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LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - L 9 B 27/06 AS |
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LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.07.2006 - L 9 B 27/06 AS (https://dejure.org/2006,21949)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Juli 2006 - L 9 B 27/06 AS (https://dejure.org/2006,21949)
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Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Duisburg, 15.03.2006 - S 2 AS 55/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - L 9 B 27/06 AS
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 15.12.1994 - 5 C 55.92
Sorialhilfe - Minderjähriger Hilfeempfänger - Haushaltsführung - Erhöhung der …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - L 9 B 27/06
Insofern ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung unter Geltung des § 22 Abs. 1 Satz 2 des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) für atypische Bedarfslagen angenommen worden, dass angesichts der sehr knapp kalkulierten Aufwandsbeträge in den Regelsätzen unvermeidbare Kosten für die Gesundheit, insbesondere infolge der Auswirkungen von Leistungsbeschränkungen durch das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz) vom 14.11.2003 (BGBl I 2003, 2190), zu übernehmen waren (so z.B. Hess VGH, Beschluss vom 15.6.2004 - 10 TG 1223/04 - für monatliche Fahrtkosten zur Teilnahme an der Drogensubstitution; vgl BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 5 C 55/92 - BVerwGE 97, 232, nach dem sich der Anwendungsbereich von § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG auf atypische Bedarfslagen beschränkt). - LSG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2005 - L 19 B 41/05
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - L 9 B 27/06
Die Klägerin ist insofern darauf zu verweisen, alle Möglichkeiten gegenüber der Krankenkasse auszuschöpfen und Ansprüche durchzusetzen (vgl auch LSG NRW, Beschluss vom 26.8.2005 - L 19 B 41/05 AS ER). - VGH Hessen, 15.06.2004 - 10 TG 1223/04
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - L 9 B 27/06
Insofern ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung unter Geltung des § 22 Abs. 1 Satz 2 des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) für atypische Bedarfslagen angenommen worden, dass angesichts der sehr knapp kalkulierten Aufwandsbeträge in den Regelsätzen unvermeidbare Kosten für die Gesundheit, insbesondere infolge der Auswirkungen von Leistungsbeschränkungen durch das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz) vom 14.11.2003 (BGBl I 2003, 2190), zu übernehmen waren (so z.B. Hess VGH, Beschluss vom 15.6.2004 - 10 TG 1223/04 - für monatliche Fahrtkosten zur Teilnahme an der Drogensubstitution;… vgl BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 5 C 55/92 - BVerwGE 97, 232, nach dem sich der Anwendungsbereich von § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG auf atypische Bedarfslagen beschränkt).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2008 - L 7 B 313/07
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Es ist aber aus Gründen der verfassungsrechtlichen garantierten Mindestversorgung in der Rechtsprechung anerkannt, bei atypischen Bedarfslagen Leistungen zu gewähren (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 14/06 R; LSG NRW, Beschluss vom 05.07.2006, L 9 B 27/06 AS; LSG NRW, Beschluss vom 22.06.2007, L 1 B 7/07 AS ER). - LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2006 - L 9 B 90/06
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auch in anderen Fallgestaltungen hat der Senat keine durchgreifenden Bedenken dagegen geäußert, dass die Antragsgegnerin die Hilfe zunächst nur auf Darlehensbasis bewilligt, soweit dies gesetzlich vorgesehen ist (vgl Beschluss des Senats vom 10.07.2006 - L 9 B 27/06 SO ER/ L 9 B 28/06 SO).