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   BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84   

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https://dejure.org/1984,123
BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84 (https://dejure.org/1984,123)
BFH, Entscheidung vom 07.08.1984 - VII B 27/84 (https://dejure.org/1984,123)
BFH, Entscheidung vom 07. August 1984 - VII B 27/84 (https://dejure.org/1984,123)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 142; ZPO §§ 114, 127 Abs. 2 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Versagung - Beendigung der Instanz - Entscheidung des Gerichts - Zulässigkeit der Beschwerde - Begründetheit der Beschwerde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 142; ZPO §§ 114, 127 Abs. 2 S. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 494
  • BB 1984, 2249
  • BStBl II 1984, 838
 
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Wird zitiert von ... (106)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.05.1982 - VIII B 1/82

    Prozeßkostenhilfe - Ablehnung der Prozeßkostenhilfe - Hauptsacheverfahren

    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Eine Beschwerde ist also auch nicht gegen die Ablehnung der Prozeßkostenhilfe durch das FG zulässig, wenn die zugehörige Hauptsache nicht an den Bundesfinanzhof (BFH) gelangen kann (BFH-Beschluß vom 14. Mai 1982 VIII B 1/82, BFHE 136, 53, BStBl II 1982, 600).

    Die Beschwerde wäre nur dann unzulässig, wenn gegen die Entscheidung zur Hauptsache von vornherein ein Rechtsmittel zum BFH nicht statthaft wäre (vgl. BFHE 136, 53, BStBl II 1982, 600 für den Fall der Entscheidung des FG über die Aussetzung der Vollziehung durch unanfechtbaren Beschluß nach Art. 1 Nr. 3 BFH-EntlG).

  • OLG Karlsruhe, 14.10.1981 - 16 WF 132/81
    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Für eine erst nach Beendigung der Instanz oder Abschluß des Rechtsstreits eingelegte Beschwerde gegen den die Prozeßkostenhilfe versagenden Beschluß folgt daraus, daß diese grundsätzlich nicht mehr zulässig ist (Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs - VGH - München vom 14. Februar 1980 Nr. 12. C 748/79, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg in NJW 1968, 565; Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Düsseldorf 4. FamS vom 14. August 1978 4 WF 18/78, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1978, 915; Beschluß des OLG Frankfurt 20. ZS vom 5. Oktober 1979 20 W 617/79, OLGZ 80, 77; Beschluß des OLG Karlsruhe vom 14. Oktober 1981 16 WF 132/81, Anwaltsblatt - AnwBl - 1982, 77).

    Für die Zulässigkeit der nach Beendigung der Instanz eingelegten Beschwerde gegen die Versagung der Prozeßkostenhilfe ergibt sich daraus, daß diese aus Billigkeitsgründen dann zulässig bleibt, wenn der Antragsteller die Prozeßkostenhilfe rechtzeitig beantragt, das Gericht über den Antrag aber erst so spät entschieden hat, daß dem Antragsteller die Einlegung der Beschwerde vor Abschluß der Instanz nicht möglich oder zumutbar war (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 127 Anm. 7 B a); Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 127 Anm. B IV c); Thomas-Putzo, ZPO, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 12. Aufl., § 127 Anm. 3; Beschluß des OLG Hamm vom 14. Januar 1969 4 W 3/69, NJW 1969, 1355, und VGH München, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg, NJW 1968, 565; OLG Düsseldorf, FamRZ 1978, 915; OLG Karlsruhe, AnwBl 1982, 77).

  • VGH Bayern, 14.02.1980 - 12.C - 748/79
    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Für eine erst nach Beendigung der Instanz oder Abschluß des Rechtsstreits eingelegte Beschwerde gegen den die Prozeßkostenhilfe versagenden Beschluß folgt daraus, daß diese grundsätzlich nicht mehr zulässig ist (Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs - VGH - München vom 14. Februar 1980 Nr. 12. C 748/79, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg in NJW 1968, 565; Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Düsseldorf 4. FamS vom 14. August 1978 4 WF 18/78, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1978, 915; Beschluß des OLG Frankfurt 20. ZS vom 5. Oktober 1979 20 W 617/79, OLGZ 80, 77; Beschluß des OLG Karlsruhe vom 14. Oktober 1981 16 WF 132/81, Anwaltsblatt - AnwBl - 1982, 77).

    Für die Zulässigkeit der nach Beendigung der Instanz eingelegten Beschwerde gegen die Versagung der Prozeßkostenhilfe ergibt sich daraus, daß diese aus Billigkeitsgründen dann zulässig bleibt, wenn der Antragsteller die Prozeßkostenhilfe rechtzeitig beantragt, das Gericht über den Antrag aber erst so spät entschieden hat, daß dem Antragsteller die Einlegung der Beschwerde vor Abschluß der Instanz nicht möglich oder zumutbar war (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 127 Anm. 7 B a); Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 127 Anm. B IV c); Thomas-Putzo, ZPO, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 12. Aufl., § 127 Anm. 3; Beschluß des OLG Hamm vom 14. Januar 1969 4 W 3/69, NJW 1969, 1355, und VGH München, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg, NJW 1968, 565; OLG Düsseldorf, FamRZ 1978, 915; OLG Karlsruhe, AnwBl 1982, 77).

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Der Bundesgerichtshof (BGH) läßt in einem solchen Falle die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe nach Abschluß des Verfahrens mit Rückwirkung ab dem Zeitpunkt der Antragstellung zu (Beschluß vom 30. September 1981 IV b ZR 694/80, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK - Finanzgerichtsordnung, § 142 Rechtsspruch 24).
  • BFH, 22.06.1983 - I B 24/83

    Prozeßkostenhilfe - Streitwert - Streitwertrevision

    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Das reicht für die Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Verweigerung der Prozeßkostenhilfe aus (BFH-Beschluß vom 22. Juni 1983 I B 24/83, BFHE 138, 520, BStBl II 1983, 644).
  • OLG Frankfurt, 05.10.1979 - 20 W 617/79
    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Für eine erst nach Beendigung der Instanz oder Abschluß des Rechtsstreits eingelegte Beschwerde gegen den die Prozeßkostenhilfe versagenden Beschluß folgt daraus, daß diese grundsätzlich nicht mehr zulässig ist (Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs - VGH - München vom 14. Februar 1980 Nr. 12. C 748/79, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg in NJW 1968, 565; Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Düsseldorf 4. FamS vom 14. August 1978 4 WF 18/78, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1978, 915; Beschluß des OLG Frankfurt 20. ZS vom 5. Oktober 1979 20 W 617/79, OLGZ 80, 77; Beschluß des OLG Karlsruhe vom 14. Oktober 1981 16 WF 132/81, Anwaltsblatt - AnwBl - 1982, 77).
  • OLG Celle, 22.11.1968 - 10 W 75/68

    Streitwert: Grundstück - Erbauseinandersetzung - teilweiser Abzug

    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Für die Zulässigkeit der nach Beendigung der Instanz eingelegten Beschwerde gegen die Versagung der Prozeßkostenhilfe ergibt sich daraus, daß diese aus Billigkeitsgründen dann zulässig bleibt, wenn der Antragsteller die Prozeßkostenhilfe rechtzeitig beantragt, das Gericht über den Antrag aber erst so spät entschieden hat, daß dem Antragsteller die Einlegung der Beschwerde vor Abschluß der Instanz nicht möglich oder zumutbar war (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., § 127 Anm. 7 B a); Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 127 Anm. B IV c); Thomas-Putzo, ZPO, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 12. Aufl., § 127 Anm. 3; Beschluß des OLG Hamm vom 14. Januar 1969 4 W 3/69, NJW 1969, 1355, und VGH München, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg, NJW 1968, 565; OLG Düsseldorf, FamRZ 1978, 915; OLG Karlsruhe, AnwBl 1982, 77).
  • OLG Düsseldorf, 14.08.1978 - 4 WF 18/78
    Auszug aus BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84
    Für eine erst nach Beendigung der Instanz oder Abschluß des Rechtsstreits eingelegte Beschwerde gegen den die Prozeßkostenhilfe versagenden Beschluß folgt daraus, daß diese grundsätzlich nicht mehr zulässig ist (Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs - VGH - München vom 14. Februar 1980 Nr. 12. C 748/79, NJW 1980, 2093; OVG Lüneburg in NJW 1968, 565; Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Düsseldorf 4. FamS vom 14. August 1978 4 WF 18/78, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1978, 915; Beschluß des OLG Frankfurt 20. ZS vom 5. Oktober 1979 20 W 617/79, OLGZ 80, 77; Beschluß des OLG Karlsruhe vom 14. Oktober 1981 16 WF 132/81, Anwaltsblatt - AnwBl - 1982, 77).
  • BGH, 07.03.2012 - XII ZB 391/10

    Beschwerde gegen die Versagung von Verfahrenskostenhilfe in Familiensachen:

    c) Die Frage, ob nach rechtskräftigem Abschluss des Verfahrens der in der Hauptsache unterlegenen Partei noch nachträglich Prozesskostenhilfe zu bewilligen oder diese aufgrund der Bindung an die rechtskräftige Hauptsacheentscheidung stets mangels Erfolgsaussicht zu versagen ist, ist umstritten (für eine grundsätzliche Bindungswirkung der Hauptsacheentscheidung: BFHE 141, 494 = DStR 1985, 50; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 281; OLG Düsseldorf MDR 2009, 1356; MünchKommZPO/Motzer 3. Aufl. § 127 Rn. 17; gegen eine Bindungswirkung jedenfalls bei verzögerter Entscheidung über das Prozesskostenhilfegesuch: OLG Karlsruhe FamRZ 2000, 1588; OLG Karlsruhe FamRZ 1995, 1163; Zöller/Geimer ZPO 29. Aufl. § 119 Rn. 47 - anders hingegen aaO § 127 Rn. 50; Stein/Jonas/Bork ZPO 22. Aufl. § 114 Rn. 41 mwN).

    Dementsprechend hat auch der Bundesfinanzhof eine Ausnahme von der Bindungswirkung der Hauptsacheentscheidung für angebracht gehalten, wenn die Erfolgsaussicht in einem früheren Stadium des Verfahrens anders zu beurteilen gewesen war als zum Zeitpunkt der Entscheidung in der Hauptsache (BFHE 141, 494 = DStR 1985, 50 juris Rn. 13; ähnlich OLG Nürnberg FamRZ 2004, 1219 f. - insoweit nicht abgedruckt - juris Rn. 7).

  • LAG Hamm, 22.07.2013 - 14 Ta 138/13

    Beurteilungszeitpunkt und Bewillligungsreife von Prozesskostenhilfe

    Eine weitere Ausnahme bestehe, wenn die Entscheidung über das bewilligungsreife Prozesskostenhilfegesuch vom Gericht verzögert worden sei und sich infolge der Verzögerung die Grundlage für die Beurteilung der Erfolgsaussicht zum Nachteil der antragstellenden Partei verändert habe (vgl. BGH, 7. März 2012, XII ZB 391/10, NJW 2012, 1964; ebenso noch BFH, 22. Februar 1994, VII B 114/92, BFH/NV 1994, 822; 25. Juli 2001, X B 122/00, BFH/NV 2001, 1598; offen gelassen von BFH, 7. August 1984, VII B 27/84, BB 1984, 2249).
  • BFH, 31.08.1999 - VIII B 29/99

    Beschwerde gegen PKH-Ablehnungsbeschluss; Auslegung der Beschwerdeschrift

    Denn PKH kann grundsätzlich nur für die Zukunft, nicht hingegen für ein bereits abgeschlossenes Verfahren gewährt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 7. August 1984 VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838, unter 1. b der Gründe; vom 5. November 1985 VII B 88/83, BFHE 144, 407, BStBl II 1986, 71).

    Die Hauptsacheninstanz ist mit ihrer Verkündung am 8. September 1998 beendet worden (vgl. hierzu BFH-Beschluß in BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838, unter 1. b der Gründe, m.w.N.), der Beschwerdeführer hat die Beschwerde hingegen erst am 29. Januar 1999 erhoben.

    Eine derartige Ausnahme wird dann bejaht, wenn der Antragsteller den PKH-Antrag noch während des Verfahrens mit den erforderlichen Unterlagen rechtzeitig gestellt hat, vom FG aber so spät beschieden worden ist, daß eine Einlegung der Beschwerde vor Abschluß der Instanz nicht mehr möglich oder zumutbar war (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838, unter 1. b der Gründe; in BFHE 144, 407, BStBl II 1986, 71).

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