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   LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12   

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https://dejure.org/2014,40393
LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12 (https://dejure.org/2014,40393)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12 (https://dejure.org/2014,40393)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 16. Juli 2014 - L 8 AS 1148/12 (https://dejure.org/2014,40393)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung eines Unterhaltspflichtigen zur Auskunft über seine wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Baden-Württemberg, 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsansprüche gegenüber

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Unter Verweis auf das Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - könne nicht davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um ein Versehen handele.

    Der Auskunftsanspruch ist aufgrund seiner zivilrechtlichen Natur auch nur zivilrechtlich - gegebenenfalls im Wege der Stufenklage nach § 254 Zivilprozessordnung - durchsetzbar (vgl. Link in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 33 RdNr. 59; Münder in: LPK-SGB 11, 5. Aufl., § 33 RdNr. 64; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 32).

    Bei der geltend gemachten Auskunftspflicht handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Pflicht, die mittels Verwaltungsakt gegenüber dem Verpflichteten festzusetzen ist (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 36 unter Verweis auf Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 24.02.2011 - B 14 AS 87/09 R - juris RdNr. 13 ff.).

    Damit endete auch die mit einer eventuellen Antragstellung verbundene Auskunftspflicht (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 46; Sander in: Hohm, Gemeinschaftskommentar zum SGB II, § 60 RdNr. 72; Kossens in: Sauer, SGB II, § 60 RdNr. 7; Blüggel in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 12; Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, § 60 SGB II, RdNr. 13).

    Eine Regelungslücke, die mit einer erweiternden Auslegung geschlossen werden könnte, sieht der Senat vor diesem Hintergrund - wie das LSG Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - nicht.

    Insoweit ist vorliegend zudem zu beachten, dass eine öffentlich-rechtliche Auskunftspflicht in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz eingreift und damit einer gesetzlichen Grundlage bedarf, die die Voraussetzungen und den Umfang der Beschränkung klar zu erkennen gibt und damit dem Gebot der Normenklarheit entspricht (vgl. BVerfG, Urteil vom 15.12.1983 - 1 BvR 209/83 u.a. - juris RdNr. 151; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 43; Blüggel in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 5) Eine erweiternde Auslegung parallel zu § 33 Abs. 1 Satz 2 SGB II kommt somit nicht in Betracht (vgl. Meyerhoff in: jurisPK-SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 28.1).

  • BSG, 05.10.2006 - B 10 LW 5/05 R

    Versicherter iS von § 183 SGG - Nachholung der Streitwertfestsetzung durch das

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Der Senat hat als Berufungsgericht in erweiternder Auslegung des § 63 Abs. 3 Satz 1 GKG von seiner Befugnis Gebrauch gemacht, den Streitwert auch für das erstinstanzliche Verfahren festzusetzen (vgl. BSG, Urteil vom 05.10.2006 - B 10 LW 5/05 R - juris RdNr. 23; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 197a RdNr. 5).
  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R

    Medizinische Rehabilitationsleistung - Erstattungsanspruch des erstangegangenen

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Zwar hat nur der Beklagte Berufung erhoben; das Verbot der reformatio in peius gilt jedoch im Hinblick auf die Kostenentscheidung nicht (vgl. BSG, Urteil vom 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R - juris RdNr. 38; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller /Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 193 RdNr. 16).
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Insoweit ist vorliegend zudem zu beachten, dass eine öffentlich-rechtliche Auskunftspflicht in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz eingreift und damit einer gesetzlichen Grundlage bedarf, die die Voraussetzungen und den Umfang der Beschränkung klar zu erkennen gibt und damit dem Gebot der Normenklarheit entspricht (vgl. BVerfG, Urteil vom 15.12.1983 - 1 BvR 209/83 u.a. - juris RdNr. 151; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 43; Blüggel in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 5) Eine erweiternde Auslegung parallel zu § 33 Abs. 1 Satz 2 SGB II kommt somit nicht in Betracht (vgl. Meyerhoff in: jurisPK-SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 28.1).
  • BSG, 24.02.2011 - B 14 AS 87/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsverlangen des Grundsicherungsträgers

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Bei der geltend gemachten Auskunftspflicht handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Pflicht, die mittels Verwaltungsakt gegenüber dem Verpflichteten festzusetzen ist (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2011 - L 13 AS 4950/10 - juris RdNr. 36 unter Verweis auf Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 24.02.2011 - B 14 AS 87/09 R - juris RdNr. 13 ff.).
  • LSG Sachsen, 13.02.2014 - L 7 AS 34/10

    Verpflichtung zur Auskunft über Einkommen- und Vermögenverhältnisse

    Auszug aus LSG Sachsen, 16.07.2014 - L 8 AS 1148/12
    Jedoch ist die Vorschrift erweiternd dahingehend auszulegen, dass der jeweils zuständige SGB II-Leistungsträger berechtigt ist (vgl. Blüggel in: Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 60 RdNr. 9; Schoch in: LPK-SGB 11, 5. Aufl., § 60 RdNr. 2; Sächsisches LSG, Urteil vom 13.02.2014 - L 7 AS 34/10 - juris RdNr. 21).
  • LSG Bayern, 30.04.2015 - L 7 AS 634/13

    Voraussetzung für einen Auskunftsanspruch gegen den Unterhaltspflichtigen

    Der Leistungsträger kann sein Auskunftsbegehren unter diesen Umständen allein auf den zivilrechtlichen Auskunftsanspruch nach § 33 Abs. 1 Satz 4 SGB II stützen (vgl. LSG Baden Württemberg Urteil vom 27.09.2011, L 13 AS 4950/10 Rz 43; Sächsisches LSG Urteil vom 16.07.2014, L 8 AS 1148/12 Rz. 27; LSG Sachsen-Anhalt Urteil vom 24.06.2014, L 4 AS 798/12 Rz. 34).
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