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   FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99   

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FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99 (https://dejure.org/2001,7691)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.07.2001 - 2 K 187/99 (https://dejure.org/2001,7691)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. Juli 2001 - 2 K 187/99 (https://dejure.org/2001,7691)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freiberufliche Tätigkeit eines Diplom-Informatikers mit Fachhochschulabschluss bei Entwicklung von komplexer Anwendungssoftware zur Steuerung einer Briefsortieranlage; Abgrenzung der Entwicklung von Anwendungs- und Systemsoftware; Abgrenzung von freiberuflicher und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freiberufliche Tätigkeit eines Diplom-Informatikers mit Fachhochschulabschluss bei Entwicklung von komplexer Anwendungssoftware zur Steuerung einer Briefsortieranlage; Abgrenzung der Entwicklung von Anwendungs- und Systemsoftware

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Freiberufliche Tätigkeit eines Diplom-Informatikers mit Fachhochschulabschluss bei Entwicklung von komplexer Anwendungssoftware zur Steuerung einer Briefsortieranlage; Abgrenzung der Entwicklung von Anwendungs- und Systemsoftware

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 1449
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 07.12.1989 - IV R 115/87

    EDV-Berater, der Computer-Anwendungsprogramme entwickelt, übt keinen dem

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    ... hat seit dem Jahre 1986 selbständige freiberufliche Tätigkeiten ausgeführt, die i.S.d. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1989 IV R 115/87 und vom 7. November 1991 IV R 17/90 dem typischen Berufsfeld eines Dipl.-Ingenieurs oder eines technisch orientierten Dipl.-Informatikers zuzuordnen sind.

    Der Bundesfinanzhof - BFH - habe in seinem Urteil vom 7. Dezember 1989 (BStBl II 1990, 337) die Auffassung vertreten, dass ein Diplom-Informatiker, dessen Ausbildung mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss mit der eines Ingenieurs vergleichbar sei, nur dann freiberuflich tätig werde, wenn er Systemsoftware entwickle.

    Nach dem Urteil des BFH vom 7. Dezember 1989 ( IV R 115/87, BStBl II 1990, 337) sei unter Systemsoftware Software zu verstehen, ohne die ein Computer nicht einsatzfähig sei.

    In den von ihm bearbeiteten Bereichen habe er ausschließlich Informatikwissen angewandt, d. h. seine Ausbildung als Informatiker sei für seine Tätigkeit zwingend erforderlich gewesen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1989, a.a.O.).

    Dazu ist erforderlich, dass der betreffende Steuerpflichtige über eine Ausbildung verfügt, die der für den Katalogberuf erforderlichen vergleichbar ist; außerdem muss seine Tätigkeit in einem für den Katalogberuf typischen Bereich liegen (ständige Rechtsprechung des BFH; vgl. Urteil vom 7. Dezember 1989, a.a.O., mit weiteren Nachweisen).

    Die Ausbildung zum Diplom-Informatiker befähigt demnach dazu, auf der Grundlage von natur- und technikwissenschaftlichen Erkenntnissen und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange technische Werke zu planen, zu konstruieren und ihre Fertigung zu überwachen, mögen diese "Werke" auch nicht immer als körperliche Gegenstände (Hardware) in Erscheinung treten, sondern als Software nur aus dem Programm, dessen Beschreibung und dem maschinenlesbaren Programmträger bestehen (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1989, a.a.O.).

    Nach der vorgenannte Grundsätze modifizierenden Entscheidung des BFH vom 7. Dezember 1989 (a.a.O.) führen derartige Systemanalysen jedoch nur dann zu einer selbständigen Tätigkeit gemäß § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG , wenn es sich hierbei um Systemsoftwareentwicklung handelt.

  • BFH, 24.09.1998 - IV B 49/96

    Softwareentwicklung gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit?

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Er beharrt lediglich auf seinem Standpunkt, die Entwicklung von Anwendungssoftware sei in jedem Falle eine gewerbliche Tätigkeit, was nach der oben dargelegten Auffassung des Senats bei der Entwicklung von - wie im Streitfall - derart komplexer ingenieurmäßiger Anwendungssoftware, welche die Anwendung profunder Kenntnisse der Ingenieurwissenschaften voraussetzte, nicht zutrifft (vgl. hierzu auch BFH-Beschluss vom 24. September 1998 IV B 49/96, BFH/NV 1999, 462 ).

    Der Senat konnte hiernach auch die Frage unbeantwortet lassen, ob der Kläger im Hinblick auf die von ihm erstellten elektronischen Handbücher (Pflichtenhefte) evtl. schriftstellerisch i.S.d. § 18 Abs. 1 EStG tätig geworden ist (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 24. September 1998, a.a.O.).

  • BFH, 07.11.1991 - IV R 17/90

    EDV-Beratung im Bereich der Systemtechnik durch Autodidakten kann

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    ... hat seit dem Jahre 1986 selbständige freiberufliche Tätigkeiten ausgeführt, die i.S.d. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1989 IV R 115/87 und vom 7. November 1991 IV R 17/90 dem typischen Berufsfeld eines Dipl.-Ingenieurs oder eines technisch orientierten Dipl.-Informatikers zuzuordnen sind.

    Nach dem BFH-Urteil vom 7 November 1991 ( IV R 17/90, BStBl II 1993, 324) gehörten zur Systemtechnik auch die Optimierung und Fortentwicklung der in der Systemtechnik eingesetzten Hardware und der Softwarekomponenten.

  • FG Baden-Württemberg, 19.05.1999 - 12 K 410/95

    Abgrenzung von gewerblicher und freiberuflicher Tätigkeit; Pflicht zur

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Hiervon dürfte auch bei selbständig tätigen Absolventen eines technischen Hochschulstudiums auszugehen seien, auch wenn diese lediglich Anwendungssoftware entwickeln (vgl. Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 19. Mai 1999 12 K 410/95, Finanzrundschau 1999, 1373 mit Anmerkung von Kempermann).
  • BFH, 04.08.1983 - IV R 6/80

    Diplom-Informatiker - Selbstständige Tätigkeit - Berufsausbildung -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    a) Ein selbständiger Diplom-Informatiker übt dann eine dem Ingenieur ähnliche Tätigkeit i.S.d. § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG aus, wenn er Systemanalysen erarbeitet, aus denen sich ergibt, ob gewisse betriebliche Vorgänge mit Hilfe von EDV-Anlagen vollziehbar sind (so noch BFH-Urteil vom 4. August 1983 IV R 6/80, BStBl II 1983, 677).
  • BFH, 19.07.1985 - III R 175/80

    Systemanalytiker für Steuer Freiberufler

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Der Kläger habe in den streitbefangenen Jahren als Diplom-Informatiker im Bereich der speziellen Systemtechnik "Briefverteilanlage" gearbeitet und habe dabei, einem Ingenieur vergleichbar, mathematisch-technisch-naturwissenschaftliche Erkenntnisse angewandt, um ein technisches Werk, nämlich die Briefsortieranlage, zu planen, zu konstruieren und ihre Fertigung zu überwachen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juli 1985 III R 175/80, BStBl II 1986, 15).
  • BFH, 26.09.1996 - XI B 177/94

    Zulässigkeit einer Beschwerde wegen grundätzlicher Bedeutung der Rechtssache bei

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Diese Differenzierung, die im Grundsatz auch vom erkennenden Senat geteilt wird, entspricht ständiger finanzgerichtlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Beschluss vom 8. September 1994 IV B 130/93, BFH/NV 1995, 209; BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV 17/90 BStBl H 1993, 324; BFH-Beschluss vom 21. Mai 1992 IV B 89/91, BFH/NV 1993, 292; BFH-Urteil vom 24. August 1995 IV R 60-61/94, BStBl II 1995, 92; BFH-Beschluss vom 26. September 1996 XI B 177/94, BFH/NV 1997, 192; BFH-Beschluss vom 8. Januar 1997 IV B 56/96, BFH/NV 1997, 399; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. Januar 1995 VI K 324/90 EFG 1995, 714; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. August 1996 VI 453/92, EFG 1997, 421).
  • BFH, 08.01.1997 - IV B 56/96

    Vergleichbarkeit zwischen EDV-Beratung und der Tätigkeit eines beratenden

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Diese Differenzierung, die im Grundsatz auch vom erkennenden Senat geteilt wird, entspricht ständiger finanzgerichtlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Beschluss vom 8. September 1994 IV B 130/93, BFH/NV 1995, 209; BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV 17/90 BStBl H 1993, 324; BFH-Beschluss vom 21. Mai 1992 IV B 89/91, BFH/NV 1993, 292; BFH-Urteil vom 24. August 1995 IV R 60-61/94, BStBl II 1995, 92; BFH-Beschluss vom 26. September 1996 XI B 177/94, BFH/NV 1997, 192; BFH-Beschluss vom 8. Januar 1997 IV B 56/96, BFH/NV 1997, 399; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. Januar 1995 VI K 324/90 EFG 1995, 714; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. August 1996 VI 453/92, EFG 1997, 421).
  • BFH, 08.09.1994 - IV B 130/93

    Anwendersoftwareentwicklung als mit der Tätigkeit eines Ingenieurs vergleichbare

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Diese Differenzierung, die im Grundsatz auch vom erkennenden Senat geteilt wird, entspricht ständiger finanzgerichtlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Beschluss vom 8. September 1994 IV B 130/93, BFH/NV 1995, 209; BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV 17/90 BStBl H 1993, 324; BFH-Beschluss vom 21. Mai 1992 IV B 89/91, BFH/NV 1993, 292; BFH-Urteil vom 24. August 1995 IV R 60-61/94, BStBl II 1995, 92; BFH-Beschluss vom 26. September 1996 XI B 177/94, BFH/NV 1997, 192; BFH-Beschluss vom 8. Januar 1997 IV B 56/96, BFH/NV 1997, 399; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. Januar 1995 VI K 324/90 EFG 1995, 714; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. August 1996 VI 453/92, EFG 1997, 421).
  • BFH, 21.05.1992 - IV B 89/91

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Ähnlichkeit der EDV-Beratung mit der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 2 K 187/99
    Diese Differenzierung, die im Grundsatz auch vom erkennenden Senat geteilt wird, entspricht ständiger finanzgerichtlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Beschluss vom 8. September 1994 IV B 130/93, BFH/NV 1995, 209; BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV 17/90 BStBl H 1993, 324; BFH-Beschluss vom 21. Mai 1992 IV B 89/91, BFH/NV 1993, 292; BFH-Urteil vom 24. August 1995 IV R 60-61/94, BStBl II 1995, 92; BFH-Beschluss vom 26. September 1996 XI B 177/94, BFH/NV 1997, 192; BFH-Beschluss vom 8. Januar 1997 IV B 56/96, BFH/NV 1997, 399; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. Januar 1995 VI K 324/90 EFG 1995, 714; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. August 1996 VI 453/92, EFG 1997, 421).
  • FG Niedersachsen, 06.08.1996 - VI 453/92

    Umfang der Gewerbesteuerpflicht eines EDV-Beraters; Vorliegen einer

  • FG Baden-Württemberg, 12.01.1995 - 6 K 324/90

    Einkommensteuer; staatlich geprüfter Betriebswirt DV

  • BFH, 04.05.2004 - XI R 9/03

    Entwicklung von Anwendungssoftware freiberuflich?

    Sie decken sich vielmehr mit den Feststellungen anderer FG (vgl. z.B. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juli 2001 2 K 187/99, EFG 2001, 1449; FG Hamburg, Urteil vom 13. September 2002 VI 170/00, EFG 2003, 230; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Mai 2002 4 K 1375/01, EFG 2002, 1046; FG Nürnberg, Urteil vom 6. November 2002 V 215/2000, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst 2003, 281; ernstliche Zweifel auch FG München, Beschluss vom 2. Oktober 2001 11 V 4133/01 E, G, EFG 2002, 132; vgl. auch Kempermann, Finanz-Rundschau 1999, 1375; Graf/Bisle, Deutsches Steuerrecht 2003, 1823).

    b) Nicht jede Tätigkeit im Bereich der Entwicklung von Anwendersoftware ist allerdings eine freiberufliche i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG (vgl. z.B. zur Trivialsoftware FG Rheinland-Pfalz in EFG 2002, 1046; ähnlich FG Baden-Württemberg in EFG 2001, 1449).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.05.2002 - 4 K 1375/01

    Entwicklung komplexer Anwendungssoftware als freiberufliche Einkünfte beim

    Zudem haben sich Inhalte und Stand der Ausbildung von Ingenieuren gegenüber den 80iger Jahren stark verändert (BFH Beschluss v. 24.9. 1998 - IV B 49/96 (NV); FG Baden-Württemberg Urt. v. 19.5.1999 Az.: 12 K 410/95, FR 1999, S. 1373 ff.; FG Baden-Württemberg, Urt. v. 11.7.2001 Az: 2 K 187/99, EFG 2001, S. 1449 ff.; FG Münster Beschluss v. 2.10.2001, Az.: 11 V 4133/01 E, G).

    Zudem soll die Entwicklung von Anwendungssoftware letztendlich nur dann zu freiberuflichen Einkünften führen, wenn es sich um hochkomplexe Software auf dem Anwenderbereich handelt, deren Erstellung profunde Kenntnisse der Ingenieurwissenschaften voraussetzt (FG Baden-Württemberg, Urt. v. 11.7. 2001 2 K 187/99, EFG 2001, S. 1449).

    Gerade auch wegen der Komplexität der Aufgabenstellung und der Tatsache, dass die Betriebssoftware heute weitgehend standardisiert wurde, ist die Entwicklung von Anwendungssoftware nunmehr das Gebiet, auf dem sich Dipl.-Informatiker und Dipl.-Ingenieure seit Beginn der 90iger Jahre überwiegend betätigen (FG Baden-Württemberg Urt. v. 11.7. 2001, Az. 2 K 187/99, EFG 2001, S. 1449 ff.).

  • FG Köln, 11.12.2002 - 4 K 6906/94

    Tätigkeit eines EDV-Beraters als eine dem Ingenieur ähnliche Berufstätigkeit

    Es ist von grundsätzlicher Bedeutung, ob die von der Rechtsprechung noch für die 80er Jahre getroffene Entscheidung, die Entwicklung von Systemsoftware könne zu freiberuflichen Einkünften, die Entwicklung von Anwendungssoftware dagegen generell nur zu gewerblichen Einkünften führen, heute noch aufrechterhalten werden kann (vgl. hierzu FG Baden-Württemberg, Aussensenate Stuttgart, Urteil vom 19. Mai 1999 - 12 K 410/95, FR 1999, 1373 mit Anmerkung Kempermann und FG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juli 2001 - 2 K 187/99, EFG 2001, 1449).
  • FG Münster, 05.05.2004 - 8 K 3508/02

    Ingenieurähnliche Tätigkeit

    Der Auffassung einiger Finanzgerichte, auch die Entwicklung von Anwendersoftware als freiberufliche Tätigkeit anzusehen, folgt der Senat nicht (vgl. insoweit z. B. Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juli 2001, 2 K 187/99, EFG 2001, 1449, Finanzgericht Köln, Urteil vom 11. Dezember 2002, 4 K 6906/94, EFG 2003, 536, Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 6. November 2002, V 191/2000, DStRE 2003, 280, Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 13. September 2002, VI 170/00, EFG 2003, 230 und Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Mai 2002, 4 K 1375/01, EFG 2002, 1046 - anderer Ansicht für derartige Tätigkeiten bis in das Jahr 1994 hinein Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Mai 1999, 12 K 410/95, Finanzrundschau 1999, 1373).
  • FG Niedersachsen, 02.07.2003 - 2 K 464/99

    Qualifizierung von Einkünften als gewerblich; Vorliegen freiberuflicher Tätigkeit

    mögen diese Werke auch nicht immer als körperliche Gegenstände in Erscheinung treten, sondern als Software nur aus dem Programm, dessen Beschreibung und dem maschinenlesbaren Programmträger bestehen (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 11.07.2001, 2 K 187/99, EFG 2001, 1449; FG Köln, EFG 2003, 536).
  • FG Hamburg, 13.09.2002 - VI 170/00

    Freiberufliche Tätigkeit eines Dipl.-Ing. als "EDV-Berater":

    Diese Unterscheidung zwischen dem Systemsoftware-Entwickler und dem Anwendersoftware-Entwickler als Differenzierungsmerkmal für eine freiberufliche bzw. gewerbliche Tätigkeit wird zunehmend angesichts der EDV-Entwicklung in den 90er Jahren und des heutigen Standes der Ausbildung und Tätigkeit von Ingenieuren in Zweifel gezogen (FG München Beschluss vom 02.10.2001 11 V 4133/01 E, EFG 2002, 132 ; FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 16.05.2002 4 K 1375/01, EFG 2002, 1046 ; FG Baden-Württemberg Urteil vom 11.07.2001 2 K 187/99 EFG 2001, 1449; FG Baden-Württemberg Urteil vom 19.05.1999 12 K 410/95 FR 1999, 1373 mit Anmerkung Kempermann, der einen im EDV-Bereich selbständig tätigen Absolventen eines technischen Hochschulstudiums als Freiberufler ansehen will, auch wenn er lediglich Anwendungssoftware entwickelt; offen gelassen im BFH-Beschluss vom 23.01.2001 IV B 68/00 BFH/NV 2001, 893 ; Beschluss vom 24.09.1998 IV B 49/96, BFH/NV 1999, 462 ).
  • FG München, 12.03.2003 - 9 V 5030/02

    Unternehmensberater kein Freiberufler; kein Wechsel der Gewinnermittlungsart mit

    Zwar mag es zutreffen, dass die vom BFH getroffene Unterscheidung, nach der nur die Systemsoftwareentwicklung, nicht aber die Anwendersoftwareentwicklung in einem für den Beruf des Ingenieurs typischen Bereich liegt (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1989 IV R 115/87, BStBl II 1990, 337), nicht mehr gerechtfertigt ist, weil nach dem heutigen Stand der Technik die Entwicklung von Anwendungssoftware sowohl im Rahmen der Ausbildung wie auch in der Tätigkeit von Diplom-Ingenieuren und Diplom-Informatikern einen breiten Raum einnimmt und aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellungen hierfür oftmals hervorragende Kenntnisse der Ingenieurkunst erforderlich sind (vgl. Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juli 2001 2 K 187/99, EFG 2001, 1449; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Mai 2002 4 K 1375/01, EFG 2002, 1046 ).
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