Rechtsprechung
BFH, 02.10.1952 - IV 474/51 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Gewerbesteuerpflicht von Buchsachverständigen und Helfern in Steuersachen
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 56, 749
- DB 1952, 922
- BStBl III 1952, 287
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 07.11.1957 - IV 668/55 U
Abgrenzung von Einkünften aus Gewerbe und freier Berufstätigkeit - Vorliegen …
Der Senat hält für die Entscheidung der Frage, ob durch die Beschäftigung qualifizierter Mitarbeiter die Grenze der freien Berufstätigkeit überschritten, und der Berufsträger damit zum Gewerbetreibenden wird, an der sogenannten Vervielfältigungstheorie fest, wie sie die bisherige Rechtsprechung entwickelt hat (vgl. insbesondere die Urteile des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 29. Januar 1952, Slg. Bd. 56 S. 252, BStBl 1952 III S. 99, IV 474/51 U vom 2. Oktober 1952, Slg. Bd. 56 S. 749, BStBl 1952 III S. 287, und IV 221/52 U vom 15. Oktober 1953, Slg. Bd. 58 S. 180, BStBl 1953 III S. 361).Zusammenfassung: Der Senat hält für die Entscheidung der Frage, ob durch die Beschäftigung qualifizierter Mitarbeiter die Grenze der freien Berufstätigkeit überschritten, und der Berufsträger damit zum Gewerbetreibenden wird, an der sogenannten Vervielfältigungstheorie fest, wie sie die bisherige Rechtsprechung entwickelt hat (vgl. insbesondere die Urteile des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 29. Januar 1952, Slg. Bd. 56 S. 252, BStBl 1952 III S. 99, IV 474/51 U vom 2. Oktober 1952, Slg. Bd. 56 S. 749, BStBl 1952 III S. 287, und IV 221/52 U vom 15. Oktober 1953, Slg. Bd. 58 S. 180, BStBl 1953 III S. 361).
Der Bundesfinanzhof habe sich bereits in dem genannten Urteil I 65/51 U vom 29. Januar 1952 sowie in den späteren Urteilen IV 474/51 U vom 2. Oktober 1952 (Slg. Bd. 56 S. 749, BStBl 1952 III S. 287) und IV 221/52 U vom 15. Oktober 1953 (Slg. Bd. 58 S. 180, BStBl 1953 III S. 361) unter Aufrechterhaltung der bisherigen Rechtsprechung eingehend mit den von seiten der Berufsvertretung und der Literatur vorgebrachten Bedenken beschäftigt.
Denn es gehört u.a. zu den Merkmalen des gewerblichen Betriebes, daß der Unternehmer Arbeitskräfte einstellt, die auf dem Gebiet des betreffenden Geschäfts- oder Berufszweiges für ihn tätig werden, so daß er sich mehr oder weniger auf die Leitung des Unternehmens beschränken kann (vgl. das oben genannte Urteil des Senats IV 474/51 U vom 2. Oktober 1952).
- BFH, 13.08.1953 - IV 50/53 U
Freiberufliche Tätigkeit bei Fertigung von Zahnprothesen im eigenen Labor durch …
Es tritt damit die Frage auf, ob eine Vervielfältigung der Arbeitskraft des Berufsträgers im Sinne der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, des Obersten Finanzhofs und des Bundesfinanzhofs (zuletzt Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 110/51 vom 26. September 1951, BStBl. III S. 204; I 65/51 vom 29. Januar 1952, BStBl. III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252 und IV 474/51 vom 2. Oktober 1952, BStBl. III S. 287, Slg. Bd. 56 S. 749) gegeben ist. - BFH, 15.10.1953 - IV 221/52 U
Gewerbesteuerpflicht von Wirtschaftsprüfern - Überschreitung der Grenze der …