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   BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72   

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BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72 (https://dejure.org/1973,39)
BVerwG, Entscheidung vom 20.03.1973 - I WB 217.72 (https://dejure.org/1973,39)
BVerwG, Entscheidung vom 20. März 1973 - I WB 217.72 (https://dejure.org/1973,39)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfungsbestimmungen (Änderung) - Änderung während des Prüfungsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 46, 89
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 22/57

    Selbstversicherung

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Sie entsprechen im übrigen, soweit zulässigerweise Vergleiche gezogen werden können (vgl. BVerwGE 35, 159, 163) [BVerwG 17.04.1970 - VII C 60/68], der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu der Bindung des Gesetzgebers an eine einmal getroffene Entscheidung (vgl. z.B. BVerfGE 14, 288, 297 ff [BVerfG 11.10.1962 - 1 BvL 22/57]; 30, 392.401 ff).

    Ist das Vertrauen in den Fortbestand der Möglichkeit guter Vorbereitung auf eine zugelassene Wiederholungsprüfung damit als schutzwürdig anzuerkennen, so darf es nur dann enttäuscht werden, wenn die Bedeutung des Anliegens, das der Änderung der bisherigen Übung zugrunde liegt, für das Wohl der Allgemeinheit, hier für die Erfüllung des Verteidigungsauftrages der Bundeswehr, höher zu veranschlagen ist als das Ausmaß des Vertrauensschadens bei dem betroffenen einzelnen (vgl. BVerfGE 14, 288, 300) [BVerfG 11.10.1962 - 1 BvL 22/57].

  • BVerwG, 17.04.1970 - VII C 60.68

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage bei Erledigung eines Anspruchs auf Erlass

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    In Fällen, in denen neue Ermessenserwägungen auf noch nicht abgeschlossene Sachverhalte und Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirken, sind sie nur dann rechtlich bedenklich, wenn der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes im einzelnen Fall der abweichenden Ausübung des Ermessens Schranken setzt (BVerwGE 35, 159, 163) [BVerwG 17.04.1970 - VII C 60/68].

    Sie entsprechen im übrigen, soweit zulässigerweise Vergleiche gezogen werden können (vgl. BVerwGE 35, 159, 163) [BVerwG 17.04.1970 - VII C 60/68], der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu der Bindung des Gesetzgebers an eine einmal getroffene Entscheidung (vgl. z.B. BVerfGE 14, 288, 297 ff [BVerfG 11.10.1962 - 1 BvL 22/57]; 30, 392.401 ff).

  • BVerwG, 10.12.1969 - VIII C 104.69

    Zurückstellung von Ingenieurschülern - § 12 Abs. 4 Nr. 3a WPflG, Selbstbindung

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Soweit durch Richtlinien und die ihnen enteprechende ständige Übung eine Bindung des Ermessers des Dienstvorgesetzten eintreten kann (vgl. BVerwGE 31, 212, 213 f [BVerwG 22.01.1969 - VI C 52/65]; 34, 278, 284 [BVerwG 10.12.1969 - VIII C 104/69]; Eyermann/Fröhler, VwGO 5. Aufl. § 114 RdNr. 22; Wolff, Verwaltungsrecht I 7. Aufl. S, 174), ist diese nicht derart, daß sie uneingeschränkt für alle Zukunft wirken müßte (BVerwGE 20, 292, 294) [BVerwG 25.02.1965 - VIII C 80/63].
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Sie entsprechen im übrigen, soweit zulässigerweise Vergleiche gezogen werden können (vgl. BVerwGE 35, 159, 163) [BVerwG 17.04.1970 - VII C 60/68], der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu der Bindung des Gesetzgebers an eine einmal getroffene Entscheidung (vgl. z.B. BVerfGE 14, 288, 297 ff [BVerfG 11.10.1962 - 1 BvL 22/57]; 30, 392.401 ff).
  • BVerwG, 22.01.1969 - VI C 52.65

    Ermessensbindung durch Verwaltungspraxis - Ermessensausübung bei Dienstbefreiung

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Soweit durch Richtlinien und die ihnen enteprechende ständige Übung eine Bindung des Ermessers des Dienstvorgesetzten eintreten kann (vgl. BVerwGE 31, 212, 213 f [BVerwG 22.01.1969 - VI C 52/65]; 34, 278, 284 [BVerwG 10.12.1969 - VIII C 104/69]; Eyermann/Fröhler, VwGO 5. Aufl. § 114 RdNr. 22; Wolff, Verwaltungsrecht I 7. Aufl. S, 174), ist diese nicht derart, daß sie uneingeschränkt für alle Zukunft wirken müßte (BVerwGE 20, 292, 294) [BVerwG 25.02.1965 - VIII C 80/63].
  • BVerwG, 24.08.1964 - VI C 27.62
    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Sie berücksichtigen ausreichend den Grundsatz des Vertrauensschutzes, der sich für den Bereich des militärischen Über- und Unterordnungsverhältnisses bereits aus der Fürsorgepflicht des Dienstvorgesetzten und dem entsprechenden Fürsorgeanspruch, des Soldaten (§ 10 Abs. 3 SG) ergibt, weswegen dahinstehen kann, ob er sonst nicht schon mit dem Grundsatz von Rechtssicherheit und Rechtsbeständigkeit (BVerwGE 13, 28, 33) [BVerwG 30.08.1961 - IV C 86/58] oder von Treu und Glauben (BVerwGE 19, 188, 190) [BVerwG 24.08.1964 - VI C 27/62] zu begründen ist.
  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 219.64
    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Hinzu kommen muß, daß er im Hinblick auf den Bestand der Ermessensbindung Dispositionen getroffen hat und billigerweise darauf vertrauen durfte, die Ermessensbindung werde auf Dauer Bestand haben (BVerwGE 24, 294).
  • BVerwG, 30.08.1961 - IV C 86.58
    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Sie berücksichtigen ausreichend den Grundsatz des Vertrauensschutzes, der sich für den Bereich des militärischen Über- und Unterordnungsverhältnisses bereits aus der Fürsorgepflicht des Dienstvorgesetzten und dem entsprechenden Fürsorgeanspruch, des Soldaten (§ 10 Abs. 3 SG) ergibt, weswegen dahinstehen kann, ob er sonst nicht schon mit dem Grundsatz von Rechtssicherheit und Rechtsbeständigkeit (BVerwGE 13, 28, 33) [BVerwG 30.08.1961 - IV C 86/58] oder von Treu und Glauben (BVerwGE 19, 188, 190) [BVerwG 24.08.1964 - VI C 27/62] zu begründen ist.
  • BVerwG, 12.07.1963 - IV C 177.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Der BMVg ist deshalb entsprechend § 113 Abs. 4 Satz 2 VwGO zu verpflichten, den Antragsteller unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts neu zu bescheiden (vgl. Eyermann/Fröhler, a.a.O. § 113 RdNr. 62 b; Redeker/von Oertzen, VwGO 4. Aufl. § 113 Nr. 20; BVerwGE 16, 214).
  • BVerwG, 25.02.1965 - VIII C 80.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.03.1973 - I WB 217.72
    Soweit durch Richtlinien und die ihnen enteprechende ständige Übung eine Bindung des Ermessers des Dienstvorgesetzten eintreten kann (vgl. BVerwGE 31, 212, 213 f [BVerwG 22.01.1969 - VI C 52/65]; 34, 278, 284 [BVerwG 10.12.1969 - VIII C 104/69]; Eyermann/Fröhler, VwGO 5. Aufl. § 114 RdNr. 22; Wolff, Verwaltungsrecht I 7. Aufl. S, 174), ist diese nicht derart, daß sie uneingeschränkt für alle Zukunft wirken müßte (BVerwGE 20, 292, 294) [BVerwG 25.02.1965 - VIII C 80/63].
  • BVerwG, 26.09.1972 - I WB 87.72

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Ferner entspricht es der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteil vom 20. März 1973 - BVerwG 1 WB 217.72 - BVerwGE 46, 89 (90) [BVerwG 20.03.1973 - I WB 217/72]), daß ein durch Verhaltungsvorschriften festgelegtes Förderprogramm aus willkürfreien, d.h. sachlichen Gründen geändert werden kann.
  • BVerwG, 19.05.2016 - 5 C 36.15

    Pflegegeld; Kosten; Sachaufwand; Hilfe; Erziehung; Verwandtenpflege; Großeltern;

    Sie setzt voraus, dass nach Lage der Dinge alle denkbaren Alternativen offenkundig nur unter pflichtwidriger Vernachlässigung eines eindeutig vorrangigen Sachgesichtspunkts gewählt werden können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. März 1973 - 1 WB 217.72 - BVerwGE 46, 89 und Urteil vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83 - BVerwGE 78, 40 ).
  • VGH Bayern, 23.07.2009 - 8 B 08.3282

    Konkurrentenklage auf Widerruf einer Sondernutzungserlaubnis

    Denn die Verwaltung kann ihre Entscheidungspraxis generell für die Zukunft aus sachgerechten Gründen jederzeit ändern (vgl. BVerwG vom 20.3.1973 BVerwGE 46, 89/90 f.; vom 18.9.1984 BVerwGE 70, 127/136).

    Dagegen darf sie hinsichtlich bereits in der Vergangenheit erteilter Sondernutzungserlaubnisse auch Vertrauensschutzgesichtspunkte berücksichtigen (vgl. BVerwG vom 20.3.1973 a.a.O.).

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