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   VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01.A   

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VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01.A (https://dejure.org/2007,26492)
VG Bremen, Entscheidung vom 14.02.2007 - 6 K 2356/01.A (https://dejure.org/2007,26492)
VG Bremen, Entscheidung vom 14. Februar 2007 - 6 K 2356/01.A (https://dejure.org/2007,26492)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1; RL 2004/83/EG Art. 8 Abs. 1; RL 2004/83/EG Art. 8 Abs. 2; RL 2004/83/EG Art. 4 Abs. 3; RL 2004/83/EG Art. 20 Abs. 3
    Russland, Tschetschenien, Tschetschenen, Gruppenverfolgung, interne Fluchtalternative, Anerkennungsrichtlinie, Verfolgungsbegriff, Existenzminimum, Zumutbarkeit, Rostow, Wolgaregion, Karatschajewo-Tscherkessien, Inlandspass, Registrierung, Wohnraum, Moskau, St. ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Bayern, 19.06.2006 - 11 B 02.31598

    allein stehende Tschetschenin mit Kleinkind; Zumutbarkeit eines vorübergehenden

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Diese Umstände werden in der obergerichtlichen Rspr. einerseits dahin gewürdigt, dass sie keine reale Gefahr darstellten, zumal das Risiko z. B. von Luftangriffen gering sei, wenn letztlich je eine Tagesfahrt nach Grozny zur Beantragung und zur Abholung des Passes genüge (BayVGH, Urteil vom 19.06.2006 - 11 B 02.31598 - ; offen gelassen: OVG Bremen, a. a. O.).

    Weitgehend Einigkeit besteht in der neueren obergerichtlichen Rspr. darüber, dass auch die an Tschetschenien mehr oder weniger angrenzenden nordkaukasischen Teilrepubliken Inguschetien, Kabardino-Balkarien, Krasnodar und Stawropol nach den dortigen allgemeinen Gegebenheiten als interne Fluchtalternative für Tschetschenen ausscheiden (vgl. OVG Bremen, a. a. O., S. 35 ff. m.w.N.; VGH Ba.-Wü., Urt. v. 25.10.2006 - A 3 S 46/06; Bay VGH, Urt. v. 19.06.2006 - 11 B 02.31598 - S. 36; Hess. VGH, Urt. v. 02.02.2006 - 3 UE 3021/03.A, S. 24f.).

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Politisch verfolgt ist, wer in seinem Heimatstaat durch gezielte Zufügung erheblicher Rechtsverletzungen wegen unverfügbarer persönlicher Merkmale wie Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischer Überzeugung aus der übergreifenden Friedensordnung der staatlichen Einheit ausgegrenzt wird (st. Rspr., BVerfG, Beschl. v. 10.07.1989 - 2 BvR 502/86 u. a. = BVerfGE 80, 315 ; Beschl. v. 07.12.1990 - 2 BvR 525/90 = NVwZ 1991, 773).

    Mit diesem Inhalt entspricht Art. 8 der Qualifikationsrichtlinie weitgehend der bisherigen nationalen Rspr. zur inländischen Fluchtalternative (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.07.1989 - 2 BvR 502/86 u. a. - BVerfGE 80, 315 ff , Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. a. = NVwZ 1990, 254 = BVerfGE 81, 58; BVerwG, Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris - und Urt. v. 08.12.1998 - 9 C 17.98 - juris, S. 4/5 = BVerwGE 108, 84 = NVwZ 1999, 145).

  • BVerwG, 15.07.1997 - 9 C 2.97

    Existenzminimum - Inländische Fluchtalternative - Gegenterror - Verfolgungsdichte

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Mit diesem Inhalt entspricht Art. 8 der Qualifikationsrichtlinie weitgehend der bisherigen nationalen Rspr. zur inländischen Fluchtalternative (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.07.1989 - 2 BvR 502/86 u. a. - BVerfGE 80, 315 ff , Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. a. = NVwZ 1990, 254 = BVerfGE 81, 58; BVerwG, Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris - und Urt. v. 08.12.1998 - 9 C 17.98 - juris, S. 4/5 = BVerwGE 108, 84 = NVwZ 1999, 145).

    Auch nach der neueren Rspr. des BVerwG können individuelle Umstände wie z. B. Erwerbsfähigkeit, Alter, Behinderung, Erkrankung und das Vorhandensein von Angehörigen oder sonstigen Beziehungen bei der Prüfung der inländischen Fluchtalternative - neben den allgemeinen Verhältnissen - mit berücksichtigt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.02.1989 - 9 C 30.87 - ; Urt. v. 14.12.1993 - 9 C 45.92 - ; Beschl. v. 24.03.1995 - 9 B 747.94 = NVwZ 1996, 85; Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris-).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.2006 - A 3 S 46/06

    Inländische Fluchtalternative für russischstämmige Familienangehörige aus

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    v. 29.04.2004 L 304/12 - Qualifikationsrichtlinie - anzuwenden (vgl. VGH Ba.-Wü., Urt. v. 25.10.2006 - A 3 S 46/06 - Urteilsabdruck, S. 10 f. unter Hinweis darauf, dass am 10.10.2006 gemäß Art. 38 Abs. 1 RL 2004/83/EG die Umsetzungsfrist für diese Richtlinie abgelaufen ist; vgl. auch Referentenentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäi- 4.

    Weitgehend Einigkeit besteht in der neueren obergerichtlichen Rspr. darüber, dass auch die an Tschetschenien mehr oder weniger angrenzenden nordkaukasischen Teilrepubliken Inguschetien, Kabardino-Balkarien, Krasnodar und Stawropol nach den dortigen allgemeinen Gegebenheiten als interne Fluchtalternative für Tschetschenen ausscheiden (vgl. OVG Bremen, a. a. O., S. 35 ff. m.w.N.; VGH Ba.-Wü., Urt. v. 25.10.2006 - A 3 S 46/06; Bay VGH, Urt. v. 19.06.2006 - 11 B 02.31598 - S. 36; Hess. VGH, Urt. v. 02.02.2006 - 3 UE 3021/03.A, S. 24f.).

  • OVG Bremen, 31.05.2006 - 2 A 112/06

    Russische Föderation; örtliche Gruppenverfolgung in Tschetschenien, zur

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Mit der Rspr. des OVG Bremen (zuletzt: Urteil vom 31.05.2006 - 2 A 112/06.A - Urteilabdruck S. 12 bis 18) geht das Verwaltungsgericht davon aus, dass die tschetschenische Zivilbevölkerung seit Beginn des letzten Tschetschenienkrieges (September 1999) einer örtlich begrenzten Gruppenverfolgung ausgesetzt ist.

    Das Verwaltungsgericht geht im Anschluss an das OVG Bremen (Urt. v. 31.05.2006 - 2 A 112/06.A) davon aus, dass nach den a l l g e m e i n e n G e g e b e n h e i t e n eine inländische Fluchtalternative für Tschetschenen vornehmlich nur in der tschetschenischen Diaspora in Südrussland in Betracht kommt.

  • VGH Hessen, 18.05.2006 - 3 UE 177/04

    Örtlich begrenzte politische Verfolgung tschetschenischer Volkszugehöriger

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Andererseits wird die Ansicht vertreten, Tschetschenen könne nicht zugemutet werden, auch nur vorübergehend zur Ausstellung des Inlandspasses nach Tschetschenien zurückzukehren, da nicht mit der erforderlichen Gewissheit ausgeschlossen werden könne, dass sie dort keinen asylrelevanten Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt sein würden (Hess. VGH, Urt. v. 18.05.2006 - 3 UE 177/04.A).
  • BVerfG, 10.11.1989 - 2 BvR 403/84

    Religion - Existenzminimum - Fluchtalternative

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Mit diesem Inhalt entspricht Art. 8 der Qualifikationsrichtlinie weitgehend der bisherigen nationalen Rspr. zur inländischen Fluchtalternative (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.07.1989 - 2 BvR 502/86 u. a. - BVerfGE 80, 315 ff , Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. a. = NVwZ 1990, 254 = BVerfGE 81, 58; BVerwG, Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris - und Urt. v. 08.12.1998 - 9 C 17.98 - juris, S. 4/5 = BVerwGE 108, 84 = NVwZ 1999, 145).
  • BVerwG, 24.03.1995 - 9 B 747.94

    Begründung der Zurechnung von Drittverfolgungsmaßnahmen dem Staat auf Grund einer

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Auch nach der neueren Rspr. des BVerwG können individuelle Umstände wie z. B. Erwerbsfähigkeit, Alter, Behinderung, Erkrankung und das Vorhandensein von Angehörigen oder sonstigen Beziehungen bei der Prüfung der inländischen Fluchtalternative - neben den allgemeinen Verhältnissen - mit berücksichtigt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.02.1989 - 9 C 30.87 - ; Urt. v. 14.12.1993 - 9 C 45.92 - ; Beschl. v. 24.03.1995 - 9 B 747.94 = NVwZ 1996, 85; Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris-).
  • BVerwG, 09.09.1997 - 9 C 43.96

    Regionale Gruppenverfolgung - Örtlich begrenzte Gruppenverfolgung -

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Denn dieser Rspr. liegt die Überlegung zugrunde, dass dem örtlich begrenzt Verfolgten einerseits nicht zugemutet werden darf, sich in eine existenzielle Notlage zu begeben, um der Verfolgung zu entgehen; er andererseits aber dann, wenn er bereits am Herkunftsort einer Notlage ausgesetzt war, durch den Wegzug an einen verfolgungssicheren Ort keine verfolgungsbedingte und darum keine unzumutbare Verschlechterung seiner Lebensumstände erfährt (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.05.1996 - 9 B 136/96 - juris - und Urt. v. 09.09.1997 - 9 C 43/06 = NVwZ 1999, 308 = BVerwGE 105, 204).
  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 17.98

    Nordirak als inländische Fluchtalternative für politisch Verfolgte aus dem Irak

    Auszug aus VG Bremen, 14.02.2007 - 6 K 2356/01
    Mit diesem Inhalt entspricht Art. 8 der Qualifikationsrichtlinie weitgehend der bisherigen nationalen Rspr. zur inländischen Fluchtalternative (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.07.1989 - 2 BvR 502/86 u. a. - BVerfGE 80, 315 ff , Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. a. = NVwZ 1990, 254 = BVerfGE 81, 58; BVerwG, Urt. v. 15.07.1997 - 9 C 2.97 - juris - und Urt. v. 08.12.1998 - 9 C 17.98 - juris, S. 4/5 = BVerwGE 108, 84 = NVwZ 1999, 145).
  • BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • VGH Hessen, 02.02.2006 - 3 UE 3021/03

    Örtlich begrenzte Gruppenverfolgung tschetschenischer Volkszugehöriger in der

  • BVerwG, 08.02.1989 - 9 C 30.87

    Existenzgrundlage des Asylbewerbers - Verfolgung - Menschenwürdiges

  • BVerwG, 22.05.1996 - 9 B 136.96

    Asylrecht: Voraussetzungen für die Annahme einer mittelbaren Gruppenverfolgung,

  • BVerfG, 07.12.1990 - 2 BvR 525/90

    Politische Verfolgung im Heimatstaat und inländische Fluchtalternative im

  • BVerwG, 19.05.1999 - 9 B 1032.98

    Voraussetzung der ausreichenden Darlegung der rechtsgrundsätzlichen Bedeutung

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