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   OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14   

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OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14 (https://dejure.org/2014,17856)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 06.06.2014 - 18 WF 76/14 (https://dejure.org/2014,17856)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 06. Juni 2014 - 18 WF 76/14 (https://dejure.org/2014,17856)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Versagung von Verfahrenskostenhilfe wegen unrichtiger (falscher oder unvollständiger) Angaben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versagung der Verfahrenskostenhilfe wegen unterbliebener Angabe eines Bankkontos

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 114 ZPO, § 124 Abs 1 Nr 2 ZPO
    Verfahrenskostenhilfe in Familiensachen: Versagung wegen unrichtiger Angaben zu den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 124 Abs. 1 Nr. 2
    Versagung der Verfahrenskostenhilfe wegen unterbliebener Angabe eines Bankkontos

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Versagung von Prozesskostenhilfe wegen falscher oder unvollständiger Angaben

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1403
  • FamRZ 2015, 353
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 10.10.2012 - IV ZB 16/12

    Prozesskostenhilfe: Entzug der Bewilligung infolge falscher Angaben des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Das Gericht verweist auf die höchstrichterliche Rechtsprechung zu § 124 ZPO (BGH v. 10.10.2012 - IV ZB 16/12, FamRZ 2013, 124).

    Die Vorschrift enthält eine Sanktion für unvollständige oder nicht rechtzeitige Angaben (BGH v. 10.10.2012 - IV ZB 16/12, FamRZ 2013, 124).

    c) Die neuere höchstrichterliche Rechtsprechung zu § 124 Nr. 2 ZPO a.F. (BGH vom 10.10.2012 - IV ZB 16/12, FamRZ 2013, 124), wonach die Vorschrift nicht alleine auf einen objektiven kostenrechtlichen Ausgleich im Falle von Falschangaben abzielt, sondern ihr darüber hinaus auch Strafcharakter zukommt, hat den auf das Aufhebungsverfahren beschränkten Anwendungsbereich der Vorschrift nicht erweitert.

  • BGH, 11.07.2007 - XII ZR 197/05

    Begriff der groben Fahrlässigkeit in der Fahrzeugversicherung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Den Handelnden muss auch in subjektiver Hinsicht ein schweres Verschulden treffen (BGH v. 11.07.2007 - XII ZR 197/05, NJW 2007, 2988 Rz. 15; Palandt/Grüneberg , BGB, 73. Aufl. 2014, § 277, Rz. 5).
  • BGH, 10.05.2011 - VI ZR 196/10

    Feuerversicherung: Verursachung eines Brandschadens durch Erhitzung von Fett als

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Eine grobe Nachlässigkeit kann in Anlehnung an den materiell-rechtlich entwickelten Begriff der groben Fahrlässigkeit angenommen werden, wenn die verkehrserforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt wird, weil schon einfachste, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt werden und das nicht beachtet wird, was in gegebenem Fall jedem einleuchten muss (BGHZ v. 10.05.2011 - VI ZR 196/10, NJW-RR 2011, 1055 Rz. 10).
  • BVerfG, 11.02.1999 - 2 BvR 229/98

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Überspannung der Anforderungen an den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Hat das Gericht Zweifel an Richtigkeit oder Vollständigkeit der gemachten Angaben, ist es - auch zur Gewährung rechtlichen Gehörs (vgl. BVerfG v. 11.02.1999 - 2 BvR 229/98, NJW 2000, 275) - gehalten, vor einer ablehnenden Entscheidung auf diese Zweifel hinzuweisen.
  • BGH, 14.03.1984 - IVb ZB 114/83

    Anwaltszwang für die sofortige Beschwerde in Familiensachen; Umfang der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Die Verletzung von Offenbarungspflichten kann danach zwar zur Ablehnung der Bewilligung führen, führt aber zu keiner Verwirkung des Anspruchs auf Verfahrenskostenhilfe (BGH v. 14.03.1984 - IVb ZB 114/83, FamRZ 1984, 677 Tz. 9).
  • OLG Celle, 20.12.2012 - 4 W 212/12

    Zulässigkeit neuen Vorbringens im Verfahren über die Beschwerde gegen die

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Durch eine ablehnende Entscheidung nach § 118 Abs. 2 Satz 4 ZPO werden die Nachholung und Korrektur fehlerhafter Angaben nicht präkludiert (OLG Celle v. 20.12.2012 - 4 W 212/12, MDR 2013, 364; Zöller/Geimer , a.a.O., § 118 Rz. 17).
  • LAG Hamm, 18.03.2003 - 4 Ta 446/02

    Versagung der Prozeßkostenhilfe bei absichtlich oder aus grober Nachlässigkeit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist im Bewilligungsverfahren nicht analog anzuwenden (OLG Brandenburg v. 20.02.2007 - 10 WF 41/07, zitiert nach Juris; wohl auch OLG Köln v. 24.04.1995 - 25 WF 72/95, OLGR 1995, 327; a.A. OLG Bamberg v. 02.08.2013 - 4 U 38/13, FamRZ 2014, 589; LAG Hamm v. 30.01.2002 - 4 Ta 148/01 und v. 18.03.2003 - 4 Ta 446/02, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Zweibrücken, 01.08.2002 - 2 WF 80/02

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe ohne entsprechenden Antrag

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    Darauf, ob § 124 ZPO als Ausnahmevorschrift qualifiziert werden kann und schon aus diesem Grunde eine analoge Anwendung ausscheidet (so OLG Zweibrücken v. 01.08.2002 - 2 WF 80/02, FamRZ 2003, 1021), kommt es nicht entscheidend an.
  • OLG Bamberg, 02.08.2013 - 4 U 38/13

    Prozesskostenhilfe: Erklärungspflicht eines verheirateten Antragstellers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist im Bewilligungsverfahren nicht analog anzuwenden (OLG Brandenburg v. 20.02.2007 - 10 WF 41/07, zitiert nach Juris; wohl auch OLG Köln v. 24.04.1995 - 25 WF 72/95, OLGR 1995, 327; a.A. OLG Bamberg v. 02.08.2013 - 4 U 38/13, FamRZ 2014, 589; LAG Hamm v. 30.01.2002 - 4 Ta 148/01 und v. 18.03.2003 - 4 Ta 446/02, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Brandenburg, 20.02.2007 - 10 WF 41/07

    Prozesskostenhilfe; Zugewinnausgleich: Zulässigkeit der Wiederholung eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.06.2014 - 18 WF 76/14
    § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist im Bewilligungsverfahren nicht analog anzuwenden (OLG Brandenburg v. 20.02.2007 - 10 WF 41/07, zitiert nach Juris; wohl auch OLG Köln v. 24.04.1995 - 25 WF 72/95, OLGR 1995, 327; a.A. OLG Bamberg v. 02.08.2013 - 4 U 38/13, FamRZ 2014, 589; LAG Hamm v. 30.01.2002 - 4 Ta 148/01 und v. 18.03.2003 - 4 Ta 446/02, jeweils zitiert nach Juris).
  • LAG Hamm, 30.01.2002 - 4 Ta 148/01

    Versagung der PKH ( Prozesskostenhilfe) bei unterlassenen Angaben über

  • OLG Köln, 24.04.1995 - 25 WF 72/95

    Anforderungen an die Bergründung im Falle der Verweigerung von Prozeßkostenhilfe

  • KG, 03.05.1996 - 13 WF 2973/96
  • LAG Baden-Württemberg, 05.03.2015 - 17 Ta 2/15

    Prozesskostenhilfe - Verstoß gegen Mitwirkungspflichten

    Den Handelnden muss auch in subjektiver Hinsicht ein schweres Verschulden treffen (BGH 10.05.2011 - VI ZR 196/10, juris Rn. 10; 11.07.2007 - XII ZR 197/05, juris Rn. 15; 29.01.2003 - 4 ZR 173/01, juris Rn. 10; OLG Karlsruhe 06.06.2014 - 18 WF 76/14, juris Rn. 18).

    d) Der angefochtene Beschluss verkennt jedoch (ebenso wie das LAG Düsseldorf in der Entscheidung vom 15.12.2014 - 2 Ta 555/14), dass auch nach der verschärften Neufassung von § 124 Abs. 1 ZPO das Gericht bei der Entscheidung über die Aufhebung der Bewilligung weiterhin eine Ermessensentscheidung zu treffen und Ermessen auszuüben hat , wenn ein atypischer Fall vorliegt (vgl. OLG Karlsruhe 06.06.2014 - 18 WF 76/14, juris Rn. 20), und dass es sich vorliegend um einen solchen atypischen Fall handelt.

  • LAG Düsseldorf, 15.11.2023 - 2 Ta 275/23
    Es müsse sich insoweit um ein auch in subjektiver Hinsicht unentschuldbares Verhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BAG a.a.O.); den Handelnden muss ein schweres Verschulden treffen (BGH v. 10.05.2011 - VI ZR 196/10, juris, Rn. 10; BGH v. 11.07.2007 - XII ZR 197/05, juris, Rn. 15; BGH v. 29.01.2003 - IV ZR 173/01, juris, Rn. 10; OLG Karlsruhe v. 06.06.2014 - 18 WF 76/14, juris, Rn. 18; LAG Baden-Württemberg v. 05.03.2015 - 17 Ta 2/14, BeckRS 2015/68548).
  • LAG Köln, 09.10.2015 - 12 Ta 319/15

    Nachträgliche Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen

    Den Handelnden muss also auch in subjektiver Hinsicht ein besonders schweres Verschulden treffen (BGH 11. Juli 2007 - XII ZR 197/05 - OLG Karlsruhe 6. Juni 2014 - 18 WF 76/14 - LAG Köln 3. August 2015 - 4 Ta 148/15 -) .
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