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   LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08   

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LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08 (https://dejure.org/2008,16422)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 27.08.2008 - L 6 SF 36/08 (https://dejure.org/2008,16422)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 27. August 2008 - L 6 SF 36/08 (https://dejure.org/2008,16422)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenrechtliche Ausgestaltung des Vergütungsanspruchs eines Gutachters in einem sozialrechtlichen Verfahren; Kostenanspruch eines Facharztes für Orthopädie für ein aufgrund ambulanter Untersuchung erstellten Gutachtens; Rechtliche Ausgestaltung der gerichtlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06

    Höhe der Sachverständigenvergütung für eine ERGOS-Arbeitssimulation

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Es ist unerheblich, wie viele Stunden er tatsächlich aufgewendet hat; relevant ist vielmehr der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 38. Auflage 2008, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings - wie hier - um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Eine weitere Kürzung durch eine Umrechnung auf "Standardseiten mit 2.700 Anschlägen" (so LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. April 2005 - Az.: L 12 SB 795/05 KO-A, nach juris) kommt mangels gesetzlicher Grundlage nicht in Betracht (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O.).

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.03.2007 - 6 B 172/07

    Handlungsspielräume eines Dienstherrn im Zusammenhang mit der Versetzung oder

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings - wie hier - um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Nach der Senatsrechtsprechung wird unterstellt, dass ein Sachverständiger für das Aktenstudium und vorbereitende Maßnahmen einschließlich der Fertigung von Notizen und Exzerpten einen Zeitaufwand von etwa einer Stunde für etwa 80 Blatt mit ca. 1/4 medizinischem Inhalt benötigt (vgl. u. a. Beschluss vom 19. Dezember 2007, a.a.O.).

    Zusätzlich zu berücksichtigen ist ein Zeitaufwand von ca. 1 Stunde für die Auswertung der Röntgenaufnahmen, des MRT und des CT (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007, a.a.O.) ... Gegen die Ansätze für die Erhebung der Vorgeschichte und die Untersuchung (2 bzw. 2 ½ Stunden) hat der Erinnerungsgegner keine Bedenken erhoben.

    Bei einem durchschnittlichen Sachverständigen ist nach der ständigen Senatsrechtsprechung ein Zeitaufwand von in der Regel 3 Seiten pro Stunde angemessen (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., und 1. August 2003, a.a.O.).

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 01.08.2003 - L 6 SF 220/03
    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Ist der medizinische Anteil höher (wie hier - ca. 30 v.H.), sind die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (vgl. Senatsbeschluss vom 1. August 2003, a.a.O.): medizinische Unterlagen ca. 1 Stunde für 50 Blatt, sonstige Unterlagen ca. 1 Stunde für 100 Blatt.

    Bei einem durchschnittlichen Sachverständigen ist nach der ständigen Senatsrechtsprechung ein Zeitaufwand von in der Regel 3 Seiten pro Stunde angemessen (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., und 1. August 2003, a.a.O.).

    Für Diktat, Durchsicht und Korrektur des Gutachtens wird ein zeitlicher Aufwand von ca. 1 ¼ Stunden angesetzt; erfahrungsgemäß kommt für ca. 5 bis 6 Seiten etwa 1 Stunde Zeitaufwand in Betracht (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 1. August 2003, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 04.04.2005 - L 6 SF 83/05

    Höhe der Vergütung für die Erstellung eines Gutachtens ; Notwendigkeit eines

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings - wie hier - um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Hessen, 11.04.2005 - L 2/9 SF 82/04

    Vergütung eines medizinischen Sachverständigengutachtens

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 27.01.2005 - L 6 SF 745/04

    Berechnung der Höhe der Entschädigung für Sachverständige im sozialgerichtlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Es ist unerheblich, wie viele Stunden er tatsächlich aufgewendet hat; relevant ist vielmehr der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 38. Auflage 2008, § 8 JVEG Rdnr. 35).

  • BGH, 16.12.2003 - X ZR 206/98

    "Fahrzeugleitsystem"; Begriff der Erfindung; Beschränkung auf eine bestimmte

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Es ist unerheblich, wie viele Stunden er tatsächlich aufgewendet hat; relevant ist vielmehr der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 38. Auflage 2008, § 8 JVEG Rdnr. 35).
  • VGH Bayern, 10.10.2005 - 1 B 97.1352
    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).
  • OVG Thüringen, 03.07.2006 - 4 VO 487/05

    Erforderlicher Zeitaufwand für ein Sachverständigengutachten, Kosten;

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).
  • LSG Thüringen, 13.04.2005 - L 6 SF 2/05

    Geltung des Verbots der reformatio in peius bei der erstmaligen richterlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08
    Der Senat ist bei der Festsetzung weder an die Höhe der Einzelansätze noch an die Gesamthöhe der Vergütung des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gebunden, denn das Verschlechterungsverbot (sog. "reformatio in peius") gilt bei der erstmaligen richterlichen Festsetzung nicht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. April 2005 - Az.: L 6 SF 2/05 und vom 16. September 2002 - Az.: L 6 B 51/01 SF; Meyer/Höver/Bach, Die Vergütung und Entschädigung von Sachverständigen, Zeugen, Dritten und von ehrenamtlichen Richtern nach dem JVEG, 24. Auflage 2007, § 4 Rdnr. 4.3).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2004 - L 12 RJ 3686/04
  • LSG Thüringen, 16.09.2002 - L 6 B 51/01
  • LSG Thüringen, 16.03.2012 - L 6 SF 151/12

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

    Er beträgt hier ca. 32 v.H. Damit sind die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und wie folgt zu bewerten (vgl. Senatsbeschluss vom 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08): medizinische Unterlagen ca. 1 Stunde für 50 Blatt, sonstige Unterlagen ca. 1 Stunde für 100 Blatt.

    Zustandsgutachten - wie im zugrunde liegenden Hauptsacheverfahren - ordnet die h.M. im Regelfall der Honorargruppe M2 zu (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Beschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B und 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08; Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2009 - Az.: L 15 SF 188/09; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, beide nach juris; Reyels in jurisPR-SozR 18/2010 Anm. 6; Ulrich, Der gerichtliche Sachverständige, 12. Auflage 2007, Rdnr. 872).

    Die in sozialgerichtlichen Verfahren durchaus übliche Auseinandersetzung mit einschlägigen Vorgutachten begründet allein nicht den hohen Schwierigkeitsgrad der Honorargruppe M3 (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - Az.: L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08).

  • LSG Thüringen, 13.08.2013 - L 6 SF 266/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - psychologisches

    Ist der medizinische Anteil (wie hier: ca. 33 v.H.) höher, sind die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und wie folgt unterschiedlich zu bewerten (vgl. Senatsbeschluss vom 27. August 2008 - L 6 SF 36/08): medizinische Unterlagen ca. 1 Stunde für 50 Blatt, sonstige Unterlagen ca. 1 Stunde für 100 Blatt.

    Die Auseinandersetzung mit Vorgutachten begründet allein ebenfalls nicht die Honorargruppe M3 (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 1. Juni 2011 - L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - L 6 SF 36/08), ebenso wenig die Abweichung von deren Einschätzung.

  • LSG Thüringen, 01.12.2011 - L 6 SF 1617/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Erinnerung gegen

    Zustandsgutachten - wie hier - ordnet die h.M. im Regelfall in die Honorargruppe M2 zu (vgl. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B, 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08; 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2009 - Az.: L 15 SF 188/09; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, beide nach juris; Reyels in jurisPR-SozR 18/2010 Anm. 6); es handelt sich um typische Gutachten mit durchschnittlicher Schwierigkeit (vgl. Ulrich, Der gerichtliche Sachverständige, 12. Auflage 2007, Rdnr. 872).

    Die in sozialgerichtlichen Verfahren durchaus übliche Auseinandersetzung mit einschlägigen Vorgutachten begründet allein keinen hohen Schwierigkeitsgrad (vgl. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - Az.: L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08).

  • LSG Thüringen, 01.06.2011 - L 6 SF 277/11

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

    Zustandsgutachten wie bei dieser Feststellung werden nach der ganz h.M. im Regelfall in die Honorargruppe M2 eingeordnet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08 m.w.N.; 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137f.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2009 - Az.: L 15 SF 188/09; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, beide nach juris; Reyels in jurisPR-SozR 18/2010 Anm. 6).

    Die in sozialgerichtlichen Verfahren übliche Auseinandersetzung mit einschlägigen Vorgutachten begründet allein grundsätzlich keinen hohen Schwierigkeitsgrad (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. Mai 2009 - Az.: L 6 SF 35/08 und 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08).

  • LSG Thüringen, 03.03.2014 - L 6 SF 1725/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

    Ist der medizinische Anteil höher (hier: ca. 1/3), sind die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (vgl. Senatsbeschluss vom 27. August 2008 - L 6 SF 36/08: medizinische Unterlagen ca. 1 Stunde für 50 Blatt, sonstige Unterlagen ca. 1 Stunde für 100 Blatt).

    Auch die Auseinandersetzung mit Vorgutachten begründet nicht die Honorargruppe M3 (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 1. Juni 2011 - L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - L 6 SF 36/08), ebenso wenig die Abweichung von deren Einschätzung.

  • LSG Thüringen, 28.12.2011 - L 6 SF 1586/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - medizinisches

    Zustandsgutachten - wie hier - ordnet die h.M. im Regelfall der Honorargruppe M2 zu (vgl. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B, 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08; 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2009 - Az.: L 15 SF 188/09; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, beide nach juris; Reyels in jurisPR-SozR 18/2010 Anm. 6); es handelt sich um typische Gutachten mit durchschnittlicher Schwierigkeit (vgl. Ulrich, Der gerichtliche Sachverständige, 12. Auflage 2007, Rdnr. 872).
  • LSG Thüringen, 05.03.2014 - L 6 SF 78/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten zu den

    Ist der medizinische Anteil höher (hier: ca. 1/3), sind die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (vgl. Senatsbeschluss vom 27. August 2008 - L 6 SF 36/08: medizinische Unterlagen ca. 1 Stunde für 50 Blatt, sonstige Unterlagen ca. 1 Stunde für 100 Blatt).
  • LSG Thüringen, 28.08.2013 - L 6 SF 789/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - unterbliebene

    Nur zur Vollständigkeit wird darauf hingewiesen, dass die in sozial-gerichtlichen Verfahren übliche Auseinandersetzung mit Vorgutachten allein nicht die Honorargruppe M3 begründet (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 13. August 2013 - L 6 SF 266/13 E, 1. Juni 2011 - L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - L 6 SF 36/08).
  • LSG Thüringen, 05.01.2012 - L 6 SF 172/12
    Obwohl damit keine andere Entscheidung in Betracht kommt, wird darauf hingewiesen, dass die Zuordnung in die Honorargruppe M3 grundsätzlich nicht allein mit dem Fachgebiet begründet werden kann und auch die in sozialgerichtlichen Verfahren übliche Auseinandersetzung mit einschlägigen Vorgutachten allein keinen hohen Schwierigkeitsgrad begründet (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B, 8. Mai 2009 - Az.: L 6 SF 35/08, 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08).
  • LG Braunschweig, 24.03.2016 - 12 T 793/14

    Zulässigkeit und Begründetheit der Beschwerde des Sachverständigen gegen die

    Den durchschnittlichen Zeitaufwand, den das thüringische Oberlandesgericht für das Lesen der Sachakten (vgl. hierzu: Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 13.08.2013, Geschäfts-Nr.: L 6 SF 266/13, zit. n. juris, Tz. 19) und für Diktat, Durchsicht und Korrektur des Gutachtens (vgl. hierzu: Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 27.08.2008, Geschäfts-Nr.: L 6 SF 36/08, zit. n. juris, Tz. 24) in sozialgerichtlichen Verfahren annimmt, hält die Kammer weiterhin für zutreffend.
  • LSG Thüringen, 28.03.2012 - L 6 SF 172/12

    Vergütung eines medizinischen Sachverständigengutachtens aus dem

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