Rechtsprechung
BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Papierfundstellen
- GRUR 1960, 261
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 15.06.1959 - KAR 1/59
Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Das Berufungsgericht wird dann auch darüber entscheiden müssen, ob es der Aussetzung des Verfahrens nach § 96 Abs. 2 GWB wegen der hinsichtlich der Hörbrillen für die Zeit nach dem 30. Juni 1958 (§ 106 GWB) geltend gemachten Klagansprüche bedarf (vgl. die Beschlüsse des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Juli 1958 AZ. KAR 1/58 - GRUR 1958, 617, 15. Juni 1959 AZ. KAR 1/59 - BGHZ 30, 186 und 11. November 1959 AZ. KZR 1/59 - zum Abdruck in der Entscheidungssammlung bestimmt).Der Senat konnte trotz der vom Kartellsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluß vom 15. Juni 1959 (AZ. KAR 1/59 - BGHZ 30, 186, 194) [BGH 15.07.1959 - KAR 1/59] vertretenen Rechtsgrundsätze nicht selbst entscheiden, weil es zwischen den Parteien nicht unstreitig ist, ob die Wettbewerbsklauseln unter der Herrschaft des Kartellgesetzes rechtswirksam geblieben sind.
- BGH, 11.11.1959 - KZR 1/59
Kartellrechtliche Vorfragen. Zuständige Rechtsmittelinstanz
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Das Berufungsgericht wird dann auch darüber entscheiden müssen, ob es der Aussetzung des Verfahrens nach § 96 Abs. 2 GWB wegen der hinsichtlich der Hörbrillen für die Zeit nach dem 30. Juni 1958 (§ 106 GWB) geltend gemachten Klagansprüche bedarf (vgl. die Beschlüsse des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Juli 1958 AZ. KAR 1/58 - GRUR 1958, 617, 15. Juni 1959 AZ. KAR 1/59 - BGHZ 30, 186 und 11. November 1959 AZ. KZR 1/59 - zum Abdruck in der Entscheidungssammlung bestimmt).Es bleibt dem Berufungsgericht überlassen, darüber zu befinden, ob das Verfahren gemäß § 96 Abs. 2 GWB auszusetzen ist, oder ob es, falls die Voraussetzungen des Urteils des Kartellsenats vom 11. November 1959 (AZ. KZR 1/59 - zum Abdruck in der Entscheidungssammlung bestimmt -) gegeben sind, selbst entscheiden kann.
- BGH, 05.10.1951 - I ZR 74/50
Patentvergleich und Dekartellisierung
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Nach den vom Bundesgerichtshof in verschiedenen Entscheidungen (vgl. BGHZ 3, 193; 5, 71 [BGH 07.02.1952 - IV ZR 67/50] ; 5, 126) [BGH 13.02.1952 - II ZR 87/51] zur Auslegung des Artikels V Nr. 9 c 2 entwickelten Rechtsgrundsätzen lassen sich gegen die Rechtswirksamkeit der in den Verträgen der Parteien vereinbarten Wettbewerbsklauseln unter dekartellierungsrechtlichen Gesichtspunkten keine Bedenken erheben.
- BGH, 09.07.1958 - KAR 1/58
Sittenwidrige Ausnutzung fremden Vertragsbruchs - Zuständigkeit eines …
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Das Berufungsgericht wird dann auch darüber entscheiden müssen, ob es der Aussetzung des Verfahrens nach § 96 Abs. 2 GWB wegen der hinsichtlich der Hörbrillen für die Zeit nach dem 30. Juni 1958 (§ 106 GWB) geltend gemachten Klagansprüche bedarf (vgl. die Beschlüsse des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Juli 1958 AZ. KAR 1/58 - GRUR 1958, 617, 15. Juni 1959 AZ. KAR 1/59 - BGHZ 30, 186 und 11. November 1959 AZ. KZR 1/59 - zum Abdruck in der Entscheidungssammlung bestimmt). - BGH, 08.02.1952 - I ZR 63/51
Kundenschutz und Dekartellisierung
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Nach den vom Bundesgerichtshof in verschiedenen Entscheidungen (vgl. BGHZ 3, 193; 5, 71 [BGH 07.02.1952 - IV ZR 67/50] ; 5, 126) [BGH 13.02.1952 - II ZR 87/51] zur Auslegung des Artikels V Nr. 9 c 2 entwickelten Rechtsgrundsätzen lassen sich gegen die Rechtswirksamkeit der in den Verträgen der Parteien vereinbarten Wettbewerbsklauseln unter dekartellierungsrechtlichen Gesichtspunkten keine Bedenken erheben. - BGH, 13.02.1952 - II ZR 88/51
Wettbewerbsverbot und Dekartellisierung
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Nach den vom Bundesgerichtshof in verschiedenen Entscheidungen (vgl. BGHZ 3, 193; 5, 71 [BGH 07.02.1952 - IV ZR 67/50] ; 5, 126) [BGH 13.02.1952 - II ZR 87/51] zur Auslegung des Artikels V Nr. 9 c 2 entwickelten Rechtsgrundsätzen lassen sich gegen die Rechtswirksamkeit der in den Verträgen der Parteien vereinbarten Wettbewerbsklauseln unter dekartellierungsrechtlichen Gesichtspunkten keine Bedenken erheben. - BGH, 13.02.1952 - II ZR 87/51
Haager Landkriegsordnung
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Nach den vom Bundesgerichtshof in verschiedenen Entscheidungen (vgl. BGHZ 3, 193; 5, 71 [BGH 07.02.1952 - IV ZR 67/50] ; 5, 126) [BGH 13.02.1952 - II ZR 87/51] zur Auslegung des Artikels V Nr. 9 c 2 entwickelten Rechtsgrundsätzen lassen sich gegen die Rechtswirksamkeit der in den Verträgen der Parteien vereinbarten Wettbewerbsklauseln unter dekartellierungsrechtlichen Gesichtspunkten keine Bedenken erheben. - BGH, 07.02.1952 - IV ZR 67/50
Ordentlicher Rechtsweg. Bedarfsstelle
Auszug aus BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58
Nach den vom Bundesgerichtshof in verschiedenen Entscheidungen (vgl. BGHZ 3, 193; 5, 71 [BGH 07.02.1952 - IV ZR 67/50] ; 5, 126) [BGH 13.02.1952 - II ZR 87/51] zur Auslegung des Artikels V Nr. 9 c 2 entwickelten Rechtsgrundsätzen lassen sich gegen die Rechtswirksamkeit der in den Verträgen der Parteien vereinbarten Wettbewerbsklauseln unter dekartellierungsrechtlichen Gesichtspunkten keine Bedenken erheben.
- BGH, 09.11.1973 - I ZR 83/72
Unbilligkeit oder Billigkeit einer Beeinträchtigung der wirtschaftlichen …
Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 53, 154; RG WarnRspr 1928 Nr. 7 und 1929 Nr. 75), die der Bundesgerichtshof fortgeführt hat (BGH WuW/E 1957, 653; Urteil v. 30.4.57 - VIII ZR 201/56 S. 9, insoweit nicht in BGHZ 24, 165 abgedruckt, BGH WM 57, 320; BGH GRUR 60, 261, 262 - Hörgeräte), darf die vertraglich übernommene Beschränkung nach den Umständen des Einzelfalles unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen nicht als unbillig und unangemessen erscheinen. - BGH, 22.04.1980 - KZR 20/79
Sittenwidrige Einschränkung eines Beklagten in seiner Berufsausübung wegen …
Unter dem hier zunächst allein in Frage stehenden Blickpunkt des § 138 BGB kann es aus Rechtsgründen nicht beanstandet werden, wenn das Berufungsgericht im Hinblick auf die besonderen Verhältnisse der unmittelbar benachbarten Einzelhandelsgeschäfte der Parteien mit einem sich teilweise überschneidenden Sortiment in dem Fehlen einer zeitlichen Begrenzung des Wettbewerbsverbots noch nicht eine übermäßige und daher sittenwidrige Einschränkung des Beklagten in seiner Berufsausübung gesehen hat (vgl. BGH GRUR 1960, 261, 262 - Hörgeräte; siehe auch BGH GRUR 1979, 657, 658 = NJW 1979, 1605 - Ausscheidungsvereinbarung).