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   BFH, 24.04.2007 - I R 37/06   

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https://dejure.org/2007,3643
BFH, 24.04.2007 - I R 37/06 (https://dejure.org/2007,3643)
BFH, Entscheidung vom 24.04.2007 - I R 37/06 (https://dejure.org/2007,3643)
BFH, Entscheidung vom 24. April 2007 - I R 37/06 (https://dejure.org/2007,3643)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2 § 22 Abs. 1; GenG § 1 Abs. 1
    Nachzahlungen einer Arbeitnehmerproduktionsgenossenschaft an ihre Mitglieder

  • datenbank.nwb.de

    Nachzahlungen einer Arbeitnehmerproduktionsgenossenschaft an ihre Mitglieder

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Betriebsausgabenabzug für genossenschaftliche Rückvergütungen bei einer Arbeitnehmerproduktivgenossenschaft ? Auslegung von § 22 KStG ? Verhältnis Betriebsausgaben zur verdeckten Gewinnausschüttung bei einer Genossenschaft ? § 22 KStG erfasst nur die Rückvergütungen von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Arbeitnehmerproduktionsgenossenschaften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Arbeitnehmerproduktionsgenossenschaften

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Nachzahlungen einer Arbeitnehmer-Produktionsgenossenschaft an ihre Mitglieder als verdeckte Gewinnausschüttungen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2, KStG § 22 Abs 1, KStG § 22 Abs 2
    Erwerbsgenossenschaft; Mitgliedergeschäft; Mitgliedschaftsverhältnis; Verdeckte Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 218, 113
  • BB 2007, 1607
  • BB 2007, 1660
  • DB 2007, 1670
  • DB 2007, 1679
  • BStBl II 2015, 1056
  • NZG 2007, 920 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 10.12.1975 - I R 192/73

    § 23 Ziff. 2 KStG mit dem Grundgesetz vereinbar; Frage des Hilfsgeschäfts bei

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Deshalb sind sie, auch wenn eine Rückvergütung ihre Wurzel stets im Mitgliedschaftsverhältnis hat (Senatsurteile vom 28. November 1968 I 47/65, BFHE 94, 390, 393, BStBl II 1969, 245, 246; vom 10. Dezember 1975 I R 192/73, BFHE 118, 7, 11, BStBl II 1976, 351, 352; vom 10. Juli 1996 I R 84/95, BFHE 181, 152, 154, BStBl II 1997, 38, 39) und insoweit eine Sonderform der Überschussverteilung darstellt (Senatsurteil vom 18. Dezember 1963 I 187/62 U, BFHE 78, 553, BStBl III 1964, 211), nicht unter dem Gesichtspunkt der verdeckten Gewinnausschüttung einkommenserhöhend zu erfassen.

    Der Regelung lagen mithin ersichtlich die Verhältnisse der traditionellen Einkaufs-, Liefer- und Verwertungsgenossenschaft zu Grunde, bei der es bei wirtschaftlicher Betrachtung darum geht, dass selbständige Unternehmer einen Teil ihrer betrieblichen Tätigkeit auf eine Genossenschaft auslagern (Senatsurteil in BFHE 118, 7, 12, BStBl II 1976, 351, 353).

  • BFH, 04.12.1996 - I R 54/95

    Steuerbilanz - Nichtabziehbare Betriebsausgabe - Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats haben Kapitalgesellschaften keine außerbetriebliche Sphäre, weshalb ihre Aufwendungen stets Betriebsausgaben sind (Senatsurteile vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123; vom 8. Juli 1998 I R 123/97, BFHE 186, 540; vom 5. September 2001 I R 27/01, BFHE 196, 293, BStBl II 2002, 155; vom 8. August 2001 I R 104/00, BFH/NV 2002, 535).
  • BFH, 02.02.1994 - I R 78/92

    Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Insoweit geht § 22 KStG dem § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG vor (Senatsurteil vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, 418, BStBl II 1994, 479, 482; Roser in Gosch, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Rz 8; von Twickel in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 22 KStG Rz 9).
  • BFH, 31.05.2005 - I R 107/04

    Körperschaftsteuerrechtliche Umgliederungsvorschriften sind verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Denn eine steuerrechtliche Regelung verstößt nur dann gegen Art. 3 Abs. 1 GG, wenn sie entweder von der Interessenlage her gleich liegende Sachverhalte ohne sachlichen Grund ungleich behandelt oder bei der Behandlung ungleicher Sachverhalte eine sachlich gebotene Differenzierung unterlässt (Senatsurteil vom 31. Mai 2005 I R 107/04, BFHE 210, 256, 264, BStBl II 2005, 884, 887, m.w.N.).
  • BFH, 21.09.2000 - IV R 54/99

    Aufnahme eines Sozius in eine Einzelpraxis

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Als Billigkeitsregelung könnte sie ebenfalls nicht berücksichtigt werden, weil es im vorliegenden Verfahren nur um die Steuerfestsetzung geht und eine abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen ggf. in einem gesonderten Verfahren geltend gemacht werden muss (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, 309 f., BStBl II 2001, 178, 182; vom 30. November 2004 VIII R 76/00, BFH/NV 2005, 856, 860; vom 7. Dezember 2005 I R 123/04, BFH/NV 2006, 1097).
  • BFH, 08.07.1998 - I R 123/97

    Keine Privatsphäre bei Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats haben Kapitalgesellschaften keine außerbetriebliche Sphäre, weshalb ihre Aufwendungen stets Betriebsausgaben sind (Senatsurteile vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123; vom 8. Juli 1998 I R 123/97, BFHE 186, 540; vom 5. September 2001 I R 27/01, BFHE 196, 293, BStBl II 2002, 155; vom 8. August 2001 I R 104/00, BFH/NV 2002, 535).
  • Drs-Bund, 09.01.1974 - BT-Drs 7/1470
    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Durch die in § 22 KStG vorgenommene Änderung der Wortwahl ("Rückvergütungen" statt "Warenrückvergütungen") sollte zwar klargestellt werden, dass die Begünstigung sich nicht nur auf Warenlieferungen, sondern z.B. auch auf Dienstleistungs- oder Kreditgeschäfte erstreckt (vgl. dazu Gesetzentwurf der Bundesregierung, BTDrucks 7/1470, S. 359; Schiemann, Der Betrieb 1975, 419); nachdem der Gesetzgeber die Anknüpfung des Begünstigungsvolumens an "Umsatz" und "Wareneinkauf" unverändert hat bestehen lassen, gibt es aber keinen Anhaltspunkt dafür, dass er sie auch auf zusätzliche Vergütungen für eine nichtselbständige Tätigkeit von Mitgliedern ausdehnen wollte.
  • BFH, 05.09.2001 - I R 27/01

    Gewerbesteuerpflicht von Veräußerungsgewinnen bei Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats haben Kapitalgesellschaften keine außerbetriebliche Sphäre, weshalb ihre Aufwendungen stets Betriebsausgaben sind (Senatsurteile vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123; vom 8. Juli 1998 I R 123/97, BFHE 186, 540; vom 5. September 2001 I R 27/01, BFHE 196, 293, BStBl II 2002, 155; vom 8. August 2001 I R 104/00, BFH/NV 2002, 535).
  • BFH, 07.12.2005 - I R 123/04

    Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen; Aktivierungswahlrecht für

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Als Billigkeitsregelung könnte sie ebenfalls nicht berücksichtigt werden, weil es im vorliegenden Verfahren nur um die Steuerfestsetzung geht und eine abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen ggf. in einem gesonderten Verfahren geltend gemacht werden muss (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, 309 f., BStBl II 2001, 178, 182; vom 30. November 2004 VIII R 76/00, BFH/NV 2005, 856, 860; vom 7. Dezember 2005 I R 123/04, BFH/NV 2006, 1097).
  • BFH, 09.03.1988 - I R 262/83

    Zur Behandlung von Finanzierungsbeihilfen nach den Richtlinien für die Gewährung

    Auszug aus BFH, 24.04.2007 - I R 37/06
    Nach der Rechtsprechung des Senats unterfallen ihm u.a. diejenigen Geschäfte, die zur Erfüllung des satzungsmäßigen Zwecks der Genossenschaft dienen (Senatsurteil vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, 44, BStBl II 1988, 592, 595).
  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 76/00

    Kindergeld: Günstigerprüfung bei sog. Mangelfall

  • BFH, 08.08.2001 - I R 104/00

    GewSt, Veräußerungsgewinn bei KapG

  • BFH, 10.07.1996 - I R 84/95

    Zinsabschlag bei Genossenschaften

  • FG Thüringen, 16.02.2006 - II 845/04

    Nicht im Mitgliedergeschäft erwirtschaftete Vergütungen sind verdeckte

  • FG Brandenburg, 18.07.2001 - 2 K 1112/98

    Genossenschaftliche Rückvergütungen als Betriebsausgaben einer

  • BFH, 18.12.1963 - I 187/62 U

    Abgrenzung der Begriffe "Milchgeldnachzahlung" und "Warenrückvergütung" im Sinne

  • BFH, 28.11.1968 - I 47/65

    Möglichkeit des Ansatzes eines Mitgliederumsatzes in Tabakwaren bei der

  • BFH, 28.10.2015 - I R 10/13

    Bonusprogramm eines Kreditinstituts in der Rechtsform einer eingetragenen

    Dieser Grundsatz gilt auch für eingetragene Genossenschaften (Senatsurteil vom 24. April 2007 I R 37/06, BFHE 218, 113 [die Verfassungsbeschwerde war erfolglos, s. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Juli 2008  1 BvR 2000/07, nicht veröffentlicht]; s.a. Herlinghaus, Deutsche Steuerzeitung --DStZ-- 2003, 865, 866), deren sämtliche Einkünfte gemäß § 8 Abs. 2 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG 2002) als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln sind.

    Das gilt auch für Genossenschaften, vorausgesetzt, es bestehen Rechtsbeziehungen auf mitgliedschaftlicher oder mitgliedschaftsähnlicher Grundlage (z.B. Senatsurteile vom 24. August 1983 I R 16/79, BFHE 140, 167, BStBl II 1984, 273; vom 11. Oktober 1989 I R 208/85, BFHE 158, 388, BStBl II 1990, 88; in BFHE 218, 113; s.a. Beuthien, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2007, 1847, 1848; Gosch, KStG, 3. Aufl., § 8 Rz 201), und um einen solchen Vorgang geht es im Streitfall.

    aa) Der Tatbestand des § 22 KStG 2002, der eine Einkommensminderung bei Rückvergütung im Mitgliedergeschäft erwirtschafteter Beträge (§ 22 Abs. 1 Satz 1 KStG 2002) und bei bestimmten Nachzahlungen bzw. für Rückzahlungen von Unkostenbeiträgen (§ 22 Abs. 2 Satz 2 KStG 2002) --jeweils als Sonderform einer Überschussverteilung an die Mitglieder (Senatsurteil in BFHE 78, 553, BStBl III 1964, 211), die nicht als vGA einkommenserhöhend zu berücksichtigen ist (z.B. Senatsurteile in BFHE 158, 388, BStBl II 1990, 88; in BFHE 218, 113; Gosch/Roser, a.a.O., § 22 Rz 7)-- zulassen würde, ist nicht erfüllt.

  • FG Nürnberg, 06.11.2012 - 1 K 287/11

    Bonuszahlungen an Mitglieder von Genossenschaftsbanken als verdeckte

    Eine vGA im Sinn des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist auch bei einer Genossenschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Mitgliedschaftsverhältnis zur Genossenschaft (mit-)veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (z.B. BFH-Urteil vom 24.04.2007 I R 37/06, BFH/NV 2007, 1599).

    Insoweit geht § 22 KStG dem § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG vor (BFH-Urteil vom 24.04.2007 I R 37/06, BFH/NV 2007, 1599 m.w.N.).

  • FG Köln, 16.07.2020 - 13 K 207/18

    Steuerliche Behandlung von Auszahlungen bzw. Rückstellungen im Rahmen eines

    Das gilt auch für Genossenschaften, vorausgesetzt es bestehen Rechtsbeziehungen auf mitgliedschaftlicher oder mitgliedschaftsähnlicher Grundlage (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1989 I R 208/85, BStBl II 1990, 88 und vom 24. April 2007 I R 37/06, BStBl II 2015, 1056; Beuthien, DStR 2007, 1847 unter Tz. 4.2).

    Auf dieser Grundlage können Leistungsentgelte mit den Mitgliedern, also schuldrechtliche Entgelte, die sich auf die Inanspruchnahme des Betriebs der Genossenschaft durch ein Mitglied beziehen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 9. März 1988 I R 262/83, BStBl II 1988, 592 und vom 24. April 2007 I R 37/06, BStBl II 2015, 1056; Roser in Gosch, KStG, 4. Aufl. 2020, § 22 Rdnr. 8 m.w.N.; Pöhlmann in Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, GenG, 4. Aufl., 2012 § 19 Rdnr. 15), nach dem Kostendeckungsprinzip bemessen werden und sind unterschiedliche Leistungsentgelte für Mitglieder und Nichtmitglieder gerechtfertigt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 208/85, BStBl II 1990, 88; Schmitz in Herrmann/Heuer/Raupach, § 22 KStG Rdnr. 9; Dremel in Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, 1. Aufl. 2015, § 22 Rdnr. 17; Beuthien, DStR 2007, 1847, 1849 ff.).

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