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   VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862   

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VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862 (https://dejure.org/2015,22355)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29.07.2015 - 16b D 13.862 (https://dejure.org/2015,22355)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 (https://dejure.org/2015,22355)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kürzung der Dienstbezüge eins Beamten aufgrund eines einheitlichen innerdienstlichen Dienstvergehens; Vorsätzliche Zurückstellung eines Paketes von der Zustellung durch einen Postzusteller; Schuldhafte Verletzung des Postgeheimnisses durch Postbedienstete als ...

  • rewis.io

    Gehaltskürzung eines Postbeamten wegen Brieföffnung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kürzung der Dienstbezüge eins Beamten aufgrund eines einheitlichen innerdienstlichen Dienstvergehens; Vorsätzliche Zurückstellung eines Paketes von der Zustellung durch einen Postzusteller; Schuldhafte Verletzung des Postgeheimnisses durch Postbedienstete als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 18.03.1998 - 1 D 88.97

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Zugriff auf Postsendungen

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Durch sein Verhalten hat der Beklagte seine beamtenrechtlichen Pflichten, die Gesetze zu beachten sowie das ihm übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen und sich achtungs- und vertrauenswürdig zu verhalten (§ 61 Abs. 1 Satz 2 und 3 BBG), verletzt (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.1998 - 1 D 88/97 - juris Rn. 10-12).

    Die vertrauliche Behandlung von (verschlossenen oder unverschlossenen, vgl. BVerwG, U.v. 18.3.1998 - 1 D 88/97 - juris Rn. 10) Postsendungen gehört zu den unabdingbaren Voraussetzungen eines ordnungsgemäß ablaufenden Postbetriebs (vgl. BVerwG, U.v. 11.11.1997 - 1 D 7/97 - juris Rn. 18; B.v. 26.5.1998 - 1 DB 28/97 - juris Rn. 11).

    Dass der Erfolg nicht (vollständig) eingetreten ist, kann allerdings dann von Bedeutung sein, wenn der Nichteintritt bzw. - wie hier - lediglich teilweise Eintritt des Erfolgs auf dem zurechenbaren Verhalten des Beamten beruht, der durch freiwilliges Ablassen von der Tat vor drohender Entdeckung zeigt, dass er tätig hiervon abrückt (vgl. BVerwG, U.v. 18.3.1998 - 1 D 88/97 - juris Rn. 12).

  • BVerwG, 11.11.1997 - 1 D 7.97

    Disziplinarmaßnahmen wegen der Verletzung des Postgeheimnisses und des

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Die vertrauliche Behandlung von (verschlossenen oder unverschlossenen, vgl. BVerwG, U.v. 18.3.1998 - 1 D 88/97 - juris Rn. 10) Postsendungen gehört zu den unabdingbaren Voraussetzungen eines ordnungsgemäß ablaufenden Postbetriebs (vgl. BVerwG, U.v. 11.11.1997 - 1 D 7/97 - juris Rn. 18; B.v. 26.5.1998 - 1 DB 28/97 - juris Rn. 11).

    In der schuldhaften Verletzung des Postgeheimnisses durch Postbedienstete liegt deshalb - unabhängig von der strafrechtlichen Bewertung des Vorgangs - ein Dienstvergehen, das jedenfalls dann geeignet ist, die Grundlage des Beamtenverhältnisses zu zerstören, wenn das Postgeheimnis mit dem Ziel verletzt wird, dadurch Zugang zu aneignungsfähigem Inhalt von Postsendungen zu gewinnen (vgl. BVerwG, U.v. 11.11.1997 - 1 D 7/97 - juris Rn. 18; U.v. 24.5.2007 - 2 C 25/06 - juris Rn. 34).

    Dabei kommt die Verhängung einer Disziplinarmaßnahme in Betracht, die von einer Zurückstufung bis zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis reicht (vgl. BVerwG, U.v. 11.11.1997 - 1 D 7/97 - juris Rn. 20).

  • BVerwG, 07.02.2001 - 1 D 59.99

    Materielles Disziplinarrecht; Postzustellbeamter

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Dadurch hat er seine beamtenrechtlichen Pflichten zur vollen Hingabe an sein Amt und zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten (§ 61 Abs. 1 Satz 1 und 3 BBG) sowie zur Beachtung dienstlicher Vorschriften (§ 62 Abs. 1 Satz 2 BBG i.V.m. den einschlägigen Zustellvorschriften) verletzt (vgl. BVerwG, U.v. 7.2.2001 - 1 D 59/99 - juris Rn. 32).

    Den Beamten belastet hier zusätzlich insbesondere die über die Verletzung des Postgeheimnisses hinausgehende eigenmächtige Zurückstellung des Testbriefs und eines Pakets (vgl. BVerwG, U.v. 7.2.2001 - 1 D 59/99 - juris Rn. 44).

  • BVerwG, 23.02.2012 - 2 C 38.10

    Disziplinarklage; Zugriffsdelikt; Bemessung der Disziplinarmaßnahme;

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Gegenstand der disziplinarrechtlichen Bewertung ist die Frage, welche Disziplinarmaßnahme in Ansehung der Persönlichkeit des Beamten geboten ist, um die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes und die Integrität des Berufsbeamtentums möglichst ungeschmälert aufrecht zu erhalten (st. Rspr., vgl. BVerwG, U.v. 23.2.2012 - 2 C 38/10 - juris Rn. 11).

    Die Schwere des Dienstvergehens beurteilt sich zum einen nach der Eigenart und der Bedeutung der verletzten Dienstpflichten, der Dauer und Häufigkeit der Pflichtenverstöße, sowie den Umständen der Tatbegehung (objektive Handlungsmerkmale), zum anderen nach Form und Gewicht des Verschuldens und den Beweggründen des Beamten für sein pflichtwidriges Verhalten (subjektive Handlungsmerkmale) sowie nach den unmittelbaren Folgen der Pflichtverstöße für den dienstlichen Bereich und für Dritte, insbesondere nach der Höhe des entstandenen Schadens (vgl. BVerwG, U.v. 23.2.2012 - 2 C 38/10 - juris Rn. 12).

  • BVerwG, 18.06.2014 - 2 B 9.14

    Die Schwere von Straftaten ist disziplinarrechtlicher Beurteilungsmaßstab;

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Das Gewicht der Vorbelastung im Einzelfall, die als erschwerender Umstand auch zur Höchstmaßnahme führen kann, hängt vor allem von der dafür rechts- oder bestandskräftig ausgesprochenen Disziplinarmaßnahme und vom zeitlichen Abstand zur neuen Verfehlung ab (vgl. BVerwG, U.v. 11.12.2001 - 1 D 2/01 - juris Rn. 31; B.v. 18.6.2014 - 2 B 9/14 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 24.02.1999 - 1 D 31.98

    Disziplinarmaßnahmen bei einer Verurteilung wegen Unterschlagung und Betrug -

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Es kommt deshalb lediglich eine Kürzung der Dienstbezüge nach § 8 Abs. 1 Satz 1 BDG in Betracht (vgl. BVerwG, U.v. 4.5.2006 - 1 D 13/05 - juris Rn. 31), wobei die Schwere des vom Beklagten begangenen Dienstvergehens bei der Bemessung der Dauer der Kürzung der Dienstbezüge die volle Ausschöpfung des gesetzlichen Rahmens erfordert (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.1999 - 1 D 31/98 - juris Rn. 28).
  • BVerwG, 21.03.2001 - 1 D 29.00

    Materielles Beamtendisziplinarrecht; Posthauptschaffner; verspäteter

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Bei Beamten des einfachen Dienstes wird die Quote regelmäßig auf 1/25 festgesetzt (vgl. BVerwG, U.v. 21.3.2001 - 1 D 29/00 - juris Rn. 21).
  • BVerwG, 10.12.2014 - 2 B 75.14

    Beweisermittlungsantrag; Beweistatsache; Hilfsbeweisantrag; kinderpornographische

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Vor diesem Hintergrund musste sich dem Senat auch nicht aufdrängen, der Frage der Schuldfähigkeit von Amts wegen weiter nachzugehen (vgl. BVerwG, B.v. 10.12.2014 - 2 B 75/14 - juris Rn. 12 ff.).
  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Die Pflichtwidrigkeit muss ein Minimum an Gewicht und Evidenz aufweisen, was hier offensichtlich nicht der Fall ist (vgl. BVerfG, B.v. 22.5.1975 - 2 BvL 13/73 - BVerfGE 39, 334 juris Rn. 45).
  • BVerwG, 04.05.2006 - 1 D 13.05

    Technischer Fernmeldeobersekretär; Abordnung in die neuen Bundesländer; Vorlage

    Auszug aus VGH Bayern, 29.07.2015 - 16b D 13.862
    Es kommt deshalb lediglich eine Kürzung der Dienstbezüge nach § 8 Abs. 1 Satz 1 BDG in Betracht (vgl. BVerwG, U.v. 4.5.2006 - 1 D 13/05 - juris Rn. 31), wobei die Schwere des vom Beklagten begangenen Dienstvergehens bei der Bemessung der Dauer der Kürzung der Dienstbezüge die volle Ausschöpfung des gesetzlichen Rahmens erfordert (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.1999 - 1 D 31/98 - juris Rn. 28).
  • BVerwG, 26.05.1998 - 1 DB 28.97
  • BVerwG, 11.12.2001 - 1 D 2.01

    Pflichtwidriges Verhalten im Postzustellbetrieb - Dienstpflicht des Beamten zur

  • VG München, 25.07.2011 - M 13B DA 11.1859

    Schlechtleistung; Zurückstellung von Sendungen; erhebl. Vorbelastung

  • BGH, 24.03.1959 - 5 StR 27/59

    Unverwertbarkeit eines polizeilichen Geständnisses wegen verbotener

  • VGH Bayern, 16.12.2011 - 16b DS 11.1892

    Disziplinarrecht; vorläufige Dienstenthebung; vorläufige Einbehaltung von

  • BGH, 28.06.1961 - 2 StR 154/61

    Geständnis auf Grund verbotener Vernehmungsmittel - Unverwertbarkeit eines

  • BVerwG, 29.07.2010 - 2 A 4.09

    Disziplinarrechtliche Zurückstufung in ein Amt einer niedrigeren Besoldungsstufe

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2024 - 31 A 496/20
    S. 18, n.v. (für Polizeivollzugsbeamte ab Besoldungsgruppe A 9), BayVGH, Urteil vom 29.07.2015 - 16b D 13.862 -, juris Rn 21.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2016 - 3d A 1814/13

    Gehaltskürzung als disziplinarische Maßnahme wegen einen einheitlichen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2005 - 1 D 1.04 -, DokBer 2005, 253 = juris Rdn. 97; BayVGH, Urteil vom 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 -, juris Rdn. 78, je m. Hinw. auf BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 -, BVerfGE 39, 334 = juris Rdn. 45.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 -, BVerwGE 147, 229 = juris Rdn. 22, und vom 11. Dezember 2001 - 1 D 2.01 -, juris Rdn. 31; Beschluss vom 18. Juni 2014 - 2 B 9.14 -, juris Rdn. 10; BayVGH, Urteil vom 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 -, juris Rdn. 93.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.07.2022 - 10 L 1/21

    Zu einer Disziplinarklage gegen eine Bürgermeisterin wegen Verstößen gegen

    Vielmehr muss die Pflichtwidrigkeit ein Minimum an Gewicht und Evidenz aufweisen (vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Februar 2005 - 1 D 1.04 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 28. Juni 2016 - 3d A 1814/13.O - VGH Bayern, Urt. v. 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 - vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • VG Berlin, 12.11.2015 - 85 K 7.15

    Vorläufige Entfernung aus dem Dienst wegen des Verdachts der Begehung von

    Das Postgeheimnis schützt umfassend die Vertraulichkeit aller durch Einrichtungen der Post abzuwickelnden Transport- und Kommunikationsvorgänge, insbesondere den Inhalt von Briefen, Paketen und Warensendungen jeglicher Art. Nach § 39 Abs. 3 Satz 1 PostG ist es Postbediensteten ohne Einschränkung untersagt, sich oder anderen über das für die Erbringung der Postdienste erforderliche Maß hinaus Kenntnis vom Inhalt von Postsendungen oder den näheren Umständen des Postverkehrs zu verschaffen (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 - juris Rn. 80).

    In der schuldhaften Verletzung des Postgeheimnisses durch Postbedienstete liegt - unabhängig von der strafrechtlichen Bewertung des Vorgangs - ein Dienstvergehen, das jedenfalls dann geeignet ist, die Grundlage des Beamtenverhältnisses zu zerstören, wenn das Postgeheimnis mit dem Ziel verletzt wird, dadurch Zugang zu aneignungsfähigem Inhalt von Postsendungen zu gewinnen (vgl. BVerwG Urteil vom 24. Mai 2007 - 2 C 25/06 - juris Rn. 34; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 29. Juli 2015 - 16b D 13.862 - juris Rn. 87).

  • VG Lüneburg, 24.04.2023 - 8 A 2/22

    Disziplinarverfügung; Ecstasy; Geldbuße; Kürzung der Dienstbezüge; Geldbuße wegen

    Setzt sich - wie hier - das Dienstvergehen aus mehreren Dienstpflichtverletzungen zusammen, so bestimmt sich die für die Bemessung der Disziplinarmaßnahme richtungsweisende Schwere des Dienstvergehens ( § 13 Abs. 1 Satz 2 BDG ) nach dem schwerwiegendsten Pflichtverstoß (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.2018 - 2 B 54.18 -, juris Rn. 10; BayVGH, Urt. v. 29.7.2015 - 16b D 13.862 -, juris Rn. 84; Urban, in: Urban/Wittkowski, BDG, 2. Aufl. 2017, § 13 Rn.17).
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