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   BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57   

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BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57 (https://dejure.org/1959,90)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1959 - VI ZR 179/57 (https://dejure.org/1959,90)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1959 - VI ZR 179/57 (https://dejure.org/1959,90)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 29, 176
  • NJW 1959, 814
  • MDR 1959, 384
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 45/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Auch der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß sich der Arzt vor Eingriffen in die körperliche Integrität der Einwilligung des Patienten versichern muß (vgl. u.a. BGHZ 7, 198, 206; Urteil vom 10. Juli 1954 - VI ZR 45/54 - VersR 1954, 496 = NJW 1956, 1106).

    Eine wirksame Einwilligung würde bei sonst ordnungsmäßiger Durchführung der Therapie eine Haftung für unvermeidliche Folgen der Behandlung ausschließen (BGH VersR 1954, 496; BGB - RGRK 10. Aufl. Vorbem. IV 3 b vor § 611).

  • RG, 19.06.1936 - III 298/35

    1. Inwieweit ist ein Arzt zu körperlichen Eingriffen auch ohne oder sogar gegen

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Das Reichsgericht hat bereits im Jahre 1917 (RGZ 88, 433 [436]) die gleichen Grundsätze aus der allgemeinen Rechtspflicht, niemanden körperlich zu verletzen, hergeleitet und seine Meinung in der Folgezeit wiederholt bestätigt (RGZ 151, 349 [352] 163, 129 [137]; 168, 206 [210]).

    Abgesehen von dem hier nicht gegebenen Fall, daß es unmöglich ist, die Einwilligung des Kranken einzuholen (RGZ 151, 349 [354]), darf der Arzt die Entschließung des Patienten nicht vorwegnehmen oder ersetzen (BGHSt 11, 111 [114]).

  • BGH, 11.04.1956 - VI ZR 20/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Das ist allgemein bekannt und bedarf keiner besonderen Erwähnung (Urteile des Senats vom 11. April 1956 - VI ZR 20/55 - VersR 1956, 479 und das schon angeführte Urteil vom 9. Dezember 1958).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 9/52

    Hehler und Mittäter

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Diese Erwägung kann nicht mit Erfolg gegen die Annahm des ursächlichen Zusammenhangs zwischen dem Schaden der Klägerin und dem Verhalten der beklagten Ärzte ins Feld geführt werden, denn ein solches hypothetisches Schadensereignis konnte - wenn überhaupt - jedenfalls nur Bedeutung gewinnen, wenn feststände, daß es tatsächlich eingetreten wäre, (BGHZ 8, 288 [295]).
  • BGH, 25.09.1952 - III ZR 322/51

    Ursächlichkeit einer Unterlassung

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Auch der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß sich der Arzt vor Eingriffen in die körperliche Integrität der Einwilligung des Patienten versichern muß (vgl. u.a. BGHZ 7, 198, 206; Urteil vom 10. Juli 1954 - VI ZR 45/54 - VersR 1954, 496 = NJW 1956, 1106).
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 203/57

    Aufklärungspflicht des Arztes

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Daß hieran festzuhalten ist, auch gegenüber den Bedenken, die aus dem Kreise der Ärzte erhoben worden sind, hat der erkennende Senat schon in seinem zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung vorgesehenen Urteil vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 203/57 - näher dargelegt.
  • BGH, 28.11.1957 - 4 StR 525/57

    Einwilligung in ärztliche Heilbehandlung

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Abgesehen von dem hier nicht gegebenen Fall, daß es unmöglich ist, die Einwilligung des Kranken einzuholen (RGZ 151, 349 [354]), darf der Arzt die Entschließung des Patienten nicht vorwegnehmen oder ersetzen (BGHSt 11, 111 [114]).
  • RG, 13.10.1916 - III 145/16

    Anspruch aus Vertrag und Delikt.

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Das Reichsgericht hat bereits im Jahre 1917 (RGZ 88, 433 [436]) die gleichen Grundsätze aus der allgemeinen Rechtspflicht, niemanden körperlich zu verletzen, hergeleitet und seine Meinung in der Folgezeit wiederholt bestätigt (RGZ 151, 349 [352] 163, 129 [137]; 168, 206 [210]).
  • RG, 03.12.1941 - III 68/41

    Ist der Arzt zu körperlichen Eingriffen auch ohne oder sogar gegen den Willen des

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Das Reichsgericht hat bereits im Jahre 1917 (RGZ 88, 433 [436]) die gleichen Grundsätze aus der allgemeinen Rechtspflicht, niemanden körperlich zu verletzen, hergeleitet und seine Meinung in der Folgezeit wiederholt bestätigt (RGZ 151, 349 [352] 163, 129 [137]; 168, 206 [210]).
  • RG, 08.03.1940 - III 117/39

    1. Zur Sorgfaltpflicht des Arztes vor einem schwerwiegenden Eingriff. 2. Wie ist

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57
    Gerade für den Fall einer Krebserkrankung hat schon das Reichsgericht in der Entscheidung RGZ 163, 129 [137], die auch die Revision anführt, zwar eingeräumt, es sei höchst unerwünscht, dem Kranken eine Vorstellung von der Natur eines Krebsleidens zu vermitteln, aber andererseits auch betont, daß eine solche Mitteilung nicht zu umgehen sei, wenn sie erforderlich ist, um eine wirksame Einwilligung, also eine Einwilligung herbeizuführen, die auf zutreffende Vorstellungen des Patienten über Art und Folgen des Eingriffs beruht.
  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvR 878/74

    Arzthaftungsprozeß

    Hierbei ist auch das Verhältnis zwischen Notwendigkeit der Behandlung und ihre möglichen Folgen zu berücksichtigen (vgl. BGHSt 11, 111; 12, 379; BGHZ 29, 33; 29, 46; 29, 176; BGH, NJW 1961, S 2203; Kleinewefers, VersR 1962, S 197 ff. mw Nachw; Dunz, aaO, S 13; Weyers, aaO, S 24 f.).

    Mit den aus der Verfassung abzuleitenden Grundsätzen stimmt die recht verstandene Rechtsprechung der Fachgerichte und insbesondere des Bundesgerichtshof weitgehend überein (vgl. z.B. BGHSt 11, 111; BGHZ 29, 46 ff.; 29, 176 ff.; BGH, NJW 1971, S 1887f; 1972, S 335 ff.; 1973, S 556; 1974, S 1422; 1976, S 365; 1978, S 587).

  • BGH, 14.03.2006 - VI ZR 279/04

    Blutspender sind auch über seltene mit der Blutspende spezifisch verbundene

    Nur so werden sein Selbstbestimmungsrecht und sein Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt (grundlegend Senatsurteile BGHZ 29, 46; 29, 176).
  • BAG, 16.03.1994 - 5 AZR 339/92

    Ausbildungskosten - Rückzahlungsvereinbarung

    Wird diese verletzt, braucht der Patient nicht die Kausalität dieser Unterlassung für seine Entscheidung zu beweisen, sondern dem Arzt obliegt der Beweis dafür, daß sich der Kranke selbst bei ordnungsgemäßer Aufklärung ebenfalls für die Durchführung der Behandlung entschieden hätte (BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123; 64, 46, 51; Baumgärtel/Strieder, aaO, Rn 6).
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