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   VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00   

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VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00 (https://dejure.org/2002,13352)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 21.03.2002 - 6 A 355/00 (https://dejure.org/2002,13352)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 21. März 2002 - 6 A 355/00 (https://dejure.org/2002,13352)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Syrien: Christen - keine Gruppenverfolgungsgefahr

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 16a Abs 1 GG; § 51 Abs 1 AuslG
    Asyl; Asylantragsteller; Asylbewerber; Christ; Gruppenverfolgung; politische Verfolgung; Syrien; Verfolgung; Verfolgungsgefahr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 289/00

    ADO; Christen; Mitgliedschaft; politische Verfolgung; Syrien;

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten im Übrigen wird auf den Inhalt der Gerichtsakte dieses Verfahrens, der Akte 6 A 289/00 (Bruder), der Akte 6 A 344/00 (Mutter), auf die Verwaltungsvorgänge der Beklagten sowie auf die in das Verfahren eingeführten Erkenntnismittel verwiesen.

    Soweit die Klägerin in Bezug auf sich und ihren Bruder (6 A 289/00) Nachstellungen der Sicherheitskräfte wegen vorgeblicher politischer Aktivitäten angegeben hat, hält das Gericht dieses Vorbringen wie auch die diesbezüglichen Angaben der Verwandten für unglaubhaft.

    Während die Mutter der Klägerin behauptet hat, dass ihr Ehemann mit anderen Personen ihren Sohn von der Polizeidienststelle abgeholt habe (6 A 344/00), hat der Bruder (6 A 289/00) angegeben, der Sicherheitsdienst habe ihn nach Hause gebracht.

  • BVerfG, 26.11.1986 - 2 BvR 1058/85

    Nachfluchttatbestände

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Da das Asylgrundrecht auf dem Zufluchtgedanken beruht und von seinem Tatbestand her grundsätzlich den Ursachenzusammenhang von Verfolgung/Flucht/Asyl voraussetzt (BVerfG, Beschl. vom 26.11.1986, BVerfGE 74, 51, 60; Beschl. vom 10.07.1989, BVerfGE 80, 344), ist ferner von maßgeblicher Bedeutung, ob der Asylbewerber vorverfolgt oder unverfolgt ausgereist ist.

    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, kann er nur dann anerkannt werden, wenn ihm politische Verfolgung aufgrund eines asylerheblichen Nachfluchttatbestandes mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (BVerfG, Beschl. vom 26.11.1986, aaO., 64 f.; Beschl. vom 10.07.1989, aaO., 344; BVerwG, Urt. vom 20.11.1990, BVerwGE 87, 152; Urt. vom 23.07.1991, DVBl. 1991, 1089).

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Die Gefahr eigener politischer Verfolgung kann sich auch aus gegen Dritte gerichteten Verfolgungsmaßnahmen ergeben, wenn der Asylbewerber sich mit ihnen in einer nach Ort, Zeit und auch im Übrigen vergleichbaren Lage befindet, so dass seine (etwaige) Nichtbetroffenheit von ausgrenzenden Rechtsverletzungen eher als zulässig anzusehen ist (BVerfG, Beschl. vom 23.01.1991, BVerfGE 83, 216, 230).

    Eine solche sog. mittelbare Gruppenverfolgung liegt danach typischerweise vor bei Massenausschreitungen (Pogromen), die das ganze Land oder große Teile desselben erfassen, aber etwa auch dann, wenn unbedeutende oder kleine Minderheiten mit solcher Härte, Ausdauer und Unnachsichtigkeit verfolgt werden, dass jeder Angehörige dieser Minderheit sich ständig der Gefährdung an Leib, Leben oder persönlicher Freiheit ausgesetzt sieht, wobei allerdings nicht ein ganzes Land gewissermaßen flächendeckend erfasst sein muss (BVerfG, Beschl. vom 23.01.1991, BVerfGE 83, 216, 232).

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 1.94

    Zurechnung des gewälttätigen Vorgehens der Moslems dem syrischen Staat gegenüber

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Umgekehrt ist eine grundsätzliche Schutzbereitschaft des Staates zu bejahen, wenn die zum Schutz der Bevölkerung bestellten (Polizei-) Behörden bei Übergriffen Privater zur Schutzgewährung ohne Ansehen der Person verpflichtet und dazu von der Regierung auch landesweit angehalten sind, vorkommende Fälle von Schutzverweigerung mithin ein von der Regierung nicht gewolltes Fehlverhalten der Handelnden in Einzelfällen sind (BVerwG, Urt. vom 05.07.1994, InfAuslR 1995, 24).
  • BVerwG, 20.11.1990 - 9 C 74.90

    Politische Verfolgung von Tamilen in Sri Lanka

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, kann er nur dann anerkannt werden, wenn ihm politische Verfolgung aufgrund eines asylerheblichen Nachfluchttatbestandes mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (BVerfG, Beschl. vom 26.11.1986, aaO., 64 f.; Beschl. vom 10.07.1989, aaO., 344; BVerwG, Urt. vom 20.11.1990, BVerwGE 87, 152; Urt. vom 23.07.1991, DVBl. 1991, 1089).
  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Dabei beschränkt sich der asylrechtliche Schutz nicht auf die Rechtsgüter Leib und Leben, sondern erfasst auch Einschränkungen der persönlichen Freiheit; die hierin eingeschlossenen Rechte der freien Religionsausübung und ungehinderten beruflichen und wirtschaftlichen Betätigung lösen einen Asylanspruch indessen nur aus, wenn deren Beeinträchtigung nach ihrer Intensität und Schwere zugleich die Menschenwürde verletzen und über das hinausgehen, was die Bewohner des Herkunftsstaates allgemein hinzunehmen haben (BVerfG, Beschl. vom 24.06.1992 - 2 BvR 176/92 u.a., S. 12 f. des Abdrucks unter Hinweis auf BVerfGE 76, 143, 158).
  • OVG Niedersachsen, 04.08.1993 - 2 L 5341/92

    Asylantrag; Volkszugehörigkeit; Syrien; Verfolgung; Religion; Minderheitenschutz

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Die Asylantragstellung als solche hat ebenso wie die illegale Ausreise Maßnahmen syrischer Behörden nicht zur Folge (vgl. die Auskünfte des AA vom 14.01.1997 und 10.11.1998 an das VG Sigmaringen, vom 30.01.2001 an das VG Freiburg, den Lagebericht vom 08.02.2001, sowie die Entscheidungen des Nds. OVG, Urt. vom 04.08.1993, 2 L 5341/92; Beschl. vom 22.08.2000, 2 L 3024/00).
  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat hingegen unverfolgt verlassen, kann er nur dann anerkannt werden, wenn ihm politische Verfolgung aufgrund eines asylerheblichen Nachfluchttatbestandes mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (BVerfG, Beschl. vom 26.11.1986, aaO., 64 f.; Beschl. vom 10.07.1989, aaO., 344; BVerwG, Urt. vom 20.11.1990, BVerwGE 87, 152; Urt. vom 23.07.1991, DVBl. 1991, 1089).
  • BVerwG, 23.11.1982 - 9 C 74.81

    Asylrechtsstreitigkeiten - Örtliche Zuständigkeit - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Bei der Darstellung der allgemeinen Umstände im Herkunftsland genügt es, dass die vorgetragenen Tatsachen die nicht entfernt liegende Möglichkeit politischer Verfolgung ergeben (BVerwG, Urt. vom 23.11.1982, BVerwGE 66, 237).
  • OVG Saarland, 08.12.1998 - 3 R 72/98

    Rückkehrfall; Asylrelevante Gefährdung; Syrische Staatsangehörige; Christliche

    Auszug aus VG Braunschweig, 21.03.2002 - 6 A 355/00
    Dieser wird von den syrischen Behörden ganz regelmäßig nicht zum Anlass für Verfolgungsmaßnahmen genommen (vgl. Nds. OVG, aaO.; OVG Bremen, Urt. vom 13.04.2000, OVG 2 A 466/99.A; VGH Mannheim, Urt. vom 19.05.1998, A 2 S 28/98; OVG Saarlouis, Urt. vom 08.12.1998, 3 R 72/98).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.1998 - A 2 S 28/98

    Syrien: keine Gruppenverfolgung syrisch-orthodoxer Christen; zur Einschätzung der

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

  • BVerwG, 02.08.1983 - 9 C 818.81

    Verfolgung - Gleichsetzung - Nichtstaatliche Dritte - Schutzbereitschaft -

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

  • OVG Bremen, 13.04.2000 - 2 A 466/99
  • BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89

    Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag -

  • BVerwG, 18.09.1989 - 9 B 308.89

    Tatsachengericht - Asylbewerber - Vormund - Politische Verfolgung -

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

  • VG Aachen, 23.08.2004 - 9 K 250/02

    Syrien, Christen, Konversion, Religiös motivierte Verfolgung, Diskriminierung,

    vgl. AA, Lagebericht, S. 13 f.; DOI, Auskunft an das Niedersächsische OVG vom 31. März 2001, Asylis-Nr. SYR21163001; DOI, Auskunft an das VG Gießen vom 2. Mai 2000; DOI, Auskunft an das VG Gießen vom 30. Juni 1999; DOI, Auskunft an das VG Ansbach vom 19. April 1996; VG Bremen, Urteil vom 10. März 2004 - 1 K 1021/01.A - veröffentlicht in juris; VG Braunschweig, Urteil vom 21. März 2002 - 6 A 355/00 - , veröffentlicht in juris; VG Ansbach, Urteil vom 29. November 1995 - AN 13 K 91.44619, AN 13 K 92.30459 - , Asylis-Rspr. NARE199600627.

    vgl. AA, Lagebericht, S. 14; DOI, Auskunft an das VG Gießen vom 2. Mai 2000; DOI, Auskunft an das VG Gießen vom 30. Juni 1999; DOI, Auskunft an das VG Ansbach vom 19. April 1996; Urteil der Kammer vom 9. August 2004 - 9 K 1206/01.A - , S. 20 f. des amtlichen Umdrucks; VG Bremen, Urteil vom 10. März 2004 - 1 K 1021/01.A - veröffentlicht in juris; VG Braunschweig, Urteil vom 21. März 2002 - 6 A 355/00 - , veröffentlicht in juris; VG Ansbach, Urteil vom 29. November 1995 - AN 13 K 91.44619, AN 13 K 92.30459 - , Asylis-Rspr. NARE199600627.

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