Volltextveröffentlichungen (2)

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Feststellung des Bestandes eines Arbeitsverhältnisses; Kopftuchtragen einer Kindergärtnerin aus religiösen Gründen; Kündigung wegen des Tragens eines Kopftuchs aus religiösen Gründen ; Religiöse und weltanschauliche Neutralität in staatlichen Kindergärten

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

• anwaltonline.com (Kurzinformation)

  Kopftuch im Kindergarten?

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

• BVerwG, 04.07.2002 - 2 C 21.01

  Einstellung als Lehrerin an Grund- und Hauptschulen im Beamtenverhältnis auf …

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Damit beruft sie sich auf den Grundrechtsschutz des Art. 4 Abs. 1 GG (vgl. BVerwG Urteil vom 04.07.2002, 2 C 21.01 ; VG Lüneburg, Urteil vom 16.10.2000 1 A 87/00, NJW 2001 Seite 767 ff.; Bockenförde, NJW 2001, Seite 723, 724).

  So kann die positive Bekenntnisfreiheit eingeschränkt werden, wenn ihre Ausübung auf kollidierende Grundrechte Andersdenkender trifft (vgl. BVerfGE 52, Seite 223, 247 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 04.07.2002, 2 C 21.01 ; vgl. auch die Pressemitteilung Nr. 71/02 zum Urteil im Verfahren 2 AZR 472/01 vom 10.10.2002 des BAG).

• VG Lüneburg, 16.10.2000 - 1 A 98/00

  Auswahl; Beamter; Bekenntnis; Bekenntnispflicht; Bekleidung; Eignung; …

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Damit beruft sie sich auf den Grundrechtsschutz des Art. 4 Abs. 1 GG (vgl. BVerwG Urteil vom 04.07.2002, 2 C 21.01 ; VG Lüneburg, Urteil vom 16.10.2000 1 A 87/00, NJW 2001 Seite 767 ff.; Bockenförde, NJW 2001, Seite 723, 724).

  Maßgeblich ist, dass die Arbeitnehmerin dies aus religiösen Gründen für sich als verbindlich ansieht (vgl. LAG Hamm, Urteil vom 26.02.2002, 5 Sa 1582/01 , NZA 2002, Seite 1090, 1091; VG Lüneburg, NJW 2001, Seite 767, 770; LAG Frankfurt. Urteil vom 21.06.2001, 4 Sa 1448/00; Bockenförde, NJW 2001, Seite 723, 724).

• BVerfG, 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91

  Kruzifix im Klassenzimmer

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verbietet Art. 4 Abs. 1 GG es nicht nur dem Staat, sich in die Glaubensüberzeugungen, -handlungen und -darstellungen Einzelner einzumischen, der Staat hat vielmehr die Pflicht, ihnen einen Betätigungsraum zu sichern, in dem sich die Persönlichkeit auf weltanschaulich-religiösem Gebiet entfalten kann, und sie vor Angriffen oder Behinderungen von Anhängern anderer Glaubensrichtungen oder konkurrierender Religionsgruppen zu schützen (vgl. BVerfGE 93, 1 [BVerfG 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91] Seite 16 ff.).

 
• BAG, 27.02.1985 - GS 1/84

  Anspruch des Arbeitnehmers auf Weiterbeschäftigung während der Dauer des …

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Dies folgt aus der Entscheidung des Großen Senats des BAG vom 27.02.1985 (GS 1/84, EzA § 611 BGB, Beschäftigungspflicht Nr. 9).
• BAG, 10.10.2002 - 2 AZR 472/01

  Kündigung einer Verkäuferin wegen Tragens eines - islamischen - Kopftuchs

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  So kann die positive Bekenntnisfreiheit eingeschränkt werden, wenn ihre Ausübung auf kollidierende Grundrechte Andersdenkender trifft (vgl. BVerfGE 52, Seite 223, 247 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 04.07.2002, 2 C 21.01 ; vgl. auch die Pressemitteilung Nr. 71/02 zum Urteil im Verfahren 2 AZR 472/01 vom 10.10.2002 des BAG).
• BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66

  (Aktion) Rumpelkammer

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Der Schutzbereich der Glaubensfreiheit aus Art. 4 Abs. 1 GG wird unterstützt durch die Gewährleistung der ungestörten Religionsausübung, wie sie in Art. 4 Abs. 2 GG zur Verstärkung hervorgehoben wird (BVerfGE 24, 236, 245 f.) [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvR 241/66] .
• BAG, 31.08.1994 - 7 AZR 893/93

  Abmahnung eines Betriebsratsmitglieds

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist ein Arbeitnehmer berechtigt, die Rücknahme einer missbilligenden Äußerung des Arbeitgebers zu verlangen, wenn diese unrichtige Tatsachenbehauptungen enthält oder ihrer Form und ihrem Inhalt nach geeignet ist, ihn in seiner Rechtsstellung und seinem beruflichen Fortkommen zu beeinträchtigen (vgl. nur BAG, Urteil vom 31.03.1994, 7 AZR 893/93, NZA 1995, Seite 225).
• BAG, 30.05.1996 - 6 AZR 537/95

  Abmahnung - Ausübung einer Nebentätigkeit ohne Genehmigung

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Deswegen kann der Arbeitnehmer die Beseitigung dieser Beeinträchtigung auch dann verlangen, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Arbeitgebers an dem Verbleib der Abmahnung in der Personalakte nicht mehr besteht (vgl. BAG, Urteil vom 30.05.1996, 6 AZR 537/95 , NZA 1997, Seite 145).
• BVerfG, 16.10.1979 - 1 BvR 647/70

  Schulgebet

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  So kann die positive Bekenntnisfreiheit eingeschränkt werden, wenn ihre Ausübung auf kollidierende Grundrechte Andersdenkender trifft (vgl. BVerfGE 52, Seite 223, 247 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 04.07.2002, 2 C 21.01 ; vgl. auch die Pressemitteilung Nr. 71/02 zum Urteil im Verfahren 2 AZR 472/01 vom 10.10.2002 des BAG).
• BAG, 08.06.2000 - 2 AZR 638/99

  Außerordentliche Kündigung wegen Totschlags

  Auszug aus ArbG Dortmund, 16.01.2003 - 6 Ca 5736/02

  Verwenden die Tarifvertragsparteien den Begriff des wichtigen Grundes, so kann davon ausgegangen werden, dass sie ihn in der allgemein gültigen Bedeutung des § 626 BGB verstanden wissen wollen (BAG, Urteil vom 21.06.2001, 2 AZR 325/00 , EzA § 626 BGB n.F. Nr. 189; Urteil vom 18.01.2001, 2 AZR 616/99 , EzA § 626 BGB Krankheit Nr. 4; Urteil vom 08.06.2000, 2 AZR 638/99 , EzA § 626 BGB n.F. Nr. 182).
• LAG Hamm, 26.02.2002 - 5 Sa 1582/01

  Entfernung einer Abmahnung wegen Verlassen des Arbeitsplatzes zum Zwecke des …
• BAG, 18.01.2001 - 2 AZR 616/99

  Personalvertretung; Gruppenangelegenheiten; krankheitsbedingte außerordentliche …
• BAG, 21.06.2001 - 2 AZR 325/00

  Außerordentliche Kündigung

• BAG, 12.08.2010 - 2 AZR 593/09

  Abmahnung wegen religiöser Bekundung in einer Kinderbetreuungseinrichtung

  Gleichwohl ist das landesrechtliche Bekundungsverbot nicht unverhältnismäßig (anders ArbG Dortmund 16. Januar 2003 - 6 Ca 5736/02 - zu I 3 c der Gründe; Engelken VBI. BW 2006, 209 f.) .