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   BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61   

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https://dejure.org/1961,3639
BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61 (https://dejure.org/1961,3639)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1961 - IV ZR 115/61 (https://dejure.org/1961,3639)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1961 - IV ZR 115/61 (https://dejure.org/1961,3639)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 21.03.1961 - 2 BvR 27/60

    Parteienprivileg

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Die Revision vertritt sodann unter Berufung auf diese und eine weitere Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 21. März 1961 (NJW 1961, 723) die Auffassung, daß die politische Tätigkeit des Klägers nicht unter den Begriff des Bekämpfens falle.

    Damit entfällt für Berlin auch die Geltung des vom Bundesverfassungsgericht ausgesprochenen Grundsatzes, daß einer Entscheidung diefes Gerichtshofs, durch die die Verfassungswidrigkeit einer Partei festgestellt wird, nicht nur deklaratorische, sondern in dem Sinne auch eine konstitutive Wirkung zukommt, daß vor Erlaß einer solchen Entscheidung niemand die Verfassungswidrigkeit dieser Partei und der in diesem Rahmen entwickelten, nicht gegen die allgemeinen Strafgesetze verstoßenden Tätigkeit ihrer Anhänger geltend machen kann (RzW 1961, 375, NJW 1961, 723).

  • BVerfG, 27.06.1961 - 1 BvR 486/59

    Verfassungswidrigkeit des allein auf Parteimitgliedschaft gestützten

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Diese Auffassung wird auch von dem Bundesverfassungsgericht in der in RzW 1961, 375 Nr. 17 abgedruckten Entscheidung vom 27. Juni 1961 - 1 BvR 486/59 - vertreten, in der auch dargelegt wird, daß § 6 Abs. 1 Nr. 2 a.a.O. weder Art. 14 noch Art. 18 GG verletzt.

    Damit entfällt für Berlin auch die Geltung des vom Bundesverfassungsgericht ausgesprochenen Grundsatzes, daß einer Entscheidung diefes Gerichtshofs, durch die die Verfassungswidrigkeit einer Partei festgestellt wird, nicht nur deklaratorische, sondern in dem Sinne auch eine konstitutive Wirkung zukommt, daß vor Erlaß einer solchen Entscheidung niemand die Verfassungswidrigkeit dieser Partei und der in diesem Rahmen entwickelten, nicht gegen die allgemeinen Strafgesetze verstoßenden Tätigkeit ihrer Anhänger geltend machen kann (RzW 1961, 375, NJW 1961, 723).

  • BGH, 27.02.1956 - III ZR 194/54

    Rechtsweg für Ansrüche nach Reichsseuchengesetz

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Sie entfällt, weil das Bundesverfassungsgericht noch gehindert ist, für das Gebiet von Berlin richterliche Gewalt auszuüben (BGHZ 20, 112 ff; BVerfGE 7, 1 ff [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229 ff [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]).

    Die Entscheidung darüber ist dann jeweils im Rahmen des wegen des Anspruchs anhängigen Rechtsstreits von dem für die Entscheidung zuständigen Gericht zu treffen (vgl. BGHZ 20, 112, 116 ).

  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Das Grundgesetz und damit das Parteienprivileg des Art. 21 gelten zwar grundsätzlich auch in Westberlin (vgl. BVerfGE 7, 1 ff [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]).

    Sie entfällt, weil das Bundesverfassungsgericht noch gehindert ist, für das Gebiet von Berlin richterliche Gewalt auszuüben (BGHZ 20, 112 ff; BVerfGE 7, 1 ff [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229 ff [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]).

  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Die Gründe, die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 1956 (BVerfGE 5, 85 f [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]) für die Feststellung der Verfassungswidrigkeit der KPD maßgebend waren, treffen deshalb für die SED zu.
  • BVerfG, 02.12.1959 - 1 BvR 469/52

    Entscheidungskompetenz des BVerfG hinsichtlich "Berliner Sachen"

    Auszug aus BGH, 29.11.1961 - IV ZR 115/61
    Sie entfällt, weil das Bundesverfassungsgericht noch gehindert ist, für das Gebiet von Berlin richterliche Gewalt auszuüben (BGHZ 20, 112 ff; BVerfGE 7, 1 ff [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229 ff [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]).
  • BGH, 27.06.1962 - IV ZR 75/62

    Rechtsmittel

    Das Bundesverfassungsgericht hat in Übereinstimmung mit der vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. das Urteil vom 5. November 1958 - IV ZR 142/58 -, RzW 1959, 65 Nr. 16, ferner insbesondere das Urteil vom 29. November 1961 - IV ZR 115/61 -, RzW 1962, 210 Nr. 8) vertretenen Auffassung in seiner Entscheidung vom 27. Juni 1961 - 1 BvR 486/59 - (RzW 1961, 375 Nr. 17) ausgesprochen, daß die Norm des § 6 Abs. 1 Nr. 2 BEG verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist.

    Rechtsausführungen hierzu erübrigen sich, weil der Senat die rechtlich ausschlaggebenden Gesichtspunkte schon mehrfach dargelegt hat (Urteile vom 12. Juli 1961 - IV ZR 89/61 -, RzW 1962, 164 Nr. 12 und vom 29. November 1961, a.a.O.).

    Das trifft vor allem dann zu, wenn dieser Funktionär in Westberlin lebt, er daher seine politische Aufgabe freiwillig übernommen und er außerdem in Westberlin über alle Möglichkeiten verfügt hat, Richtung und Ziel des politischen Handelns im Bereich der kommunistischen Gewaltherrschaft zu erkennen (vgl. Urteile des Senats vom 12. Juli 1961 - a.a.O. - vom 29. November 1961 - a.a.O. - und vom 10. November 1961 - IV ZR 147/61 -).

  • BGH, 07.02.1962 - IV ZR 229/61

    Rechtsmittel

    Diese Ausschlußbestimmung ist, wie der Senat wiederholt, zuletzt mit ausführlicher Begründung in seinem Urteil vom 29. November 1961 - IV ZR 115/61 - ausgesprochen hat, mit dem Bonner Grundgesetz vereinbar.

    Zwar steht, wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, der Umstand, daß die SED in Westberlin nicht verboten ist der Annahme, daß der Kläger wegen seiner politischen Tätigkeit zu dieser Entschädigung ausgeschlossen ist, nicht entgegen (Urteile des Senate vom 12. Juli 1961 - IV ZR 89/61 - vom 15. November 1961 - IV ZR 147/61 - und vom 29. November 1961 - IV ZR 115/61 -).

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