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   BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86   

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BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86 (https://dejure.org/1986,2390)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1986 - IVb ZB 67/86 (https://dejure.org/1986,2390)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 (https://dejure.org/1986,2390)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 1088
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.07.1958 - IV ZB 127/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Eine Berufung ist nicht ordnungsgemäß eingelegt, wenn in ihr die Person des Rechtsmittelklägers falsch bezeichnet ist und sich erst nach dem Ablauf der Rechtsmittelfrist feststellen läßt, welche Partei das Rechtsmittel in Wahrheit eingelegt hat (BGH Beschluß vom 11. Juli 1958 - IV ZB 127/58 - NJW 1958, 1726, 1727; ebenso für die Revision BGH Beschluß vom 27. April 1971 - IV ZR 11/69 - VersR 1971, 763).

    Der Bundesgerichtshof hat zwar in der bereits genannten Entscheidung vom 11. Juli 1958 (a.a.O. S. 1727) darauf hingewiesen, daß die Kenntnis des Gerichts von den Parteirollen im Rechtsmittelverfahren erforderlich sei, um die Zustellung der Rechtsmittelschrift an den Rechtsmittelgegner bewirken zu können.

    Die wenigen zwingenden Vorschriften, die das Gesetz über die Form wichtiger Verfahrenshandlungen aufstellt, müssen beachtet werden, wenn sich nicht die Ordnung des an einen geregelten Gang gebundenen Verfahrens schließlich auflösen soll (BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1958 a.a.O. S. 1727 und vom 13. Mai 1974 - VIII ZB 13/74 - VersR 1974, 976, 977).

  • BGH, 29.06.1956 - V ZB 20/56

    Einlegung der Berufung oder Revision

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Eine Prozeßhandlung ist nur denkbar in Verbindung mit der Person, von der sie ausgeht (BGHZ 21, 168, 170, 173 m.Anm. von Johannsen bei LM § 518 ZPO Nr. 7; BGHZ 65, 114, 115 m.Anm. von Doerry bei LM § 518 Abs. 2 Ziff. 1 ZPO Nr. 6 - jeweils m.w.N.).

    Allerdings braucht die Angabe der Person des Rechtsmittelklägers nicht ausdrücklich in der Rechtsmittelschrift enthalten zu sein, sondern kann auch mittelbar aus ihr oder anderen vom Rechtsmittelkläger innerhalb der Notfrist beim Gericht eingereichten Unterlagen hervorgehen, wenn diese einen eindeutigen Schluß auf seine Person zulassen (BGHZ 21, 168, 173).

    Mit Rücksicht darauf, daß ein Rechtsmittel einen neuen Verfahrensabschnitt vor einem anderen als dem zuletzt mit der Sache befaßten Gericht eröffnet, muß gefordert werden, daß die Voraussetzung, die Person des Rechtsmittelklägers klar erkennbar werden zu lassen, nicht nur dem Gegner, sondern auch dem Gericht gegenüber erfüllt wird (BGHZ 21, 168, 173).

  • BGH, 27.04.1971 - IV ZR 11/69

    Revisionseinlegung - Richtige Klägerbezeichnung - Feststellung der Partei -

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Eine Berufung ist nicht ordnungsgemäß eingelegt, wenn in ihr die Person des Rechtsmittelklägers falsch bezeichnet ist und sich erst nach dem Ablauf der Rechtsmittelfrist feststellen läßt, welche Partei das Rechtsmittel in Wahrheit eingelegt hat (BGH Beschluß vom 11. Juli 1958 - IV ZB 127/58 - NJW 1958, 1726, 1727; ebenso für die Revision BGH Beschluß vom 27. April 1971 - IV ZR 11/69 - VersR 1971, 763).

    Die Person des Rechtsmittelklägers muß daher in der Rechtsmittelfrist dem Rechtsmittel gericht erkennbar sein oder jedenfalls erkennbar werden (vgl. BGH Beschluß vom 27. April 1971 a.a.O. und Urteil vom 22. September 1971 - IV ZR 106/69 - VersR 1971, 1145).

  • BGH, 13.05.1974 - VIII ZB 13/74

    Richtige Bezeichnung - Rechtsmittel - Rechtsmittelfrist - Ordnungsgemäße

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Die wenigen zwingenden Vorschriften, die das Gesetz über die Form wichtiger Verfahrenshandlungen aufstellt, müssen beachtet werden, wenn sich nicht die Ordnung des an einen geregelten Gang gebundenen Verfahrens schließlich auflösen soll (BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1958 a.a.O. S. 1727 und vom 13. Mai 1974 - VIII ZB 13/74 - VersR 1974, 976, 977).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Eine Prozeßhandlung ist nur denkbar in Verbindung mit der Person, von der sie ausgeht (BGHZ 21, 168, 170, 173 m.Anm. von Johannsen bei LM § 518 ZPO Nr. 7; BGHZ 65, 114, 115 m.Anm. von Doerry bei LM § 518 Abs. 2 Ziff. 1 ZPO Nr. 6 - jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.09.1968 - VII ZR 93/67

    Prozeßführungsbefugnis bei abgetretener Forderung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Bei der Berufung handelt es sich um eine dem Gericht gegenüber vorzunehmende Prozeßhandlung (BGHZ 50, 397, 400).
  • BGH, 28.02.1985 - III ZB 11/84

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungsfrist - Anforderungen an eine

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Der Ausfertigungsvermerk des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle brauchte eine Datumsangabe nicht zu enthalten (BGH Beschluß vom 28. Februar 1985 - III ZB 11/84 - VersR 1985, 503).
  • BGH, 09.10.1980 - III ZB 18/80

    Unwirksame Berufungseinlegung wegen fehlender OLG-Zulassung - Nachträgliche

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Das reichte aus (BGH Beschlüsse vom 9. Oktober 1980 - III ZB 18/80 - VersR 1981, 61, 62 und vom 1. April 1981 - VIII ZB 24/81 - VersR 1981, 576).
  • BGH, 01.04.1981 - VIII ZB 24/81

    Richter - Unterschrift - Urteilsausfertigung

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Das reichte aus (BGH Beschlüsse vom 9. Oktober 1980 - III ZB 18/80 - VersR 1981, 61, 62 und vom 1. April 1981 - VIII ZB 24/81 - VersR 1981, 576).
  • BGH, 22.09.1971 - IV ZR 106/69

    Rechtsmittel - Zulässigkeit - Rechtsmittelkläger - Kenntnis des Gerichts

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86
    Die Person des Rechtsmittelklägers muß daher in der Rechtsmittelfrist dem Rechtsmittel gericht erkennbar sein oder jedenfalls erkennbar werden (vgl. BGH Beschluß vom 27. April 1971 a.a.O. und Urteil vom 22. September 1971 - IV ZR 106/69 - VersR 1971, 1145).
  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

    Dies geht über das Erfordernis, daß eine Berufungsschrift ergeben muß, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird (vgl. etwa BGHZ 21, 168; Senatsbeschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - FamRZ 1986, 1088 m. w. Nachw.), noch hinaus, da die Anschrift einer Partei nicht notwendig ist, um ihre Parteirolle in der Rechtsmittelinstanz zu bestimmen.
  • BGH, 08.04.2004 - III ZR 20/03

    Wirtschaftliche Identität des beabsichtigten und des tatsächlich abgeschlossenen

    Bei verständiger Würdigung des Vorgangs mußte sich deswegen - anders als in den Fällen der Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 25. Juni 1986 (IVb ZB 67/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 1) und vom 13. Oktober 1998 (aaO) - aufdrängen, daß in der Berufungsschrift lediglich die Parteirollen für das Rechtsmittelverfahren vertauscht waren.
  • BGH, 29.04.1994 - V ZR 62/93

    Rechtsfolgen der unrichtigen Bezeichnung des Rechtsmittelklägers in der

    Es genügt, wenn er sich mittelbar aus der Berufungsschrift oder aus anderen dem Berufungsgericht in der Rechtsmittelfrist vorgelegten Unterlagen ergibt (BGHZ 21, 168, 173; BGH, Beschl. v. 25. Juni 1986, IVb ZB 67/86, BGHR ZPO § 518 Abs. 2 - Parteibezeichnung 1).

    Die Person des Berufungsführers muß deshalb innerhalb der Rechtsmittelfrist für das Gericht erkennbar werden (BGHZ 21, 168, 173; BGH, Urt. v. 25. Juni 1986, IVb ZB 67/86, BGHR ZPO § 518 Abs. 2 - Parteibezeichnung 1;. BGHZ 113, 228, 230) [BGH 17.01.1991 - VII ZB 13/90].

  • BGH, 13.07.1993 - III ZB 17/93

    Rechtsmittelbefugnis einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Dazu bezieht es sich auf die gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach zum notwendigen Inhalt der Berufungsschrift die Angabe gehört, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird (BGHZ 21, 168, 170, 173; 65, 114, 115; 113, 228, 230 [BGH 17.01.1991 - VII ZB 13/90]; Urteile vom 19. März 1969 - VIII ZR 63/67 - NJW 1969, 928; vom 6. Februar 1985 - I ZR 235/85 - NJW 1985, 2651; vom 20. Januar 1988 - VIII ZR 296/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 - Parteibezeichnung 4, insoweit in BGHZ 103, 101 nicht abgedruckt; vom 24. Juni 1992 - VIII ZR 203/91VIII ZR 203/91 - aaO 7; Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - aaO 1; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 80/84 - aaO 2; vom 26. September 1988 - II ZB 6/88 - aaO 5).
  • BGH, 05.05.1993 - XII ZR 124/92

    Verbindung von Prozeßkostenhilfegesuch und Berufung

    Zwar entspricht dieser Schriftsatz inhaltlich den Anforderungen einer Berufungsschrift nach § 518 Abs. 2 ZPO: Er enthält die Bezeichnung des Urteils, gegen das sich die Berufung richtet, und die Erklärung, daß das Urteil angefochten werde, ferner die Mitteilung, für wen Berufung eingelegt werde (vgl. Senatsbeschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 1).

    Ferner muß das Urteil, welches angegriffen wird, bezeichnet sein (vgl. Senatsbeschluß vom 3. Februar 1988 - IVb ZB 130/87 - FamRZ 1988, 830) und es muß deutlich werden, für und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird, wobei es ausreicht, daß sich die Person des Rechtsmittelklägers mittelbar aus der Rechtsmittelschrift oder aus anderen, innerhalb der Notfrist eingereichten Unterlagen erschließt (Senatsbeschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 1; BGH Beschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 8/85 - NJW 1985, 2650; MünchKomm/Feiber aaO. Rdn. 12; Thomas/Putzo aaO. Rdn. 15).

  • BGH, 07.04.2004 - XII ZR 253/03

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bei Beauftragung mit der Einlegung eines

    Zur wirksamen Einlegung einer Revision gehört auch die unzweideutige Bezeichnung des Rechtsmittelklägers (BGH, Beschlüsse vom 13. Juli 1988 - VIII ZR 65/88 - NJW-RR 1988, 1528; vom 18. Dezember 1985 - VIII ZR 278/85 - VersR 1986, 471 und vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung Nr. 1).
  • BGH, 04.12.1991 - VIII ZB 34/91

    Anforderungen an eine wirksame Berufungseinlegung - Falsche Angaben zur Person

    Selbst wenn dies zu bejahen ist, war bei verständiger Würdigung des gesamten Vorgangs der Rechtsmitteleinlegung nicht jeder Zweifel an der wahren Person der Beklagten als Rechtsmittelführer ausgeschlossen, wie dies nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erforderlich ist (BGHZ 21, 168, 173; BGH, Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 = BGHR ZPO § 518 Abs. 2 - Parteibezeichnung 1 und vom 13. Juli 1988 - VIII ZR 65/88 = NJW-RR 1988, 1528 unter 1).
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