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   OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13   

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OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13 (https://dejure.org/2014,6532)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.01.2014 - 15 U 86/13 (https://dejure.org/2014,6532)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Januar 2014 - 15 U 86/13 (https://dejure.org/2014,6532)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Reichweite der zulässigen Medienberichterstattung über prominente Personen; Grundsätze zur Abwägung des Berichterstattungsinteresses der Presse gegenüber dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Betroffenen

  • kanzlei.biz

    Prominente müssen Berichterstattung über Kuss in einer Diskothek nicht hinnehmen

  • kanzlei-rader.de

    Zum Überwiegen des Persönlichkeitsschutzes bei Wort- und Bildberichterstattung über Küsse Prominenter auf einer "After-Show-Party” - Der "Knutsch-Schraubstock”

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grenzen der Medienberichterstattung über prominente Personen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Prominente muss Kussfotos nicht hinnehmen

  • Jurion (Kurzinformation)

    Unterlassungsanspruch eines Prominenten gegen Berichterstattung über intime Situation

  • schertz-bergmann.de (Kurzinformation und Auszüge)

    "Kussfotoverbot" für Schauspielerin

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Unterlassungsanspruch eines Prominenten gegen Berichterstattung über intime Situation

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1069
  • ZUM 2014, 806
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung im Sinne des § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, deren Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).

    Entscheidend ist insbesondere, ob die Medien im konkreten Fall eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse ernsthaft und sachbezogen erörtern, damit den Informationsanspruch des Publikums erfüllen und zur Bildung der öffentlichen Meinung beitragen oder ob sie - ohne Bezug zu einem zeitgeschichtlichen Ereignis - lediglich die Neugier der Leser befriedigen (BHG, BGHZ 180, 114; NJW 2010, 2432; BVerfGE 34, 269 (283); BVerfGE 101, (361); BVerfG , NJW 2006, 3406; BVerfGE 120, 180).

    Auch ist bedeutsam, in welcher Situation der Betroffene erfasst und wie er dargestellt wird (BGH NJW 2009, 757; NJW 2010, 2432; BVerfGE 120, 180).

    Die Klägerin durfte bezüglich der konkreten Situation auch die berechtigte Erwartung haben, von Abbildungen zum Zwecke der Medienberichterstattung geschützt zu sein (vgl. BVerfG NJW 2008, 1793 ff Rz 70).

  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 1107/09

    Individualisierende Medienberichterstattung auch bei Sexualstraftaten

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind verschiedene Kriterien entwickelt worden, die Leitlinien für den konkreten Abwägungsvorgang vorgeben (vgl. etwa BVerfG, Beschlüsse vom 10.6.2009 - 1 BvR 1107/09, in: AfP 2009, 365 ff., und vom 25.6.2009 - 1 BvR 134/03, in: AfP 2009, 480 ff., jeweils m.w.N.).

    Ist eine Information der Intimsphäre zuzuordnen, genießt diese wegen ihrer Nähe zur Menschenwürde grundsätzlich absoluten Schutz vor den Einblicken der Öffentlichkeit (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 4.4.2000 - 1 BvR 1505/99, in: NJW 2000, 2189 f., und vom 10.6.2009 - 1 BvR 1107/09, in: NJW 2009, 3357 ff.).

    Die Frage, ob ein Vorgang dem Intim- oder Kernbereich der Entfaltung der Persönlichkeit zuzuordnen ist, hängt davon ab, ob der Betroffene ihn geheim halten will, ob er nach seinem Inhalt höchstpersönlichen Charakter hat und in welcher Art und Intensität er aus sich heraus die Sphäre anderer oder die Belange der Gemeinschaft berührt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10.6.2009 - 1 BvR 1107/09, in: NJW 2009, 3357, 3359).

  • BGH, 09.02.2010 - VI ZR 243/08

    Sedlmayr-Mord bei SpOn - Namensnennung in Pressearchiven

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung im Sinne des § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, deren Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).

    Entscheidend ist insbesondere, ob die Medien im konkreten Fall eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse ernsthaft und sachbezogen erörtern, damit den Informationsanspruch des Publikums erfüllen und zur Bildung der öffentlichen Meinung beitragen oder ob sie - ohne Bezug zu einem zeitgeschichtlichen Ereignis - lediglich die Neugier der Leser befriedigen (BHG, BGHZ 180, 114; NJW 2010, 2432; BVerfGE 34, 269 (283); BVerfGE 101, (361); BVerfG , NJW 2006, 3406; BVerfGE 120, 180).

    Auch ist bedeutsam, in welcher Situation der Betroffene erfasst und wie er dargestellt wird (BGH NJW 2009, 757; NJW 2010, 2432; BVerfGE 120, 180).

  • BGH, 19.10.2004 - VI ZR 292/03

    Zur Bildberichterstattung über die Beziehung der Klägerin zu dem früheren Ehemann

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Es entspricht der Rechtsprechung sowohl des BVerfG als auch des BGH, dass sich niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen kann, die er selbst der Öffentlichkeit preisgibt (BVerfGE 101, NJW 2000, 1021 (1022)- Caroline von Monaco; BGH NJW 2005, 594- Rivalin von Uschi Glas; BGH, NJW 2004, 762 - Feriendomizil I; BGH NJW 2004, 766 -Feriendomizil II).

    Der Schutz der Privatsphäre vor öffentlicher Kenntnisnahme entfällt, soweit sich jemand selbst damit einverstanden zeigt, dass bestimmte, gewöhnlich als privat geltende Angelegenheiten öffentlich gemacht werden; die Erwartung, dass die Umwelt die Angelegenheiten oder Verhaltensweisen in einem Bereich mit Rückzugsfunktion nur begrenzt oder nicht zur Kenntnis nimmt, muss situationsübergreifend und konsistent zum Ausdruck gebracht werden (BHG NJW 2005, 594 m.w.N.).

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Die Privatsphäre erfasst sachlich alle Angelegenheiten, die wegen ihres Informationsinhalts typischerweise als "privat" eingestuft werden, weil ihre öffentliche Erörterung als unschicklich gilt, wie etwa Auseinandersetzungen mit sich selbst in Tagebüchern, vertrauliche Kommunikation unter Eheleuten oder aber der Bereich der geschlechtlichen Begegnung zwischen Menschen (BVerfG, Urteil vom 15.12.1999 - 1 BvR 653/96, in: BVerfGE 101, 361 ff. - Caroline von Monaco).

    Es entspricht der Rechtsprechung sowohl des BVerfG als auch des BGH, dass sich niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen kann, die er selbst der Öffentlichkeit preisgibt (BVerfGE 101, NJW 2000, 1021 (1022)- Caroline von Monaco; BGH NJW 2005, 594- Rivalin von Uschi Glas; BGH, NJW 2004, 762 - Feriendomizil I; BGH NJW 2004, 766 -Feriendomizil II).

  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 261/07

    BGH weist Klage gegen RTL-Fernsehbeitrag über Enkel des Fürsten Rainier von

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung im Sinne des § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, deren Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).

    Entscheidend ist insbesondere, ob die Medien im konkreten Fall eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse ernsthaft und sachbezogen erörtern, damit den Informationsanspruch des Publikums erfüllen und zur Bildung der öffentlichen Meinung beitragen oder ob sie - ohne Bezug zu einem zeitgeschichtlichen Ereignis - lediglich die Neugier der Leser befriedigen (BHG, BGHZ 180, 114; NJW 2010, 2432; BVerfGE 34, 269 (283); BVerfGE 101, (361); BVerfG , NJW 2006, 3406; BVerfGE 120, 180).

  • BGH, 28.10.2008 - VI ZR 307/07

    Bildberichterstattung über den Strafvollzug eines prominenten Gefängnisinsassen

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung im Sinne des § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, deren Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).

    Auch ist bedeutsam, in welcher Situation der Betroffene erfasst und wie er dargestellt wird (BGH NJW 2009, 757; NJW 2010, 2432; BVerfGE 120, 180).

  • BGH, 01.07.2008 - VI ZR 243/06

    Shopping mit Putzfrau auf Mallorca

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Allerdings muss gerade bei unterhaltenden Inhalten in besonderem Maße eine abwägende Berücksichtigung der kollidierenden Rechtspositionen erfolgen (BGH NJW 2008, 3138- Shopping mit Putzfrau).

    Zu beachten ist dabei, dass für die Wortberichterstattung als solche der durch Art. 5 GG gewährleistete Grundsatz der freien Berichterstattung gilt, wobei dem Persönlichkeitsschutz nicht schon deshalb regelmäßig der Vorrang gebührt, weil eine weder unwahre noch ehrenrührige Berichterstattung bloße Belanglosigkeiten über eine prominente Person zum Gegenstand hat, ohne einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung zu leisten (vgl. BGH NJW 2011, 744- Rosenball; BGH NJW 2008, 3138).

  • LG Köln, 05.06.2013 - 28 O 530/12

    Unterlassungsanspruch gegen Wortberichterstattung über Flirt einer Prominenten in

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Die Berufung der Beklagten wird das Urteil der 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 5.6.2013 (28 O 530/12) wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass der Tenor wie folgt neu gefasst wird:.

    Die Beklagten beantragen, unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Köln vom 5.Juni 2013 zur Geschäftsnummer 28 O 530/12 die Klage insgesamt abzuweisen.

  • BGH, 09.12.2003 - VI ZR 373/02

    Luftbildaufnahmen ja, Wegbeschreibung nein

    Auszug aus OLG Köln, 07.01.2014 - 15 U 86/13
    Es entspricht der Rechtsprechung sowohl des BVerfG als auch des BGH, dass sich niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen kann, die er selbst der Öffentlichkeit preisgibt (BVerfGE 101, NJW 2000, 1021 (1022)- Caroline von Monaco; BGH NJW 2005, 594- Rivalin von Uschi Glas; BGH, NJW 2004, 762 - Feriendomizil I; BGH NJW 2004, 766 -Feriendomizil II).
  • BGH, 09.12.2003 - VI ZR 404/02

    Luftaufnahmen von Prominentenvillen

  • EGMR, 24.06.2004 - 59320/00

    Verletzung von Art. 8 EMRK durch Veröffentlichung von Fotos und Artikel aus der

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

  • BVerfG, 21.08.2006 - 1 BvR 2606/04

    Prominenten-Partner

  • BGH, 26.10.2010 - VI ZR 230/08

    Bundesgerichthof hebt Verbot einer Wort- und Bildberichterstattung über den

  • BGH, 13.04.2010 - VI ZR 125/08

    Charlotte - Zulässigkeit von Bild- und Wortberichterstatttung

  • BGH, 20.04.2010 - VI ZR 245/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Bereithalten von Teasern mit Hinweis auf eine

  • BVerfG, 04.04.2000 - 1 BvR 1505/99

    Abwägung zwischen Pressefreiheit und Schutz der Intim- und Privatsphäre

  • EGMR, 16.11.2004 - 53678/00

    Karhuvaara und Iltalehti / Finnland

  • LG Berlin, 12.09.2006 - 27 O 856/06

    Podolski

  • OLG Köln, 21.02.2019 - 15 U 139/18

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Prominenten durch

    Denn das Vorliegen einer berechtigten Privatheitserwartung bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung (vgl. etwa Senat v. 22.03.2018 - 15 U 121/17, BeckRS 2018, 4123 Rn. 25; v. 22.11.2018 - 15 U 96/18, BeckRS 2018, 29811) ohnehin nicht allein nach dem subjektiven Empfinden, sondern nach den tatsächlichen (objektiven) Umständen und der deswegen "typischerweise" bestehenden Erwartung (so auch BGH v. 29.05.2018 - VI ZR 56/17, BeckRS 2018, 15541 Rn. 18; v. 01.07.2008 - VI ZR 243/06, NJW 2008, 3138; v. 17.02.2009 - VI ZR 75/08, GRUR 2009, 665; Senat v. 12.04.2018 - 15 U 131/17, n.v.; v. 12.01.2017 - 15 U 198/15, AfP 2017, 161, 163; v. 29.06.2017 - 15 U 162/16, n.v; v. 07.01.2014 - 15 U 86/13, NJW-RR 2014, 1069, 1070) - was im Einzelfall nicht immer einfach zu bemessen sein mag und wiederum stets der umfassenden Gesamtbetrachtung bedarf (vgl. die im Ergebnis zustimmende Meinung des Richters Cabral Barreto sowie des Richters Zupancic zu EGMR v. 24.06.2004 - 59320/00, NJW 2004, 2647, 2652).
  • OLG Köln, 18.04.2019 - 15 U 156/18

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Berichterstattung in der

    Gerade im Hinblick auf intime Beziehungen des Betroffenen ist der Umfang der Selbstöffnung eher eng zu ziehen, so dass nicht jede Angabe über eine bestimmte Beziehung dazu führt, dass nunmehr über sämtliche (weitere) Beziehungen des Betroffenen berichtet werden darf (vgl. OLG Köln, Urt. v. 7.12.2017 - 15 U 74/17, AfP 2018, 443; OLG Köln, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13, NJW-RR 2015, 1069).
  • LG Köln, 18.05.2016 - 28 O 417/15

    Rechtswidriger Eingriff einer Berichterstattung in die Privatsphäre einer

    Dies gilt nicht nur im Bereich der Bild-, sondern auch bei der Wortberichterstattung (OLG Köln, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13; Urt. v. 25.11.2014 - 15 U 110/14).
  • OLG Hamburg, 20.06.2023 - 7 U 13/22

    Zulässigkeit der Berichterstattung über einen Diskothekenbesuch eines bekannten

    Bei einer Diskothek oder einem Club kann es sich zwar um einen öffentlichen Raum handeln, in dem sich auch eine Vielzahl von Personen befinden kann, der Betroffene muss aber nicht in jedem Fall damit rechnen, dass jede Handlung, die einer begrenzten Öffentlichkeit sichtbar ist, auch für eine unbegrenzte Öffentlichkeit der Zeitungsleser und Internetkonsumenten zugänglich wird (vgl. OLG Köln, U. v. 7.1.2014 - I-15 U 86/13 - zitiert nach juris Rz.61ff).
  • LG Köln, 05.07.2017 - 28 O 9/17

    Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsverletzung durch Veröffentlichung einer

    Auch dies gilt nicht nur im Bereich der Bild-, sondern auch bei der Wortberichterstattung (OLG Köln, NJW-RR 2014, 1069, 1070).
  • OLG Köln, 22.03.2018 - 15 U 121/17

    Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch Berichterstattung über den privaten

    Zwar ist auch bei kleineren Sportereignissen die Anwesenheit von (Presse-)Fotografen nicht auszuschließen und seit Verbreitung der Handykameras ohnehin fast immer und überall jedenfalls theoretisch mit Aufnahmen zu rechnen, doch kommt es vorliegend entscheidend darauf an, dass der Kläger als einfacher Zuschauer und Begleiter seiner an Krücken gehenden Tochter in diesem Moment der Entspannung außerhalb der Einbindung in die Pflichten des Berufs und des Alltags - anders etwa als bei einem die Pflichten des Alltags gerade erfüllenden Wocheneinkauf (dazu BGH v. 06.02.2018 - VI ZR 76/17, BeckRS 2018, 1728 Tz. 28) - nicht damit rechnen musste, damit sogleich an die Öffentlichkeit gezerrt zu werden (vgl. allg. zu solchen Privatheitserwartungen auch Senat v. 07.01.2014 - 15 U 86/13, NJW-RR 2014, 1069, 1070; v. 29.06.2017 - 15 U 162/16, n.v.).
  • OLG Köln, 25.11.2014 - 15 U 110/14

    Zulässigkeit der Presseberichterstattung über eine bislang nicht offenbarte

    Vielmehr nämlich muss "(d)ie Erwartung, dass die Umwelt die Angelegenheiten oder Verhaltensweisen in einem Bereich mit Rückzugsfunktion nur begrenzt oder nicht zur Kenntnis nimmt, ... situationsübergreifend und konsistent zum Ausdruck gebracht werden" (BGH, NJW 2004, 594, 595 mit Hinweis auf die Selbstkommerzialisierung BVerfGE 101, 361, 385 = NJW 2000, 1021, 1023 - Caroline von Monaco; Wenzel/von Strobl-Alberg , Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl. 2003, Kap. 8 Rn. 75; Seitz , NJW 2000, 2167, 2168) Dies gilt nicht nur im Bereich der Bild-, sondern auch bei der Wortberichterstattung (Senat, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13, NJW-RR 2014, 1069, 1070).

    Aus den vorgelegten Interviewäußerungen folgt nämlich eine durchaus defensive Öffnung des Beziehungslebens, die für sich genommen noch nicht zum Verlust des Schutzes der Privatsphäre gegenüber den Medien führt (vgl. insoweit Senat, NJW-RR 2014, 1069, 1071).

  • LG Köln, 28.10.2015 - 28 O 175/15

    Anspruch auf Unterlassung der Veröffentlichung von Presseartikeln über das

    Dies gilt nicht nur im Bereich der Bild-, sondern auch bei der Wortberichterstattung (OLG Köln, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13; Urt. v. 25.11.2014 - 15 U 110/14).

    Aus den vorgelegten Interviewäußerungen folgt demnach - wenn überhaupt - eine durchaus defensive Öffnung des Beziehungslebens, die für sich genommen noch nicht zum Verlust des Schutzes der Privatsphäre gegenüber den Medien führt (vgl. insoweit OLG Köln, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13; Urt. v. 25.11.2014 - 15 U 110/14).

  • OLG Köln, 07.12.2017 - 15 U 74/17

    Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts bei sogenannter Selbstöffnung des

    Der Senat geht davon aus, dass aber gerade Liebesbeziehungen zu unterschiedlichen Personen ein typisches Beispiel für "Untergliederungen" in thematischer Hinsicht sein können und dass daneben - was auch das Landgericht nicht anders gesehen hat - dann auch noch graduell zwischen allgemeinen Aussagen und weiteren "Details" in Angaben zu (einzelnen) Liebesbeziehungen unterschieden werden kann (so letztlich auch bereits Senat v. 07.01.2014 - I-15 U 86/13, NJW-RR 2014, 1069 = juris Tz. 72 - Kussszene in Diskothek).
  • LG Köln, 01.08.2018 - 28 O 282/17
    Dies gilt nicht nur im Bereich der Bild-, sondern auch bei der Wortberichterstattung (OLG Köln, Urt. v. 7.1.2014 - 15 U 86/13; Urt. v. 25.11.2014 - 15 U 110/14).
  • OLG Köln, 11.03.2021 - 15 W 12/21

    Angabe einer c/o-Anschrift als ladungsfähige Anschrift eines Antragstellers in

  • LG Köln, 01.06.2016 - 28 O 84/16

    Kein Unterlassungsanspruch gegen Veröffentlichung eines Buches über

  • OLG Köln, 09.06.2015 - 15 U 217/14

    Zulässigkeit der Presseberichterstattung über das äußere Erscheinungsbild eines

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