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   VG Meiningen, 06.04.2011 - 8 K 20205/09 Me   

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VG Meiningen, 06.04.2011 - 8 K 20205/09 Me (https://dejure.org/2011,31221)
VG Meiningen, Entscheidung vom 06.04.2011 - 8 K 20205/09 Me (https://dejure.org/2011,31221)
VG Meiningen, Entscheidung vom 06. April 2011 - 8 K 20205/09 Me (https://dejure.org/2011,31221)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1, RL 2004/83/EG Art. 9 Abs. 2 Bst. b
    Asylverfahren, Flüchtlingsanerkennung, China, Verfolgungshandlung, tatsächlicher Schulbesuch, Registrierung, Geburtserlaubnis, Krankenversicherung, Qualifikationsrichtlinie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • VG Schleswig, 17.08.1984 - 15 A 391/83
    Auszug aus VG Meiningen, 06.04.2011 - 8 K 20205/09
    Die drohenden administrativen Maßnahmen des chinesischen Staates stellen deshalb Verfolgungsmaßnahmen im Sinne der Qualifikationsrichtlinie dar, denn auch Benachteiligungen im schulischen und universitären Bereich, insbesondere die Verweigerung der Aufnahme in eine staatliche Schule, haben Verfolgungscharakter, wenn alternative Ausbildungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind (vgl. Marx, Handbuch zur Flüchtlingsanerkennung, § 9 Rn. 50, so schon VG Schleswig, U. v. 17.08.1984 - 15 A 391/83 - juris).
  • VG Freiburg, 12.03.2014 - A 6 K 1868/12

    Flüchtlingsanerkennung China; Verstoß gegen Familienplanungspolitik; schwarze

    Dabei habe sie von einem Mitarbeiter erfahren, dass das VG Meiningen (8 K 20205/09) gestützt auf eine Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 2.8.2010 und von amnesty international vom 22.7.2010 entschieden habe, dass Eltern ohne Geburtserlaubnis geborener unerlaubter Kinder in China bei Nichtzahlung hoher, mehrere Jahreseinkommen umfassender Bußgelder Inhaftierung und Eigentumsbeschlagnahme drohe und die Registrierung des Kindes mit der Folge verweigert werde, das ihnen deshalb der Zugang zum Schulsystem und zur staatlichen Krankenversorgung verwehrt werde.

    Er verweist zur Begründung auf das Urteil des VG Meiningen (8 K 20205/09).

    Insofern schließt sich das Gericht der Auffassung des VG Meiningen und des VG Trier an (VG Meiningen, U. v. 6.4.2011 - 8 K 20205/09.Me, juris; VG Trier, U. v. 23.3.2011 - 5 K 442/10.TR- , juris = InfAuslR 2011, 219 = Asylmagazin 7-8/2011, S. 243 und U. v. 11.7.2012 - 5 K 433/12.TR -, juris).

    Diejenigen deutschen Verwaltungsgerichte, welche die chinesische Ein-Kind-Politik auch als flüchtlingsrelevante Verfolgung einstufen, haben dies ohne lange Diskussion getan und als geradezu selbstverständlich angenommen, dass eine Verfolgung wegen der Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe, der "von den Exzessen der Familienplanungspolitik in China spezifisch betroffenen Frauen" (so VG Bremen, U. v. 5.6.2012 - 6 K 3664/07.A -, juris Rdnr. 21) vorliegt, bzw. eine Zwangssterilisation als zweifelsfrei "geschlechtsspezifische Verfolgung der sozialen Gruppe der Frauen" eingestuft (so VG Trier, U. v. 23.3.2011 - 5 K 442/10.TR -, juris Rdnr. 18) bzw. ganz generell darin eine "diskriminierende" justizielle/administrative Maßnahme gesehen (VG Meiningen, U. v. 6.4.2011 - 8 K 20205/09 Me-, juris).

  • VG Freiburg, 12.03.2014 - A 6 K 730/12

    Flüchtlingsanerkennung einer chinesischen Mutter zweier nichtehelicher Kinder

    Insofern schließt sich das Gericht der Auffassung des VG Meiningen und des VG Trier an (VG Meiningen, U. v. 6.4.2011 - 8 K 20205/09.Me, juris; VG Trier, U. v. 23.3.2011 - 5 K 442/10.TR- , juris = InfAuslR 2011, 219 = Asylmagazin 7-8/2011, S. 243 und U. v. 11.7.2012 - 5 K 433/12.TR -, juris).

    Diejenigen deutschen Verwaltungsgerichte, welche die chinesische Ein-Kind-Politik auch als flüchtlingsrelevante Verfolgung einstufen, haben dies ohne lange Diskussion getan und als geradezu selbstverständlich angenommen, dass eine Verfolgung wegen der Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe, der "von den Exzessen der Familienplanungspolitik in China spezifisch betroffenen Frauen" (so VG Bremen, U. v. 5.6.2012 - 6 K 3664/07.A -, juris Rdnr. 21) vorliegt, bzw. eine Zwangssterilisation als zweifelsfrei "geschlechtsspezifische Verfolgung der sozialen Gruppe der Frauen" eingestuft (so VG Trier, U. v. 23.3.2011 - 5 K 442/10.TR -, juris Rdnr. 18) bzw. ganz generell darin eine "diskriminierende" justizielle/administrative Maßnahme gesehen (VG Meiningen, U. v. 6.4.2011 - 8 K 20205/09 Me-, juris).

  • VG Gelsenkirchen, 29.06.2012 - 16a K 5463/11

    China, Ein-Kind-Politik

    vom 6. April 2011 - 8 K 20205/09 Me - ergibt sich eine solche Änderung nicht.

    So auch VG Arnsberg, Urteile vom 5. Juni 2012 - 5 K 1933/11.A - und vom 3. November 2005 - 5 K 1483/04.A -, jeweils a. a. O.; OVG NRW, Beschluss vom 14. Oktober 2005 - 15 A 3770/05.A -, n. v. ; ähnlich VG Ansbach, Urteil vom 14. März 2008 - AN 14 K 06.30064 -); a. A.: VG Meiningen, Urteil vom 6. April 2011 - 8 K 20205/09 Me -, jeweils juris.

  • VG Kassel, 20.01.2016 - 5 K 1167/13
    Denn es handelt sich bei den angesprochenen Entscheidungen (VG Meiningen, Urteil vom 06.04.2011 - 8 K 20205/09 Me - ; VG Trier, Urteil vom 23.03.2011 - 5 K 1181/10.TR, jeweils bei juris) um Einzelfallentscheidungen, die sich nicht allgemein durchgesetzt haben.

    Die chinesische Familienpolitik betrifft mithin die gesamte chinesische Bevölkerung und nicht nur die Angehörigen einer bestimmten sozialen Gruppe (vgl. BayVGH, Beschluss vom 5.9.2002 - 2 B 01.31187 - ; OVG NRW, Urteil vom 22.5.2001 - 15 A 1139/97.A - ; NdsOVG, Urteil vom 19.9.2000- 11 L 2068/00 - ; VG Gießen, Urteil vom 17.12.2013- 2 K 2121/12.GI.A; VG Meiningen, Urteil vom 02.04.2014-1 K 20223/10 Me - VG Augsburg, Urteil vom 28.01.2014-Au 2 K 13.30246-; a.A.: VG Freiburg, Urteil vom 12.03.2014 - A 6 K 730/12 - VG Trier, Urteil vom 23.03.2011 - 5 K1181/10.TR als geschlechtsspezifische Verfolgung von Frauen; VG Meiningen, Urteil vom 06.04.2011 - 8 K 20205/09 Me - ohne Prüfung eines asylerheblichen Merkmals; sämtliche Entscheidung bei juris).

  • VGH Bayern, 09.09.2013 - 2 ZB 13.30255

    Grundsätzliche Bedeutung; Ein-Kind-Politik

    Selbst wenn in dem von Klägerseite angeführten Urteil des Verwaltungsgerichts Trier (vgl. U.v. 13.3.2012 - 5 K 49/12.TR -) eine Änderung der Rechtslage zu sehen wäre, so hätte sich diese bereits durch die Urteile des Verwaltungsgerichts Trier (vgl. U.v. 16.11.2011 - 5 K 1096/11.TR -) und des Verwaltungsgerichts Meiningen (vgl. U.v. 6.4.2011 - 8 K 20205/09 Me -) geändert.
  • VG Düsseldorf, 13.05.2013 - 8 K 3062/13

    Volksrepublik China; Familienplanung; Ein-Kind-Politik; Zugang; Bildungssystem;

    Dies ergebe sich aus den Auskünften des Auswärtigen Amtes und von amnesty international im Asylverfahren bei dem Verwaltungsgericht Meiningen (8 K 20205/09 Me).
  • VG Gelsenkirchen, 15.01.2016 - 2a K 4280/14
    VG Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2013 - 8 K 3062/13.A, Jurisdokument; VG Münster, Urteil vom 28. Juni 2012 - 8 K94/12.A., Jurisdokument; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 29. Juni 2012 - 16 a 5463/11A, Jurisdokument; VG Arnsberg, Urteile vom 5. Juni 2012-5 K1933/11 .A - n.v., und vom 3. November 2005 - 5 K1483/04-A -, Jurisdokument; OVG NRW, Beschluss vom 14. Oktober 2005 - 1 5 A 3770/05 - n.v.; a.A. VG Meiningen, Urteil vom 6. April 2011 - 8 K 20205/09 Me - Jurisdokument; VG Freiburg im Breisgau, Urteil vom 12. März 2014-A 6 K 730/12-.
  • VG Trier, 08.01.2014 - 5 K 1565/13
    Für solche Sachverhalte, in denen es um die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für ein zweitgeborenes Kind chinesischer Eltern geht, hat die Kammer in mehreren Urteilen, zuletzt im Urteil vom 27. November 2013 - 5 K 1528/13.TR - in Befolgung einer Entscheidung des VG Meiningen vom 6. April 2011 - 8 K 20205/09.ME - die Auffassung vertreten, dass eine Verfolgungshandlung, die zur Bejahung der Flüchtlingseigenschaft führt, auch gesetzliche, administrative, polizeiliche und/oder justizielle Maßnahmen, die als solche diskriminierend sind oder in diskriminierender Weise angewandt werden, sein können.
  • VG Würzburg, 28.08.2013 - W 6 S 13.30278

    Ausnahme von Offensichtlichkeitsurteil, wenn Kind eigene individuelle Gründe

    Dass dieses Vorbringen nicht von vornherein gemäß § 30 AsylVfG als offensichtlich unbegründet von der Hand zu weisen ist, zeigt das vom Antragstellerbevollmächtigten vorgelegte Urteil des VG Meiningen (Az: 8 K 20205/09 Me).
  • VG Arnsberg, 05.06.2012 - 5 K 1933/11

    Vorliegen eines Wiederaufnahmegrundes nach § 51 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG

    Aus der von den Klägern benannten Entscheidung des Verwaltungsgerichts Meiningen vom 6. April 2011 - 8 K 20205/09 Me - ist derartiges ohnedies nicht abzuleiten.
  • VG Arnsberg, 07.03.2013 - 5 K 1295/12
  • VG Arnsberg, 07.03.2013 - 5 K 1297/12
  • VG Würzburg, 18.01.2012 - W 6 K 10.30335

    'Iran, Geburtsurkunde, Staatsangehörigkeit, iranische Staatsangehörigkeit,

  • VG Trier, 16.11.2011 - 5 K 1098/11
  • VG Trier, 11.07.2012 - 5 K 433/12
  • VG Gießen, 17.12.2013 - 2 K 2121/12
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VG Meiningen, Entscheidung vom 22.02.2011 - 8 K 20205/09 Me (https://dejure.org/2011,35065)
VG Meiningen, Entscheidung vom 22. Februar 2011 - 8 K 20205/09 Me (https://dejure.org/2011,35065)
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    AufenthG § 60 Abs. 1, RL 2004/83/EG Art. 9 Abs. 2 Bst. b
    Asylverfahren, Flüchtlingsanerkennung, China, Prozesskostenhilfe, Geburtserlaubnis, Registrierung, Diskriminierung, Schulbesuch, Krankenversicherung

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