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   BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94   

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BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94 (https://dejure.org/1995,9378)
BSG, Entscheidung vom 18.10.1995 - 6 RKa 59/94 (https://dejure.org/1995,9378)
BSG, Entscheidung vom 18. Oktober 1995 - 6 RKa 59/94 (https://dejure.org/1995,9378)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit ärztlicher Honorarbescheide; Sachliche Rechtfertigung für eine niedrigere Vergütung; Abrechnung von Besuchsleistungen bei Notdiensten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 08.04.1992 - 6 RKa 24/90

    Notwendige Beiladung im sozialgerichtlichen Verfahren, Vergütung der von einem

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Dies habe das Bundessozialgericht (BSG) bereits entschieden (Hinweis auf BSGE 70, 240 = SozR 3-5533 Allg Nr. 1).

    Das hat der Senat für die in Anwendung der Bestimmung zu Abschnitt B II "Besuche" des BMÄ bzw der E-GO geringer vergüteten Besuchsleistungen für den Fall bejaht, daß ein nicht niedergelassener Nichtkassenarzt im Rahmen eines von der KÄV organisierten ärztlichen Notfalldienstes solche Leistungen erbringt (BSGE 70, 240 ff = SozR 3-5533 Allg Nr. 1).

    Die vertragliche Regelung der Besuchsleistung im BMÄ und der E-GO, bei der es sich um Normsetzungsverträge handelt (vgl dazu BSGE 70, 240, 244 = SozR 3-5533 Allg Nr. 1), hält den aufgezeigten verfassungsrechtlichen Anforderungen stand.

    Soweit angestellte Krankenhausärzte am Notfalldienst mitwirken, fallen bei ihnen von vornherein keine Kosten für das Vorhalten einer Kassen- bzw Vertragsarztpraxis an, die anteilig mit den regulären Besuchsgebühren abgegolten werden (vgl hierzu bereits Urteil des Senats in BSGE 70, 240, 245 = SozR 3-5533 Allg Nr. 1).

  • BSG, 01.02.1995 - 6 RKa 32/94

    Anforderungen an die Honorierung einer Notfallbehandlung; Errechnung des

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Der Vergütungsanspruch eines nicht an der kassen-/vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arztes für Notfallbehandlungen, die er bei Versicherten der Primär-und Ersatzkassen erbringt, beträgt grundsätzlich 100 vH der Sätze der maßgeblichen Gebührenordnungen für die jeweiligen Leistungen (BSGE 71, 117, 118 f = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5; BSGE 75, 184, 185 [BSG 12.10.1994 - 6 RKa 31/93] = SozR 3-2500 § 120 Nr. 4; BSG - Urteil vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - nicht veröffentlicht).

    Eine sachliche Rechtfertigung für eine niedrigere Vergütung der genannten Besuchsleistungen durch einen niedergelassenen Nichtvertragsarzt hat der Senat auch in dem Umstand erblickt, daß die Mitglieder der KÄV die bei der Organisation und Durchführung des Notfalldienstes entstehenden Kosten zu tragen verpflichtet sind (Urteil vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 -).

    Die begrenzte Besserstellung der Honorierung der von Kassen- bzw Vertragsärzten im organisierten Notfalldienst erbrachten Besuchsleistungen rechtfertigt sich daraus, daß diese sich als Mitglieder der KÄV regelmäßig an der Finanzierung von Durchführung und Organisation des Notfalldienstes über die Verteilung der von den Krankenkassen zu leistenden Gesamtvergütung und ggf durch zusätzliche Verwaltungskostenbeiträge beteiligen (vgl Urteil des Senats vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Da der Grundsatz, daß alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, in erster Linie eine ungerechtfertigte Verschiedenbehandlung von Personen verhindern soll, unterliegt der Normgeber bei einer Ungleichbehandlung von Personengruppen regelmäßig einer strengen Bindung (vgl BVerfGE 55, 72, 88; 89, 365, 375) [BVerfG 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85].

    Die Grenze bildet insoweit allein das Willkürverbot (BVerfGE 9, 334, 337; 55, 72, 89 f).

  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Dem Gestaltungsspielraum des Normgebers sind umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (BVerfGE 88, 87, 96).
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85

    Verfassungsmäßigkeit ungleicher Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Da der Grundsatz, daß alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, in erster Linie eine ungerechtfertigte Verschiedenbehandlung von Personen verhindern soll, unterliegt der Normgeber bei einer Ungleichbehandlung von Personengruppen regelmäßig einer strengen Bindung (vgl BVerfGE 55, 72, 88; 89, 365, 375) [BVerfG 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85].
  • BSG, 19.08.1992 - 6 RKa 6/91

    Ambulante Notfallbehandlung - Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen -

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Der Vergütungsanspruch eines nicht an der kassen-/vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arztes für Notfallbehandlungen, die er bei Versicherten der Primär-und Ersatzkassen erbringt, beträgt grundsätzlich 100 vH der Sätze der maßgeblichen Gebührenordnungen für die jeweiligen Leistungen (BSGE 71, 117, 118 f = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5; BSGE 75, 184, 185 [BSG 12.10.1994 - 6 RKa 31/93] = SozR 3-2500 § 120 Nr. 4; BSG - Urteil vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - nicht veröffentlicht).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvL 10/59

    Finanzvertrag

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Die Grenze bildet insoweit allein das Willkürverbot (BVerfGE 9, 334, 337; 55, 72, 89 f).
  • BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 36/93

    Vergütungsvereinbarungen für poliklinische Leistungen

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Der Vergütungsanspruch eines nicht an der kassen-/vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arztes für Notfallbehandlungen, die er bei Versicherten der Primär-und Ersatzkassen erbringt, beträgt grundsätzlich 100 vH der Sätze der maßgeblichen Gebührenordnungen für die jeweiligen Leistungen (BSGE 71, 117, 118 f = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5; BSGE 75, 184, 185 [BSG 12.10.1994 - 6 RKa 31/93] = SozR 3-2500 § 120 Nr. 4; BSG - Urteil vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - nicht veröffentlicht).
  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 31/93

    Krankenversicherung - Ambulante Behandlung - Vergütungsanspruch

    Auszug aus BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 59/94
    Der Vergütungsanspruch eines nicht an der kassen-/vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arztes für Notfallbehandlungen, die er bei Versicherten der Primär-und Ersatzkassen erbringt, beträgt grundsätzlich 100 vH der Sätze der maßgeblichen Gebührenordnungen für die jeweiligen Leistungen (BSGE 71, 117, 118 f = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5; BSGE 75, 184, 185 [BSG 12.10.1994 - 6 RKa 31/93] = SozR 3-2500 § 120 Nr. 4; BSG - Urteil vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - nicht veröffentlicht).
  • BSG, 28.06.2017 - B 6 KA 12/16 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Vergütungspauschale des ärztlichen

    Der Gesichtspunkt, dass nur die Vertragsärzte die Kosten für Organisation und Durchführung des vertragsärztlichen Notfalldienstes zu tragen haben, vermag eine privilegierte Vergütung von deren Notfallleistungen nicht zu rechtfertigen (stRspr, BSG Urteil vom 12.12.2012 - B 6 KA 3/12 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 13 RdNr 40; BSG Urteil vom 6.9.2006 - B 6 KA 31/05 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 4 RdNr 18; bekräftigt durch BSG Urteil vom 17.9.2008 - B 6 KA 46/07 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 8 RdNr 20; anders noch BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 59/94 - USK 95125, mwN) .
  • BSG, 12.12.2012 - B 6 KA 3/12 R

    Vertragsärztliche Versorgung - ambulante Notfallversorgung - Vergütung -

    Der Gesichtspunkt, dass nur die Vertragsärzte die Kosten für Organisation und Durchführung des ärztlichen Notfalldienstes zu tragen haben, vermag eine privilegierte Vergütung von deren Notfallleistungen nicht zu rechtfertigen (BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 4 RdNr 18; bekräftigt durch BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 8 RdNr 20; aA allerdings noch BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 59/94 - mwN = USK 95125) .
  • BSG, 12.12.2012 - B 6 KA 4/12 R

    Höhe der Vergütungen der gesetzlichen Krankenversicherung für ambulante

    Der Gesichtspunkt, dass nur die Vertragsärzte die Kosten für Organisation und Durchführung des ärztlichen Notfalldienstes zu tragen haben, vermag eine privilegierte Vergütung von deren Notfallleistungen nicht zu rechtfertigen (BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 4 RdNr 18; bekräftigt durch BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 8 RdNr 20; aA allerdings noch BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 59/94 - mwN = USK 95125) .
  • BSG, 24.09.2003 - B 6 KA 51/02 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Krankenhaus - Nicht-Vertragsarzt - Abzug eines

    Soweit der Senat in einzelnen Entscheidungen Vergütungsausschlüsse für andere als zugelassene Leistungserbringer gebilligt hat, lagen insoweit hinreichende sachliche Gründe vor und waren im Übrigen Notfallleistungen von Ärzten und nicht von Krankenhäusern betroffen (vgl zB BSGE 70, 240 = SozR 3-5533 Allg Nr. 1 sowie Senatsurteile vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - und vom 18. Oktober 1995 - 6 RKa 59/94 - ).
  • BSG, 20.12.1995 - 6 RKa 25/95

    Abrechnungsfähigkeit der Beratungsleistungen für ambulante Notfallbehandlungen

    Der vorliegende Sachverhalt ist insoweit nicht mit den Fallgestaltungen vergleichbar, für die es der Senat als zulässig angesehen hat, daß durch Regelungen im BMÄ bzw. der E-GO die Abrechnungsfähigkeit bestimmter Besuchsleistungen, die im Rahmen des organisierten Notfalldienstes erbracht wurden, für Nichtkassenärzte ausgeschlossen wurde (BSGE 70, 240, 244 = SozR 3-5533 Allg Nr. 1; Urteile vom 1. Februar 1995 - 6 RKa 32/94 - nicht veröffentlicht - und vom 18. Oktober 1995 - 6 RKa 59/94 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
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