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   BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68   

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https://dejure.org/1970,269
BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68 (https://dejure.org/1970,269)
BFH, Entscheidung vom 20.11.1970 - VI R 183/68 (https://dejure.org/1970,269)
BFH, Entscheidung vom 20. November 1970 - VI R 183/68 (https://dejure.org/1970,269)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung der Rechtsnorm - Entgangene Einnahmen - Entgehende Einnahmen - Ersatz - Wirtschaftlicher Anspruch - Abfindungserlaß - Rückstellungen für Pensionszusagen - Gesellschafter-Geschäftsführer - Kapitalgesellschaften

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 237
  • DB 1971, 802
  • BStBl II 1971, 263
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    In der Entscheidung I 4/59 S vom 4. August 1959 (BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374) dehnte der BFH diese Grundsätze auf Fälle aus, in denen der Gesellschafter-Geschäftsführer allein oder zusammen mit Ehefrau und abhängigen Kindern die Kapitalgesellschaft so weitgehend beherrsche, daß die Fortdauer seiner Tätigkeit als Geschäftsführer im wesentlichen von seinem Willen abhänge, weil entsprechende fremde Interessen nicht bestünden; im allgemeinen liege diese Voraussetzung bei einer Beteiligung von mehr als 50 v. H. vor.

    Bei der Regelung des Erlasses vom 7. August 1961 blieb es aber nicht, denn im Urteil I 188/61 S vom 26. Juni 1962 (BFH 75, 366, BStBl III 1962, 399) entschied der BFH im Gegensatz zum Ausgangspunkt des Ländererlasses vom 7. August 1961, daß Kapitalgesellschaften, die auf Grund von Versorgungszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der BFH-Urteile I 11/58 S und I 4/59 S (a. a. O.) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, nicht verpflichtet seien, diese zugunsten des Gewinnes aufzulösen.

  • BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Nach dem BFH-Urteil I 11/58 S vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 286, BStBl III 1959, 369) konnten bei Kapitalgesellschaften, deren Anteile in der Hand einer Person vereinigt sind (Einmanngesellschaften), Rückstellungen nur für ernsthafte Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer gebildet werden; eine Pensionszusage sei ernsthaft, so war ausgeführt, wenn den Umständen nach damit zu rechnen sei, daß der Bedachte zur vorgesehenen Zeit tatsächlich als Geschäftsführer ausscheiden und in den Ruhestand treten werde.

    Bei der Regelung des Erlasses vom 7. August 1961 blieb es aber nicht, denn im Urteil I 188/61 S vom 26. Juni 1962 (BFH 75, 366, BStBl III 1962, 399) entschied der BFH im Gegensatz zum Ausgangspunkt des Ländererlasses vom 7. August 1961, daß Kapitalgesellschaften, die auf Grund von Versorgungszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der BFH-Urteile I 11/58 S und I 4/59 S (a. a. O.) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, nicht verpflichtet seien, diese zugunsten des Gewinnes aufzulösen.

  • BFH, 26.06.1962 - I 188/61 S

    Versorgungszusage zugunsten eines Gesellschafter-Geschäftsführers, der zu mehr

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Bei der Regelung des Erlasses vom 7. August 1961 blieb es aber nicht, denn im Urteil I 188/61 S vom 26. Juni 1962 (BFH 75, 366, BStBl III 1962, 399) entschied der BFH im Gegensatz zum Ausgangspunkt des Ländererlasses vom 7. August 1961, daß Kapitalgesellschaften, die auf Grund von Versorgungszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer nach der bis zum Ergehen der BFH-Urteile I 11/58 S und I 4/59 S (a. a. O.) herrschenden Rechtsauffassung eine Rückstellung gebildet haben, nicht verpflichtet seien, diese zugunsten des Gewinnes aufzulösen.

    Fälle wie der vorliegende, in denen die Versorgungszahlung an die Arbeitsunfähigkeit (Invalidität) oder zugunsten der Ehefrau an den Tod des Gesellschafter-Geschäftsführers geknüpft ist, sind von jener Rechtsprechung nicht betroffen (vgl. BFH-Entscheidungen I 1 und 2/61 U vom 13. Dezember 1961, BFH 74, 364, BStBl III 1962, 138; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, a. a. O.; I 334/61 U vom 15. Januar 1964, BFH 78, 422, BStBl III 1964, 163, und I 193/62 S vom 15. Dezember 1965, BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202).

  • BFH, 09.11.1966 - VI 241/64

    Ersetzung von laufenden Zahlungen durch eine Einmalzahlung im Sinne eines

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Es handelte sich, wie schon die Terminierung auf den 31. Dezember 1961 zeigt, um eine Übergangsregelung, an der auch die Finanzverwaltung, um möglichst schnell wieder zu klaren Bilanzverhältnissen zu kommen, ein Interesse hatte (BFH-Entscheidungen VI 267/61 U vom 2. Februar 1962, BFH 74, 340, BStBl III 1962, 130, und VI 241/64 vom 9. November 1966, BFH 87, 277, BStBl III 1967, 128).

    Der gegenwärtige Rechtsstreit ist auch nicht mit dem Sachverhalt vergleichbar, der der Entscheidung des Senats VI 241/64 vom 9. November 1966 (a. a. O.) zugrunde lag.

  • BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67

    Abfindung - Anstellungsvertrag - Entschädigung - Tarifbegünstigung - Mehrjährige

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Hierzu hat der BFH in zahlreichen Entscheidungen sich dahin ausgesprochen, die Entschädigung im Sinne dieser Bestimmung setze voraus, daß der Steuerpflichtige unfreiwillig, gegen oder ohne seinen Willen einen Schaden (Verlust) erlitten hat und daß die Entschädigung dem Ausgleich dieses Verlustes dienen soll (siehe hierzu, auch wegen der Angriffe gegen diese Rechtsprechung im Schrifttum und seitens der FG, die Zusammenstellung im Urteil des Senats VI R 66/67 vom 17. Juli 1970, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 99 S. 381 -- BFH 99, 381 --, BStBl II 1970, 683).
  • BFH, 16.12.1968 - GrS 3/68

    Möglichkeit der Aufhebung eines Verwaltungsaktes bei Antrag auf Abänderung

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Das FG wird zum zweitletzten Absatz seines Urteils auf den BFH-Beschluß Gr. S 3/68 vom 16. Dezember 1968 (BFH 94, 436, BStBl II 1969, 192) hingewiesen.
  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Fälle wie der vorliegende, in denen die Versorgungszahlung an die Arbeitsunfähigkeit (Invalidität) oder zugunsten der Ehefrau an den Tod des Gesellschafter-Geschäftsführers geknüpft ist, sind von jener Rechtsprechung nicht betroffen (vgl. BFH-Entscheidungen I 1 und 2/61 U vom 13. Dezember 1961, BFH 74, 364, BStBl III 1962, 138; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, a. a. O.; I 334/61 U vom 15. Januar 1964, BFH 78, 422, BStBl III 1964, 163, und I 193/62 S vom 15. Dezember 1965, BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202).
  • BFH, 02.02.1962 - VI 267/61 U

    Einstufung eines zur Altersversorgung vorgesehenen Kapitals als außerordentliche

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Es handelte sich, wie schon die Terminierung auf den 31. Dezember 1961 zeigt, um eine Übergangsregelung, an der auch die Finanzverwaltung, um möglichst schnell wieder zu klaren Bilanzverhältnissen zu kommen, ein Interesse hatte (BFH-Entscheidungen VI 267/61 U vom 2. Februar 1962, BFH 74, 340, BStBl III 1962, 130, und VI 241/64 vom 9. November 1966, BFH 87, 277, BStBl III 1967, 128).
  • BFH, 13.12.1961 - I 1/61 U
    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Fälle wie der vorliegende, in denen die Versorgungszahlung an die Arbeitsunfähigkeit (Invalidität) oder zugunsten der Ehefrau an den Tod des Gesellschafter-Geschäftsführers geknüpft ist, sind von jener Rechtsprechung nicht betroffen (vgl. BFH-Entscheidungen I 1 und 2/61 U vom 13. Dezember 1961, BFH 74, 364, BStBl III 1962, 138; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, a. a. O.; I 334/61 U vom 15. Januar 1964, BFH 78, 422, BStBl III 1964, 163, und I 193/62 S vom 15. Dezember 1965, BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202).
  • BFH, 15.01.1964 - I 334/61 U

    Steuerrechtliche Anerkennung einer Rückstellung für eine Invaliditäts- und

    Auszug aus BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68
    Fälle wie der vorliegende, in denen die Versorgungszahlung an die Arbeitsunfähigkeit (Invalidität) oder zugunsten der Ehefrau an den Tod des Gesellschafter-Geschäftsführers geknüpft ist, sind von jener Rechtsprechung nicht betroffen (vgl. BFH-Entscheidungen I 1 und 2/61 U vom 13. Dezember 1961, BFH 74, 364, BStBl III 1962, 138; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, a. a. O.; I 334/61 U vom 15. Januar 1964, BFH 78, 422, BStBl III 1964, 163, und I 193/62 S vom 15. Dezember 1965, BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202).
  • BFH, 12.04.2007 - VI R 6/02

    Zufluss von Arbeitslohn durch Ablösung einer Pensionszusage auch bei Übernahme

    Hierzu gehören auch Zahlungen, die --wie im Streitfall-- zur Abfindung von Pensionsanwartschaften geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 19. September 1975 VI R 61/73, BFHE 117, 149, BStBl II 1976, 65; vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263; vom 2. Februar 1962 VI 267/61 U, BFHE 74, 340, BStBl III 1962, 130).
  • BFH, 07.05.2015 - VI R 44/13

    Ermäßigt zu besteuernder Arbeitslohn für eine mehrjährige Tätigkeit - Verletzung

    Diese können sowohl in der Person des Arbeitnehmers als auch des Arbeitgebers vorliegen (vgl. Senatsurteile vom 19. September 1975 VI R 61/73, BFHE 117, 149, BStBl II 1976, 65; vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263; vom 2. Februar 1962 VI 267/61 U, BFHE 74, 340, BStBl III 1962, 130, und vom 12. April 2007 VI R 6/02, BFHE 217, 547, BStBl II 2007, 581; Mellinghoff, a.a.O., § 34 Rz 32; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 34 Rz 41; Horn, a.a.O., § 34 EStG Rz 66; Zimmermann, a.a.O., § 34 EStG Rz 121; Blümich/Lindberg, § 34 EStG Rz 57; Graf, a.a.O., § 34 Rz 106; Schiffers, a.a.O., § 34 EStG Rz 59; Herrmann, a.a.O., § 34 Rz 51; a.A. Sieker, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 34 Rz B 132 ff.).
  • BFH, 20.07.1978 - IV R 43/74

    Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG möglich bei Mitwirkung des

    Das Urteil des FG widerspreche der ständigen Rechtsprechung des BFH, insbesondere den Urteilen vom 2. Dezember 1965 IV 55/64 S (BFHE 84, 250, BStBl III 1966, 91) und vom 20. November 1970 VI R 183/68 (BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    Im Urteil VI R 183/68 entnahm der BFH das Erfordernis, daß die Entschädigung unmittelbar auf einem unfreiwillig eingetretenen Ereignis beruhen müsse, aus den in § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG verwendeten Worten "entgangene oder entgehende Einnahmen".

  • BFH, 20.03.1974 - I R 198/72

    Langjähriges Handelsvertreterverhältnis - Sichere Kündigung - Auflösung - Alters-

    Eine Entschädigung im Sinne dieser Vorschrift setzt voraus, daß der Steuerpflichtige unfreiwillig, gegen oder ohne seinen Willen einen Schaden (Verlust) erlitten hat, und daß die Entschädigung dem Ausgleich dieses Schadens (Verlustes) dienen soll (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    a) Das FA beruft sich zur Begründung seines gegenteiligen Standpunkts auf das BFH-Urteil VI R 183/68.

    c) Der erkennende Senat weicht mit dieser Rechtsansicht indes nach seiner Auffassung nicht von der Entscheidung des VI. Senats des BFH im Urteil VI R 183/68 ab.

  • BFH, 16.12.2021 - VI R 10/18

    Ermäßigt zu besteuernder Arbeitslohn für eine mehrjährige Tätigkeit

    Diese können sowohl in der Person des Arbeitnehmers als auch des Arbeitgebers vorliegen (s. Senatsurteile vom 20.11.1970 - VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263; vom 19.09.1975 - VI R 61/73, BFHE 117, 149, BStBl II 1976, 65, und vom 12.04.2007 - VI R 6/02, BFHE 217, 547, BStBl II 2007, 581).
  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Deshalb ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß Zahlungen in Erfüllung eines Anspruchs des Empfängers vom Tatbestand des § 24 Nr. 1 a EStG nicht erfaßt werden (sei es eines gesetzlichen oder vertraglichen Anspruchs wie in den Urteilen vom 31. Juli 1970 VI R 177/68, BFHE 100, 42, BStBl II 1970, 784; vom 11. Dezember 1970 VI R 66/66, BFHE 100, 530, BStBl II 1971, 137; vom 17. Juli 1970 VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683, oder -- allgemein -- eines wirtschaftlichen Anspruchs vgl. Urteil vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    Diese Auslegung entspricht nicht nur dem Wortsinn der Vorschrift -- weshalb insbesondere das Urteil VI R 183/68 entgehende Einnahmen nur annimmt, wenn sie erstrebt, aber nicht erreicht werden --, sondern auch deren Stellung im System des Einkommensteuerrechts.

  • FG Köln, 13.12.1999 - 1 K 5469/97

    Entschädigung auch bei einvernehmlicher Umstrukturierung ohne

    die auf das Urteil vom 20.11.1970 VI R 183/68, BStBl. II 1971, 263 zurückgeht, anschließen könnte.

    Es muß genügen, daß der Steuerpflichtige den (drohenden) Einnahmeverlust nicht selbst herbeigeführt hat und auch nicht selbst herbeiführen wollte: der Eintritt des Verlustes "ohne seinen Willen" (BFH vom 20.11.1970, a.a.O.) reicht zur Abgrenzung des Begriffs der Entschädigung aus.

  • BFH, 19.01.1976 - VI R 67/75

    Zahlung einer Abfindung - Vertragliche Vereinbarung - Leitender Angestellter -

    Auf vertraglicher Vereinbarung beruhende Abfindungen glichen keinen Schaden aus, weil sie der Erfüllung eines von den Beteiligten geänderten Rechtsverhältnisses dienten (so u. a. die BFH-Urteile vom 11. Dezember 1970 VI R 218/66, BFHE 101, 98, BStBl II 1971, 266, und vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    Das FG hat sich zutreffend insbesondere auf das Urteil des Senats VI R 183/68 dafür berufen, daß aus dem Gesetzeswortlaut der Vorschrift "entgangene oder entgehende Einnahmen" entnommen werden muß, daß es sich dabei um ein ohne oder gegen den Willen des Steuerpflichtigen eingetretenes Ereignis handeln muß.

  • BFH, 21.03.1975 - VI R 37/73

    Unfreiwilliges Ausscheiden - Arbeitnehmer - Außerordentliche Entschädigung -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, an der festgehalten wird, kann von einer Entschädigung i. S. von § 24 Nr. 1 a EStG nur dann ausgegangen werden, wenn der Steuerpflichtige unfreiwillig, d. h. gegen seinen Willen einen Schaden erlitten hat (Urteil des BFH vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    Der Senat hat die Fortzahlung von Bezügen bei vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses als Indiz für das freiwillige Ausscheiden des Arbeitnehmers gewertet, wenn der Arbeitgeber wohl auf seinen Dienstleistungsanspruch verzichtet hatte, der Arbeitnehmer dagegen das erhielt, was ihm bei normalem Vertragsablauf zugestanden hätte (BFH-Urteil VI R 183/68).

  • FG Düsseldorf, 03.06.2003 - 3 K 3989/98

    Tarifbegünstigung; Entschädigung; Gesellschafter-Geschäftsführer;

    Zwar ist die Tarifentlastung nach § 34 Abs. 3 EStG in damaliger Fassung auch auf den Zufluss einer Kapitalabfindung bei Verzicht eines Arbeitnehmers auf laufende oder künftige Altersversorgungsansprüche in einem Veranlagungszeitraum anzuwenden (BFH-Urteil vom 20.11.1970 VI R 183/68, BStBl II 1971, 263; BFH-Urteil vom 11.12.1970 VI R 218/66, BStBl II 1971, 266).
  • FG Köln, 20.02.2002 - 3 K 3249/01

    Ausschluß des Schadens mangels Zwangslage; Umwandlung einer monatlichen

  • BFH, 13.04.1976 - VI R 216/72

    Unfallbogen - Schmerzensgeld - Tagegeld - Versicherung - Arbeitgeber - Lohnsteuer

  • BFH, 21.06.1990 - X R 46/86

    Pensionsabfindung regelmäßig keine Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a

  • FG Hamburg, 19.02.2001 - II 189/00

    Berechnung des Progressionsvorbehalts bei verspätetem Zufluss von

  • BFH, 02.04.1976 - VI R 67/74

    Vereinbarung der Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Langjährige Tätigkeit -

  • BFH, 09.08.1974 - VI R 142/72

    AG - Vorstandsmitglied - Bestellungszeitraum - Ablauf des Bestellungszeitraums -

  • BFH, 13.08.1975 - VI R 164/71

    Kündigung eines Arbeitsverhältnisses - Zugesagte Altersversorgung - Verlust der

  • BFH, 06.05.1977 - VI R 161/76

    Abfindung - Beendigung eines Arbeitsverhältnisses - Entschädigung - Unfreiwillig

  • BFH, 15.03.1974 - VI R 371/70

    Abfindung des Arbeitnehmers - Fortbestehendes Arbeitsverhältnis - Vorzeitige

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