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   BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80   

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BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80 (https://dejure.org/1984,967)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1984 - IV R 137/80 (https://dejure.org/1984,967)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1984 - IV R 137/80 (https://dejure.org/1984,967)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 573
  • NVwZ 1984, 543
  • BB 1984, 1143
  • BStBl II 1984, 489
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 167/78

    Die auf Grund eines Kommunalabgabengesetzes von Grundstückseigentümern erhobenen

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Er meint, daß die Grundsätze des BFH-Urteils vom 16. November 1982 VIII R 167/78 (BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111), das zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des nach § 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21. Oktober 1969 - KAG NW - (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen 1969, 712; 1971, 359) erhobenen Beitrags zum Ausbau einer Fußgängerzone ergangen sei, auch auf freiwillige Zuschüsse angewendet werden müßten; das folge auch aus den Ausführungen im BFH-Urteil vom 29. Juni 1965 VI 253/64 U (BFHE 83, 219, BStBl III 1965, 580).

    Voraussetzung für die Annahme nachträglicher Anschaffungskosten in diesem Sinne ist, daß durch die Baumaßnahmen, für die die Beiträge geleistet worden sind, eine Werterhöhung des Grund und Bodens eintritt, die unabhängig von der Bebauung des Grundstücks und dem Bestand des auf dem Grundstück errichteten Gebäudes ist, und ferner, daß die geleisteten Beiträge in einem Sachbezug zum Grundstück stehen (BFHE 111, 496, BStBl II 1974, 337, und BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111).

    Der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111 die Grundstücksbezogenheit der von einer Gemeinde nach § 8 KAG NW in Verbindung mit den einschlägigen Bestimmungen der Ortssatzung zwangsweise erhobenen Beiträge zur Errichtung einer Fußgängerzone mit der Begründung bejaht, sie ergebe sich unmittelbar aus den genannten Rechtsvorschriften.

    Sie haben deshalb - anders als in dem in BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111 entschiedenen Fall - keinen Sachbezug zum Grundstück und können damit nicht zu den nachträglichen Anschaffungskosten des Grund und Bodens gerechnet werden.

  • BFH, 19.02.1974 - VIII R 65/72

    Anliegerbeitrag - Grundstückseigentümer - Anspruch der Gemeinde - Nachhaltige

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Als nachträgliche Kosten zur Anschaffung von Grund und Boden hat die Rechtsprechung des Beiträge zur Errichtung oder Änderung öffentlicher Anlagen wie Straßen und Kanalisationen angesehen (vgl. z. B. Urteile vom 18. September 1964 VI 100/63 S, BFHE 81, 233, BStBl III 1965, 85, und vom 19. Februar 1974 VIII R 65/72, BFHE 111, 496, BStBl II 1974, 337).

    Voraussetzung für die Annahme nachträglicher Anschaffungskosten in diesem Sinne ist, daß durch die Baumaßnahmen, für die die Beiträge geleistet worden sind, eine Werterhöhung des Grund und Bodens eintritt, die unabhängig von der Bebauung des Grundstücks und dem Bestand des auf dem Grundstück errichteten Gebäudes ist, und ferner, daß die geleisteten Beiträge in einem Sachbezug zum Grundstück stehen (BFHE 111, 496, BStBl II 1974, 337, und BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111).

  • BFH, 29.06.1965 - VI 253/64 U

    Steuerliche Berüchsichtigung der Zahlung eines Zuschusses zum Ausbau eines Weges

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Er meint, daß die Grundsätze des BFH-Urteils vom 16. November 1982 VIII R 167/78 (BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111), das zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des nach § 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21. Oktober 1969 - KAG NW - (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen 1969, 712; 1971, 359) erhobenen Beitrags zum Ausbau einer Fußgängerzone ergangen sei, auch auf freiwillige Zuschüsse angewendet werden müßten; das folge auch aus den Ausführungen im BFH-Urteil vom 29. Juni 1965 VI 253/64 U (BFHE 83, 219, BStBl III 1965, 580).

    Da es an der Grundstücksbezogenheit fehlt, kann es im Streitfall - entgegen der Meinung des FA und des BMF - keine Rolle spielen, daß der BFH in seinem Urteil in BFHE 83, 219, BStBl III 1965, 580 den freiwilligen Zuschuß zum Ausbau eines nicht befestigten Feldwegs zu einer Kreisstraße als nachträgliche Anschaffungskosten auf den Grund und Boden gewertet hat.

  • BFH, 11.03.1976 - VIII R 212/73

    Ansiedlungsbeitrag - Gründung neuer Ansiedlungen - Gebäudeherstellungskosten -

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Wenn im Streitfall die Errichtung der Fußgängerzone für die Klägerin zu einer Umsatzsteigerung und damit zu Vorteilen geführt habe, so seien jedoch nicht der Wert und die Nutzbarkeit des Grund und Bodens allgemein erweitert worden; die Vorteile stünden vielmehr in Zusammenhang mit einer bestimmten Nutzung des Grundstücks; die darauf zielenden Aufwendungen seien nicht dem Grund und Boden zuzurechnen, sondern sofort abzugsfähige Betriebsausgaben (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. März 1976 VIII R 212/73, BFHE 118, 437, BStBl II 1976, 449).
  • BFH, 12.06.1978 - GrS 1/77

    Steuerrechtliche Behandlung von Restbuchwert und Abbruchkosten bei Abbruch eines

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Anschaffungskosten sind alle Aufwendungen, die durch die Anschaffung des Wirtschaftsguts, also durch die Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht über das Wirtschaftsgut, veranlaßt sind; dazu zählen auch Anschaffungsnebenkosten, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie im Zeitpunkt des Erwerbs oder später als unmittelbare Folgekosten des Erwerbsvorgangs anfallen (BFH-Beschluß vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, 525, BStBl II 1978, 620, 625; Urteil vom 5. Mai 1983 IV R 18/80, BFHE 138, 385, BStBl II 1983, 559).
  • BFH, 26.02.1980 - VIII R 80/77

    Kostenbeitrag eines Fuhrunternehmers für den betriebsgerechten Ausbau einer

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Das ist nur der Fall, wenn sich das Entgelt auf den Vorgang des abgeleiteten Erwerbs des immateriellen Wirtschaftsguts bezieht (BFH-Urteil vom 26. Februar 1980 VIII R 80/77, BFHE 130, 155, BStBl II 1980, 687).
  • BFH, 18.09.1964 - VI 100/63 S

    Anliegerbeiträge als Anschaffungskosten

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Als nachträgliche Kosten zur Anschaffung von Grund und Boden hat die Rechtsprechung des Beiträge zur Errichtung oder Änderung öffentlicher Anlagen wie Straßen und Kanalisationen angesehen (vgl. z. B. Urteile vom 18. September 1964 VI 100/63 S, BFHE 81, 233, BStBl III 1965, 85, und vom 19. Februar 1974 VIII R 65/72, BFHE 111, 496, BStBl II 1974, 337).
  • BFH, 05.05.1983 - IV R 18/80

    Spirituosenhersteller - Erwerb von Spirituosen - Branntweinsteuer -

    Auszug aus BFH, 12.04.1984 - IV R 137/80
    Anschaffungskosten sind alle Aufwendungen, die durch die Anschaffung des Wirtschaftsguts, also durch die Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht über das Wirtschaftsgut, veranlaßt sind; dazu zählen auch Anschaffungsnebenkosten, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie im Zeitpunkt des Erwerbs oder später als unmittelbare Folgekosten des Erwerbsvorgangs anfallen (BFH-Beschluß vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, 525, BStBl II 1978, 620, 625; Urteil vom 5. Mai 1983 IV R 18/80, BFHE 138, 385, BStBl II 1983, 559).
  • BFH, 14.03.2006 - I R 109/04

    Nutzungsrecht als immaterielles Wirtschaftsgut zu aktivieren

    Der Streitfall ist, wie das FG zu Recht ausführt, nicht vergleichbar mit den Fällen von Aufwendungen für die Sicherung oder Verbesserung bereits bestehender Nutzungsrechte an (öffentlichen) Einrichtungen, die der Allgemeinheit und dem Gemeingebrauch zugänglich sind (vgl. dazu BFH-Urteile vom 26. Februar 1980 VIII R 80/77, BFHE 130, 155, BStBl II 1980, 687 --Verbesserung der Betriebszufahrt--; vom 12. April 1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489 --Errichtung einer Fußgängerzone--; vom 25. August 1982 I R 130/78, BFHE 136, 409, BStBl II 1983, 38 --Erweiterung einer Kläranlage--; vom 13. Dezember 1984 VIII R 249/80, BFHE 143, 50, BStBl II 1985, 289, und vom 22. Oktober 1987 IV R 4/85, BFH/NV 1988, 229 --jeweils Verbesserung der Stromversorgung--).
  • BFH, 17.10.2001 - I R 32/00

    Beiträge an den Erdölbevorratungsverband (EBV-Beiträge) sind keine Anschaffungs-

    Nicht entscheidend ist dabei, ob diese Kosten bereits im Zeitpunkt des Erwerbs oder erst im Anschluss hieran als "unmittelbare Folgekosten des Erwerbsvorgangs" anfallen (BFH-Urteile in BFHE 157, 554, BStBl II 1990, 126; vom 12. April 1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489; vom 5. Mai 1983 IV R 18/80, BFHE 138, 385, BStBl II 1983, 559; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BHE 125, 516, BStBl II 1978, 620).
  • BFH, 06.07.1989 - IV R 27/87

    Flächenbeitrag in einem Umlegungsverfahren als nachträgliche Anschaffungskosten

    a) Zu den Anschaffungskosten eines Wirtschaftsguts gehören nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. z.B. Urteile vom 12. April 1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489, und vom 13. September 1984 IV R 101/82, BFHE 142, 247, BStBl II 1985, 49) nicht nur die dem Veräußerer geschuldete Gegenleistung, sondern auch sonstige Aufwendungen, die in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Anschaffung stehen, insbesondere zwangsläufig im Gefolge der Anschaffung anfallen und zu einer Erhöhung des Werts des Wirtschaftsguts führen.

    Als nachträgliche Anschaffungskosten von Grund und Boden sind von der Rechtsprechung des BFH insbesondere auch grundstücksbezogene Erschließungsbeiträge angesehen worden, sofern sie die genannten Voraussetzungen erfüllen (vgl. z.B. Urteile vom 16. November 1982 VIII R 167/78, BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111; vom 19. Februar 1974 VIII R 65/72, BFHE 111, 496, BStBl II 1974, 337; Urteile in BFHE 142, 247, BStBl II 1985, 49, und in BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489).

  • BFH, 27.10.1993 - I R 65/92

    Nichtaktivierung eines Ausgleichsbetrag wegen unrichtiger Bilanzierung im Rahmen

    Beiträge zur Finanzierung erstmaliger Erschließungsanlagen werden beim Grund und Boden aktiviert BFH/NV 1989, 633; vom 27. September 1991 III R 76/89, BFH/NV 1992, 488; vom 15. Februar 1989 X R 6/86, BFH/NV 1989, 494; vom 16. November 1982 VIII R 167/78, BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111; vom 26. Januar 1984 IV R 30/80, BFHE 140, 572, BStBl II 1984, 480; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 12. April 1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489).

    Ob in Fällen freiwilliger Zuschüsse nach besonderen Kriterien zu entscheiden ist, kann im Streitfall offenbleiben (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 12. April 1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573, BStBl II 1984, 489).

  • FG Hamburg, 01.02.2000 - II 370/97

    Mitgliedsbeiträge an den Erdölbevorratungsverband

    Voraussetzung für die Aktivierung der Beiträge ist, dass die Errichtung oder Änderung der öffentlichen Anlagen wie Straßen und Kanalisationen in einem Sachbezug zu dem Wirtschaftsgut (in diesen Fällen dem Grund und Boden) steht und bei diesem zu einer Werterhöhung führt (BFH-Urteil vom 16. November 1982, VIII R 167/78, BFHE 137, 55 , BStBl. II 1983, 111, 112; BFH-Urteil vom 12. April 1984, IV R 137/80, BFHE 140, 573 , BStBl. II 1984, 489, 490; BFH-Urteil vom 6. Juli 1989, IV R 27/87, BFHE 157, 554 , BStBl. II 1990, 126, 127 f.).

    Für die Aktivierung von öffentlich-rechtlichen Beiträgen als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten eines Wirtschaftsguts kommt es nach der Rechtsprechung des BFH darauf an, ob die Maßnahmen, für die die Beiträge geleistet worden sind, eine Werterhöhung des Wirtschaftsguts herbeiführen und die geleisteten Beiträge in einem Sachbezug zum Wirtschaftsgut stehen (BFH-Urteile vom 16.11.1982, VIII R 167/78, BFHE 137, 55 , BStBl. II 1983, 111, 112; vom 12.04.1984 IV R 137/80, BFHE 140, 573 , BStBl. II 1984, 489, 490; vom 13.09.1984, IV R 101/82, BFHE 142, 247, BStBl. II 1985, 49 f.; BFH-Urteil vom 6. Juli 1989, IV R 27/87, BFHE 157, 554 , BStBl. II 1990, 126, 127 f.).

  • FG München, 21.06.2005 - 2 K 3182/02

    Ansatz der auf die Anteilsvereinigung nach § 1 Abs. 3 GrEStG anfallenden

    Nicht entscheidend ist dabei, ob diese Kosten bereits im Zeitpunkt des Erwerbs oder erst im Anschluss hieran als "unmittelbare Folgekosten des Erwerbsvorgangs" anfallen (s. BFH-Urteile in BStBI II 1990, 126; vom 12. April 1984 IV R 137/80, BStBI II 1984, 489; vom 5. Mai 1983 IV R 18/80, BStBI II 1983, 559; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BStBI II 1978, 620).
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