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   BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84   

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https://dejure.org/1987,2222
BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84 (https://dejure.org/1987,2222)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1987 - VII R 113/84 (https://dejure.org/1987,2222)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1987 - VII R 113/84 (https://dejure.org/1987,2222)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 93, 97, 107

  • Wolters Kluwer

    Auskunfts- und Vorlageersuchen - Kreditinstitut - Aufwendungsersatz - Vorlage von Urkunden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) §§ 93, 97, 107

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bei kombiniertem Auskunfts- und Vorlageersuchen hat der Dritte Anspruch auf Aufwendungsersatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 143
  • BB 1987, 1101
  • BStBl II 1988, 163
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.12.1980 - VII R 91/79

    Zeugenentschädigung - Bank - Schriftliche Auskunft - Entschädigungsverpflichtung

    Auszug aus BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84
    Diese Vorschrift regelt unmittelbar dem Grunde nach die Pflicht der Finanzbehörde zur Entschädigung (Senatsurteil vom 23. Dezember 1980 VII R 91/79, BFHE 132, 385, 388, BStBl II 1981, 392).
  • VG Kassel, 07.10.1982 - IV/V E 3002/82
    Auszug aus BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84
    Es kann unentschieden bleiben, ob für die Entschädigungspflicht der Behörde nach § 107 AO 1977 davon schon deswegen auszugehen ist, weil das FA sein Ersuchen vom 5. Juni 1979 ausdrücklich auf § 93 AO 1977 gestützt hat, oder ob es jeweils auf den Inhalt des tatsächlichen Tuns der ersuchten Person ankommt (so wohl Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 107 AO 1977 Anm. 8; Urteil des Verwaltungsgerichts - VG - Kassel vom 7. Oktober 1982 IV/V E 3002/82, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1983, 224; a.A. wohl die Vorentscheidung und Urteil des FG Nürnberg vom 28. Juni 1979 VI 140/78, WM 1979, 1169).
  • FG Nürnberg, 28.06.1979 - VI 140/78
    Auszug aus BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84
    Es kann unentschieden bleiben, ob für die Entschädigungspflicht der Behörde nach § 107 AO 1977 davon schon deswegen auszugehen ist, weil das FA sein Ersuchen vom 5. Juni 1979 ausdrücklich auf § 93 AO 1977 gestützt hat, oder ob es jeweils auf den Inhalt des tatsächlichen Tuns der ersuchten Person ankommt (so wohl Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 107 AO 1977 Anm. 8; Urteil des Verwaltungsgerichts - VG - Kassel vom 7. Oktober 1982 IV/V E 3002/82, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1983, 224; a.A. wohl die Vorentscheidung und Urteil des FG Nürnberg vom 28. Juni 1979 VI 140/78, WM 1979, 1169).
  • BFH, 24.02.2010 - II R 57/08

    Vorrang eines Auskunftsersuchens gemäß § 93 AO gegenüber Vorlageverlangen nach §

    Die begehrte Urkundenvorlage darf auch nicht inzident einer Auskunft gleichkommen, wie sie in anderen Verfahren ein Zeuge bekundet (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. März 1987 VII R 113/84, BFHE 149, 143, BStBl II 1988, 163; vom 8. August 2006 VII R 29/05, BFHE 214, 97, BStBl II 2007, 80).
  • BFH, 08.08.2006 - VII R 29/05

    Reines Vorlageverlangen i.S. des § 97 AO 1977 - Entschädigung bei kombiniertem

    Anders ausgedrückt darf die begehrte Urkundenvorlage auch nicht inzident einer Auskunft gleichkommen, wie sie in anderen Verfahren auch ein Zeuge bekundet (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. März 1987 VII R 113/84, BFHE 149, 143, BStBl II 1988, 163).

    Denn es ist praktisch nicht möglich, zwischen Maßnahmen zu unterscheiden, die für die Auskunft erforderlich waren, und solchen, die allein durch die Vorlage von Unterlagen veranlasst waren (BFH-Urteil in BFHE 149, 143, BStBl II 1988, 163).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07

    Kein Anspruch auf Auslagenersatz für Bank bei Vorlage von Kontoauszügen an

    Der BFH habe weder in seiner Entscheidung vom 8. August 2006 noch in der Entscheidung vom 24. März 1987 (BStBl II 1988 Seite 163 ) die Frage, entscheiden müssen, ob eine planwidrige Lücke bestehe.

    Die Vorlagepflicht erhält dann den Charakter einer Hilfspflicht zur Auskunftspflicht mit der Folge, dass das Auskunftsersuchen die ihm nach § 97 Abs. 2 S. 1 AO grundsätzlich zukommende Priorität und der Ersuchte Anspruch auf Ersatz aller seiner mit dem Ersuchen zusammenhängenden Aufwendungen hat, d.h. auch jener, die ihm im Zusammenhang mit der Vorlage von Unterlagen entstanden sind (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O., dort unter II. 2; BFH vom 24. März 1987 VII R 113/84, BStBl II 1988 S. 163 ).

    Hartmann wiederum verweist zur Begründung eines Entschädigungsanspruches auf das Urteil des BFH vom 24. März 1987 ( VII R 113/84, a.a.O.), dem -- in Abweichung zum vorliegenden Sachverhalt -- ein kombiniertes Auskunfts- und Vorlageersuchen zugrunde lag.

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.04.2005 - 4 K 773/04

    Kein Entschädigungsanspruch nach § 107 AO 1977 bei Vorlageverpflichtung nach § 97

    Insoweit habe bereits der BFH in seinem Urteil vom 24. März 1987 ( VII R 113/84, BStBl. II 1988, 163) zu erkennen gegeben, dass schon der Wortlaut des § 107 AO gegen eine analoge Anwendung spreche.

    Die Tatsache, dass er nunmehr für die Aufwendungen zur Erfüllung seiner Vorlagepflicht keinen Aufwendungsersatz erhält, hat ihren Grund mithin tatsächlich darin, dass er auf das vorangegangene Auskunftsersuchen der Finanzverwaltung pflichtwidrig nicht tätig wurde (wie hier, gegen eine analoge Anwendung von § 107 AO auf den Vorlageverpflichteten BFH Urteil vom 24. März 1987 - VII R 113/84 - BStBl. II 1988, 163; a.A., für die analoge Anwendung: Kühn/Hofmann § 107 Tz. 2; Dumke in Schwarz § 107 Rn. 7).

  • BVerwG, 08.12.1993 - 8 C 43.91

    Bestehen eines Erstattungsanspruchs des Drittschuldners für mittelbare

    Dementsprechend ist es zwar gerechtfertigt, den Erstattungsanspruch des § 107 AO in Verbindung mit § 11 ZSEG - etwa bei Heranziehung einer Bank zu Auskünften im Besteuerungsverfahren - über die Barauslagen hinaus auf bei der Vorbereitung einer Auskunft angefallene Personalunkosten zu erstrecken (BFH, Urteil vom 23. Dezember 1980 - VII R 91/79 - BFHE 132, 385 ) oder bei einem kombinierten Auskunfts- und Vorlageersuchen dem ersuchten, zu Beweiszwecken herangezogenen Dritten aus § 107 AO auch einen Anspruch auf Erstattung der durch die Vorlage von Urkunden und deren Zusammenstellung entstandenen Unkosten zuzugestehen (BFH, Urteil vom 24. März 1987 - VII R 113/84 - BFHE 149, 143 ).
  • FG München, 16.10.1996 - 1 K 983/92

    Rechtmäßigkeit von Auskunftsersuchen der Betriebsprüfung bei Banken (Kontoauszüge

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