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   BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81   

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BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81 (https://dejure.org/1981,1432)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1981 - IVb ZB 625/81 (https://dejure.org/1981,1432)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 (https://dejure.org/1981,1432)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumnis der Berufungsfrist - Unterzeichnung einer Berufungsschrift durch einen Rechtsanwalt vor Überprüfung ihrer Vollständigkeit und Richtigkeit - Übertragung der erforderlichen Korrektur eines Schriftsatzes ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233; ZPO § 85 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1981, 1126
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.01.1972 - IV ZB 76/71

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Hinweispflicht - Unzuständigkeit -

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Die Verantwortung dafür, daß ein Rechtsmittelschriftsatz beim richtigen Gericht eingeht, trägt der prozeßbevollmächtigte Rechtsanwalt (BGH Beschluß vom 26. Januar 1972 - IV ZB 76/71 = LM § 232 (Ca) ZPO Nr. 34).

    Diese ist vielmehr - nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - schon dann zu versagen, wenn ein Verschulden der Partei oder ihres Vertreters, wie im vorliegenden Fall, jedenfalls mitursächlich dafür gewesen ist, daß die Frist versäumt wurde (BGH Beschluß vom 26. Januar 1972 - IV ZB 76/71 - LM § 232 (Ca) ZPO Nr. 34).

  • BGH, 19.12.1966 - VIII ZB 49/66

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Zweiwochenfrist zur

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Das gilt auch für die Bezeichnung des Gerichts, bei dem der Schriftsatz eingereicht werden soll; denn der Rechtsanwalt hat grundsätzlich darauf zu achten, daß das Rechtsmittel an das zuständige Gericht gerichtet ist (BGH Beschluß vom 19. Dezember 1966 - VIII ZB 49/66 = LM § 233 (D) ZPO Nr. 8; vgl. auch Beschluß vom 13. Juli 1977 - VI ZB 35/77 = VersR 1977, 1031; Beschluß vom 9. Oktober 1980, VII ZB 17/80 = VersR 1981, 63).

    Selbst wenn die Angestellte dieser Anordnung gefolgt wäre, wäre der an das Amtsgericht adressierte Schriftsatz - entgegen dem Vortrag der Antragsgegnerin - nicht für das Kammergericht angenommen worden (BGH Beschluß vom 19. Dezember 1966 - VIII ZB 49/66 - LM § 233 (D) ZPO Nr. 8).

  • BGH, 15.11.1978 - IV ZB 54/78

    Beschwerde - Weitere Beschwerde - Neue Tatsachen - Rechtsmittelfrist -

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Darauf, ob neben seinem Verschulden auch ein Verschulden anderer Personen oder Stellen, hier unter Umständen der für die gerichtliche Postbeförderung verantwortlichen Bediensteten, bei der Fristversäumung mitgewirkt hat, kommt es für die Entscheidung über die Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht an (BGH Beschluß vom 15. November 1978 - IV ZB 54/78 = FamRZ 1979, 223).
  • BGH, 09.10.1980 - VII ZB 17/80

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumnis der

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Das gilt auch für die Bezeichnung des Gerichts, bei dem der Schriftsatz eingereicht werden soll; denn der Rechtsanwalt hat grundsätzlich darauf zu achten, daß das Rechtsmittel an das zuständige Gericht gerichtet ist (BGH Beschluß vom 19. Dezember 1966 - VIII ZB 49/66 = LM § 233 (D) ZPO Nr. 8; vgl. auch Beschluß vom 13. Juli 1977 - VI ZB 35/77 = VersR 1977, 1031; Beschluß vom 9. Oktober 1980, VII ZB 17/80 = VersR 1981, 63).
  • BGH, 11.07.1958 - IV ZB 127/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Ein Rechtsanwalt kann der ihn treffenden Verantwortung für die Richtigkeit einer Rechtsmittelschrift nicht dadurch genügen, daß er einen - in wesentlichen Punkten - änderungsbedürftigen Schriftsatz unterschreibt und die erforderliche Korrektur seinen Angestellten überträgt, selbst wenn er beabsichtigen sollte, sich anschließend noch davon zu überzeugen, ob die angeordnete Berichtigung weisungsgemäß durchgeführt worden ist (BGH Beschluß vom 11. Juli 1958 - IV ZB 127/58 = NJW 1958, 1726).
  • BGH, 20.09.1978 - VIII ZB 18/78

    Zulässigkeit der Übertragung der Anfertigung einer Rechtsmittelschrift durch

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, handelt ein Rechtsanwalt schuldhaft, wenn er eine Berufungsschrift unterzeichnet, bevor er sie auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft hat (BGH Beschluß vom 20. September 1978 - VIII ZB 18/78 = VersR 1978, 1159 m.N.).
  • BGH, 20.09.1957 - IV ZB 142/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Insoweit hätte sich der Prozeßbevollmächtigte ohne zurechenbares Verschulden darauf verlassen können, daß seine - grundsätzlich zuverlässig arbeitende - Sekretärin den Schriftsatz nicht ohne Unterschrift hinausgehen lassen werde (vgl. BGH Beschluß vom 20. September 1957 - IV ZB 142/57 = NJW 1957, 1678 [BGH 20.09.1957 - IV ZB 142/57]/1679).
  • BGH, 13.07.1977 - IV ZB 35/77

    Vorliegen eines Verstoßes gegen anwaltliche Sorgfaltspflichten bei Unterschreiben

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 625/81
    Das gilt auch für die Bezeichnung des Gerichts, bei dem der Schriftsatz eingereicht werden soll; denn der Rechtsanwalt hat grundsätzlich darauf zu achten, daß das Rechtsmittel an das zuständige Gericht gerichtet ist (BGH Beschluß vom 19. Dezember 1966 - VIII ZB 49/66 = LM § 233 (D) ZPO Nr. 8; vgl. auch Beschluß vom 13. Juli 1977 - VI ZB 35/77 = VersR 1977, 1031; Beschluß vom 9. Oktober 1980, VII ZB 17/80 = VersR 1981, 63).
  • BGH, 11.05.2011 - IV ZB 2/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Verschulden des Rechtsanwalts einer

    a) Der Prozessbevollmächtigte trägt die Verantwortung, dass eine fristwahrende Prozesshandlung vor dem zuständigen Gericht vorgenommen wird (so bereits BGH, Beschluss vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81, VersR 1981, 1126 f.; Senatsbeschluss vom 15. November 1978 - IV ZB 54/78, VersR 1979, 229 f. und ständig).

    Für die Kausalität zwischen schuldhafter Pflichtverletzung und Fristversäumung, die eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ausschließt, genügt mithin Mitursächlichkeit (BGH, Beschlüsse vom 18. April 2000 aaO unter 2 b und vom 8. Juli 1981 aaO; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO 31. Aufl. § 233 Rn. 14; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 06.05.1992 - XII ZB 39/92

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Unterzeichnung eines wegen Fehlerhaftigkeit zum

    Er trägt die Verantwortung dafür, daß die Rechtsmittelschrift beim richtigen Gericht eingeht (Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 - VersR 1981, 1126, 1127 und vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486, 487, jeweils m.w.N.).

    Abgesehen davon, daß bei so erheblichen Änderungen wie den hier vorliegenden zweifelhaft ist, ob allein die Korrekturanweisung an das Büropersonal ohne weitere Nachprüfung ausreicht, den Rechtsanwalt zu entlasten (vgl. Senatsbeschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 - VersR 1981, 1126), unterscheidet sich der hier vorliegende Fall von den vom VIII. Zivilsenat entschiedenen Fällen noch in anderer Hinsicht.

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.12.2009 - 2 K 2122/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Adressierung der Klageschrift an das

    Insbesondere muss er prüfen, ob die Rechtsmittelschrift vollständig ist, alle notwendigen Angaben richtig enthält und an das richtige Gericht (§ 518 Abs. 1 ZPO ) adressiert ist (Bundesgerichtshof - BGH - Beschluss vom 8.7.1981 IVb ZB 625/81, Versicherungsrecht - VersR - 1981, 1126; Urteil vom 2.5.1990 XII ZB 17/90, Neue Juristische Wochenschrift - Rechtsprechungs-Report Zivilrecht - NJW-RR - 1990, 1149, m. w. N.).

    Mit BGH-Beschluss vom 8.7.1981 IVb ZB 625/81 (a.a.O.) hat dieser eine Wiedereinsetzung in einem Fall abgelehnt, in dem die Berufungsschrift nicht an das Kammergericht, sondern fälschlicherweise an das Amtsgericht ..., das an derselben Adresse ansässig war, gerichtet war.

  • BGH, 12.12.1984 - IVb ZB 103/84

    Berufungsbegründung - Unterschrift - Prozeßbevollmächtigter -

    Die Entscheidung des Senats vom 8. Juli 1981 (IVb ZB 625/81 - VersR 1981, 1126) auf die sich das Kammergericht bezogen hat, steht dem hier gewonnenen Ergebnis nicht entgegen.
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZB 17/90

    Überprüfung der postalischen Anschrift des Gerichts durch den Rechtsanwalt

    Insbesondere muß er prüfen, ob die Rechtsmittelschrift vollständig ist, alle notwendigen Angaben (bei der Berufung: § 518 Abs. 2 ZPO) richtig enthält und an das richtige Gericht (§ 518 Abs. 1 ZPO) adressiert ist (s. zur zutreffenden Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 - VersR 1981, 1126, 1127; vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 132/82 - FamRZ 1982, 1168; vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f; vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251; vom 10. Januar 1990 - XII ZB 141/89 - NJW 1990, 990; BGH Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVa ZB 8/86 - VersR 1986, 1209; vom 8. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86 NJW-RR 1987, 319; BAG AP § 233 ZPO 1977 Nr. 6).
  • BGH, 05.04.1990 - VII ZR 215/89

    Zugang der Berufungsbegründung bei falscher Adressierung

    Die Wiedereinsetzung muß schon dann versagt werden, wenn das Verschulden des Prozeßbevollmächtigten wenigstens mitursächlich dafür geworden ist, daß die Frist versäumt wurde (vgl. BGH Beschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 = VersR 1981, 1126, 1127; Beschluß vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 = VersR 1988, 251).
  • OLG Rostock, 08.08.2006 - 11 UF 73/06

    Büroorganisation: Keine Wiedereinsetzung bei fehlerhafter Erstellung der

    Insbesondere muss er prüfen, ob die Rechtsmittelschrift vollständig ist, alle notwendigen Angaben richtig enthält und an das richtige Gericht (§ 519 Abs. 1 ZPO) adressiert ist (BGH VersR 1981, 1126; VersR 1982, 769; VersR 1987, 486; VersR 1988, 251; NJW 1990, 990; NJW-RR 1990, 1149; MDR 2001, 529).
  • BGH, 17.02.2000 - IX ZB 98/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Unvollständigkeit der Berufungsschrift

    Nachdem der von der Anwaltsgehilfin erstellte erste Entwurf der Berufungsschrift drei Fehler enthalten hatte, die für die Zulässigkeit des Rechtsmittels bedeutsam waren, und trotz handschriftlicher Verbesserung durch die Prozeßbevollmächtigte der zweite Entwurf immer noch einen dieser Fehler aufgewiesen hatte, der gleichermaßen berichtigt worden war, hätte die Prozeßbevollmächtigte des Klägers den dritten, aus zwei Sätzen bestehenden Entwurf anläßlich der Unterschrift insgesamt auf seine Richtigkeit und Vollständigkeit überprüfen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81, VersR 1981, 1126, 1127; v. 6. Mai 1992 - XII ZB 39/92, VersR 1993, 79; v. 18. Oktober 1994 - XI ZB 10/94, NJW 1995, 263, 264).
  • BFH, 27.05.1997 - IV B 32/97

    Pflicht eines eine Rechtsmittelschrift unterzeichnenden Prozessbevollmächtigten

    Nach ständiger Rechtsprechung muß der Prozeßbevollmächtigte, der eine Rechtsmittelschrift unterzeichnet, sie auf Richtigkeit und Vollständigkeit, insbesondere auf Einhaltung der Formalien überprüfen (Senatsbeschluß vom 7. Juni 1991 IV R 32/91, BFH/NV 1991, 761; Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 16. Januar 1974 IV ZB 47/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1974, 311; vom 8. Juli 1981 IV b ZB 625/81, HFR 1982, 429, und des Bundesarbeitsgerichts vom 15. Februar 1973 5 AZR 554/72, HFR 1973, 349; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 56 Anm. 30).
  • BGH, 17.02.1993 - XII ZB 158/92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anspruch auf Trennungsunterhalt -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein gerichtliches oder anderweites Mitverschulden an einer Fristversäumnis unerheblich, wenn zumindest von einer Mitursächlichkeit des vorwerfbaren Verhaltens des Prozeßbevollmächtigten ausgegangen werden muß (vgl. etwa Senatsbeschluß VersR 1981, 1126, 1127; BGHR ZPO § 233 Verschulden 2 und 5).
  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 132/82

    Ablehnung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

  • OVG Niedersachsen, 17.04.2003 - 10 LA 17/03

    Adressierung; Begründungsfrist; falsche Adressierung; Rechtsmittelschrift;

  • BGH, 17.02.2000 - IX ZR 98/99

    Berufungsfrist - Berufungsschrift - Inhalt - Zulässigkeit - Rechtsmittel - Frist

  • BGH, 12.05.1982 - IVb ZB 27/82

    Erfolg einer Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Antrags auf

  • BFH, 18.04.1984 - IV R 87/84
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