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   OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99   

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OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99 (https://dejure.org/1999,9877)
OLG München, Entscheidung vom 12.08.1999 - 30 W 128/99 (https://dejure.org/1999,9877)
OLG München, Entscheidung vom 12. August 1999 - 30 W 128/99 (https://dejure.org/1999,9877)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 2000, 30
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94

    Taschengeldanspruch ist bedingt pfändbar

    Auszug aus OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Ein Taschengeldanspruch ist nach überwiegender Auffassung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar (z.B. OLG München, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161 m.w.N.; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, FamRZ 1991, 726; OLG Frankfurt v. 27.1.1991 - 20 W 405/90, FamRZ 1991, 727; OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).

    Bei der näheren Bezeichnung von Forderungen ist es unvermeidlich und wird vom Gesetzgeber in Kauf genommen, daß Dritte durch die Angaben im zur Rechtsverfolgung nötigen Umfang tangiert werden (vgl. OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).

  • BGH, 21.01.1998 - XII ZR 140/96

    Taschengeld eines EhegattenTaschengeld eines Ehegatten

    Auszug aus OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Zum Vermögen des Schuldners, das dieser anzugeben hat, gehören auch seine Unterhaltsforderungen, so auch ein auf Geld gerichteter Taschengeldanspruch als Bestandteil des Familienunterhalts gemäß §§ 1360, 1360 a BGB, der üblicherweise mit einer Quote von 5 bis 7 % des zur Verfügung stehenden Nettoeinkommens angenommen wird (vgl. BGH v. 19.3.1986 - IV b ZR 18/85, MDR 1986, 740 = FamRZ 1986, 668; Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = FamRZ 1998, 608).
  • BGH, 19.03.1986 - IVb ZR 18/85

    Einsatz des Taschengeldanspruchs eines wiederverheirateten Ehegatten

    Auszug aus OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Zum Vermögen des Schuldners, das dieser anzugeben hat, gehören auch seine Unterhaltsforderungen, so auch ein auf Geld gerichteter Taschengeldanspruch als Bestandteil des Familienunterhalts gemäß §§ 1360, 1360 a BGB, der üblicherweise mit einer Quote von 5 bis 7 % des zur Verfügung stehenden Nettoeinkommens angenommen wird (vgl. BGH v. 19.3.1986 - IV b ZR 18/85, MDR 1986, 740 = FamRZ 1986, 668; Urt. v. 21.1.1998 - XII ZR 140/96, MDR 1998, 472 = FamRZ 1998, 608).
  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 224/03

    Angabe des Nettoeinkommens des Ehepartners im Vermögensverzeichnis

    Vielmehr hat er auch zur Höhe des Einkommens seines Ehegatten die ihm möglichen Angaben zu machen (h.M., OLG Köln NJW 1993, 3335; 1995, 309, 310; OLG München JurBüro 1999, 605; KG NJW 2000, 149; Göppinger/Wax, Unterhaltsrecht, 8. Aufl. Rn. 2581; Musielak/Becker aaO § 807 Rn. 7; Thomas/Putzo aaO § 807 Rn. 26; a.A. LG Augsburg DGVZ 1994, 88; Zöller/Stöber aaO § 807 Rn. 23).

    Zwar ist es bei der näheren Bezeichnung von Forderungen unvermeidlich, daß Dritte - hier die Ehefrau - durch die Angaben in dem zur Rechtsverfolgung nötigen Umfang tangiert werden; diese reflexartige Beeinträchtigung berührt aber nur deren vermögensrechtliche Interessen (vgl. OLG Köln NJW 1993, 3335; OLG München JurBüro 1999, 605).

  • LG Tübingen, 30.06.2003 - 5 T 55/03

    Eidesstattliche Versicherung: Pflicht zur Angabe des Einkommens des Ehegatten im

    Ob wegen eines Taschengeldanspruches eines Schuldners das Einkommen des Ehegatten anzugeben ist, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (vgl. dazu OLG München, JurBüro 1999, 605 mit Nachweisen zur divergierenden Rechtsprechung und Literatur).
  • AG Neustadt/Aisch, 10.09.2002 - 2 M 1552/02

    Anspruch auf Nachbesserung des Vermögensverzeichnisses hinsichtlich der Frage des

    Das Gericht schließt sich jedoch der gegenteiligen Auffassung an (vgl. u.a. OLG München, JurBüro 1999, S. 605 f., LG Werden, JurBüro 2002, S. 158, LG Dessau, JurBüro 2002, S. 161, LG Aschaffenburg, JurBüro 1999, S. 105, LG Lübeck, JurBüro 1998, S. 379, LG Saarbrücken, JurBüro 1997, S. 325, LG Konstanz, JurBüro 1996, S. 492).
  • LG Stuttgart, 17.12.2001 - 10 T 489/01
    Zum einen wird vertreten, dass der Schuldner gem. § 807 ZPO auch verpflichtet sei das Einkommen des Ehegatten anzugeben, um dem Gläubiger die Prüfung zu ermöglichen, ob eine Pfändung eventueller Unterhaltsansprüche oder Taschengeldansprüche des Schuldners gegen den Ehegatten erfolgsversprechend ist (so z. B. OLG München, Beschl. v. 12.8. 1999, JurBüro 1999, 605 ff.; LG Karlsruhe, Beschl. v. 12.3. 1993, DGVZ 1993, 92 ff.; LG Saarbrücken, Beschl. v. 2.1. 1997, JurBüro 1997, 325 ff.; LG Konstanz, Beschl. v. 30.4.1996, JurBüro 1996, 492; LG Ravensburg, Beschl. v. 26.4.1996, JurBüro 1996, 492 ff.; LG Oldenburg, Beschl. v. 20.12.1995, JurBüro 1996, 328 ff.; AG Aschaffenburg, Beschl. v. 7.7.1995, JurBüro 1996, 50; LG Bielefeld, Beschl. v. 14.7.1994, JurBüro 1995, 46 ff.; LG Neuruppin, Beschl. v. 12.2.1998, JurBüro 1998, 434 ff.).
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