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   OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13   

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https://dejure.org/2014,18446
OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13 (https://dejure.org/2014,18446)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.07.2014 - 1 LB 133/13 (https://dejure.org/2014,18446)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. Juli 2014 - 1 LB 133/13 (https://dejure.org/2014,18446)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 43 Abs. 1; NDSchG § 3 Abs. 2
    Feststellung des Nichtvorliegens der Denkmaleigenschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nach Brand teilweise rekonstruiertes Gebäude: Weiterhin Baudenkmal?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Denkmaleigenschaft einer Gartenanlage

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Das ausgebrannte und rekonstruierte Baudenkmal

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Feststellung eines Nicht-Denkmals

  • Jurion (Kurzinformation)

    Gartenanlage kann unter Denkmalschutz fallen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Denkmalschutz trotz Zerstörung durch Brand und offensichtlicher Rekonstruktion (IBR 2015, 1022)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2014, 1198
  • DÖV 2014, 894
  • BauR 2014, 1931
  • ZfBR 2014, 784 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Niedersachsen, 03.05.2006 - 1 LB 16/05

    Begriff und Voraussetzungen eines denkmalgeschützten Ensembles; Anbringen von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Die Frage ist vielmehr gerichtlich voll nachprüfbar, wobei in erster Linie das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege dem Gericht den notwendigen Sachverstand vermittelt (im Anschluss an Senat, Urt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 35; Urt. v. 3.5.2006 - 1 LB 16/05 -, juris Rn. 22 = BauR 2006, 1730 = BRS 70 Nr. 201).

    Den entsprechenden Sachverstand vermittelt in erster Linie, aber nicht ausschließlich, das beigeladene Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, dem nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (vgl. in unterschiedlichen Zusammenhängen Senat, Urt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 35; Urt. v. 3.5.2006 - 1 LB 16/05 -, juris Rn. 22 = BauR 2006, 1730 = BRS 70 Nr. 201; ebenso Nds. OVG, Urt. v. 2.10.1987, a. a. O.; Urt. v. 10.1.2008 - 12 LB 22/07 -, juris Rn. 64 = ZfBR 2008, 366; Kleine-Tebbe/Martin, Denkmalrecht Niedersachsen, 2013, § 3 Nr. 6.1).

  • OVG Niedersachsen, 26.03.1999 - 1 L 1302/97

    Begriff des Baudenkmals;; Baudenkmal; Bedeutung, heimatgeschichtliche;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Die Frage ist vielmehr gerichtlich voll nachprüfbar, wobei in erster Linie das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege dem Gericht den notwendigen Sachverstand vermittelt (im Anschluss an Senat, Urt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 35; Urt. v. 3.5.2006 - 1 LB 16/05 -, juris Rn. 22 = BauR 2006, 1730 = BRS 70 Nr. 201).

    Den entsprechenden Sachverstand vermittelt in erster Linie, aber nicht ausschließlich, das beigeladene Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, dem nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (vgl. in unterschiedlichen Zusammenhängen Senat, Urt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 35; Urt. v. 3.5.2006 - 1 LB 16/05 -, juris Rn. 22 = BauR 2006, 1730 = BRS 70 Nr. 201; ebenso Nds. OVG, Urt. v. 2.10.1987, a. a. O.; Urt. v. 10.1.2008 - 12 LB 22/07 -, juris Rn. 64 = ZfBR 2008, 366; Kleine-Tebbe/Martin, Denkmalrecht Niedersachsen, 2013, § 3 Nr. 6.1).

  • BVerwG, 19.03.2014 - 6 C 8.13

    Allgemeine Leistungsklage; amtsangemessene Beschäftigung; bestmögliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Der dem Kläger zustehende Rechtsschutz soll auf dasjenige Verfahren, das seinem Anliegen am wirkungsvollsten gerecht wird, konzentriert werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.3.2014 - 6 C 8.13 -, juris Rn. 13).
  • BVerwG, 27.01.2010 - 8 C 38.09

    Zwischenurteil; Feststellungsklage; streitiges Rechtsverhältnis;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Gegenstand der Feststellungsklage muss ein streitiges konkretes Rechtsverhältnis sein, d.h. es muss "in Anwendung einer Rechtsnorm auf einen bestimmten bereits überschaubaren Sachverhalt streitig" sein (stRspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.2010 - 8 C 38.09 -, juris Rn. 32 = BVerwGE 136, 75 m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 10.01.2008 - 12 LB 22/07

    Prüfungsumfang für ein Außenbereichsvorhaben (Windfarm) im Zusammenhang der Klage

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Den entsprechenden Sachverstand vermittelt in erster Linie, aber nicht ausschließlich, das beigeladene Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, dem nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (vgl. in unterschiedlichen Zusammenhängen Senat, Urt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 35; Urt. v. 3.5.2006 - 1 LB 16/05 -, juris Rn. 22 = BauR 2006, 1730 = BRS 70 Nr. 201; ebenso Nds. OVG, Urt. v. 2.10.1987, a. a. O.; Urt. v. 10.1.2008 - 12 LB 22/07 -, juris Rn. 64 = ZfBR 2008, 366; Kleine-Tebbe/Martin, Denkmalrecht Niedersachsen, 2013, § 3 Nr. 6.1).
  • VG Hannover, 26.02.2013 - 4 A 734/12

    Beurteilungsspielraum bei der Feststellung der Denkmaleigenschaft eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Ein solcher Verwaltungsakt kann mit der Anfechtungsklage angefochten werden, sodass eine Klärung im Rahmen einer Gestaltungsklage erfolgen kann (vgl. VG Hannover, Urt. v. 26.2.2013 - 4 A 734/12 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 30.10.1995 - 6 L 2747/94

    Verfassungsmäßigkeit des niedersächsischen Denkmalschutzrechts;; Denkmalschutz;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.07.2014 - 1 LB 133/13
    Mit der Feststellung des Nichtbestehens der Denkmaleigenschaft möchte der Kläger mithin geklärt wissen, dass (unter anderem) die vorgenannten Vorschriften auf seine Gartenanlage keine Anwendung finden; eben dies ist zwischen den Beteiligten umstritten (vgl. zur Statthaftigkeit einer Feststellungsklage bereits Nds. OVG, Urt. v. 30.10.1995 - 6 L 2747/94 -, juris Rn. 3 = OVGE 46, 319).
  • VG Osnabrück, 15.01.2015 - 3 A 87/14

    Annex; Baudenkmal; Denkmalliste; Feststellungsklage; Passivlegitimation

    Für Feststellungsklagen in dem Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO, mit denen die (negative) Feststellung, dass ein Gebäude kein Baudenkmal in dem Sinne des § 3 Abs. 2 NDSchG ist, begehrt wird, ist - jedenfalls auch - das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege passivlegitimiert (entgegen Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl. 2014, 1198 - 1200).

    Zwar sieht das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 - 1200) für Feststellungsklagen bezüglich der Denkmaleigenschaft eines Gebäudes grundsätzlich und ausschließlich die untere Denkmalschutzbehörde in dem Sinne des § 19 Abs. 1 Satz 1 NDSchG und nicht das Landesamt für Denkmalpflege in dem Sinne des § 21 NDSchG als passivlegitimiert an.

    Den entsprechenden Sachverstand vermittelt in erster Linie, aber nicht ausschließlich, das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, dem nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 - 1200, mit weiteren Nachweisen aus seiner Rechtsprechung; Kleine-Tebbe/Martin, Denkmalrecht Niedersachsen, 2013, § 3 Nr. 6.1).

    Die entsprechende Aufgabe des Landesamtes führt im Übrigen auch dazu, dass ein gerichtliches Sachverständigengutachten nur dann einzuholen ist, wenn der vom Landesamt vermittelte Sachverstand zur Entscheidungsfindung nicht ausreicht (Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 - 1200).

    (Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 - 1200).

    Die Kammer lässt auf der Grundlage des § 124 Abs. 2 Nr. 4 in Verbindung mit § 124 a Abs. 1 Satz 1 VwGO die Berufung zu, da sie bezüglich der Passivlegitimation von einer Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 15. Juli 2014, - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 - 1200) abweicht.

  • OVG Niedersachsen, 04.12.2014 - 1 LC 106/13

    Beurteilungsspielraum; Denkmalschutz; Loccumer Vertrag

    Er hat erst vor kurzem einen Beurteilungsspielraum zugunsten der Denkmalschutzbehörden abgelehnt (Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, DVBl 2014, 1198 = BauR 2014, 1931 = NordÖR 2014, 437) und dabei dem Beklagten bei der Beurteilung eines Baues einen hervorgehobenen, aber nicht allein ausschlaggebenden Stellenwert zugebilligt.

    Was darunter fällt, hatte der Senat in seinen Entscheidungen vom 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, DVBl. 2014, 1198 = BauR 2014, 1931 = NordÖR 2014, 437, juris-Rn. 40 und vom 10.10.1995 - 1 L 27/95 -, JURIS) dargelegt.

    Eine solche Bedeutung kann eine Anlage in Anspruch nehmen, wenn sie historische Ereignisse oder Entwicklungen anschaulich macht (Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, aaO; OVG Lüneburg, Urt. v. 4.6.1982.

    Soweit ein Modellcharakter im Sinne des Anstoßes oder Abschlusses einer neuen Entwicklung nicht vorhanden ist, ist das Bauwerk jedenfalls erhaltenswert, wenn es wie vorliegend eine geschichtliche Periode typisch anschaulich macht und seltener Vertreter seines Typus im Kreisgebiet (zur Seltenheit als Faktor des Erhaltungsinteresses: Senatsurt. v. 15.7.2014, aaO; Martin/Krautzberger, aaO, Teil C Rn. 26; Kleine-Tebbe/Martin, aaO, § 3, Ziff. 5.2.4; Dietrich, Denkmalrecht, 2013, Diss. Münster, S. 134) ist.

  • VG München, 20.07.2015 - M 8 K 14.3265

    Verlust der Denkmaleigenschaft durch Umbau eines Gebäudes

    5 keine Anwendung finden; eben dies ist zwischen den Beteiligten umstritten (vgl. Nds. OVG, U. v. 30.10.1995 - 6 L 2747/94 - juris Rn. 3; Nds. OVG, U. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 - juris Rn. 25).

    Zweitens hängt es häufig gerade von der Frage der Denkmaleigenschaft ab, ob die Klägerin den Aufwand eines Bauantrags auf sich nimmt und welches Vorhaben sie gegebenenfalls zur Genehmigung stellt (vgl. Nds. OVG, U. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 - juris Rn. 27).

    Dass ein Gebäude aus anderen Gründen das Stadtbild prägt, ist für einen durch städtebauliche Bedeutung begründeten denkmalrechtlichen Schutz nicht ausreichend (vgl. OVG Lüneburg, U. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 - juris Rn. 40 m. w. N.).

  • VG Hannover, 09.11.2021 - 12 A 5262/20

    Baudenkmal; Feststellungsinteresse; Rechtsverhältnis; Subsidiarität; Verwirkung;

    Eben dies ist zwischen den Beteiligten - die Statthaftigkeit der Feststellungsklage begründend (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 30.10.1995 - 6 L 2747/94 -, juris Rn. 3, und Urt. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 26; VG Osnabrück, Urt. v. 15.01.2015 - 3 A 87/14 -, juris Rn. 52; Kleine-Tebbe, in: ders./Guntau, Denkmalrecht Niedersachsen, 4. Aufl. 2020, § 4 NDSchG Rn. 6.5.2 m.w.N.; Wiechert, in: Schmalz/Wiechert, NDSchG, 2. Aufl. 2012, §§ 4, 5 Rn. 40) - umstritten.

    Ein solcher Verwaltungsakt kann mit der Anfechtungsklage angefochten werden, sodass eine Klärung im Rahmen einer Gestaltungsklage erfolgen kann (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 28; VG Hannover, Urt. v. 26.02.2013 - 4 A 734/12 -, juris).

    Die geschichtliche Bedeutung eines Bauwerkes kann insofern darin liegen, dass ihm als Wirkungsstätte namhafter Personen oder Schauplatz historischer Ereignisse ein Erinnerungswert zukommt oder aber es sich im Bewusstsein der Bevölkerung mit bestimmten politischen, kulturellen oder sozialen Verhältnissen seiner Zeit verbindet und damit einen Assoziationswert hat (Nds. OVG, Urt. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 38 unter Verweis auf Wiechert, in: Schmaltz/Wiechert, NDSchG, 2. Aufl. 2012, § 3 Rn. 21).

    Die entsprechende Aufgabe des Landesamtes führt lediglich dazu, dass ein gerichtliches Sachverständigengutachten nur dann einzuholen ist, wenn der vom Landesamt vermittelte Sachverstand zur Entscheidungsfindung nicht ausreicht (zum Vorstehenden Nds. OVG, Urt. v. 15.07.2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 36 m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 26.08.2020 - 1 LB 31/19

    Abwägung; Abwägung (Eigentum); Baudenkmal; Bauernhof; Beeinträchtigung;

    Der Senat folgt insoweit den überzeugenden Ausführungen des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, das nach ständiger Senatsrechtsprechung in erster Linie berufen ist, den mit der Anwendung denkmalschutzrechtlicher Bestimmungen befassten Behörden und Gerichten den erforderlichen Sachverstand zu vermitteln (vgl. Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BRS 82 Nr. 211 = juris Rn. 36; Senatsbeschl. v. 6.4.2020 - 1 LA 114/18 -, BauR 2020, 1163 = juris Rn. 11).

    Auch ihre Denkmalwürdigkeit hat die Hofanlage einschließlich der Hoffläche zur Überzeugung des Senats trotz ihrer (erheblichen) Veränderung nicht eingebüßt; es besteht weiterhin ein öffentliches Interesse an ihrem Erhalt (vgl. zum Maßstab Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BRS 82 Nr. 211 = juris Rn. 42).

    Gerade letzteres führt dazu, dass ein nicht sachkundiger Betrachter - dieser ist denkmalrechtlich allerdings nicht maßgeblich (vgl. Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BRS 82 Nr. 211 = juris Rn. 36; Senatsbeschl. v. 6.4.2020 - 1 LA 114/18 -, BauR 2020, 1163 = juris Rn. 11) - den Zusammenhang zwischen Hoffläche und Gebäudebestand nach dem vor Ort gewonnenen Eindruck des Senats nur noch mit einigen Anstrengungen wahrzunehmen vermag.

  • OVG Niedersachsen, 07.09.2015 - 1 OB 107/15

    Beiladung; Denkmaleigenschaft; Denkmalverzeichnis; negative Feststellungsklage;

    Sie stellt nach der Senatsrechtsprechung (Urt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, DVBl. 2014, 1198 = BauR 2014, 1931 = NordÖR 2014, 437, JURIS-Rdnr. 30) nur eine Sonderregelung, nicht hingegen eine verallgemeinerungsfähige Bestimmung über die Stellung des Beteiligten und damit lediglich eine Zuständigkeitsbestimmung für solche Unterschutzstellungen dar, die nach dem 30. September 2011 bewirkt worden sind.

    Vielmehr ergibt sich daraus die Richtigkeit der im Senatsurteil vom 15. Juli 2014 (- 1 LB 133/13 -, aaO, JURIS-Rdnr. 30) getroffenen Feststellung, nach der für den hier gegebenen Regelfall getroffenen gesetzlichen Zuständigkeitsverteilung sei allein die untere Denkmalschutzbehörde im Verhältnis zum Denkmaleigentümer zu Entscheidungen befugt (§ 20 Abs. 1 Satz 1 NDSchG).

    Deshalb gilt weiterhin, dass in erster Linie, wenngleich nicht ausschließlich, das beteiligte Landesamt Verwaltung und Gerichten den zur Beurteilung denkmalfachlicher Fragen erforderlichen Sachverstand vermittelt, weil ihm nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (vgl. zuletzt Senat, Urt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, aaO, JURIS-Rdnr. 36).

  • VG Berlin, 05.04.2019 - 4 K 527.17

    Sonntagsöffnungen im Land Berlin waren rechtswidrig

    Diesbezüglich wurde verschiedentlich die Anerkennung eines Beurteilungsspielraums für die Behörde gefordert (vgl. Namgalies, DÖV 1984, 674 f.), doch hat sich dem die Rechtsprechung nicht angeschlossen (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 15. Juli 2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 36; OVG Bautzen, Urteil vom 28. August 2017 - 1 A 820/16 -, juris Rn. 25).
  • OVG Niedersachsen, 20.01.2022 - 1 LB 77/20

    Abstimmung; Baudenkmal; Beeinträchtigung; Bescheinigung; Einkommenssteuer;

    Den entsprechenden Sachverstand vermittelt in erster Linie, aber nicht ausschließlich, das Niedersächsische Landesamt, dem nach der Aufgabenzuweisung des § 21 Abs. 1 NDSchG eine ganz besondere Sachkunde zukommt (vgl. u.a. Senatsbeschl. v. 5.4.2020 - 1 LA 114/18 -, BRS 88 Nr. 135 = BauR 2020, 1163 = juris Rn. 11; Urt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BRS 82 Nr. 211 = BauR 2014, 1931 = juris Rn. 36 m.w.N.).

    Die entsprechende Aufgabe des Landesamtes führt lediglich dazu, dass ein gerichtliches Sachverständigengutachten nur dann einzuholen ist, wenn der vom Landesamt vermittelte Sachverstand zur Entscheidungsfindung nicht ausreicht (Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BRS 82 Nr. 211 = BauR 2014, 1931 = juris Rn. 36).

  • OVG Niedersachsen, 22.11.2022 - 1 ME 86/22

    Begründung eines Verwaltungsakts; Denkmaleigenschaft; Denkmalfähigkeit;

    Zu berücksichtigen sind im Hinblick auf die geschichtliche Bedeutung auch das Alter des Bauwerks, seine Originalität, sein Erhaltungszustand und im Hinblick auf die städtebauliche Bedeutung vor allem Art und Ausmaß der prägenden Wirkung (vgl. Senatsurt. v. 26.3.1999 - 1 L 1302/97 -, juris Rn. 36 u. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BauR 2014, 1931 = BRS 82 Nr. 211 = juris Rn. 42).

    Dass das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege - das regelmäßig, aber nicht ausschließlich, den entsprechenden Sachverstand vermittelt (vgl. Senatsurt. v. 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, BauR 2014, 1931 = BRS 82 Nr. 211 = juris Rn. 36) - hier zu einer unzutreffenden Einschätzung hinsichtlich der Denkmalfähigkeit und des Vorliegens eines öffentlichen Interesses an der Erhaltung des Speichers gelangt ist, ergibt sich nicht aus der bloßen Behauptung der Antragstellerin, es bestehe mit Blick auf das gesamte Osnabrücker Land kein Seltenheitswert.

  • OVG Niedersachsen, 14.02.2022 - 10 LC 95/21

    Ausschlussfrist; Dauergrünlandstatus; Feststellungsklage; Genehmigung; Umbruch;

    Gegenstand der Feststellungsklage muss ein streitiges konkretes Rechtsverhältnis sein, d.h. es muss "in Anwendung einer Rechtsnorm auf einen bestimmten bereits überschaubaren Sachverhalt streitig" sein (BVerwG, Urteil vom 28.1.2010 - 8 C 38.09 -, juris Rn. 32; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 15.7.2014 - 1 LB 133/13 -, juris Rn. 26).
  • OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 10 LC 43/21

    Ausschlussfrist; begünstigende Regelung; Beschränkung; Beweismittel;

  • VG Hamburg, 18.03.2015 - 9 K 1021/13

    Denkmalschutz - Klage gegen Unterschutzstellungsbescheid

  • OVG Niedersachsen, 11.03.2022 - 10 LC 46/21

    Dauergrünland; Dauergrünlandfläche; Dauergrünlandstatus; Pflugregelung

  • VG Oldenburg, 07.07.2016 - 4 A 1760/14
  • VG Arnsberg, 13.11.2023 - 8 K 1186/22
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.12.2015 - 2 L 4/15

    Verlust der Zugehörigkeit zu einem Denkmalbereich

  • VG Stade, 06.01.2021 - 6 A 863/19

    Acker; Ackerland; Ackerstatus; Dauergr; Dauergrünlandstatus; Feststellungsklage;

  • OVG Niedersachsen, 06.04.2020 - 1 LA 114/18

    Außenwirkung; Baudenkmal; Beeinträchtigung; Denkmal; Denkmalensemble;

  • OVG Niedersachsen, 24.10.2018 - 1 LB 79/17

    Baudenkmal; Beeinträchtigung; Charta von Venedig; Dachgaube; Holzfenster;

  • VG Göttingen, 28.10.2021 - 2 A 482/18

    Baugenehmigung; Bauvorbescheid; Bebauungsplan, qualifizierter; Denkmalschutz,

  • OVG Sachsen, 28.01.2021 - 1 A 1290/18

    Denkmaleigenschaft; Ziergarten; geschichtliche Bedeutung; städtebauliche

  • OVG Hamburg, 17.02.2020 - 3 So 12/19

    Denkmalrechtliche Streitigkeit; prozessuale Notlage; Erforderlichkeit der

  • VG Stade, 03.02.2021 - 6 A 867/19

    Feststellung ; Ackerstatus

  • VG Stade, 03.02.2021 - 6 A 868/19

    Ackerstatus; Dauergrünland; Dauergrünlandstatus; Dauergrünlandumbruch;

  • VG Hannover, 28.06.2018 - 4 A 4353/17

    Baudenkmal; Umgebungsschutz; Werbeanlage

  • VG München, 05.10.2015 - M 8 K 12.3464

    Denkmaleigenschaft einer 1958 bis 1961 errichteten Produktionshalle (Sheddach in

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2022 - 10 LC 81/21

    Verlust der Eigenschaft als Dauergrünlandfläche - Pflugregelung

  • VG Cottbus, 06.06.2018 - 3 K 457/16

    Denkmalschutz

  • VG Weimar, 14.06.2023 - 4 K 677/20

    Denkmalschutz; Wiederaufbauverfügung nach ungenehmigtem Abriss eines Teilstücks

  • VG Arnsberg, 16.01.2023 - 8 K 3394/20
  • VG Stade, 24.11.2021 - 6 A 1303/19

    Ackerstatus; Ausschlussfrist; materielle Ausschlussfrist; Dauergrünland;

  • VG Göttingen, 13.10.2016 - 2 A 259/15
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