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   LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14   

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https://dejure.org/2016,35422
LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14 (https://dejure.org/2016,35422)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.09.2016 - L 1 KR 288/14 (https://dejure.org/2016,35422)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. September 2016 - L 1 KR 288/14 (https://dejure.org/2016,35422)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2014 - L 1 KR 156/12

    Familienversicherung - Ausschluss - Arbeitseinkommen - Einkommenssteuerbescheid

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Ergänzend hat sie ausgeführt, der hiesige Senat stehe mit seinem Urteil vom 31. Januar 2014 (L 1 KR 156/12) im Widerspruch zur Rechtsprechung des BSG.

    Der Senat hat auch bereits entschieden, dass die Grundsätze für die Einkommensermittlung bei freiwillig krankenversicherten Selbständigen auch für die Berechnungen nach § 10 Abs. 3 SGB V heranzuziehen sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014, a. a. O.).

    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15).

    Die Versicherten werden durch die entstehenden Ungenauigkeiten nicht übermäßig belastet, weil die Abweichungen zwischen den Prognosen und der tatsächlichen Entwicklung sich jedenfalls auf lange Sicht ausgleichen (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014, a.a.O. Rdnr. 17).

  • BSG, 25.08.2004 - B 12 KR 36/03 R

    Familienversicherung - Gesamteinkommen - Ermittlung - Abzüge -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Zwar sei die Klägerin befugt, das Klagebegehren im eigenen Namen geltend zu machen, das sie als Stammversicherte bezüglich der Ablehnung der Familienversicherung ihrer Kinder unmittelbar in eigenen Rechten berührt sei (Bezugnahme auf Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R , juris Rdnr. 12).

    Im Hinblick auf das Berufungsvorbringen ist nur noch zu ergänzen: Im Gegensatz zur Auffassung der Klägerin folgt aus der von ihr angeführten Entscheidung des BSG vom 25. August 2004 (B 12 KR 36/03 R) nicht, dass hier eine rückwirkende Feststellung des Bestehens der Familienversicherung zwingend geboten gewesen wäre.

    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15).

  • BSG, 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständig

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15).

    Entsprechend sind Steuerbescheide nicht nach ihrem jeweiligen Veranlagungszeitraum, sondern jeweils ab dem Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft zu berücksichtigen, bis ein neuerer Steuerbescheid vorliegt (vgl. dazu BSG, Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 16-18 [betr. die Berechnung von Krankengeld]; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr. 16 [betr. die Berechnung von Beiträgen für Selbständige]).

  • BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15).

    Entsprechend sind Steuerbescheide nicht nach ihrem jeweiligen Veranlagungszeitraum, sondern jeweils ab dem Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft zu berücksichtigen, bis ein neuerer Steuerbescheid vorliegt (vgl. dazu BSG, Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 16-18 [betr. die Berechnung von Krankengeld]; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr. 16 [betr. die Berechnung von Beiträgen für Selbständige]).

  • BSG, 07.12.2000 - B 10 KR 3/99 R

    Berechnung des Gesamteinkommens nach § 16 SGB IV bei Einkünften aus

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Entscheidungen über das Fortbestehen einer Versicherung sind aber grundsätzlich vorausschauend für die Zukunft und nicht rückwirkend für einen bereits vergangenen Zeitraum zu treffen (BSG, Urt. v. 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris Rdnr. 29/30).
  • SG Aachen, 30.10.2018 - S 14 KR 455/17

    Zugehörigkeit der Ehefrau zur gesetzlichen Familienkrankenversicherung der

    Hinsichtlich in die Vergangenheit zurückwirkender Entscheidungen bedeutet dies, dass für solche Zeiträume keine Familienversicherung bestand, zu deren Beginn - gegebenenfalls anhand durchschnittlicher Verhältnisse der noch davor liegenden Zeit - bereits absehbar war, dass die insoweit geltenden Voraussetzungen nicht (mehr) erfüllt würden (so BSG, Urteil vom 07. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R -, SozR 3-2500 § 10 Nr. 19, SozR 3-2400 § 15 Nr. 8, Rn. 29 f. m.w.Nachw.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. September 2016 - L 1 KR 288/14 -, Rn. 19; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. September 2016 - L 5 KR 52/16 -, Rn. 24, juris; a. A. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Oktober 2013 - L 11 KR 1983/12 -, Rn. 30, juris).

    Zur Begründung wird die Rechtsprechung des allein für Angelegenheiten des Beitragsrechts und Mitgliedschaftsrechts der Kranken- und Pflegeversicherung zuständigen Zwölften Senates des Bundessozialgerichts zur Ermittlung des der Beitragsbemessung freiwillig hauptberuflich selbstständig Erwerbstätiger zu Grunde zu legenden Einkommens bzw. zur Ermittlung der der Beitragsfestsetzung zu Grunde zu legenden Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung nicht hauptberuflich selbständig erwerbstätiger freiwillig Versicherter aufgegriffen (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. September 2016 - L 1 KR 288/14 -, Rn. 20, 21, juris m.w.Nachw. aus der eigenen Rechtsprechung; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 27. April 2016 - L 5 KR 3462/15 -, Rn. 30 ff., juris; Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 28. Juli 2015 - L 6 KR 212/13 -, Rn. 29, juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - L 9 KR 130/17

    Familienversicherung; Rückwirkende Beendigung; Feststellung;

    Sie findet auch in der untergerichtlichen Entscheidungspraxis nur vereinzelt "Nachfolger" (so wohl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Oktober 2013 - L 11 KR 1983/12, Rn. 30; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 05. September 2016 - L 1 KR 288/14, Rn. 21; Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12, Rn. 17; Thüringer LSG, Urteil vom 28. Juli 2015 - L 6 KR 212/13).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.05.2019 - L 9 KR 422/17

    Familienversicherung - Überschreiten der Einkommensgrenze - rückwirkende

    Sie findet auch in der untergerichtlichen Entscheidungspraxis nur vereinzelt "Nachfolger" (so wohl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Oktober 2013 - L 11 KR 1983/12, Rn. 30; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 05. September 2016 - L 1 KR 288/14, Rn. 21; Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 , Rn. 17 ; Thüringer LSG, Urteil vom 28. Juli 2015 - L 6 KR 212/13).
  • LSG Baden-Württemberg, 02.02.2021 - L 11 KR 523/20

    Krankenversicherung - Familienversicherung - keine obligatorische

    Für eine Prognoseentscheidung ist jedoch auch nach der Rechtsprechung des BSG nur Raum, wenn es um die rückwirkende Beendigung der Familienversicherung für Zeiträume geht, in denen nachweislich die materiellen Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht bestanden haben, weil tatsächlich ein höheres Einkommen erzielt wurde (vgl auch BSG 25.08.2004, B 12 KR 36/03 R, USK 2004-20: darin Heranziehung der Einkommenssteuerbescheide für das darin beurteilte Jahr; aA LSG Berlin-Brandenburg 30.08.2019, L 9 KR 130/17 und 05.09.2016, L 1 KR 288/14; LSG Baden-Württemberg 14.02.2020, L 4 KR 2701/17).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 1765/20

    Krankenversicherung - Familienversicherung - rückwirkende Beendigung der

    Für eine Prognoseentscheidung ist jedoch auch nach der Rechtsprechung des BSG nur Raum, wenn es um die rückwirkende Beendigung der Familienversicherung für Zeiträume geht, in denen nachweislich die materiellen Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht bestanden haben, weil tatsächlich ein höheres Einkommen erzielt wurde (LSG Baden-Württemberg 02.02.2021, L 11 KR 523/20; vgl auch BSG 25.08.2004, B 12 KR 36/03 R, USK 2004-20: darin Heranziehung der Einkommensteuerbescheide für das darin beurteilte Jahr; aA LSG Berlin-Brandenburg 30.08.2019, L 9 KR 130/17 und 05.09.2016, L 1 KR 288/14; LSG Baden-Württemberg 14.02.2020, L 4 KR 2701/17).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Der hiesige Senat habe es in seinem Urteil vom 5. September 2016 (L 1 KR 288/14) ausdrücklich offengelassen, ob und mit welchen Nachweisen ausnahmsweise ein Gewinneinbruch durch andere Nachweise belegt werden könne.

    Der Senat hat bereits wiederholt entschieden, dass die Grundsätze für die Einkommensermittlung bei freiwillig krankenversicherten Selbständigen auch für die im Rahmen des § 10 SGB V erforderlichen Einkommensermittlungen heranzuziehen sind (Urteile des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 17a. a. O., vom 5. September 2016 -L 1 KR 288/14- juris-Rdnr. 20f).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.03.2019 - L 4 KR 429/16
    Denn maßgebend ist im Rahmen des § 10 Abs. 1 Nr. 5 SGB V das Gesamteinkommen des Angehörigen, dh die Summe der Einkünfte iSd Einkommensteuerrechts iSv § 16 SGB IV (zur Maßgeblichkeit des Steuerbescheides vgl. LSG Baden-Württemberg 27.4.2016 - L 5 KR 3462/15 unter Hinweis auf BSG SozR 4-2500 § 240 Nr. 12; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg 5.9.2016 - L 1 KR 288/14 und LSG Berlin-Potsdam vom 31.1.2014 - L 1 KR 156/12; Becker/Kingreen/Just, 6. Aufl. 2018, SGB V § 10 Rn. 20; a.A. BeckOK SozR/Ulmer, 51. Ed. 1.12.2018, SGB V § 10 Rn. 30-30a).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.07.2017 - L 4 KR 286/15
    Die Beklagte hatte dementsprechend jeweils nach Erlass des Einkommensteuerbescheides, deren Feststellungen zu den Einkünften nach § 206 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V der Krankenkasse bei geänderter Über- bzw. Unterschreitung der Jahresarbeitsentgeltgrenze mitzuteilen ist, zu prüfen, ob aufgrund der durchschnittlichen Werte des letzten Jahres für die Zukunft ab Erlass des Einkommenssteuerbescheides (so auch der 5. Senat des Landessozialgerichts Baden-Württemberg, Urt. v. 27.04.2016, Az: L 5 KR 3462/15, Rn. 33, zit. nach juris; zu dieser Problematik auch: Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15.09.2016, Az: L 5 KR 52/16, Rn. 24; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 05.09.2016, Az: L 1 KR 288/14, Rn. 21; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urt. v. 25.04.2007, Az: L 5 KR 97/06, Rn. 23f.; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urt. v. 14.10.2013, Az: L 11 KR 1983/12, Rn. 29ff; jew. zit. nach juris) eine Überschreitung der Jahresarbeitsentgeltgrenze vorliegen würde.
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