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   BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89   

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https://dejure.org/1990,3028
BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89 (https://dejure.org/1990,3028)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1990 - III ZR 141/89 (https://dejure.org/1990,3028)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89 (https://dejure.org/1990,3028)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache - Aussicht der Revision auf Erfolg

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 45 Abs. 1
    Rechtswidrigkeit des Umlegungsverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.02.1967 - III ZR 58/66

    Abschluss eines Pachtvertrages - Widerspruch gegen ein Verteilungsverzeichnis -

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Nicht erforderlich ist allerdings, daß der tatsächliche Zuschnitt eines jeden einzelnen Grundstücks im Umlegungsgebiet verändert werden soll (Senatsurteil vom 27. Februar 1967 - III ZR 58/66 - WM 1967, 637, 638).

    Bei der Beurteilung, ob die Umlegung ein danach zulässiges Ziel verfolgt, ist nicht auf einzelne Grundstücke, sondern auf das gesamte Umlegungsgebiet abzustellen (Senatsurteile vom 27. Februar 1967 a.a.O. und vom 11. Mai 1967 - III ZR 141/66 - insoweit in DVBl 1967, 618 [BGH 11.05.1967 - III ZR 141/66] nicht abgedruckt).

  • BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82

    Zulässigkeit der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen in Hofnähe in

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Stellt sich in solchen Fällen erst nachträglich heraus, daß es der öffentlichen Hand in Wirklichkeit nicht um eine Änderung im Zuschnitt der Grundstücke, sondern um die Schaffung öffentlicher Verkehrsflächen gegangen ist, so bleibt den betroffenen Eigentümern unbenommen, dies noch dem Umlegungsplan gegenüber geltend zu machen (vgl. Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 - DVBl 1984, 337, 338).
  • BGH, 27.04.1981 - III ZR 71/79

    Rechtswidrigkeit einer Umlegung; Amtspflichtverletzungen der Mitglieder des

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Sie ist daher rechtswidrig, wenn der genannte Zweck nicht angestrebt wird oder nicht erreicht werden kann (Senatsurteil vom 27. April 1981 - III ZR 71/79 - NJW 1981, 2122, 2123).
  • BGH, 11.05.1967 - III ZR 141/66

    Befangenheit eines Bürgermeisters bei Verabschiedung eines

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Bei der Beurteilung, ob die Umlegung ein danach zulässiges Ziel verfolgt, ist nicht auf einzelne Grundstücke, sondern auf das gesamte Umlegungsgebiet abzustellen (Senatsurteile vom 27. Februar 1967 a.a.O. und vom 11. Mai 1967 - III ZR 141/66 - insoweit in DVBl 1967, 618 [BGH 11.05.1967 - III ZR 141/66] nicht abgedruckt).
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80

    Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Andererseits darf die Umlegung nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (Senatsurteile vom 8. Juli 1968 - III ZR 10/66 - .WM 1968, 1282, 1283 und vom 13. Oktober 1969 - III ZR 115/68 - WM 1969, 1488, 1489; vgl. auch Urteil vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 - WM 1982, 434, 435).
  • BGH, 08.07.1968 - III ZR 10/66

    Möglichkeiten der Änderung eines Umlegungsgebietes; Voraussetzungen für einen

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Andererseits darf die Umlegung nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (Senatsurteile vom 8. Juli 1968 - III ZR 10/66 - .WM 1968, 1282, 1283 und vom 13. Oktober 1969 - III ZR 115/68 - WM 1969, 1488, 1489; vgl. auch Urteil vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 - WM 1982, 434, 435).
  • BGH, 13.10.1969 - III ZR 115/68

    Wiederaufbau eines kriegszerstörten Grundstücks - Anordnung eines

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89
    Andererseits darf die Umlegung nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (Senatsurteile vom 8. Juli 1968 - III ZR 10/66 - .WM 1968, 1282, 1283 und vom 13. Oktober 1969 - III ZR 115/68 - WM 1969, 1488, 1489; vgl. auch Urteil vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 - WM 1982, 434, 435).
  • OLG Karlsruhe, 09.12.2011 - 21 U 2/11

    Baulandsache: Wirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses trotz unwirksamen

    Eine Umlegung darf grundsätzlich nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (im Anschluss an BGH, B. v. 12.07.1990 -III ZR 141/89-).

    Eine solche ist daher rechtwidrig, wenn der genannte Zweck gar nicht angestrebt wird oder nicht erreicht werden kann (vgl. BGH NJW 1981, 2122/2123; BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1 - juris Rn. 3).

    In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Umlegung grundsätzlich nicht allein dem Zweck dienen darf, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (vgl. BGH WM 1968, 1282/1283; 1982, 434/435; BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1 - juris Rn. 3; Otte, a.a.O., § 45, Rn. 4 m.w.N.).

    Kann im Übrigen bei der gerichtlichen Nachprüfung von Umlegungsbeschlüssen im Einzelfall die Frage, ob die Umlegung etwa tatsächlich der zweckmäßigen Gestaltung der Grundstücke dient, noch nicht abschließend beurteilt werden, bleibt es betroffenen Eigentümern unbenommen, noch gegenüber dem Umlegungsplan geltend zu machen, dass es der öffentlichen Hand in Wahrheit (doch) nicht um eine Änderung im Zuschnitt der Grundstücke, sondern um die Schaffung öffentlicher Straßen gegangen sei (BGH, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1; DVBl. 1984, 337/338).

  • BGH, 17.02.2022 - III ZR 46/20

    Baulandumlegung, Nachverdichtung im Blockinnenbereich, unbeplanter Innenbereich,

    b) Die Urteilsfeststellungen lassen auch nicht darauf schließen, dass der Umlegungsbeschluss deshalb rechtswidrig ist, weil der darin angegebene Zweck der Baulanderschließung zur Befriedigung des hohen Wohnbedarfs in der Stadt Köln nicht angestrebt wird oder nicht erreicht werden könnte (vgl. Senat, Urteil vom 27. April 1981 - III ZR 71/79, NJW 1981, 2122, 2123 mwN; Beschluss vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1).

    Zwar darf die Umlegung nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (vgl. Senat, Beschluss vom 12. Juli 1990 aaO mwN).

    Zum einen ist es nicht erforderlich, dass der tatsächliche Zuschnitt jedes einzelnen Grundstücks im Umlegungsgebiet verändert werden soll (vgl. Senat, Urteile vom 11. Mai 1967 - III ZR 141/66, juris Rn. 14; vom 13. Dezember 1990 aaO S.145 f; Beschluss vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1; jeweils mwN).

  • BGH, 17.02.2022 - III ZR 65/20

    Baulandsache: Umlegungsbeschluss für den Außenbereich im Innenbereich

    b) Die Urteilsfeststellungen lassen auch nicht darauf schließen, dass der Umlegungsbeschluss deshalb rechtswidrig ist, weil der darin angegebene Zweck der Baulanderschließung zur Befriedigung des hohen Wohnbedarfs in der Stadt Köln nicht angestrebt wird oder nicht erreicht werden könnte (vgl. Senat, Urteil vom 27. April 1981 - III ZR 71/79, NJW 1981, 2122, 2123 mwN; Beschluss vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1).

    Zwar darf die Umlegung nicht allein dem Zweck dienen, der öffentlichen Hand unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (vgl. Senat, Beschluss vom 12. Juli 1990 aaO mwN).

    Zum einen ist es nicht erforderlich, dass der tatsächliche Zuschnitt jedes einzelnen Grundstücks im Umlegungsgebiet verändert werden soll (vgl. Senat, Urteile vom 11. Mai 1967 - III ZR 141/66, juris Rn. 14; vom 13. Dezember 1990 aaO S. 145 f; Beschluss vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1; jeweils mwN).

  • BGH, 05.10.2000 - III ZR 71/00

    Festlegung des Umlegungsgebiets und Durchführung der Umlegung

    Allerdings könnte sich bereits aus der Bestandskraft des vorausgegangenen und - wie zu unterstellen ist - unangefochten gebliebenen Beschlusses über die Einleitung der Umlegung, in dem auch schon das Umlegungsgebiet zu bezeichnen ist (§ 47 BauGB), ergeben, daß Fragen der Gestaltung des Umlegungsgebiets später - im Zusammenhang mit der Anfechtung des Umlegungsplans - grundsätzlich nicht mehr geltend gemacht werden können (vgl. Senatsurteil vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 - NVwZ 1982, 331, 332 und Beschluß vom 12. Juli 1990 - III ZR 141/89 - BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1).
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