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   LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15   

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https://dejure.org/2016,56874
LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15 (https://dejure.org/2016,56874)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 01.11.2016 - L 6 KR 178/15 (https://dejure.org/2016,56874)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 01. November 2016 - L 6 KR 178/15 (https://dejure.org/2016,56874)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Justiz Thüringen

    § 47 Abs 1 S 1 SGB 5, § 47 Abs 1 S 5 SGB 5, § 47 Abs 4 S 2 SGB 5, § 240 Abs 4 S 2 SGB 5
    Krankenversicherung - Höhe und Berechnung des Krankengeldes - freiwillig versicherter hauptberuflich selbstständig Erwerbstätiger - Beitragsbemessung nach § 240 Abs 4 S 2 SGB 5 - kein Anspruch auf Mindestkrankengeld - Höhe des Arbeitseinkommens laut Einkommensteuerbescheid ...

  • sozialrechtsiegen.de

    Krankenversicherung - Höhe und Berechnung des Krankengeldes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 47 Abs. 1 S. 1; SGB V § 47 Abs. 4 S. 2
    Krankengeld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dieses fiktive Mindesteinkommen ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 2013 - Az.: B 1 KR 4/12 R unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 6. November 2008 - Az.: B 1 KR 28/07; BSG, Urteile vom 30. April 2004 - Az.: B 1 KR 32/02 R und 7. Dezember 2004 - Az.: B 1 KR 17/04 R, nach juris) nicht für die Berechnung des Krankengeldes maßgeblich.

    Nach dem Urteil des BSG vom 6. November 2008 (a.a.O.) bemisst sich das Krankengeld bei hauptberuflich selbstständig Erwerbstätigen nach dem erzielten Arbeitseinkommen und nicht nach dem für die Beitragsbemessung maßgebenden Mindesteinkommen.

    Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn der Steuerbescheid nicht das Kalenderjahr betrifft, das dem Jahr, in dem die Arbeitsunfähigkeit eintritt, unmittelbar vorausgeht (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 2008 a.a.O., m.w.N.).

    Ein Verstoß gegen Art. 3 GG ist nicht ersichtlich (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 2008, a.a.O.).

  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 11/06 R

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes bei freiwillig versicherten

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Angeknüpft wird demnach an das Einkommensteuerrecht, nach dem das Kalenderjahr der maßgebliche Veranlagungszeitraum ist (vgl. § 25 Abs. 1EStG, BSGE 98, 43 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 7, jeweils RdNr 13).

    An die Tatsachenermittlungen, die der letzten Festsetzung des Mindestbeitrags vor Eintritt der AU zugrunde lagen, ist aus den gleichen Gründen anzuknüpfen, die der erkennende Senat bereits für den Regelfall des Rückgriffs auf die Beitragsbemessungsgrundlage in seinem Urteil vom 14.12.2006 (BSGE 98, 43 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 7; vgl. auch Beschluss des 1. Senats vom 28.7.2008 - B 1 KR 44/08 B - juris) dargelegt hat: Bei der Frage, welches Arbeitseinkommen der Versicherte vor Eintritt der AU zuletzt erzielt und damit seine Einkommenssituation geprägt hat, muss berücksichtigt werden, dass der Versicherte typischerweise zur Sicherung seines Lebensunterhalts auf das Krg angewiesen ist und die Bewilligung rasch erfolgen muss.

    Diesen Gesichtspunkten wird nicht nur Rechnung getragen, wenn gemäß § 47 Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Regelentgelt auf die zuletzt vor Eintritt der AU maßgeblich gewesene Beitragsbemessungsgrundlage und damit auf diejenigen Verhältnisse im aktuellen Versicherungsverhältnis abgestellt wird, die anhand einfach festzustellender Tatsachen (letzte Beitragsbemessungsgrundlage) rasch und verwaltungspraktikabel ermittelt werden können (so BSGE 98, 43 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 7, jeweils RdNr 12 f).

  • BSG, 12.03.2013 - B 1 KR 4/12 R

    Krankenversicherung - kein Krankengeldanspruch eines freiwillig versicherten

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dieses fiktive Mindesteinkommen ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 2013 - Az.: B 1 KR 4/12 R unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 6. November 2008 - Az.: B 1 KR 28/07; BSG, Urteile vom 30. April 2004 - Az.: B 1 KR 32/02 R und 7. Dezember 2004 - Az.: B 1 KR 17/04 R, nach juris) nicht für die Berechnung des Krankengeldes maßgeblich.

    Das BSG hat an der Rechtsprechung festgehalten, dass ein Anspruch auf Gewährung eines Mindestkrankengeldes für diesen Personenkreis aus dem Gesetz nicht herzuleiten ist (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 2013, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 28.02.2012 - L 6 KR 16/08

    Krankenversicherung - Krankengeld - Bemessung bei hauptberuflich selbstständig

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Sie vertritt die Ansicht, der Kläger habe keinen Anspruch auf höheres Krankengeld und verweist auf ihren erstinstanzlichen Vortrag sowie das Urteil des erkennenden Senats vom 28. Februar 2012 gegen den Kläger zur gleichen Rechtsfrage (Az.: L 6 KR 16/08).

    Dieser Auffassung hat sich der erkennende Senat in anderen Verfahren des Klägers angeschlossen (vgl. Urteile vom 26. Februar 2013 - Az.: L 6 KR 202/10 und vom 28. Februar 2012 - Az.: L 6 KR 16/08, nach juris); das BSG hat die dagegen erhobenen Nichtzulassungsbeschwerden als unzulässig verworfen (Az.: B 1 KR 41/13 B - Az.: B 1 KR 42/12 B).

  • BSG, 22.03.2006 - B 12 KR 14/05 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter Selbstständiger - Festsetzung der

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird über einen längeren Zeitraum gesehen zutreffend berücksichtigt, denn es erfolgt ein Ausgleich der wechselnden Einnahmen, indem sich sowohl die nachgewiesene Erhöhung der Einnahmen als auch deren nachgewiesene Verringerung für die zukünftige Beitragsfestsetzung jeweils bis zum Nachweis einer Änderung bei der Beitragsberechnung auswirkt (BSG, Urteil vom 22.3.2006 - B 12 KR 14/05 R - BSGE 96, = SozR 4-2500 § 240 Nr. 5, jeweils RdNr 16).
  • BSG, 30.03.2004 - B 1 KR 32/02 R

    Krankengeldhöhe - freiwillig Versicherter - hauptberuflich selbstständig

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dieses fiktive Mindesteinkommen ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 2013 - Az.: B 1 KR 4/12 R unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 6. November 2008 - Az.: B 1 KR 28/07; BSG, Urteile vom 30. April 2004 - Az.: B 1 KR 32/02 R und 7. Dezember 2004 - Az.: B 1 KR 17/04 R, nach juris) nicht für die Berechnung des Krankengeldes maßgeblich.
  • BSG, 26.09.1996 - 12 RK 46/95

    Beitragsbemessung hauptberuflich selbständiger Erwerbstätiger in der freiwilligen

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dies hat zur Folge, dass der nach diesen Vorschriften ermittelte Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit vor Schluss eines Kalenderjahres nicht feststeht (vgl. BSGE 79, 133, 138 ff = SozR 3-2500 § 240 Nr. 27 S 102 ff).
  • BSG, 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes - freiwillig versicherter

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dieses fiktive Mindesteinkommen ist nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 12. März 2013 - Az.: B 1 KR 4/12 R unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 6. November 2008 - Az.: B 1 KR 28/07; BSG, Urteile vom 30. April 2004 - Az.: B 1 KR 32/02 R und 7. Dezember 2004 - Az.: B 1 KR 17/04 R, nach juris) nicht für die Berechnung des Krankengeldes maßgeblich.
  • LSG Thüringen, 26.02.2013 - L 6 KR 202/10

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    Dieser Auffassung hat sich der erkennende Senat in anderen Verfahren des Klägers angeschlossen (vgl. Urteile vom 26. Februar 2013 - Az.: L 6 KR 202/10 und vom 28. Februar 2012 - Az.: L 6 KR 16/08, nach juris); das BSG hat die dagegen erhobenen Nichtzulassungsbeschwerden als unzulässig verworfen (Az.: B 1 KR 41/13 B - Az.: B 1 KR 42/12 B).
  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 44/08 B

    Bemessung des Krankengeldes bei freiwillig versicherten hauptberuflich

    Auszug aus LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15
    An die Tatsachenermittlungen, die der letzten Festsetzung des Mindestbeitrags vor Eintritt der AU zugrunde lagen, ist aus den gleichen Gründen anzuknüpfen, die der erkennende Senat bereits für den Regelfall des Rückgriffs auf die Beitragsbemessungsgrundlage in seinem Urteil vom 14.12.2006 (BSGE 98, 43 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 7; vgl. auch Beschluss des 1. Senats vom 28.7.2008 - B 1 KR 44/08 B - juris) dargelegt hat: Bei der Frage, welches Arbeitseinkommen der Versicherte vor Eintritt der AU zuletzt erzielt und damit seine Einkommenssituation geprägt hat, muss berücksichtigt werden, dass der Versicherte typischerweise zur Sicherung seines Lebensunterhalts auf das Krg angewiesen ist und die Bewilligung rasch erfolgen muss.
  • BSG, 23.08.2013 - B 1 KR 41/13 B
  • BSG, 17.01.2013 - B 1 KR 42/12 B
  • BSG, 21.11.2023 - B 12 KR 51/22 B
    Klage und Berufung hatten keinen Erfolg (Urteil des SG vom 15.1.2015; Urteil des LSG zum Az: L 6 KR 178/15 vom 1.11.2016) .
  • SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18

    Krankenversicherung - Höhe und Berechnung des Krankengeldes - freiwillig

    Für die vom Kläger für notwendig gehaltenen Ermittlungsmaßnamen bestand kein Anlass." (ähnlich im Übrigen LSG Thüringen in seinem Urteil vom 01.11.2016 - L 6 KR 178/15 = juris).
  • SG Frankfurt/Main, 03.07.2023 - S 14 KR 160/21
    Diesen Gesichtspunkten wird dadurch Rechnung getragen, dass gemäß § 47 Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Regelentgelt auf diejenigen zuletzt vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit maßgeblichen Verhältnisse im aktuellen Versicherungsverhältnis abgestellt, die anhand einfach festzustellender Tatsachen rasch und verwaltungspraktikabel ermittelt werden können (BSG, Urteil vom 6. November 2008, B 1 KR 28/07 R, Rn. 16, 19 juris, Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 1. November 2016, L 6 KR 178/15, Rn. 20 juris, Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 23. April 2015, L 11 KR 5087/14, Rn. 23f. juris, SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019, S 11 KR 607/18, Rn. 24, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.06.2022 - L 4 KR 1289/21
    Zwar kann unter bestimmten Umständen auf den der Beitragsfestsetzung zugrundeliegenden Einkommensteuerbescheid zurückgegriffen werden, auch wenn dieser nicht das Kalenderjahr betrifft, das dem Jahr, in dem die Arbeitsunfähigkeit eintritt, unmittelbar vorausgeht (Thüringer LSG, Urteil vom 1. November 2016 - L 6 KR 178/15 - juris, Rn. 20 m.w.N.).
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