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   BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19   

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https://dejure.org/2020,38644
BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19 (https://dejure.org/2020,38644)
BVerwG, Entscheidung vom 02.12.2020 - 3 C 6.19 (https://dejure.org/2020,38644)
BVerwG, Entscheidung vom 02. Dezember 2020 - 3 C 6.19 (https://dejure.org/2020,38644)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Erfolglose Revision gegen die Untersagung der Durchführung von Trophektodermdiagnostiken ohne Zustimmung der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik; Untersuchung muraler Trophektodermzellen eines in vitro erzeugten Embryos auf chromosomale ...

  • rewis.io

    Voraussetzungen einer Präimplantationsdiagnostik nach § 3a Abs. 1 ESchG

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    §§ 3a, 8 ESchG; § 2 Nr. 3, § 5 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 PIDV
    Präimplantationsdiagnostik; Trophektodermbiopsie; Embryo; Chromosomenscreening; Chromosomenaberration; Pluripotente Zelle

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ESchG § 3a Abs. 3 S. 1 Nr. 2
    Erfolglose Revision gegen die Untersagung der Durchführung von Trophektodermdiagnostiken ohne Zustimmung der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik; Untersuchung muraler Trophektodermzellen eines in vitro erzeugten Embryos auf chromosomale ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Chromosomen-Screening ohne Zustimmung der Ethikkommission unzulässig

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Chromosomen-Screening ohne Zustimmung der Ethikkommission unzulässig

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Chromosomen-Screening eines in vitro erzeugten Embryos - und die Voraussetzungen der Präimplantationsdiagnostik

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Chromosomen-Screening - ohne Zustimmung der Ethikkommission

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Chromosomen-Screening ohne Zustimmung der Ethikkommission unzulässig

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Chromosomen-Screening ohne Zustimmung der Ethikkommission unzulässig

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Ethikkommission muss bei Embryonenauswahl zustimmen

Besprechungen u.ä.

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    §§ 3a, 8 ESchG; § 2 Nr. 3, § 5 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 PIDV
    Präimplantationsdiagnostik; Trophektodermbiopsie; Embryo; Chromosomenscreening; Chromosomenaberration; Pluripotente Zelle

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2021, 1075
  • NVwZ-RR 2021, 633
  • FamRZ 2021, 1080
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.07.2010 - 5 StR 386/09

    Die Präimplantationsdiagnostik zur Entdeckung schwerer genetischer Schäden des

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Die Klägerin ist der Auffassung, wegen der Strafbarkeit der Untersuchung totipotenter Zellen nach § 2 und § 6 ESchG (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 2010 - 5 StR 386/09 - BGHSt 55, 206 Rn. 22) sei § 3a Abs. 1 ESchG dahin auszulegen, dass totipotente Zellen nicht erfasst seien.

    Für eine solche Regelungsabsicht spricht auch nicht die Bezugnahme der Gesetzesmaterialien auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli 2010 - 5 StR 386/09 -.

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik mittels Blastozystenbiopsie und anschließender Untersuchung der entnommenen pluripotenten Trophoblastzellen auf schwere genetische Schäden keine nach § 2 Abs. 1 ESchG strafbare Verwendung menschlicher Embryonen ist (BGH, Urteil vom 6. Juli 2010 - 5 StR 386/09 - BGHSt 55, 206).

    Zur Begründung hat er ausgeführt, dass der historische Gesetzgeber bei der Vorschrift des § 2 Abs. 1 ESchG eine Präimplantationsdiagnostik an pluripotenten Zellen, die den Embryo selbst nicht beeinträchtige, nicht vor Augen gehabt habe und daher nicht von einem Verbot ausgegangen werden könne (BGH, Urteil vom 6. Juli 2010 a.a.O. Rn. 23 und Rn. 35 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat seine Entscheidung mit dem Hinweis versehen, "dass eine eindeutige gesetzliche Regelung der Materie wünschenswert wäre" (BGH, Urteil vom 6. Juli 2010 a.a.O. Rn. 29).

  • BVerwG, 29.02.2012 - 9 C 8.11

    Bundesfernstraße; Bundesautobahn; Anbauverbot; Anschlussstelle; Anlage der

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Auch im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht bestehen gegen die Verwendung unbestimmter Begriffe keine Bedenken, wenn sich mit Hilfe der üblichen Auslegungsmethoden eine zuverlässige Grundlage für die Auslegung und Anwendung der Norm gewinnen lässt (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. April 2010 - 7 C 9.09 - juris Rn. 34 und vom 29. Februar 2012 - 9 C 8.11 - BVerwGE 142, 84 Rn. 16, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 07.10.1988 - 7 C 65.87

    Güterfernverkehr - Genehmigung - Auswahlverfahren - Bewerberauswahl -

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Dabei darf sich der Gesetzgeber in gewissem Umfang auch unbestimmter Rechtsbegriffe bedienen, solange ihnen mit den herkömmlichen Methoden der Auslegung ein fassbarer Inhalt gegeben werden kann (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1988 - 7 C 65.87 - BVerwGE 80, 270 , vom 12. Mai 1999 - 6 C 14.98 - BVerwGE 109, 97 , vom 21. Juni 2017 - 6 C 4.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C4.16.0] - BVerwGE 159, 171 Rn. 10 und vom 24. Januar 2019 - 3 C 7.17 [ECLI:DE:BVerwG:2019:240119U3C7.17.0] - BVerwGE 164, 253 Rn. 23, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 21.06.2017 - 6 C 4.16

    Beeinträchtigung des Wissenschaftsbetriebs; Berufsfreiheit; Bestechung von

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Dabei darf sich der Gesetzgeber in gewissem Umfang auch unbestimmter Rechtsbegriffe bedienen, solange ihnen mit den herkömmlichen Methoden der Auslegung ein fassbarer Inhalt gegeben werden kann (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1988 - 7 C 65.87 - BVerwGE 80, 270 , vom 12. Mai 1999 - 6 C 14.98 - BVerwGE 109, 97 , vom 21. Juni 2017 - 6 C 4.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C4.16.0] - BVerwGE 159, 171 Rn. 10 und vom 24. Januar 2019 - 3 C 7.17 [ECLI:DE:BVerwG:2019:240119U3C7.17.0] - BVerwGE 164, 253 Rn. 23, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 12.05.1999 - 6 C 14.98

    Keine Bedenken gegen Einführung des Semestertickets an Hochschulen

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Dabei darf sich der Gesetzgeber in gewissem Umfang auch unbestimmter Rechtsbegriffe bedienen, solange ihnen mit den herkömmlichen Methoden der Auslegung ein fassbarer Inhalt gegeben werden kann (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1988 - 7 C 65.87 - BVerwGE 80, 270 , vom 12. Mai 1999 - 6 C 14.98 - BVerwGE 109, 97 , vom 21. Juni 2017 - 6 C 4.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C4.16.0] - BVerwGE 159, 171 Rn. 10 und vom 24. Januar 2019 - 3 C 7.17 [ECLI:DE:BVerwG:2019:240119U3C7.17.0] - BVerwGE 164, 253 Rn. 23, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 24.01.2019 - 3 C 7.17

    Zum Anspruch eines Grundstückseigentümers auf Anordnung eines Parkverbots auf der

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Dabei darf sich der Gesetzgeber in gewissem Umfang auch unbestimmter Rechtsbegriffe bedienen, solange ihnen mit den herkömmlichen Methoden der Auslegung ein fassbarer Inhalt gegeben werden kann (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1988 - 7 C 65.87 - BVerwGE 80, 270 , vom 12. Mai 1999 - 6 C 14.98 - BVerwGE 109, 97 , vom 21. Juni 2017 - 6 C 4.16 [ECLI:DE:BVerwG:2017:210617U6C4.16.0] - BVerwGE 159, 171 Rn. 10 und vom 24. Januar 2019 - 3 C 7.17 [ECLI:DE:BVerwG:2019:240119U3C7.17.0] - BVerwGE 164, 253 Rn. 23, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 15.04.2010 - 7 C 9.09

    Elektro- und Elektronikgeräte; Hersteller; Vertreiber; Produktverantwortung;

    Auszug aus BVerwG, 02.12.2020 - 3 C 6.19
    Auch im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht bestehen gegen die Verwendung unbestimmter Begriffe keine Bedenken, wenn sich mit Hilfe der üblichen Auslegungsmethoden eine zuverlässige Grundlage für die Auslegung und Anwendung der Norm gewinnen lässt (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. April 2010 - 7 C 9.09 - juris Rn. 34 und vom 29. Februar 2012 - 9 C 8.11 - BVerwGE 142, 84 Rn. 16, jeweils m.w.N.).
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