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   BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65   

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https://dejure.org/1965,6054
BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65 (https://dejure.org/1965,6054)
BGH, Entscheidung vom 23.06.1965 - 2 StR 12/65 (https://dejure.org/1965,6054)
BGH, Entscheidung vom 23. Juni 1965 - 2 StR 12/65 (https://dejure.org/1965,6054)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Tatbestand des Betruges - Abgrenzung zwischen Betrug und Diebstahl - Vermögensverfügung als Tatbestandsmerkmal des Betruges - Differenzierung zwischen Wegnahme und Vermögensverfügung

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.01.1963 - 2 StR 591/62

    Sammelgarage - §§ 242, 263 StGB, Abgrenzung Diebstahl - Betrug, Mitgewahrsam

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Der Tatbestand des Betruges setzt voraus, daß das Opfer aus freiem nur durch Irrtum beeinflußtem Willen über sein Vermögen verfügt und es dadurch unmittelbar schädigt (BGHSt 7, 252, 255 [BGH 17.03.1955 - 4 StR 8/55]; 14, 170, 171 [BGH 11.03.1960 - 4 StR 588/59]; 18, 221, 223) [BGH 16.01.1963 - 2 StR 591/62].
  • BGH, 11.03.1960 - 4 StR 588/59

    Gerichtliche Aufklärungspflicht von Amts wegen bei Unklarheiten über

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Der Tatbestand des Betruges setzt voraus, daß das Opfer aus freiem nur durch Irrtum beeinflußtem Willen über sein Vermögen verfügt und es dadurch unmittelbar schädigt (BGHSt 7, 252, 255 [BGH 17.03.1955 - 4 StR 8/55]; 14, 170, 171 [BGH 11.03.1960 - 4 StR 588/59]; 18, 221, 223) [BGH 16.01.1963 - 2 StR 591/62].
  • BGH, 17.03.1955 - 4 StR 8/55

    einsame Stelle - §§ 249, 255 StGB, Abgrenzung Raub - räuberische Erpressung

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Der Tatbestand des Betruges setzt voraus, daß das Opfer aus freiem nur durch Irrtum beeinflußtem Willen über sein Vermögen verfügt und es dadurch unmittelbar schädigt (BGHSt 7, 252, 255 [BGH 17.03.1955 - 4 StR 8/55]; 14, 170, 171 [BGH 11.03.1960 - 4 StR 588/59]; 18, 221, 223) [BGH 16.01.1963 - 2 StR 591/62].
  • BGH, 16.04.1952 - II ZR 49/51

    Abgrenzung von Diebstahl und Betrug

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Er ist aber nicht gegeben, wenn die Täuschung dem Täter nur die Herbeiführung des Schadens durch eine eigene Handlung ermöglichen soll, die den Gewahrsam des bisherigen Inhabers ohne dessen Kenntnis eigenmächtig aufhebt (BGHZ 5, 365; BGH Urteile vom 29. Juni 1954 - 2 StR 122/54; 23. Juli 1963 - 1 StR 260/63; vgl. auch BGHSt 17, 205, 209 [BGH 13.04.1962 - 1 StR 41/62]; Schroeder ZStrW 60, 33, 38 ff).
  • BGH, 13.04.1962 - 1 StR 41/62
    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Er ist aber nicht gegeben, wenn die Täuschung dem Täter nur die Herbeiführung des Schadens durch eine eigene Handlung ermöglichen soll, die den Gewahrsam des bisherigen Inhabers ohne dessen Kenntnis eigenmächtig aufhebt (BGHZ 5, 365; BGH Urteile vom 29. Juni 1954 - 2 StR 122/54; 23. Juli 1963 - 1 StR 260/63; vgl. auch BGHSt 17, 205, 209 [BGH 13.04.1962 - 1 StR 41/62]; Schroeder ZStrW 60, 33, 38 ff).
  • BGH, 23.07.1963 - 1 StR 260/63

    Annahme eines Betruges bei Ermöglichung der Schadensherbeiführung mittels

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Er ist aber nicht gegeben, wenn die Täuschung dem Täter nur die Herbeiführung des Schadens durch eine eigene Handlung ermöglichen soll, die den Gewahrsam des bisherigen Inhabers ohne dessen Kenntnis eigenmächtig aufhebt (BGHZ 5, 365; BGH Urteile vom 29. Juni 1954 - 2 StR 122/54; 23. Juli 1963 - 1 StR 260/63; vgl. auch BGHSt 17, 205, 209 [BGH 13.04.1962 - 1 StR 41/62]; Schroeder ZStrW 60, 33, 38 ff).
  • BGH, 29.06.1954 - 2 StR 122/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.06.1965 - 2 StR 12/65
    Er ist aber nicht gegeben, wenn die Täuschung dem Täter nur die Herbeiführung des Schadens durch eine eigene Handlung ermöglichen soll, die den Gewahrsam des bisherigen Inhabers ohne dessen Kenntnis eigenmächtig aufhebt (BGHZ 5, 365; BGH Urteile vom 29. Juni 1954 - 2 StR 122/54; 23. Juli 1963 - 1 StR 260/63; vgl. auch BGHSt 17, 205, 209 [BGH 13.04.1962 - 1 StR 41/62]; Schroeder ZStrW 60, 33, 38 ff).
  • BGH, 12.10.2016 - 1 StR 402/16

    Betrug (Abgrenzung zum Trickdiebstahl); Diebstahl (Trickdiebstahl;

    Es nimmt nicht in den Blick, dass in Fällen, in denen sich der Täter, eine Sache durch Täuschung verschafft - wie hier unter dem Vorwand, nur ein Telefonat führen zu wollen und das Telefon dann zurückzugeben -, für die Abgrenzung von Wegnahme (§ 242 StGB) und Vermögensverfügung (§ 263 StGB) auch die Willensrichtung des Getäuschten und nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Tatgeschehens maßgebend ist (BGH, Urteile vom 16. Januar 1963 - 2 StR 591/62, BGHSt 18, 221, 223; vom 9. April 1968 - 1 StR 650/67, JZ 1968, 637; vom 23. Juni 1965 - 2 StR 12/65, GA 1966, 212 und vom 17. Dezember 1986 - 2 StR 537/86, BGHR StGB § 242 Abs. 1 Wegnahme 2; Beschluss vom 2. August 2016 - 2 StR 154/16).

    Betrug liegt vor, wenn der Getäuschte aufgrund freier, nur durch Irrtum beeinflusster Entschließung Gewahrsam übertragen will und überträgt (vgl. BGH, Urteile vom 9. April 1968 - 1 StR 650/67, JZ 1968, 637 und vom 23. Juni 1965 - 2 StR 12/65, GA 1966, 212).

    Dass unter diesen Voraussetzungen der Geschädigte gegen seinen Willen die tatsächliche Herrschaft über die noch in seiner unmittelbaren Nähe befindlichen Sache vollständig verloren haben könnte, ist ohne das Hinzutreten besonderer Umstände (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 8. März 1988 - 5 StR 532/87, NStZ 1988, 270) regelmäßig mit den maßgeblichen Anschauungen des täglichen Lebens nicht vereinbar (vgl. BGH, Urteile vom 13. März 1951 - 1 StR 20/51; vom 23. Juni 1965 - 2 StR 12/65, GA 1966, 212; vom 9. April 1968 - 1 StR 650/67, JZ 1968, 637 und vom 19. Juni 1973 - 1 StR 202/73, bei Dallinger MDR 1974, 15; Beschluss vom 15. September 1987 - 1 StR 460/87, BGHR StGB § 242 Abs. 1 Gewahrsam 2 mwN; Vogel in LK, StGB, 12. Aufl., § 242 Rn. 73, 88).

  • BGH, 04.11.1966 - 4 StR 390/66

    Anordnung einer Sicherungsverwahrung und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte -

    Damit verletzte er bereits den Gewahrsam G.s, den dieser durch die Überlassung der Schlüssel zum Abstellplatz und des Kraftfahrzeugbriefs nicht etwa schon vorher freiwillig aufgegeben oder sonst verloren hatte (vgl. BGH Urt. v. 23. Juni 1965 - 2 StR 12/65 -).
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