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   VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06   

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VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06 (https://dejure.org/2007,39291)
VG Berlin, Entscheidung vom 14.03.2007 - 80 Dn 60.06 (https://dejure.org/2007,39291)
VG Berlin, Entscheidung vom 14. März 2007 - 80 Dn 60.06 (https://dejure.org/2007,39291)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 23.02.2005 - 1 D 1.04

    Beamter des mittleren Dienstes; vorsätzlich unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst an

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht verschiedentlich betont, in Fällen, in denen nach § 85 Abs. 3, 4 und 5 BDG (§ 49 Abs. 1, 3 und 4 DiszG) nach altem Recht zu verfahren sei, seien für den Beamten günstigere materiellrechtliche Vorschriften des neuen Rechts anzuwenden (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 17. März 2004 - 1 D 23/03 -, BVerwGE 120, 218 ; vom 8. September 2004 - 1 D 18/03 -, ZBR 2005, 91 und vom 23. Februar 2005 - 1 D 1/04 -, ZBR 2005, 315 ).

    Es ist bereits zweifelhaft, ob die Vorschriften über die Verfolgungsverjährung bzw. das Maßnahmeverbot zu den "rein materiellrechtlichen Vorschriften" (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. März 2004, a.a.O., S. 223), zählen, die diese Folge auslösen können (undeutlich insoweit Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23. Februar 2005, a.a.O., wo sowohl der Begriff "materiellrechtlich" als auch der Begriff "Verfahrensregeln" verwandt wird; offengelassen in Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 8. September 2004, a.a.O.).

    Dies gilt auch hinsichtlich des Urteils vom 23. Februar 2005, weil sich der dort verwandte Begriff "Altfälle" entsprechend dem inzwischen in der Rechtsprechung eingebürgerten Sprachgebrauch ausdrücklich und ausschließlich auf solche Verfahren bezieht, die entsprechend den getroffenen Übergangsregelungen nach altem Recht fortzuführen sind (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23. Februar 2005, a.a.O., Ls. 2).

    Hinzu tritt, dass - jedenfalls insgesamt betrachtet - weder die Regelungen des alten noch die des neuen Rechts für den Beamten durchweg günstiger sind (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23. Februar 2005, a.a.O., S. 316 für Maßnahmen nach § 8 BDG).

  • BVerwG, 17.02.2003 - 1 DB 2.03

    Sachliche Unzuständigkeit des Bundesdisziplinargerichts, wenn die angefochtene

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Hinsichtlich der Anwendbarkeit der mit § 15 Abs. 2 DiszG wortgleichen Regelung des § 15 Abs. 2 BDG auf noch nicht durch eine behördliche Entscheidung abgeschlossene nichtförmliche Disziplinarverfahren hat das Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich festgestellt, dass die Neuregelung des Maßnahmeverbots wegen Zeitablaufs für diese Verfahren gilt, sofern bei Inkrafttreten des neuen Rechts noch kein Verfolgungsverbot eingetreten war (Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 17. Februar 2003 - 1 DB 2/03 -, NVwZ-RR 2003, 662 ).

    Die Erstreckung der mit § 15 Abs. 2 BDG, § 15 Abs. 2 DiszG eingeführten längeren Frist bis zum Eingreifen eines Maßnahmeverbotes auf vor Inkrafttreten des BDG bzw. des DiszG begangene Dienstvergehen ist geeignet, die vom Gesetzgeber angestrebte - umfassendere - Verfolgbarkeit mittelschwerer Dienstvergehen zu befördern (vgl. hierzu Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 17. Februar 2003 - 1 DB 2/03 -, NVwZ-RR 2003, 662 ).

  • BVerfG, 31.01.2000 - 2 BvR 104/00

    Es verstößt nicht gegen die Verfassung, wenn der Gesetzgeber nach Begehung von

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Regelungen hierüber sind den - verfahrensrechtlichen - Regelungen über die Verjährung zumindest ähnlich, so dass die weitere Anwendbarkeit alten Rechts der gesonderten Anordnung bedürfte (vgl. hierzu zuletzt Bundesgerichtshof, Urteil vom 7. Juni 2005 - 2 StR 122/05 -, BGHSt 50, 138 ; s.a. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 BvR 104/00 -, NJW 2000, 1554 m.w.N.).

    Zum anderen schützt selbst Art. 103 Abs. 2 GG nicht gegen nachteilige Veränderungen der Vorschriften über die Verjährung, weil insoweit nicht die Strafbarkeit eines Verhaltens, sondern allein die Verfolgbarkeit einer Tat in Rede steht (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 31. Januar 2000, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.09.2004 - 1 D 18.03

    Beamter des gehobenen Dienstes; Hinterziehung von Einkommen- und Gewerbesteuer

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht verschiedentlich betont, in Fällen, in denen nach § 85 Abs. 3, 4 und 5 BDG (§ 49 Abs. 1, 3 und 4 DiszG) nach altem Recht zu verfahren sei, seien für den Beamten günstigere materiellrechtliche Vorschriften des neuen Rechts anzuwenden (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 17. März 2004 - 1 D 23/03 -, BVerwGE 120, 218 ; vom 8. September 2004 - 1 D 18/03 -, ZBR 2005, 91 und vom 23. Februar 2005 - 1 D 1/04 -, ZBR 2005, 315 ).

    Es ist bereits zweifelhaft, ob die Vorschriften über die Verfolgungsverjährung bzw. das Maßnahmeverbot zu den "rein materiellrechtlichen Vorschriften" (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. März 2004, a.a.O., S. 223), zählen, die diese Folge auslösen können (undeutlich insoweit Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23. Februar 2005, a.a.O., wo sowohl der Begriff "materiellrechtlich" als auch der Begriff "Verfahrensregeln" verwandt wird; offengelassen in Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 8. September 2004, a.a.O.).

  • BVerfG, 30.05.1994 - 2 BvR 746/94

    Verfassungsmäßigkeit des Ruhens der Verjährung nach § 78b Abs. 4 StGB

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Es ist bereits zweifelhaft, ob die Begehung eines Dienstvergehens zu einem bestimmten Zeitpunkt oder ein bestimmtes Verhalten während eines Disziplinarverfahrens überhaupt einen Vertrauensschutz hinsichtlich der Dauer der Verfolgbarkeit begründen kann (vgl. zu diesem Gesichtspunkt für das Strafverfahren Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 30. Mai 1994 - 2 BvR 746/94 -, NJW 1995, 1145).
  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Die Grenzen ihrer Zulässigkeit sind jedoch erst dann überschritten, wenn die Anknüpfung des Gesetzes an Tatbestände aus der Vergangenheit zur Erreichung des Gesetzeszwecks nicht geeignet oder erforderlich ist oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen das vom Gesetzgeber verfolgte Änderungsinteresse überwiegen (vgl. nur Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 -, BVerfGE 101, 239 und zuletzt Beschluss vom 8. Dezember 2006 - 2 BvR 1339/06 -, juris, Rn. 24).
  • BVerfG, 08.12.2006 - 2 BvR 1339/06

    Verfassungsbeschwerde gegen Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 25

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Die Grenzen ihrer Zulässigkeit sind jedoch erst dann überschritten, wenn die Anknüpfung des Gesetzes an Tatbestände aus der Vergangenheit zur Erreichung des Gesetzeszwecks nicht geeignet oder erforderlich ist oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen das vom Gesetzgeber verfolgte Änderungsinteresse überwiegen (vgl. nur Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 -, BVerfGE 101, 239 und zuletzt Beschluss vom 8. Dezember 2006 - 2 BvR 1339/06 -, juris, Rn. 24).
  • BGH, 07.06.2005 - 2 StR 122/05

    Verjährung (milderes Recht); Qualifikation; Regelbeispiel; Geltungszeitpunkt bei

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Regelungen hierüber sind den - verfahrensrechtlichen - Regelungen über die Verjährung zumindest ähnlich, so dass die weitere Anwendbarkeit alten Rechts der gesonderten Anordnung bedürfte (vgl. hierzu zuletzt Bundesgerichtshof, Urteil vom 7. Juni 2005 - 2 StR 122/05 -, BGHSt 50, 138 ; s.a. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 BvR 104/00 -, NJW 2000, 1554 m.w.N.).
  • BVerwG, 17.03.2004 - 1 D 23.03

    Zitiervorschlag

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht verschiedentlich betont, in Fällen, in denen nach § 85 Abs. 3, 4 und 5 BDG (§ 49 Abs. 1, 3 und 4 DiszG) nach altem Recht zu verfahren sei, seien für den Beamten günstigere materiellrechtliche Vorschriften des neuen Rechts anzuwenden (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 17. März 2004 - 1 D 23/03 -, BVerwGE 120, 218 ; vom 8. September 2004 - 1 D 18/03 -, ZBR 2005, 91 und vom 23. Februar 2005 - 1 D 1/04 -, ZBR 2005, 315 ).
  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Auszug aus VG Berlin, 14.03.2007 - 80 Dn 60.06
    Insoweit ist jedoch nicht jede Erwartung geschützt, eine einmal bestehende günstige Rechtslage werde erhalten bleiben (vgl. Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 5. Februar 2004 - 2 BvR 2029/01 -,BVerfGE 109, 133 - stRspr).
  • BVerwG, 23.02.1994 - 1 D 48.92

    Arbeitsniederlegung von Beamten durch aktives und passives Verhalten - Verstoß

  • BVerwG, 12.12.1979 - 1 D 108.78
  • VG Berlin, 14.01.2004 - 80 A 35.01
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