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   OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21   

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OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21 (https://dejure.org/2021,53591)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30.11.2021 - 10 U 58/21 (https://dejure.org/2021,53591)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30. November 2021 - 10 U 58/21 (https://dejure.org/2021,53591)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Werden in einem selbständigen Beweisverfahren durch einen gerichtlich bestellten Sachverständigen mehrere Mängel begutachtet, endet die Hemmung der Ansprüche bezüglich der einzelnen Mängel grundsätzlich einheitlich erst mit Abschluss des selbständigen Beweisverfahrens ...

  • rechtsportal.de

    Ansprüche wegen der Herstellung einer Betonfertigteilfassade Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung Durchbiegungen von Betonlamellen Selbständiges Beweisverfahren Planerische Vorgabe des Auftraggebers zur Mängelbeseitigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Planerische Vorgabe fehlt: Aufforderung zur Mängelbeseitigung wirkungslos!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beweisverfahren hemmt die Verjährung für alle Ansprüche und bis zum Schluss! (IBR 2022, 165)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Planerische Vorgabe fehlt: Aufforderung zur Mängelbeseitigung wirkungslos! (IBR 2022, 181)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 360
  • NZBau 2022, 167
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (41)

  • BGH, 03.12.1992 - VII ZR 86/92

    Ende der Unterbrechung der Verjährung durch Einleitung eines selbständigen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Das Recht einer Partei, ergänzende Fragen zum Gutachten zu stellen oder die Vorladung des Sachverständigen zu beantragen, ändert nichts am Beginn der erneuten Verjährung, wenn solche Fragen oder Anträge nicht oder nicht in angemessener Zeit gestellt werden (BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 13, juris).

    Das ist bei schriftlichen Sachverständigengutachten regelmäßig der Fall, wenn das Gutachten - bzw. das letzte Gutachten, wenn mehrere wegen desselben Mangels eingeholt werden - den Parteien übergeben wird; bei mündlicher Erläuterung des schriftlichen Gutachtens durch den Sachverständigen endet die Beweisaufnahme und damit das Beweissicherungsverfahren mit dem Verlesen oder der Vorlage zur Durchsicht des Sitzungsprotokolls über die Vernehmung des Sachverständigen (BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 6, juris).

    Die Unterbrechung der Verjährung endet nach dieser Auffassung auch dann jeweils mit dem Abschluss der einzelnen mangelbezogenen Beweissicherung, wenn die verschiedenen Mängel und Sachverständigengutachten Gegenstand nur eines, formal zusammengefassten Verfahrens geworden sind (BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 7, juris; Koeble in: Kniffka/Koeble u.a., Kompendium des Baurechts, 5. Aufl., Teil 14 Rn. 198).

    Dies folge aus der rechtlichen Selbstständigkeit eines Mangels und der sich aus ihm ergebenden Ansprüche einschließlich ihrer Verjährung (BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 7, juris).

    Der Bundesgerichtshof führt in der genannten Entscheidung ausdrücklich aus, dass er die Frage behandelt, wie bei mehreren Gutachten zu verschiedenen Mängeln zu entscheiden ist (BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 11., juris).

    Soweit der Bundesgerichtshof darauf abstellt, dass sich bereits aus dem Umstand, dass lediglich in Bezug auf die in das Beweissicherungsverfahren einbezogenen Mängel eine Verjährungshemmung eintritt und sich daraus ein unterschiedlicher Lauf der Verjährungsfristen hinsichtlich verschiedener Mängel ergebe, so dass für das Ende der Verjährungshemmung nichts anderes gelten könne (vgl. BGH, Urteil vom 03.12.1992 - VII ZR 86/92 Rn. 8, juris), überzeugt den Senat diese Argumentation nicht.

  • OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 13 U 60/16

    Architekt hat Arbeiten der verschiedenen Handwerker zu koordinieren!

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    (Abweichend: OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/08; OLG Koblenz, Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12; OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16; OLG Brandenburg, Beschluss vom 02.04.2020 und Beschluss vom 16.06.2020 - 12 U 77/19).

    (2) In dem Fall, dass ein einheitliches Gutachten zu mehreren Mängeln erstellt wurde, ergibt sich nach herrschender Auffassung keine Abweichung von dem Grundsatz, dass die Verjährung für jeden einzelnen Mangel gesondert zu prüfen sei (OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12; OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/07; Meller-Hannich, beck-online.GroßKomm., Stand 01.06.2021, § 204 Rn. 295; vgl. Schmidt-Räntsch in: Erman BGB, 16. Aufl., § 204 Rn 45 am Ende).

    Auch hinsichtlich der Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg - 13 U 60/16 - geht die Klägerin zu Unrecht von der fehlenden Übertragbarkeit auf den vorliegenden Sachverhalt aus.

    Die Entscheidung behandelt ebenfalls den Fall, dass ein Sachverständiger ein Gutachten erstellt, welches einen Mangel abschließend behandelt und danach derselbe Sachverständige weitere Ergänzungsgutachten zu anderen Mängel erstellt (OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16 Rn. 26).

  • OLG Hamm, 16.12.2008 - 21 U 117/08

    Hemmung der Verjährung für einzelne in einem selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    (Abweichend: OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/08; OLG Koblenz, Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12; OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16; OLG Brandenburg, Beschluss vom 02.04.2020 und Beschluss vom 16.06.2020 - 12 U 77/19).

    Anderes gilt, wenn das Gericht in Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens gemäß § 411 Abs. 4 S. 2 ZPO eine Frist zur Stellungnahme gesetzt hat - in diesem Fall endet die Unterbrechungswirkung erst zu einem späteren Zeitpunkt (BGH, Urteil vom 20.02.2002 - VIII ZR 228/00 Rn. 13, juris; OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/08 Rn. 13, juris).

    Auch das Oberlandesgericht Hamm (Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/08 Rn. 10, juris) ist der Auffassung, dass der Grundsatz der unterschiedlichen Verjährungsfristen für verschiedene Mängel auch dann gilt, wenn nur ein Sachverständiger unterschiedliche Mängel untersucht und nur für Teile der Mängel das Beweissicherungsverfahren fortgesetzt wird (a.a.O.).

  • OLG Koblenz, 17.05.2013 - 10 U 286/12

    Gewährleistung bei Baumängeln: Hemmung der Verjährung im Zusammenhang mit wegen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    (Abweichend: OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/08; OLG Koblenz, Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12; OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16; OLG Brandenburg, Beschluss vom 02.04.2020 und Beschluss vom 16.06.2020 - 12 U 77/19).

    (2) In dem Fall, dass ein einheitliches Gutachten zu mehreren Mängeln erstellt wurde, ergibt sich nach herrschender Auffassung keine Abweichung von dem Grundsatz, dass die Verjährung für jeden einzelnen Mangel gesondert zu prüfen sei (OLG Oldenburg, Urteil vom 20.08.2019 - 13 U 60/16, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12; OLG Hamm, Urteil vom 16.12.2008 - 21 U 117/07; Meller-Hannich, beck-online.GroßKomm., Stand 01.06.2021, § 204 Rn. 295; vgl. Schmidt-Räntsch in: Erman BGB, 16. Aufl., § 204 Rn 45 am Ende).

    Entgegen dem Vortrag der Klägerin bezieht sich Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz (Urteil vom 17.05.2013 - 10 U 286/12 Rn. 42, juris) auf den Fall, dass die einzelnen Mängel in einem gemeinsamen Gutachten des Sachverständigen beurteilt wurden, jedoch nur bezüglich eines Teils der Mängel das selbstständige Beweisverfahren weiterbetrieben wurde.

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Nach § 411 Abs. 4 S. 2 ZPO ist § 296 Abs. 1, Abs. 4 ZPO im selbstständigen Beweisverfahren im Falle der Fristsetzung zur Stellungnahme zum Sachverständigengutachten anwendbar (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 28, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris; zuletzt ausdrücklich offenlassend: BGH, Urteil vom 17.05.2017 - VII ZR 36/15; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 01.06.2012 - 4 W 86/12-16 Rn. 12, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.04.2012 - 13 W 393/12 Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2009 - 12 U 56/08; OLG Brandenburg, Urteil vom 08.04.2009 - 4 U 181/06; OLG Celle, Beschluss vom 15.08.2005 - 4 W 165/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.08.1999 - 1 W 436/99).

    Dabei kann die Versäumung der gesetzten Frist im selbstständigen Beweisverfahren auch zum Ausschluss der Einwände der Partei im nachfolgenden Rechtsstreit führen (str., vgl. BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 27, juris; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Brandenburg, Urteil vom 15.05.2008 - 5 U 88/07 Rn. 44, juris).

  • BGH, 28.10.2010 - VII ZR 172/09

    Beendigung des selbstständigen Beweisverfahrens als Voraussetzung für das Ende

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Nach § 411 Abs. 4 S. 2 ZPO ist § 296 Abs. 1, Abs. 4 ZPO im selbstständigen Beweisverfahren im Falle der Fristsetzung zur Stellungnahme zum Sachverständigengutachten anwendbar (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 28, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris; zuletzt ausdrücklich offenlassend: BGH, Urteil vom 17.05.2017 - VII ZR 36/15; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 01.06.2012 - 4 W 86/12-16 Rn. 12, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.04.2012 - 13 W 393/12 Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2009 - 12 U 56/08; OLG Brandenburg, Urteil vom 08.04.2009 - 4 U 181/06; OLG Celle, Beschluss vom 15.08.2005 - 4 W 165/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.08.1999 - 1 W 436/99).

    Insoweit wird jedoch ergänzend ein gerichtlicher Hinweis an die Parteien auf die Präklusionsfolgen gefordert (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris).

  • BGH, 25.10.2005 - V ZR 241/04

    Voraussetzungen der Zurückweisung von Parteivorbringen wegen Überschreitung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Nach § 411 Abs. 4 S. 2 ZPO ist § 296 Abs. 1, Abs. 4 ZPO im selbstständigen Beweisverfahren im Falle der Fristsetzung zur Stellungnahme zum Sachverständigengutachten anwendbar (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 28, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris; zuletzt ausdrücklich offenlassend: BGH, Urteil vom 17.05.2017 - VII ZR 36/15; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 01.06.2012 - 4 W 86/12-16 Rn. 12, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.04.2012 - 13 W 393/12 Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2009 - 12 U 56/08; OLG Brandenburg, Urteil vom 08.04.2009 - 4 U 181/06; OLG Celle, Beschluss vom 15.08.2005 - 4 W 165/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.08.1999 - 1 W 436/99).

    Insoweit wird jedoch ergänzend ein gerichtlicher Hinweis an die Parteien auf die Präklusionsfolgen gefordert (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris).

  • OLG Köln, 28.02.2014 - 16 W 34/13

    Ablehnung der Verlängerung einer Stellungnahmefrist im selbständigen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Nach § 411 Abs. 4 S. 2 ZPO ist § 296 Abs. 1, Abs. 4 ZPO im selbstständigen Beweisverfahren im Falle der Fristsetzung zur Stellungnahme zum Sachverständigengutachten anwendbar (BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09 Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 28, juris; BGH, Beschluss vom 25.10.2005 - V ZR 241/04 Rn. 8, juris; zuletzt ausdrücklich offenlassend: BGH, Urteil vom 17.05.2017 - VII ZR 36/15; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 01.06.2012 - 4 W 86/12-16 Rn. 12, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.04.2012 - 13 W 393/12 Rn. 17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2009 - 12 U 56/08; OLG Brandenburg, Urteil vom 08.04.2009 - 4 U 181/06; OLG Celle, Beschluss vom 15.08.2005 - 4 W 165/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.08.1999 - 1 W 436/99).

    Dabei kann die Versäumung der gesetzten Frist im selbstständigen Beweisverfahren auch zum Ausschluss der Einwände der Partei im nachfolgenden Rechtsstreit führen (str., vgl. BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09 Rn. 27, juris; OLG Köln, Beschluss vom 28.02.2014 - 16 W 34/13; OLG Brandenburg, Urteil vom 15.05.2008 - 5 U 88/07 Rn. 44, juris).

  • OLG München, 20.12.2016 - 9 U 1430/16

    VOB-Vertrag: Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung bei Erforderlichkeit einer neuen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Zutreffend weist die Beklagte darauf hin, dass die Ersetzung des planerischen Ermessens der Klägerin von ihr nicht verlangt werden kann (OLG München, Urteil vom 20.12.2016 - 9 U 1430/16 Bau Rn. 36, juris).

    Dies allein genügt nach Auffassung des Senats noch nicht für die Annahme von Unvermögen (a.A. offenbar OLG München, Urteil vom 20.12.2016 - 9 U 1430/16 Bau Rn. 36, juris - dort werden zur Herbeiführung einer erforderlichen Mitwirkung des Bestellers keine Feststellungen getroffen).

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21
    Die Folge der unterlassenen - und nicht angebotenen - erforderlichen Mitwirkung des Bestellers ist die Wirkungslosigkeit einer von ihm erfolgten Aufforderung zur Mängelbeseitigung (BGH, Urteil vom 08.11.2007 - VII ZR 183/05 Rn. 36, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 21.08.2018 - 2 U 62/18 Rn. 48, juris; OLG Hamm, Urteil vom 09.07.2009 - 21 U 46/09 Rn. 11, juris).
  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 202/10

    Zum Ausschluss des Rücktrittsrechts bei Unerheblichkeit des Sachmangels

  • BGH, 14.06.2012 - VII ZR 148/10

    Rücktritt vom Grundstückserwerbsvertrag mit Bauverpflichtung für den Veräußerer

  • BGH, 21.12.2005 - VIII ZR 49/05

    Rechtsstellung des Gebrauchtwagenkäufers; Obliegenheit zur Nacherfüllung

  • BGH, 13.12.2019 - V ZR 152/18

    Verlegung des Verkündungstermins wegen angekündigter Vergleichsgespräche;

  • BGH, 24.02.2010 - XII ZR 120/06

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis für die Verlängerung der Annahmefrist;

  • BGH, 17.05.2017 - VII ZR 36/15

    Beweisaufnahme: Berücksichtigung eines Privatgutachtens durch den Tatrichter;

  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

  • BGH, 20.02.2002 - VIII ZR 228/00

    Beendigung des selbständigen Beweisverfahrens

  • OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09

    Leistung unbrauchbar: Minderung der Vergütung auf Null!

  • OLG Oldenburg, 21.08.2018 - 2 U 62/18

    Begriff der Mangelhaftigkeit eines Werks

  • BGH, 18.09.2014 - VII ZR 58/13

    Aufnahme eines unterbrochenen Revisionsverfahrens gegen den Insolvenzverwalter in

  • BGH, 22.05.2003 - VII ZR 143/02

    Anspruch des Auftragnehmers auf gemeinsames Aufmaß; Darlegungs- und Beweislast

  • BGH, 11.12.2003 - VII ZB 14/03

    Unterbrechung des selbständigen Beweisverfahrens durch die Insolvenz einer Partei

  • BGH, 14.01.2010 - VII ZB 56/07

    Selbstständiges Beweisverfahren: Rechtsmissbräuchlicher Antrag des Antragsgegners

  • BGH, 08.11.2001 - VII ZR 373/99

    Formularmäßiger Ausschluß der Wandelung in Bauträgerverträgen

  • BGH, 12.05.2005 - VII ZR 45/04

    Voraussetzungen der Übernahme des Risikos einer mangelhaften Leistung durch den

  • OLG München, 13.02.2007 - 9 U 4100/06

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen nach Werkvertragsrecht; Hemmung der

  • OLG Düsseldorf, 02.04.2009 - 12 U 56/08

    Verspätete Annahme eines Angebots auf Abschluss eines Grundstückskaufvertrages

  • OLG Brandenburg, 15.05.2008 - 5 U 88/07

    Gutachten aus dem selbstständigen Beweisverfahren: Erhebung von Einwendungen erst

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 63/91

    Kündigung und Rücktritt von einem Sukzessivwerklieferungsvertrag - Vertraglicher

  • OLG Hamm, 09.07.2009 - 21 U 46/09

    Rechte des Unternehmers bei mangelhafter Vorleistung eines anderen Unternehmers

  • OLG Schleswig, 04.11.2009 - 16 W 120/09

    Zulassung von Ergänzungsfragen

  • OLG Saarbrücken, 01.06.2012 - 4 W 86/12

    Selbstständiges Beweisverfahren: Verfahrensbeendigung wegen der Nichtnutzung

  • OLG Frankfurt, 19.06.2017 - 13 U 45/16

    Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung als (nur) "derzeit unbegründet" im

  • OLG Celle, 15.08.2005 - 4 W 165/05

    Voraussetzungen der Beendigung des selbstständigen Beweisverfahrens durch Ablauf

  • KG, 23.07.2013 - 27 U 72/11

    Selbständiges Beweisverfahren: Unterschiedliche Mängel verjähren unterschiedlich

  • OLG Brandenburg, 08.04.2009 - 4 U 181/06

    Verpflichtung des Werkunternehmers auf Mangelbeseitigung und Schadensersatz wegen

  • OLG Nürnberg, 24.04.2012 - 13 W 393/12

    Selbstständiges Beweisverfahren: Anwaltszwang in Verfahren vor dem Landgericht;

  • BGH, 02.12.2020 - VII ZR 109/20
  • OLG Dresden, 11.04.2002 - 3 W 426/02

    Unterbrechung des selbständigen Beweisverfahrens durch die Eröffnung des

  • OLG Koblenz, 06.08.1999 - 1 W 436/99
  • BGH, 22.06.2023 - VII ZR 881/21

    Anderweitige Beendigung eines selbständigen Beweisverfahren mit der sachlichen

    Das Berufungsgericht hat zur Begründung seiner Entscheidung (OLG Stuttgart, Urteil vom 30. November 2021 - 10 U 58/21, BauR 2022, 666), soweit für die Revision der Beklagten von Relevanz, im Wesentlichen Folgendes ausgeführt:.

    Die Gegenansicht, wonach das Beweisverfahren und damit die Verjährungshemmung hinsichtlich mehrerer Mängel selbständig mit ihrer jeweiligen sachlichen Erledigung ende, überzeuge, was das Berufungsgericht näher ausführt (OLG Stuttgart, Urteil vom 30. November 2021 - 10 U 58/21, BauR 2022, 666, juris Rn. 171 ff.), nicht.

  • OLG Stuttgart, 12.12.2023 - 10 U 22/23

    Abwälzung der Baustellenkoordination = Eingriff in die VOB/B!

    Solange aber die Beklagte sich nicht dazu erklärt, in welcher Art überhaupt die Klägerin ihre Leistung erbringen soll und damit ihre Mitwirkung in Form von planerischen Vorgaben verweigert (vgl. Senat, Urteil vom 30. November 2021 - 10 U 58/21 -, Rn. 125 ff., 135, juris), kann die Klägerin auch nicht in Verzug geraten.
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Kurzfassungen/Presse (7)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Testament: Der Lebensgefährte darf nicht ins Haus!?

  • lto.de (Kurzinformation)

    Sittenwidrigkeit: Frau darf in Testament kein Hausverbot für Partner der Erbin vorsehen

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Testament: Der Lebensgefährte darf nicht ins Haus!?

  • mdr-recht.de (Kurzinformation)

    Hausverbot per Testament für den Lebensgefährten der Erbin?

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Sittenwidrige Bedingung im Testament - Die Tochter sollte das Haus nur erben, wenn sie ihrem Lebensgefährten Hausverbot erteilt

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hausverbot im Testament geht nicht

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Testament: Hausverbot für Partner der erbenden Tochter?

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  • LG Bochum, 29.04.2021 - 8 O 486/20

    Testament - Nichtigkeit einer Auflage

    Auszug aus OLG Hamm - 10 U 58/21
    Oberlandesgericht Hamm, Az. 10 U 58/21; Vorinstanz: Landgericht Bochum, Urteil vom 29.04.2021, Az. 8 O 486/20.

Redaktioneller Hinweis

  • Berufung zurückgenommen

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