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   BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81   

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https://dejure.org/1982,430
BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Einlegung einer Anschlussberufung am letzten Tag vor der mündlichen Verhandlung - Verstoß gegen die Prozessförderungspflicht - Rechtmäßigkeit einer außerordentlichen Kündigung des Dienstverhältnisses wegen einer einmaligen Schlechtleistung - Möglichkeit ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zurückweisung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 83, 371
  • NJW 1982, 1708
  • ZIP 1982, 876
  • MDR 1982, 843
  • JR 1982, 417
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 16.05.1962 - VIII ZR 48/62

    Nachverfahren nach § 302 ZPO

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

    Vom Streitstoff her kann der Anschlußberufungskläger sowohl selbständige Angriffe (z.B. Klageerweiterung, Klageänderung, Widerklage - vgl. BGHZ 4, 229, 234; 37, 131 ff; BGH ZZP 89 (1976), 199, 200) als auch unselbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel (z.B. Behauptungen, Bestreiten, Einreden, Beweismittel) in das Verfahren einführen.

    Geschieht das erst in der letzten mündlichen Verhandlung und steht dem § 530 ZPO nicht entgegen, darf der Anschlußberufungskläger sich insoweit auch uneingeschränkt auf neue Tatsachen berufen (BGHZ 37, 131, 136; BGH Urteil vom 25. Juni 1956 - II ZR 78/55 = ZZP 69 (1956), 429, 430; Urteil vom 9./12.5.1975 - VIII ZR 234/73 = WM 1975, 827, 828; vgl. auch Senatsurteil NJW 1981, 1217).

  • BAG, 05.12.1957 - 2 AZR 550/55

    Unselbständige Anschlußberufung - Begründung einer Berufung - Mündliche

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht die Ansicht vertreten (NJW 1958, 357), der Anschlußberufungsbeklagte könne sich gegen das Überraschungsmoment, das häufig in der Einlegung der unselbständigen Anschlußberufung in der mündlichen Verhandlung liege, nicht wehren und sich insoweit nicht auf mangelnde schriftsätzliche Vorbereitung (§§ 272, 279 Abs. 2 ZPO a.F.) berufen.

  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

    Vom Streitstoff her kann der Anschlußberufungskläger sowohl selbständige Angriffe (z.B. Klageerweiterung, Klageänderung, Widerklage - vgl. BGHZ 4, 229, 234; 37, 131 ff; BGH ZZP 89 (1976), 199, 200) als auch unselbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel (z.B. Behauptungen, Bestreiten, Einreden, Beweismittel) in das Verfahren einführen.

  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 112/80

    Kennzeichnung der Schlusszahlung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Geschieht das erst in der letzten mündlichen Verhandlung und steht dem § 530 ZPO nicht entgegen, darf der Anschlußberufungskläger sich insoweit auch uneingeschränkt auf neue Tatsachen berufen (BGHZ 37, 131, 136; BGH Urteil vom 25. Juni 1956 - II ZR 78/55 = ZZP 69 (1956), 429, 430; Urteil vom 9./12.5.1975 - VIII ZR 234/73 = WM 1975, 827, 828; vgl. auch Senatsurteil NJW 1981, 1217).

    Da das Berufungsgericht sich indessen auf diese Bestimmung nicht gestützt hat, ist es auch dem Senat versagt, die Zurückweisung mit dieser Begründung aufrechtzuerhalten (BGH NJW 1981, 1217, 1218; NJW 1981, 2255).

  • BGH, 20.11.1953 - IV ZB 96/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Der Gesetzgeber hat die Zulassung verspäteten Vorbringens im Interesse der Prozeßbeschleunigung weiter erschwert und damit bewußt in Kauf genommen, daß noch öfter als früher Entscheidungen ergehen können, die mit dem materiellen Recht nicht in Einklang stehen (BGHZ 75, 138, 141/142; NJW 1980, 945, 946).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Der Gesetzgeber hat die Zulassung verspäteten Vorbringens im Interesse der Prozeßbeschleunigung weiter erschwert und damit bewußt in Kauf genommen, daß noch öfter als früher Entscheidungen ergehen können, die mit dem materiellen Recht nicht in Einklang stehen (BGHZ 75, 138, 141/142; NJW 1980, 945, 946).
  • BAG, 18.01.1980 - 7 AZR 260/78

    Nachgeschobene Kündigungsgründe - Ausspruch einer Kündigung -

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Erforderlich ist gemäß § 626 Abs. 2 Satz 1 und 2 BGB insoweit lediglich, daß der Kündigende von den nachgeschobenen Gründen nicht früher als 2 Wochen vor der Kündigung Kenntnis erlangt hat (BGH Urteil vom 11. Juli 1978 - VI ZR 266/76 = LM BGB § 626 Nr. 20; BAG NJW 1980, 2486; Palandt/Putzo, aaO, § 626 Anm. 2 d), dd; 3 b, ee).
  • BGH, 23.05.1957 - II ZR 250/55

    Interessengemeinschaft von Aktiengesellschaften

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 168/79

    Bewertung des Widerrufs der Zustimmung eines Prozessbeteiligten zur Verwertung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Auch der Anschlußberufungskläger ist nämlich der allgemeinen Prozeßförderungspflicht (§ 282 ZPO) unterworfen, die über § 523 ZPO auch im Berufungsverfahren zu beachten und bei deren Verletzung die Zurückweisung des verspäteten Vorbringens gemäß § 296 Abs. 2 ZPO möglich ist (vgl. BGH NJW 1981, 1319 [BGH 24.02.1981 - VI ZR 168/79] m.N.).
  • BGH, 09.03.1981 - VIII ZR 38/80

    Berufung - Zurückweisung - Verspätetes Vorbringen

  • BGH, 25.06.1956 - II ZR 78/55
  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 23/61
  • BGH, 11.07.1978 - VI ZR 266/76

    Fristlose Kündigung eines Beratervertrages - Auswertung von Umständen zwecks

  • BGH, 12.05.1975 - VIII ZR 234/73

    Ersatzfähigkeit des durch Vereitelung des Kaufes nicht realisierten, entgangenen

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Für Gründe, die im Zeitpunkt der Kündigung vorgelegen haben und bekannt waren, gilt dies, wenn die nach § 314 Abs. 2 BGB erforderliche Fristsetzung zur Abhilfe oder Abmahnung erfolgt ist und die angemessene Frist seit Kenntniserlangung vom Kündigungsgrund im Kündigungszeitpunkt noch nicht abgelaufen war (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2017, VII ZR 46/15, Rn. 24 f. bei juris; Urteil vom 29.04.1997, X ZR 127/95 - Tinnitus-Masker , Rn. 45 bei juris; Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, Rn. 18 bei juris; Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, ZIP 1982, 876, 877; BAG, Urteil vom 18.06.2015, 2 AZR 256/14, Rn. 46 bei juris; Urteil vom 04.06.1997, 2 AZR 362/96, Rn. 22 bei juris; Böttcher in Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 314 Rn. 10).

    Angesichts dessen ist schon aus prozessualen Gründen (§ 531 Abs. 2 ZPO) fraglich, ob die Beklagten sich in der Berufung noch auf diesen Sachverhalt als Kündigungsgrund berufen können (vgl. zur Frage eines prozessual unzulässigen Nachschiebens von Kündigungsgründen wegen verspäteten Vortrags BGH, Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, ZIP 1982, 876 ff, 877).

  • LG Aachen, 06.12.2016 - 10 O 146/16

    Rückabwicklung eines Neuwagen-Kaufvertrages im Rahmen des sog. VW-Abgasskandals

    Denn zu einer richterlichen Aufklärung bestand - wie vorliegend - bei einem nicht nur ergänzungsbedürftigen, sondern bereits substanzlosen Vorbringen kein Anlass (vgl. BGH, Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, NJW 1982, 1708, 1711).
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Hieran bestehen Zweifel, war doch einerseits offensichtlich, dass zu den angeblich unberechtigt abgerechneten Reisekosten im Einzelnen vorgetragen werden musste (vgl. zur Reichweite der sich aus § 139 Abs. 1 ZPO ergebenden Pflichten in diesem Zusammenhang etwa BGH, NJW 1982, 1708, 1701; von Selle, in: BeckOK-ZPO, Stand: 30.10.2012, § 139 Rn. 25 m. w. N.), und hatte zudem die Beklagte in ihrem Schriftsatz vom 30.04.2012 (dort S. 20 f. [Bl. 138 f.]) den fehlenden Vortrag auch unmissverständlich angemahnt bzw. die insoweit erforderlichen Darlegungen - zutreffend - skizziert (vgl. zur Reichweite der sich aus § 139 Abs. 1 ZPO ergebenden Pflichten in diesem Zusammenhang etwa von Selle, in: BeckOK-ZPO, Stand: 30.10.2012, § 139 Rn. 19 m. w. N.).
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