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   OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03   

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OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03 (https://dejure.org/2004,11980)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.02.2004 - 22 U 145/03 (https://dejure.org/2004,11980)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Februar 2004 - 22 U 145/03 (https://dejure.org/2004,11980)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Reichweite der Kontrollpflicht des Bauleiters hinsichtlich der Einhaltung individueller Schutzmaßnahmen durch einzelne Arbeiter; Haftung wegen der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten oder Organisationspflichten gemäß § 823 BGB; Verantwortlichkeit des Bauherrn für die ...

  • rewis.io
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verkehrssicherungspflicht des GU gegenüber SubU?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verkehrssicherungspflicht des Generalunternehmers gegenüber SubU-Mitarbeitern? (IBR 2004, 568)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2004, 1321
  • BauR 2004, 1671 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Köln, 20.01.1998 - 15 U 51/96

    Wann haftet Unternehmer nach Arbeitsunfall der Berufsgenossenschaft?

    Auszug aus OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03
    Je weniger Arbeitnehmer von unterschiedlichen Firmen beteiligt sind, desto mehr ist es Aufgabe des mit dem Gewerk befassten Fachunternehmers, die jeweils notwendigen Sicherungsmaßnahmen zu treffen (vgl. OLG Köln, VersR 1999, 1560).

    Diese trifft auch den Arbeitgeber (vgl. OLG Köln, VersR 1999, 1560), nicht - jedenfalls nicht im Sinne einer permanenten Kontrollpflicht auch der Arbeiter von Subunternehmern auf die Einhaltung individueller Sicherheitsvorschriften - den Generalunternehmer.

  • OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der

    Auszug aus OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03
    Die Unfallverhütungsvorschriften enthalten von der zuständigen Behörde kraft öffentlicher Gewalt festgesetzte und für den Unternehmer bindende Weisungen, die er kennen und ausführen muss (OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 752 [753] m. w. Nachw.).
  • BGH, 15.04.1975 - VI ZR 19/74

    Sorgfaltspflichten im Hinblick auf Gefahren bei der Ausübung eines Berufes oder

    Auszug aus OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03
    Auch wenn es sich nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (OLG Stuttgart, a.a.O.), haben sie für die zivilrechtliche Haftung erhebliche Bedeutung: Sie geben den (Mindest-)Inhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht vor, wobei der damit bezweckte Schutz gleichermaßen für die eigenen Arbeitnehmer wie für betriebsfremde berechtigte Personen gilt (BGH VersR 1965, 1055; 1967, 133 [134]; 1975, 812 [813]).
  • BGH, 13.07.1965 - VI ZR 73/64

    Überwachung von Holzfällerarbeiten - Haftung für einen Verrichtungsgehilfen -

    Auszug aus OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03
    Auch wenn es sich nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (OLG Stuttgart, a.a.O.), haben sie für die zivilrechtliche Haftung erhebliche Bedeutung: Sie geben den (Mindest-)Inhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht vor, wobei der damit bezweckte Schutz gleichermaßen für die eigenen Arbeitnehmer wie für betriebsfremde berechtigte Personen gilt (BGH VersR 1965, 1055; 1967, 133 [134]; 1975, 812 [813]).
  • OLG Köln, 20.12.2018 - 3 U 19/18
    Vielmehr war sie gehalten, eben dies durch eigene Überprüfungsmaßnahmen zum Schutz der firmenübergreifend auf der Baustelle Beschäftigten, die auf die Nutzung der Gerüste angewiesen waren, sicherzustellen (vgl. OLG Bremen BauR 2005, 391; OLG Köln BauR 2004, 1321).

    Dies bemisst sich konkret an den Sicherheitserwartungen des jeweiligen Verkehrs (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 51, 221; BGH NJW 2006, 2326; BGH NJW 2010, 1967; BGH NJW 2013, 48; OLG Köln BauR 2004, 1321).

    Besonderheiten in der Person des Pflichtigen wie auch des Gefährdeten sind zu berücksichtigen (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 51, 221 m.w.N. konkret für Baustellen: Palandt-Sprau, BGB, § 823 Rn. 191; OLG Brandenburg RuS 2007, 119; OLG Köln BauR 2004, 1321).

    Aus diesem Grund ist gegenüber mit den Gegebenheiten und üblichen Gefahren einer Baustelle vertrauten Personen wie etwa dort tätigen Arbeitnehmern, Subunternehmern der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht durch die Einhaltung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften im Grundsatz Genüge getan (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191; OLG Köln BauR 2004, 1321).

    Jene normieren den Mindestinhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht (BGH NJW 2015, 940; OLG Köln BauR 2004, 1321; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Bremen BauR 2005, 391; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, BGB, § 823 Rn. 57).

  • OLG Köln, 20.12.2018 - 3 U 19/18 U 45/18
    Vielmehr war sie gehalten, eben dies durch eigene Überprüfungsmaßnahmen zum Schutz der firmenübergreifend auf der Baustelle Beschäftigten, die auf die Nutzung der Gerüste angewiesen waren, sicherzustellen (vgl. OLG Bremen BauR 2005, 391 ; OLG Köln BauR 2004, 1321 ).

    Dies bemisst sich konkret an den Sicherheitserwartungen des jeweiligen Verkehrs (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 51, 221; BGH NJW 2006, 2326 ; BGH NJW 2010, 1967 ; BGH NJW 2013, 48 ; OLG Köln BauR 2004, 1321 ).

    Besonderheiten in der Person des Pflichtigen wie auch des Gefährdeten sind zu berücksichtigen (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 51, 221 m.w.N. konkret für Baustellen: Palandt-Sprau, BGB , § 823 Rn. 191; OLG Brandenburg RuS 2007, 119; OLG Köln BauR 2004, 1321 ).

    Aus diesem Grund ist gegenüber mit den Gegebenheiten und üblichen Gefahren einer Baustelle vertrauten Personen wie etwa dort tätigen Arbeitnehmern, Subunternehmern der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht durch die Einhaltung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften im Grundsatz Genüge getan (Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191; OLG Köln BauR 2004, 1321 ).

    Jene normieren den Mindestinhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht (BGH NJW 2015, 940 ; OLG Köln BauR 2004, 1321 ; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94 ; OLG Bremen BauR 2005, 391 ; OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ; Palandt-Sprau, BGB , § 823 Rn. 57).

  • OLG Köln, 22.11.2018 - 3 U 74/17

    BGB §§ 280, 278, 823

    Zweifel hieran bestehen insoweit, weil Unfallverhütungsvorschriften den Mindestinhalt der dem Unternehmer gegenüber den eigenen Arbeitnehmern sowie betriebsfremden berechtigten Personen zu treffenden Verkehrssicherungspflichten vorgeben und damit letztlich für die beteiligten Verkehrskreise die im Verkehr erforderliche Sorgfalt konkretisieren (BGH NJW 2015, 940; OLG Köln BauR 2004, 1321; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Bremen BauR 2005, 391; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 57).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass die Verletzung von Unfallverhütungs- oder - wie hier maßgeblich - Verkehrssicherungspflichten, die der Verhinderung eines bestimmten Schadens bzw. der Verwirklichung einer bestimmten Gefahr dienen, zugunsten des Geschädigten einen Anscheinsbeweis für die Ursächlichkeit des Verstoßes für Schadensfälle begründen, die sich im Zusammenhang mit dem Verstoß im Einwirkungsbereich der Gefahrenstelle ereignen (BGH NJW 2015, 940; OLG Köln BauR 2004, 1321; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Bremen BauR 2005, 391 spricht von einer Indizwirkung hinsichtlich der Ursächlichkeit; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; konkret bezogen auf die Feststellung von Brandursachen: BGH NJW 2010, 1072; BGH NJW-RR 2014, 270; Palandt-Sprau, BGB, § 823 Rn. 57; Zöller-Greger, ZPO, 32. Auflage, vor § 284 Rn. 30).

  • LAG Hamm, 16.10.2007 - 19 Sa 1891/06

    Haftungsausschluss bei einem Arbeitsunfall auf einer gemeinsamen Betriebsstätte

    (OLG Köln, 17.02.2004, 22 U 145/03, BauR 2004, 1321 f. ).
  • OLG Köln, 25.06.2013 - 9 U 220/12

    Gesamtschuldnerausgleich unter mehreren Verkehrssicherungspflichtigen auf einer

    Verantwortlich für die Sicherheit auf einer Baustelle ist zunächst der Bauherr, welcher - wie hier geschehen - die ihm hieraus erwachsenden Pflichten auf einen Bauleiter übertragen kann (vgl. OLG Köln - 22 U 145/03 - BauR 2004, 1321; Senat Urt. v. 17.12.2012 - 9 U 17/12).
  • OLG Frankfurt, 12.05.2017 - 10 U 183/15

    Grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalles (hier: Verstoß gegen

    Für die Eigensicherung sind die Arbeiter zunächst selbst verantwortlich (OLG Köln, Urteil vom 17.02.2004 - 22 U 145/03 = BauR 2004, 1321, 1323; BGV A1 § 15 (1)).

    Waren jedoch - wie im Streitfall - zum Zeitpunkt der zu dem Arbeitsunfall führenden Arbeiten nur Mitarbeiter eines Unternehmens - hier der Beklagten zu 1. - auf dem Pultdach tätig, blieb die Sicherung der Mitarbeiter alleinige Aufgabe der Beklagten zu 1. (OLG Köln a. a. O. = BauR 2004, 1321, 1323).

  • OLG Frankfurt, 06.09.2012 - 10 U 192/12

    Verkehrssicherungspflicht bei Bauarbeiten

    Die Eigenschaft der Beklagten als Generalunternehmerin begründet eben so wenig eine Verkehrssicherungspflicht gegenüber dem Kläger wie die Erteilung eines Subunternehmerauftrags (s.a. OLG Köln, Urteil vom 17.02.2004 - 22 U 145/03).
  • OLG Hamm, 22.12.2011 - 6 U 134/11

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte i.S. von § 105 Abs. 1 SGB VII

    Der Inhalt der Pflicht wird durch die Unfallverhütungsvorschrift Flurförderzeuge (BGV D 27), welche für die Bauwirtschaft u.a. gelten und von der Beklagten zu 1. zu beachten waren, konkretisiert (vgl. OLG Köln, BauR 2004, 1321 ff.).
  • OLG Köln, 01.08.2023 - 3 U 73/22
    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass die Verletzung von Unfallverhütungs- oder Verkehrssicherungspflichten, die der Verhinderung eines bestimmten Schadens bzw. der Verwirklichung einer bestimmten Gefahr dienen, zugunsten des Geschädigten einen Anscheinsbeweis für die Ursächlichkeit des Verstoßes für Schadensfälle begründen, die sich im Zusammenhang mit dem Verstoß im Einwirkungsbereich der Gefahrenstelle ereignen (BGH NJW 2015, 940; OLG Köln BauR 2004, 1321; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Bremen BauR 2005, 391 spricht von einer Indizwirkung hinsichtlich der Ursächlichkeit; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; konkret bezogen auf die Feststellung von Brandursachen: BGH NJW 2010, 1072; BGH NJW-RR 2014, 270; Grüneberg-Sprau, BGB, 82. Auf.
  • VG Köln, 09.09.2020 - 1 K 3530/19
    vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 8. November 2017 - 1 B 198/17 -, juris Rn. 8; OLG Köln, Urteil vom 17. Februar 2004 - 22 U 145/03 -, juris Rn. 22; VG Stuttgart, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 7 K 2625/10 -, juris Rn. 19; Felz, in: KassKomm SozVersR, 107 EL 2019, § 15 SGB VII Rn. 3b.
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