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   FG Hamburg, 07.10.2011 - 3 K 122/10   

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FG Hamburg, 07.10.2011 - 3 K 122/10 (https://dejure.org/2011,3787)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07.10.2011 - 3 K 122/10 (https://dejure.org/2011,3787)
FG Hamburg, Entscheidung vom 07. Oktober 2011 - 3 K 122/10 (https://dejure.org/2011,3787)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Bewertungsgesetz, Bürgerliches Gesetzbuch: Bindung von Abhilfezusage und tatsächlicher Verständigung über Gesamtgebäudewert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgabenordnung , Finanzgerichtsordnung , Bewertungsgesetz , Bürgerliches Gesetzbuch : Bindung von Abhilfezusage und tatsächlicher Verständigung über Gesamtgebäudewert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Bewertungsgesetz, Bürgerliches Gesetzbuch: Bindung von Abhilfezusage und tatsächlicher Verständigung über Gesamtgebäudewert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (34)

  • BFH, 01.09.2009 - VIII R 78/06

    Sinn und Zweck, Rechtsnatur, Gegenstand und Widerruf einer tatsächlichen

    Auszug aus FG Hamburg, 07.10.2011 - 3 K 122/10
    Zum Wesen der tatsächlichen Verständigung gehört es, verschiedene Einzelgesichtspunkte zusammenfassend zu bewerten und zu beziffern, gerade ohne dass alle ungeklärten, fehlenden oder streitigen Buchungspositionen, Wertansätze oder Rechenschritte einzeln nach den dafür geltenden Regelungen oder Richtlinien ermittelt oder beziffert werden (wie z. B. bei der Schätzung von zu besteuernden Umsätzen, Einkünften oder Gewinnen; vgl. BFH vom 1. September 2009 VIII R 78/06, BFH/NV 2010, 593; vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537; vom 17.10.1996 X B 163/96, BFH/NV 1997, 525).

    Ein - vom FA behaupteter - rechnerischer Irrtum genügt nicht für eine - rückwirkende - Anfechtung der getroffenen tatsächlichen Verständigung nach den entsprechend anwendbaren §§ 119, 142 Bürgerliches Gesetzbuch -BGB- (vgl. BFH vom 1. September 2009 VIII R 78/06, BFH/NV 2010, 593).

    Dies würde dem Sinn der Verständigung widersprechen, bestimmte tatsächliche Details abschließend zu klären - Rechtsfrieden - und als Grundlage für das weitere Verfahren zu dienen - Verfahrensvereinfachung - (vgl. BFH vom 1. September 2009 VIII R 78/06, BFH/NV 2010, 593).

    Die Bindung an die tatsächliche Verständigung ist ferner nicht durch einvernehmlichen Widerruf entfallen, der sonst unter Umständen zulässig wäre (vgl. BFH vom 1. September 2009 VIII R 78/06, BFH/NV 2010, 593).

  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 18/10

    Schwimmende Konferenzanlage grundsteuerfrei

    Auszug aus FG Hamburg, 07.10.2011 - 3 K 122/10
    Dadurch kann die Zeit genutzt werden bis zum Abschluss der Verfahren über die Verfassungsmäßigkeit der Einheitsbewertung und Grundsteuer beim BVerfG 2 BvR 287/11 (Vorinstanz BFH vom 30. Juni 2010 II R 12/09, BFHE 230, 93, BStBl II 2011, 48) sowie beim BFH II R 27/10 (Vorinstanz FG Hamburg vom 20. April 2010 3 K 18/10, EFG 2010, 1289) und II R 36/10 (Vorinstanz FG Bremen vom 9. Juni 2010 3 K 57/08 (1), EFG 2010, 1813).

    c) So ist auch eine Verständigung über Grundstücks- oder Gebäudewerte zulässig (FG Düsseldorf vom 7. Juni 2001 11 K 854/99 BG, EFG 2001, 1180), sei es bei einer Bewertung im Ertragswertverfahren (FG Hamburg vom 22. Februar 2010 3 K 159/09, EFG 2010, 1294; FG Berlin vom 9. November 2005 2 K 2057/02, Juris) oder sei es - wie hier - bei einer Bewertung im Sachwertverfahren (vgl. BFH vom 31. März 2004 II R 2/02, BFH/NV 2004, 1626; FG Hamburg vom 20. April 2010 3 K 18/10, EFG 2010, 1289 zu II; Thüringer FG vom 8. September 2005 II 723/03, EFG 2007, 741).

  • BFH, 12.08.1999 - XI R 27/98

    Jahr

    Auszug aus FG Hamburg, 07.10.2011 - 3 K 122/10
    Die Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung setzt voraus, dass sie sich auf Sachverhaltsfragen bezieht, der Sachverhalt die Vergangenheit betrifft und die Sachverhaltsermittlung erschwert ist (vgl. BFH vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR-, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2000, 379 m. w. N.).

    Zum Wesen der tatsächlichen Verständigung gehört es, verschiedene Einzelgesichtspunkte zusammenfassend zu bewerten und zu beziffern, gerade ohne dass alle ungeklärten, fehlenden oder streitigen Buchungspositionen, Wertansätze oder Rechenschritte einzeln nach den dafür geltenden Regelungen oder Richtlinien ermittelt oder beziffert werden (wie z. B. bei der Schätzung von zu besteuernden Umsätzen, Einkünften oder Gewinnen; vgl. BFH vom 1. September 2009 VIII R 78/06, BFH/NV 2010, 593; vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537; vom 17.10.1996 X B 163/96, BFH/NV 1997, 525).

  • FG Berlin-Brandenburg, 19.08.2015 - 3 K 3304/11

    Einheitswert auf den 01.01.2006

    Weiterhin werde auf die in anderen Bundesländern erfolgte Bewertung dortiger E...-Baumärkte verwiesen, insbesondere auf ein Verfahren vor dem Finanzgericht Hamburg (3 K 122/10), das zu einer Einigung der Beteiligten geführt habe, die auf einem Wertansatz von 45 DM/m³ für den Bau- und Gartenmarkt basiere (siehe Schreiben vom 27. Juli 2011 mit Sitzungsniederschrift des Finanzgerichts Hamburg, Bl. 210 ff. EW-Akte).

    Auch in dem bereits zitierten Verfahren beim Finanzgericht Hamburg (Az. 3 K 122/10) zum Einheitswert auf den 1. Januar 2009 für den Bau- und Gartenmarkt Hamburg hätten die hinzugezogenen Sachverständigen ausweislich der Sitzungsniederschrift (Bl. 26 ff. der Streitakte) übereinstimmend erklärt: "Die Baukonstruktion ähnelt der einer Lagerhalle.

    Vielmehr ist eine tatsächliche Verständigung unter Berücksichtigung des von den Sachverständigen vorgeschlagenen Gesamtwertes erfolgt, deren Bindungswirkung zudem nachträglich von dem beklagten Finanzamt erfolglos angegriffen wurde (vgl. hierzu Gerichtsbescheid des Finanzgerichts -FG- Hamburg vom 7. Oktober 2011 3 K 122/10, Deutsches Steuerrecht-Entscheidungsdienst -DStRE- 2012, 759).

  • FG Hamburg, 25.08.2015 - 3 K 200/15

    FGO/AO/ErbStG/BewG: I. Ungeordnete Nichtigkeitsklage; entgegenstehende

    Gemäß ständiger Rechtsprechung bindet eine tatsächliche Verständigung über Grundstücks- oder Gebäudewerte im anschließenden Klageverfahren wie die Beteiligten auch das FG (vgl. FG Hamburg, Zwischenurteil vom 07.10.2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759; Urteile vom 20.04.2010 3 K 18/10, EFG 2010, 1289 zu II; vom 22.02.2010 3 K 159/09, EFG 2010, 1294; FG Berlin vom 09.11.2005 2 K 2057/02, Juris; Thüringer FG vom 08.09.2005 II 723/03, EFG 2007, 741; BFH vom 31.03.2004 II R 2/02, BFH/NV 2004, 1626; FG Düsseldorf vom 07.06.2001 11 K 854/99 BG, EFG 2001, 1180).
  • FG Hamburg, 28.08.2014 - 3 K 134/13

    Bewertungsgesetz: Grundbesitz- und Erbbaurechts-Bedarfswert

    Dazu haben sich die Beteiligten in tatsächlicher Hinsicht über den jeweiligen - gemäß Erklärung, Bescheid und Einspruchsentscheidung unstreitigen - steuerbilanziellen Gebäudewert ... verständigt (... zur Bindung tatsächlicher Verständigungen über Immobilienwerte vgl. FG Hamburg, Urteil vom 07.10.2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759).
  • FG Hamburg, 30.08.2013 - 3 K 206/11

    Bewertungsgesetz: Einheitsbewertung eines gemischt genutzten Grundstücks

    Diese Verständigungen über ansonsten schwierig zu ermittelnde - ggf. nach Besonderheiten aller Räumlichkeiten zu gewichtende und zusammenzufassende - Werte für die Gebäude- bzw. Grundstücksbewertung binden das Gericht (FG Hamburg, Zwischenurteil vom 07.10.2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759 zu III m. w. N.).
  • FG Hamburg, 05.06.2014 - 3 KO 35/14

    Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG): Gerichtliche Festsetzung der

    Durch diese Sorgfalt und nötigenfalls Protokollberichtigungen werden Folgestreitigkeiten über den Inhalt einer Begutachtung oder Verständigung sowie Abhilfezusage weitgehend vermieden und begrenzt (vgl. FG Hamburg Urteil vom 07.10.2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759).
  • LG Neuruppin, 13.04.2012 - 5 O 26/10

    VOB-Vertrag: Anspruch auf Vergütung sogenannter Nullpositionen; Darlegungslast

    Die VOB/B regelt einen solchen Fall nicht ausdrücklich (dazu OLG Bamberg Urteil vom 15. Dezember 2010, 3 K 122/10).
  • FG Sachsen-Anhalt, 07.12.2021 - 1 K 539/21

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei versäumter Einspruchsfrist -

    Der Erlass eines Gerichtsbescheids ist insoweit zulässig (Stapperfend, in: Gräber, FGO, 9. Aufl. 2019, § 99, Rz. 9; Finanzgericht - FG - Hamburg, Gerichtsbescheid vom 7. Oktober 2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759).
  • FG Hamburg, 24.09.2013 - 3 KO 172/13

    Rechtsanwaltsvergütungsgesetz: Erledigungsgebühr des beigeordneten Anwalts

    6.Danach kommt es nicht mehr auf die Fragen an, ob bzw. inwieweit die Verständigung sich auf "Tatsachen" bezog (im Sinne der BFH-Rechtsprechung zur "tatsächlichen Verständigung") und warum die Einigung über die Abhilfe nicht ausdrücklich eine "Zusage" enthielt (vgl. z. B. FG Hamburg, Beschlüsse vom 19.04.2013 3 KO 13/13, Juris; vom 11.07.2012 3 KO 49/12, EFG 2012, 2157; vom 07.10.2011 3 K 122/10, DStRE 2012, 759); vom 14.04.2011 3 KO 201/10, EFG 2011, 1546, DStRE 2012, 383; vom 14.02.2011 3 KO 197/11, NVwZ-RR 2011, 463, EFG 2011, 1468, DStRE 2011, 1159 jeweils m. w. N.).
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