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   VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519   

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VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519 (https://dejure.org/2013,22018)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.08.2013 - 12 C 13.1519 (https://dejure.org/2013,22018)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. August 2013 - 12 C 13.1519 (https://dejure.org/2013,22018)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterfallen von Streitigkeiten über die Registrierung für den Bezug öffentlich geförderten Wohnraums in Gebieten mit überdurchschnittlichem Wohnungsbedarf der Gerichtskostenfreiheit als Angelegenheiten der Fürsorge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 166; VwGO § 188 S. 2 1. Hs.; ZPO § 114 S. 1
    Unterfallen von Streitigkeiten über die Registrierung für den Bezug öffentlich geförderten Wohnraums in Gebieten mit überdurchschnittlichem Wohnungsbedarf der Gerichtskostenfreiheit als Angelegenheiten der Fürsorge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 1019
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 14.04.2010 - 1 BvR 362/10

    Zu den Voraussetzungen der rückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Nach § 166 VwGO in Verbindung mit § 114 Satz 1 ZPO setzt die Bewilligung von Prozesskostenhilfe neben der wirtschaftlichen Bedürftigkeit, der hinreichenden Erfolgsaussicht der Klage und deren fehlender Mutwilligkeit voraus, dass der Kläger mit ihr eine Rechtsverfolgung auch beabsichtigt (vgl. hierzu BVerfG, B.v. 14.4.2010 - 1 BvR 362/10 - juris Rn. 13; BVerwG, B.v. 3.3.1998 - 1 PKH 3/98 - juris Rn. 2; Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 § 166 Rn. 14).

    In diesen Fällen, in denen dem Kläger, hätte das Verwaltungsgericht nach Eintritt der Entscheidungsreife rechtzeitig über den Prozesskostenhilfeantrag entschieden, Prozesskostenhilfe gewährt worden wäre, kommt ausnahmsweise die rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe in Betracht (vgl. hierzu auch BVerfG, B.v. 14.4.2010, 1 BvR 362/10 - juris Rn. 14).

  • VGH Bayern, 11.06.2012 - 12 C 12.1042

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht; Beschwerde gegen Versagung

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Grundsätzlich scheidet daher deren rückwirkende Bewilligung nach Klagerücknahme aus (BayVGH, B.v. 27.6.2013 - 12 C 13.939; B.v. 11.6.2012 - 12 C 12.1042 - juris Rn. 4; B.v. 6.7.2011 - 12 C 11.1151, 12 C 11.1152 - juris Rn. 3; B.v. 26.3.2004 - 12 C 04.564 - juris, Rn. 1; Sächsisches OVG, B.v. 16.3.2004 - 5 E 27/04 - SächsVBl 2005, 89; OVG Berlin, B.v. 5.3.1998 - 8 M 9.98 - NVwZ 1998, 650; OVG Münster, B.v. 30.6.1993 - 25 E 426/93 - NVwZ-RR 1994, 124; Neumann in Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2011, § 166 Rn. 48).

    Eine nachträgliche Erstattung zuvor aufgewendeter Kosten entspricht nicht der Intension der Prozesskostenhilfe (BayVGH, B.v. 11.6.2012 - 12 C 12.1042 - juris Rn. 4; Sächsisches OVG, B.v. 23.7.2012 - 3 D 77/12 - juris Rn. 3).

  • BVerwG, 20.04.2011 - 6 C 10.10

    Rundfunkgebühr; Befreiung; Bezug von Sozialleistungen; Gerichtskosten

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Von der Gerichtskostenfreiheit erfasst sind mithin Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind, mithin Fürsorgemaßnahmen im weiteren Sinne (vgl. zur Befreiung von Rundfunkgebühren BVerwG, B.v. 20.4.2011 - 6 C 10.10 - NVwZ-RR 2011, 622 f.).
  • OVG Niedersachsen, 03.08.2007 - 4 OA 12/06

    Wohngeldverfahren als zu den gerichtskostenfreien Verfahren nach § 188

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    13 Während im Bereich der Versorgung sozial Bedürftiger mit Wohnraum durch die staatliche Gewähr von Wohngeld primär wohnungsbaupolitische Ziele verfolgt werden (vgl. hierzu ausführlich OVG Lüneburg, B.v. 3.8.2007 - 4 OA 12/06 - NVwZ-RR 2008, 68 ff.; kritisch Kopp/Schenke a.a.O Rn. 2; Stelkens/Clausing a.a.O Rn. 7), kommt der "Vormerkung" für den Bezug einer öffentlich geförderten Wohnung (Sozialwohnung) eine fürsorgerische Zielsetzung zu.
  • BVerwG, 03.03.1998 - 1 PKH 3.98
    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Nach § 166 VwGO in Verbindung mit § 114 Satz 1 ZPO setzt die Bewilligung von Prozesskostenhilfe neben der wirtschaftlichen Bedürftigkeit, der hinreichenden Erfolgsaussicht der Klage und deren fehlender Mutwilligkeit voraus, dass der Kläger mit ihr eine Rechtsverfolgung auch beabsichtigt (vgl. hierzu BVerfG, B.v. 14.4.2010 - 1 BvR 362/10 - juris Rn. 13; BVerwG, B.v. 3.3.1998 - 1 PKH 3/98 - juris Rn. 2; Kopp/Schenke, VwGO 17. Aufl. 2011 § 166 Rn. 14).
  • OVG Berlin, 05.03.1998 - 8 M 9.98

    Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung; Gründe des Verwaltungsgerichts;

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Grundsätzlich scheidet daher deren rückwirkende Bewilligung nach Klagerücknahme aus (BayVGH, B.v. 27.6.2013 - 12 C 13.939; B.v. 11.6.2012 - 12 C 12.1042 - juris Rn. 4; B.v. 6.7.2011 - 12 C 11.1151, 12 C 11.1152 - juris Rn. 3; B.v. 26.3.2004 - 12 C 04.564 - juris, Rn. 1; Sächsisches OVG, B.v. 16.3.2004 - 5 E 27/04 - SächsVBl 2005, 89; OVG Berlin, B.v. 5.3.1998 - 8 M 9.98 - NVwZ 1998, 650; OVG Münster, B.v. 30.6.1993 - 25 E 426/93 - NVwZ-RR 1994, 124; Neumann in Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2011, § 166 Rn. 48).
  • OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11

    Vertretungszwang in Streitwert- und Kostenbeschwerden; Gerichtskostenfreiheit von

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    In diesem werden indes nach § 188 Satz 2 1. Halbsatz VwGO Gerichtskosten nicht erhoben (vgl. speziell zur Gerichtskostenfreiheit der Beschwerde im Prozesskostenhilfeverfahren Happ in Eyermann, VwGO 13. Aufl. 2010, § 188 Rn. 13), da es sich bei einer auf die Vormerkung für eine Sozialwohnung gerichteten Klage um eine Angelegenheit der Fürsorge im Sinne von § 188 Satz 1 VwGO handelt (vgl. hierzu und zum Folgenden ausführlich OVG Hamburg, B.v.4.10.2011 - 4 So 82/11 - juris Rn. 10 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1993 - 25 E 426/93

    Rückwirkende Bewilligung von Prozeßkostenhilfe; Klagerücknahme; Pflichtwidriges

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Grundsätzlich scheidet daher deren rückwirkende Bewilligung nach Klagerücknahme aus (BayVGH, B.v. 27.6.2013 - 12 C 13.939; B.v. 11.6.2012 - 12 C 12.1042 - juris Rn. 4; B.v. 6.7.2011 - 12 C 11.1151, 12 C 11.1152 - juris Rn. 3; B.v. 26.3.2004 - 12 C 04.564 - juris, Rn. 1; Sächsisches OVG, B.v. 16.3.2004 - 5 E 27/04 - SächsVBl 2005, 89; OVG Berlin, B.v. 5.3.1998 - 8 M 9.98 - NVwZ 1998, 650; OVG Münster, B.v. 30.6.1993 - 25 E 426/93 - NVwZ-RR 1994, 124; Neumann in Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2011, § 166 Rn. 48).
  • OVG Sachsen, 16.03.2004 - 5 E 27/04

    Prozesskostenhilfe, Klagerücknahme

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Grundsätzlich scheidet daher deren rückwirkende Bewilligung nach Klagerücknahme aus (BayVGH, B.v. 27.6.2013 - 12 C 13.939; B.v. 11.6.2012 - 12 C 12.1042 - juris Rn. 4; B.v. 6.7.2011 - 12 C 11.1151, 12 C 11.1152 - juris Rn. 3; B.v. 26.3.2004 - 12 C 04.564 - juris, Rn. 1; Sächsisches OVG, B.v. 16.3.2004 - 5 E 27/04 - SächsVBl 2005, 89; OVG Berlin, B.v. 5.3.1998 - 8 M 9.98 - NVwZ 1998, 650; OVG Münster, B.v. 30.6.1993 - 25 E 426/93 - NVwZ-RR 1994, 124; Neumann in Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2011, § 166 Rn. 48).
  • OVG Schleswig-Holstein, 24.03.2011 - 3 O 2/11

    PKH nach Erledigungserklärung

    Auszug aus VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519
    Insoweit trifft ihn neben beispielsweise der rechtzeitigen und vollständigen Abgabe der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse die Verpflichtung, vor Abgabe einer verfahrensbeendenden Erklärung auf die Entscheidung über den Prozesskostenhilfeantrag, auch im Rahmen des Beschwerdeverfahrens, hinzuwirken (vgl. OVG Schleswig-Holstein, B.v. 24.3.2011 - 3 O 2/11 - juris Rn. 4; OVG Münster, B.v. 23.6.2008 - 14 E 318/08 - juris Rn. 4 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2008 - 14 E 318/08

    Kriterien für einen Ausschluss einer Bewilligung von Prozesskostenhilfe unter

  • OVG Sachsen, 23.07.2012 - 3 D 77/12

    Zu den Voraussetzungen rückwirkender Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • VGH Bayern, 27.06.2013 - 12 C 13.939

    Vorliegen einer rückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe i.R.d.

  • VGH Bayern, 06.07.2011 - 12 C 11.1151

    Schwerbehindertenrecht Beschwerde gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe;

  • VGH Bayern, 26.03.2004 - 12 C 04.564
  • VGH Bayern, 22.08.2011 - 12 C 11.1436

    Wohnungsbauförderungs- und Wohnungsbindungsrecht/Prozessrecht

  • VGH Bayern, 07.02.2012 - 14 C 11.2539

    Prozesskostenhilfe nach Erledigungserklärung; Entscheidungsreife des Antrags auf

  • VGH Bayern, 29.09.2005 - 11 C 05.2396
  • OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 223/15

    Rückforderung, Erstattung, Wohngeld, Gerichtskosten, Fürsorge

    Der Senat folgt nicht der Auffassung, wonach Wohngeld angesichts der wohnungspolitischen Zielsetzung, den Wohnungsbau so intensiv zu fördern, dass jeder Bürger eine angemessene Wohnung frei wählen kann, keine Leistung der Fürsorge darstelle (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. August 2008 - 4 OA 12/06 -, zitiert nach Juris, unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, BVerwGE 41, 115 ff.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19. August 2013 - 12 C 13.1519 - , zitiert nach Juris Rn. 13) und mithin Verfahren, in denen um Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gestritten wird, nicht gerichtskostenfrei seien (so ohne Begründung: BVerwG, Beschlüsse vom 17. Juni 2005 - BVerwG 5 B 115.04 - und vom 18. März 2009 - 5 PKH 1/09 -).
  • VGH Bayern, 11.03.2014 - 12 C 14.380

    Vormerkung für eine Sozialwohnung in München - Bildung einer Rangliste

    Nach § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 DVWoR richtet sich die Dringlichkeit in erster Linie nach dem sozialen Gewicht des Wohnungsbedarfs des Bewerbers; wie lange der antragstellende Wohnungssuchende schon in der kreisfreien Gemeinde oder dem Landkreis mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist, wo er sich um eine Wohnung bemüht, darf hingegen gemäß § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 DVWoR nur ergänzend berücksichtigt werden (vgl. auch bereits BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris, Rn 13).

    Denn nach § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 DVWoR richtet sich die Dringlichkeit " in erster Linie " nach dem sozialen Gewicht des Wohnungsbedarfs des Bewerbers (vgl. Nr. 6.4 Satz 1 der die Beklagte bindenden Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des Wohnungsbindungsrechts (VVWoBindR) des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 12. September 2007 - II C4-4702-003/07, geändert durch Bekanntmachung vom 27. Februar 2013, AllMBl S. 133); wie lange der antragstellende Wohnungssuchende schon in der kreisfreien Gemeinde oder dem Landkreis mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist, wo er sich um eine Wohnung bemüht, darf hingegen gemäß der ausdrücklichen Regelung in § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 DVWoR nur " ergänzend " berücksichtigt werden (vgl. auch bereits BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris, Rn 13).

    Einer Kostenentscheidung bedarf es vorliegend nicht, da das Verfahren gerichtskostenfrei ist § 188 Satz 2 1. Halbsatz VwGO (vgl. BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris, Rn 13) und Kosten im Beschwerdeverfahren nach § 166 VwGO i.V.m. § 127 Abs. 4 ZPO nicht erstattet werden.

  • VGH Bayern, 03.07.2017 - 12 ZB 17.987

    Kriterien für die Aufnahme in die Vormerkungsdatei für eine Sozialwohnung

    Nach § 3 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1 DVWoR richtet sich die Dringlichkeit in erster Linie nach dem sozialen Gewicht des Wohnungsbedarfs des Bewerbers; (ob und) wie lange der antragstellende Wohnungssuchende schon in der kreisfreien Gemeinde oder dem Landkreis mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist, wo er sich um eine Wohnung bemüht, darf hingegen gemäß § 3 Abs. 3 Satz 3 Nr. 2 DVWoR nur ergänzend berücksichtigt werden (vgl. auch bereits BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris, Rn 13 und B.v. 11.3.2014 - 12 C 14.380 - juris, Rn. 15).

    Nach § 3 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1 DVWoR richtet sich die Dringlichkeit "in erster Linie" nach dem sozialen Gewicht des Wohnungsbedarfs des Bewerbers (vgl. auch Nr. 6.4 Satz 1 der die Beklagte bindenden Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des Wohnungsbindungsrechts (VVWoBindR) des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 12. September 2007 - II C4-4702-003/07, geändert durch Bekanntmachung vom 27. Februar 2013, AllMBl S. 133); (ob und) wie lange der antragstellende Wohnungssuchende schon in der kreisfreien Gemeinde oder dem Landkreis mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist, wo er sich um eine Wohnung bemüht, darf hingegen gemäß der ausdrücklichen Regelung in § 3 Abs. 3 Satz 3 Nr. 2 DVWoR (auch weiterhin) nur "ergänzend" berücksichtigt werden (vgl. auch bereits BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris, Rn 13; B.v. 11.3.2014 - 12 C 14.380 - juris, Rn. 15).

  • OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17

    Wohngeld, atypischer Fall, Erstattung, Rückforderung, Fürsorge

    Der Senat folgt nicht der Auffassung, wonach Wohngeld angesichts der wohnungspolitischen Zielsetzung, den Wohnungsbau so intensiv zu fördern, dass jeder Bürger eine angemessene Wohnung frei wählen kann, keine Leistung der Fürsorge darstelle (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. August 2008 - 4 OA 12/06 -, zitiert nach Juris, unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, BVerwGE 41, 115 ff.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19. August 2013 - 12 C 13.1519 - , zitiert nach Juris Rn. 13) und mithin Verfahren, in denen um Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gestritten wird, nicht gerichtskostenfrei seien (so ohne Begründung: BVerwG, Beschlüsse vom 17. Juni 2005 - BVerwG 5 B 115.04 - und vom 18. März 2009 - 5 PKH 1/09 -).
  • VG Bayreuth, 25.02.2019 - B 8 K 18.253

    Leistung von Wohngeld wird nicht gewährt

    Bei der Gewährung von Wohngeld handelt es sich entgegen der Auffassung des BayVGH (B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris; B.v. 2.4.2011 - 12 C 10.3176) und des BVerwG (BVerwG, B.v. 18.3.2009 - 5 PKH 1/09 - juris) nicht vordergründig um eine wohnungspolitische Leistung, sondern gemäß § 1 Abs. 1 WoGG wird Wohngeld zur wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens als Miet- oder Lastenzuschuss zu den Aufwendungen für den Wohnraum geleistet (vgl. näher NdsOVG, B.v. 3.8.2007 - 4 OA 12/06 - juris Rn. 13).
  • VG Würzburg, 27.07.2023 - W 3 K 22.1549

    Allgemeiner Wohnberechtigungsschein, Abweichung von der Wohnraumgröße,

    Das Verfahren ist nach § 188 Satz 2 VwGO gerichtskostenfrei (vgl. BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - NVwZ-RR 2013, 1019; a.A. BVerwG, U.v. 13.8.2003 - 5 C 49/01 - BeckRS 2003, 24381; VG Berlin, U.v. 25.6.2019 - 8 K 202.18 - BeckRS 2019, 26372 Rn. 41, die jeweils keine Gerichtskostenfreiheit aussprachen, aber einen Streitwert festsetzten).

    Der Begriff der "Angelegenheiten der Fürsorge" bezieht sich mithin auf Fürsorgemaßnahmen in einem weiteren Sinne und erfasst Sachgebiete, in denen soziale Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (BVerwG, U.v. 23.4.2019 - 5 C 2/18 - NVwZ-RR 2019, 1002 Rn. 36; BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - NVwZ-RR 2013, 1019 Rn. 12 m.w.N.).

  • VG Bayreuth, 24.01.2018 - B 4 K 16.918

    Keine Wohngeldbewilligung aufgrund von erhaltener Abfindung

    Im Bereich der Versorgung sozial Bedürftiger mit Wohnraum durch die staatliche Gewähr von Wohngeld werden dagegen primär wohnungsbaupolitische Ziele verfolgt (BayVGH, B.v. 19.08.2013 - 12 C 13.1519 - juris Rn. 13; OVG Lüneburg, B.v. 03.08.2007 - 4 OA 12/06 - juris Rn. 13).
  • OVG Sachsen, 10.03.2015 - 1 A 589/13

    Zuwendung; Widerruf; Zweckverfehlung; Auflagenverstoß; Nachschieben von Gründen

    Von der Gerichtskostenfreiheit erfasst werden über die ausdrücklich in § 188 Satz 1 VwGO angesprochenen Rechtsmaterien diejenigen Fallkonstellationen, die abhängig von bestimmten Einkommensgrenzen die Deckung eines spezifischen Hilfebedarfs durch staatliche Maßnahmen zum Gegenstand haben, also Leistungen mit vorrangig fürsorgerischer Zielsetzung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20. April 2011 - 6 C 10.10 -, juris Rn. 3; BayVGH, Beschl. v. 19. August 2013, NVwZ-RR 2013, 1019 f.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.10.2014 - 3 O 24/14

    Gerichtskostenfreiheit in Wohngeldverfahren

    Der Senat folgt nicht der Auffassung, wonach Wohngeld angesichts der wohnungspolitischen Zielsetzung, den Wohnungsbau so intensiv zu fördern, dass jeder Bürger eine angemessene Wohnung frei wählen kann, keine Leistung der Fürsorge darstelle (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. August 2008 - 4 OA 12/06 -, zitiert nach [...], unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, BVerwGE 41, 115 ff.; Bayerischer VGH , Beschluss vom 19. August 2013 - 12 C 13.1519 -, zitiert nach [...] Rn. 13) und mithin Verfahren, in denen um Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gestritten wird, nicht gerichtskostenfrei seien (so ohne Begründung: BVerwG, Beschlüsse vom 17. Juni 2005 - BVerwG 5 B 115.04 - und vom 18. März 2009 - 5 PKH 1/09 -).
  • VGH Bayern, 11.11.2013 - 12 C 13.1933

    Vormerkung für eine Sozialwohnung; Prüfung der Mietfähigkeit; Mitwirkungspflicht

    Eine Kostenentscheidung war vorliegend nicht veranlasst, weil Gerichtskosten im Beschwerdeverfahren nach § 188 Satz 2, 1 VwGO nicht erhoben (vgl. hierzu auch BayVGH, B.v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 - juris) und Kosten nach § 166 VwGO, § 127 Abs. 4 ZPO nicht erstattet werden.
  • OVG Niedersachsen, 25.03.2019 - 4 OA 57/19

    Fürsorge; Gerichtskosten; gerichtskostenfrei; Wohngeld

  • VGH Bayern, 13.10.2016 - 12 C 16.1781

    Prozesskostenhilfeverfahren zur Frage der angemessene Größe einer Sozialwohnung

  • VG Ansbach, 27.01.2016 - AN 3 K 15.02550

    Anspruch auf Zuweisung einer Sozialwohnung

  • VG München, 04.12.2014 - M 12 E 14.4640

    Einstweilige Anordnung; Zuweisung einer Sozialwohnung; Prozesskostenhilfe

  • VG München, 28.05.2015 - M 12 K 15.116

    Keine hoheitliche Zuteilung von Sozialwohnungen; Benennungsrecht;

  • VG München, 10.12.2014 - M 12 E 14.5110

    Einstweilige Anordnung; kein Anspruch auf Wohnungsvorschläge

  • VG Köln, 23.03.2023 - 8 K 897/22
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