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   LG Kassel, 13.04.2000 - 10 T 67/00   

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https://dejure.org/2000,11895
LG Kassel, 13.04.2000 - 10 T 67/00 (https://dejure.org/2000,11895)
LG Kassel, Entscheidung vom 13.04.2000 - 10 T 67/00 (https://dejure.org/2000,11895)
LG Kassel, Entscheidung vom 13. April 2000 - 10 T 67/00 (https://dejure.org/2000,11895)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Abgeltungsbereich der Gebühren bei Beratung über Scheidungsfolgen

Papierfundstellen

  • FamRZ 2000, 1380
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • AG Frankenberg/Eder, 03.07.2009 - 41 II 617/07

    Rechtsanwaltsvergütung: vergütungsrechtliche Behandlung von Beratungshilfe für

    Mit Rücksicht darauf ist für das Verständnis einer "Angelegenheit" im Sinne des Beratungshilfegesetzes grundsätzlich auf die Vorschriften des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes und die hierzu ergangene Rechtsprechung und bestehende Literatur zurückzugreifen (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.10.2008, Az. II-10 WF 13/08; ebenso wohl OLG München, VersR 1988, 727, LG Kassel, FamRZ 2000, 1380 sowie Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1012 ff. mwN.).

    Dabei wird "eine Angelegenheit" im vergütungsrechtlichen Sinne immer dann angenommen, wenn der Anwalt aufgrund eines einheitlichen Auftrags innerhalb des gleichen Rahmens tätig wird und ein innerer Zusammenhang zwischen den Beratungsgegenständen besteht (Gerold/Schmidt/v. Eicken/Madert/Müller-Rabe/Madert, RVG, 17. Auflage 2006, § 16 RVG, Rn. 6; Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1012; LG Kassel, FamRZ 2000, 1380).

    Irrelevant sind dagegen sowohl die tatsächliche einheitliche außergerichtliche Bearbeitung als auch die Frage, ob die Gegenstände der außergerichtlichen Anwaltstätigkeit anschließend in einem einheitlichen gerichtlichen Verfahren verfolgbar sind (Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1014; ebenso bezüglich der Irrelevanz der einheitlichen gerichtlichen Verfolgbarkeit LG Kassel, FamRZ 2000, 1380, LG Göttingen, JurBüro 1986, 1843 (1845) sowie Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, § 16, Rn. 21 bei und nach Fn. 11; a.A. hinsichtlich der Bedeutung der einheitlichen gerichtlichen Verfolgbarkeit für die Annahme einer Angelegenheit offenbar AG Wetzlar, RPflG 2006, 477 (478)).

    Damit entspringen die Frage des Umgangs sowie die Frage des Unterhalts einem einheitlichen Lebenssachverhalt, so dass ein innerer Zusammenhang zwischen den verschiedenen aus der Trennung entspringenden Beratungsgegenständen vorliegt (ebenso für alle Trennungsfolgen OLG München, JurBüro 1988, 593 (594); LG Göttingen, JurBüro 1986, 1843 (1845); LG Kassel, FamRZ 2000, 1380; Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1015; Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, § 16, Rn. 25; ebenso für die typischerweise mit der Trennung von Eheleuten verbundenen Folgefragen (Kindesunterhalt, Hausrat, Ehewohnung) LG Braunschweig, NdsRPflG 1986, 102 (103); LG Wuppertal, JurBüro 1985, 1426 (1427); a.A. OLG Braunschweig, JurBüro 1985, 250 (250 f.) mit ablehnender Anmerkung Mümmler; OLG Düsseldorf, RPflG 2009, 241 (242)).

  • AG Brandenburg, 24.11.2005 - 51 II 1060/05

    Gebühren des Beratungshilfeanwalts: Verschiedene Angelegenheiten bei Beratung

    Es ist allerdings in der Rechtsprechung und der Literatur sehr umstritten, ob verschiedene Angelegenheiten im Sinne von § 2 Abs. 2 BerHG unter Beachtung von § 16 Nr. 4 RVG vorliegen, wenn ein Rechtsanwalt anlässlich der Trennung von Ehegatten auch über Folgesachen berät ( BVerfG, Beschluss vom 31.10.2001, Az: 1 BvR 1720/01; veröffentlicht in: NJW 2002, Seite 429 = FPR 2005, Seite 412; BVerfG, NJW-RR 1993, Seiten 253 f.; OLG Hamm, FamRZ 2005, Seite 532; OLG Düsseldorf, MDR 1986, Seiten 157 f. = AnwBl. 1986, Seiten 162 f.; OLG Braunschweig, JurBüro 1985, Seiten 250 f. = AnwBl. 1984, Seiten 514 f.; Landgericht Neuruppin, FamRZ 2004, Seiten 41 f.; LG Flensburg, Beschluss vom 07.06.2002, Az.: 5 T 67/02; Landgericht Mönchengladbach, Rpfleger 2002, Seiten 463 f.; Landgericht Kleve, Rpfleger 2003, Seiten 303 f.; Landgericht Waldshut-Tiengen, Beschluss vom 07. Mai 2002, Az: 1 T 105/01; Landgericht Kassel, FamRZ 2000, Seite 1380; Landgericht Münster, Rpfleger 2000, Seite 281; Landgericht Aurich, JurBüro 1986, Seiten 239 f., Nr. 102; Amtsgericht Bayreuth, FamRZ 2005, Seite 737; Amtsgericht Koblenz, FamRZ 2002, Seite 480; Amtsgericht Koblenz, FamRZ 2001, Seite 512; Amtsgerichts Kelheim, JurBüro 2000, Seite 368 = FamRZ 2000, Seite 1589 ) .
  • VerfGH Sachsen, 28.01.2010 - 105-IV-09
    Für die Beurteilung der Tätigkeit innerhalb des gleichen Rahmens kommt es nicht darauf an, ob ein verfahrensrechtlich einheitlicher Gegenstand vorliegt, sondern darauf, ob die Beratungsgegenstände einer einheitlichen außergerichtlichen Bearbeitung zugänglich sind (Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, a.a.O., Rn. 1014; LG Kassel FamRZ 2000, 1380; LG Göttingen JurBüro 1986, 1843 [1845]).
  • AG Göttingen, 18.11.2000 - 74 IK 45/00
    Mit Beschluß vom 23.06.2000 hat das Landgericht Göttingen (10 T 67/00) den Eröffnungsbeschluß aufgehoben und die Sache zur erneuten Entscheidung an das Amtsgericht zurückverwiesen.
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