Rechtsprechung
FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13 K |
Volltextveröffentlichungen (12)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Einkommensteuerliche Bewertung der gewinnerhöhenden Auflösung von Pensionsrückstellungen bei einer GmbH aufgrund vorliegender Überversorgung
- Betriebs-Berater
Ausweis und Bewertung von Pensionsverpflichtungen bei Kapitalgesellschaften - Eindeutigkeit der Versorgungszusage
- Betriebs-Berater
Gewinnerhöhende Auflösung von Pensionsrückstellungen nur, wenn die geänderten Pensionszusagen inhaltlich nicht eindeutig waren
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
EStG § 6a Abs. 1 Nr. 3; EStG § 6a Abs. 3 S. 3
Einkommensteuerliche Bewertung der gewinnerhöhenden Auflösung von Pensionsrückstellungen bei einer GmbH aufgrund vorliegender Überversorgung - rechtsportal.de
EStG § 6a Abs. 1 Nr. 3 ; EStG § 6a Abs. 3 S. 3
Einkommensteuerliche Bewertung der gewinnerhöhenden Auflösung von Pensionsrückstellungen bei einer GmbH aufgrund vorliegender Überversorgung - rechtsportal.de
EStG § 6a Abs. 1 Nr. 3; EStG § 6a Abs. 3 S. 3
Einkommensteuerliche Bewertung der gewinnerhöhenden Auflösung von Pensionsrückstellungen bei einer GmbH aufgrund vorliegender Überversorgung - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Pensionsrückstellung: Überversorgung bei Reduzierung des Gehalts
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- otto-schmidt.de (Kurzinformation)
Pensionsrückstellung: Überversorgung bei Reduzierung des Gehalts
- nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)
Pensionsrückstellungen: Überversorgung bei Gehaltsreduzierung
Verfahrensgang
- FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13 K
- BFH, 31.05.2017 - I R 91/15
Papierfundstellen
- BB 2016, 624
- BB 2016, 747
- EFG 2016, 111
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (13)
- BFH, 22.10.1998 - I R 29/98
VGA bei Pensionszusagen
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Aus dem BFH-Urteil vom 24.03.1999, I R 29/98, und dem Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 28.02.2002, 6 K 256/99, EFG 2002, 1021 ergebe sich, dass der Rechnungszinsfuß nicht schriftlich fixiert werden müsse.Soweit die Klägerin sich auf das BFH-Urteil vom 22.10.1998 (I R 29/98, HFR 1999, 558) beruft, nachdem die Mehrdeutigkeit einer Pensionszusage es nicht ausschließt, ihren Inhalt durch Auslegung oder Beweiserhebung zweifelsfrei zu ermitteln, übersieht sie, dass dieses Urteil sich nicht auf die Neufassung des § 6a EStG bezieht, sondern auf die Anwendung der Grundsätze über verdeckte Gewinnausschüttungen.
- FG Niedersachsen, 28.02.2002 - 6 K 256/99
Schriftformerfordernis einer Pensionszusage zugunsten eines Gesellschafter durch …
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Aus dem BFH-Urteil vom 24.03.1999, I R 29/98, und dem Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 28.02.2002, 6 K 256/99, EFG 2002, 1021 ergebe sich, dass der Rechnungszinsfuß nicht schriftlich fixiert werden müsse.Das Urteil des FG Hannover vom 28.2.2002 (6 K 256/99, EFG 2002, 1021) wurde durch das BFH-Urteil vom 22.10.2002 (I R 37/02, BFHE 204, 96, BStBl II 2004, 121) aufgehoben und bezieht sich auch auf die Zeit vor Änderung des § 6a EStG.
- BFH, 27.03.2012 - I R 56/11
Sog. Überversorgung bei dauerhafter Reduzierung der Aktivbezüge - Anteilige …
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Im Hinblick auf die Schwierigkeit, die letzten Aktivbezüge und die zu erwartenden Sozialversicherungsrenten zu schätzen, stellt der BFH zur Prüfung einer möglichen Überversorgung ausdrücklich auf die vom Arbeitgeber während der aktiven Tätigkeit des Begünstigten im jeweiligen Wirtschaftsjahr tatsächlich erbrachten Arbeitsentgelte ab (gemäß BFH-Urteil vom 27.3.2012, I R 56/11, BFHE 236, 74, BStBl II 2012, 665 ständige Rechtsprechung).
- BFH, 22.10.2003 - I R 37/02
Schriftformerfordernis bei Pensionszusagen
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Das Urteil des FG Hannover vom 28.2.2002 (6 K 256/99, EFG 2002, 1021) wurde durch das BFH-Urteil vom 22.10.2002 (I R 37/02, BFHE 204, 96, BStBl II 2004, 121) aufgehoben und bezieht sich auch auf die Zeit vor Änderung des § 6a EStG. - BFH, 31.03.2004 - I R 70/03
Korrektur der Pensionsrückstellung bei Zusage einer sog. Übermaßrente
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Der Bundesfinanzhof sieht in einer Vorwegnahme künftiger Entwicklungen in Gestalt ansteigender säkularer Einkommenstrends eine Überversorgung, die zur Kürzung der Pensionsrückstellung führt, und zwar typisierend dann, wenn die Versorgungsanwartschaft zusammen mit der Rentenanwartschaft aus der gesetzlichen Rentenversicherung 75 v.H. der am Bilanzstichtag bezogenen Aktivbezüge übersteigt (BFH-Urteil vom 31.3.2004, I R 70/03, BFHE 206, 37, BStBl II 2004, 937). - BFH, 24.03.1999 - I R 20/98
Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Hinsichtlich des Rechnungszinsfußes könne für eine einheitliche Handhabung der Umstand sprechen, dass für steuerliche Zwecke ein Zinsfuß von 6 v. H. gesetzlich vorgeschrieben sei (§ 6 a Abs. 3 Satz 3 EStG) und dieser Satz auch von dem im Streitfall eingeschalteten Versicherungsmathematiker gewählt worden sei (BFH-Urteil, BFHE 189, 45, BStBl II 2001, 612). - BFH, 08.12.2004 - I B 125/04
Pensionszusage an Belegschaft: Schriftlichkeit
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Die Nichtbenennung des Rechnungszinsfußes und der biometrischen Vorhaben sei bereits deshalb unschädlich, weil die Verwendung des Rechnungszinsfußes und der biometrischen Vorgaben ohnehin der versicherungsmathematischen Verkehrssitte entsprochen habe und deshalb die ausdrückliche Benennung überflüssig gewesen sei (BFH-Beschluss vom 08.12.2004, I B 125/04, BFH/NV 2005, 1036). - BFH, 22.09.1983 - IV R 109/83
Aufhebung eines Steuerbescheids - Örtliche Unzuständigkeit des FA - Unrichtigkeit …
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
In dieser Regelung kommt nach ständiger Rechtsprechung des BFH zum Ausdruck, dass Verfahrensfehler im Verwaltungsverfahren ein geringeres Gewicht haben als sachlich-rechtliche Mängel und dass eine unnötige Wiederholung des Verwaltungsverfahrens vermieden werden soll (BFH-Urteil vom 22.9.1983 IV R 109/83, BFHE 140, 132, BStBl II 1984, 342). - BFH, 27.07.1994 - II R 122/91
Teilwertberechnung von Pensionsverpflichtungen für Abschlußzeitpunkte vor dem 1. …
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Zur Auswahl der anzusetzenden biometrischen Faktoren könnte sich eine vergleichbare Wirkung daraus ergeben, dass die versicherungsmathematische Praxis insoweit in aller Regel bis 1998 auf die Richttafel von ... zurückgegriffen habe (BFH-Urteil vom 27.07.1994, II R 122/91, BFE 175, 384, BStBl II 1995, 14). - BFH, 24.03.1999 - I S 8/98
VGA; Pensionszusage; Garantierückstellungen
Auszug aus FG Düsseldorf, 10.11.2015 - 6 K 4456/13
Die erforderliche Auslegung des Beschlusses vom 20.12.2002 hätte es erforderlich gemacht, der Frage nachzugehen, welche Vorgaben die Gesellschaft der Versicherungsmathematikerin für die Berechnung der Pensionsrückstellungen gemacht habe (BFH-Beschluss vom 24.03.1999, I S 8/98, BFH/NV 1999, 1643). - BFH, 25.11.1988 - III R 264/83
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur …
- FG Baden-Württemberg, 08.12.2011 - 3 K 4318/08
Inhalt und Reichweite des Schriftformerfordernisses bei Leistungszusagen von …
- FG Düsseldorf, 12.11.2013 - 6 K 4199/11
Inhaltliche Konkretisierung einer Pensionszusage - Angaben zur Höhe der künftigen …
- BFH, 20.12.2016 - I R 4/15
Sog. Überversorgungsprüfung für Pensionsrückstellungen
Im Hinblick auf die Schwierigkeit, die letzten Aktivbezüge und die zu erwartenden Sozialversicherungsrenten zu schätzen, hat der BFH zur Prüfung einer möglichen Überversorgung auf die vom Arbeitgeber während der aktiven Tätigkeit des Begünstigten im jeweiligen Wirtschaftsjahr tatsächlich erbrachten Arbeitsentgelte abgestellt (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; zuletzt Senatsurteile vom 31. März 2004 I R 70/03, BFHE 206, 37, BStBl II 2004, 937; vom 15. September 2004 I R 62/03, BFHE 207, 443, BStBl II 2005, 176; vom 9. November 2005 I R 89/04, BFHE 211, 287, BStBl II 2008, 523; vom 28. April 2010 I R 78/08, BFHE 229, 234, BStBl II 2013, 41; vom 27. März 2012 I R 56/11, BFHE 236, 74, BStBl II 2012, 665; vom 26. Juni 2013 I R 39/12, BFHE 242, 305, BStBl II 2014, 174;… s.a. Senatsbeschluss vom 4. April 2012 I B 96/11, BFH/NV 2012, 1179;… BFH-Beschluss vom 12. Dezember 2013 III B 55/12, BFH/NV 2014, 575 [die dagegen erhobene Verfassungsbeschwerde war erfolglos, s. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Januar 2016 2 BvR 623/14, nicht veröffentlicht]; Sächsisches FG, Urteil vom 28. März 2012 8 K 1159/11, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 2012, 1024; FG Köln, Urteil vom 29. April 2015 13 K 2435/09, EFG 2015, 1563; FG Düsseldorf, Urteil vom 10. November 2015 6 K 4456/13 K, EFG 2016, 111 [beim BFH anhängige Revision I R 91/15]). - BFH, 31.05.2017 - I R 91/15
Eindeutigkeit von Pensionszusagen - Überversorgung
Auf die Revisionen der Klägerin und des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 10. November 2015 6 K 4456/13 K aufgehoben.Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf bestätigte in seinem Urteil vom 10. November 2015 6 K 4456/13 K (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2016, 111) die Bewertung des FA, wonach die Pensionszusagen der A GmbH unklar seien.