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   LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07 (https://dejure.org/2007,23006)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13.12.2007 - L 7 AS 19/07 (https://dejure.org/2007,23006)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13. Dezember 2007 - L 7 AS 19/07 (https://dejure.org/2007,23006)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fehlende Kostensenkungsaufforderung des Grundsicherungsträgers vor Versagung der Übernahme der tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung; Übernahme von Aufwendungen für die Nutzung einer Kücheneinrichtung in Höhe von 15 EUR monatlich; Bestimmung der Höhe von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Zwar ist eine Kostensenkungsaufforderung des Grundsicherungsträgers weder in § 22 SGB II normiert noch sonst formelle Voraussetzungen für die Weigerung des Grundsicherungsträgers, mehr als die angemessenen Kosten zu übernehmen (BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 10/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 2).

    Zur Funktion einer Kostensenkungsaufforderung hat das BSG mit Urteil vom 07.11.2006 (B 7b AS 10/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 2) ausgeführt, dass eine Kostensenkungsaufforderung Aufklärungs- und Warnfunktion hat, damit der Hilfebedürftige Klarheit über die aus Sicht des Leistungsträgers angemessenen Aufwendungen für die Unterkunft und ggf. die Heizung und ein Hinweis auf die Rechtslage erhält.

    Zwar hat das BSG die Funktion einer Kostensenkungsaufforderung mit dem erwähnten Urteil vom 07.11.2006 (B 7b AS 10/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 2) geklärt; diese Rechtsprechung des BSG hat der Senat auch seiner Entscheidung zugrunde gelegt.

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Denn führt die Miete für das Mobiliar dazu, dass die Aufwendungen überschritten werden, die nach der so genannten Produkttheorie für die Unterkunft angemessen sind (hierzu eingehend BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 3), hat der Grundsicherungsträger diese Aufwendungen insoweit grundsätzlich nicht zu tragen (Ausnahme: § 22 Abs. 1 Satz 3 SGB II, s.o.).

    Dass sich die Beklagte hinsichtlich des Mietpreises pro Quadratmeter Wohnfläche nach dem Mietspiegel der Stadt Bochum gerichtet hat, ist rechtlich ebenfalls nicht zu beanstanden (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 3).

  • LSG Bayern, 17.02.2006 - L 7 AS 6/06

    Kürzung der Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Es besteht kein Anlass, dies grundsicherungsrechtlich anders zu sehen (ebenso im Erg. LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006, L 7 AS 6/06, Juris; a.A. SG Aachen, Urteil vom 29.05.2006, S 11 AS 11/06, Juris; Piepenstock in jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rn. 37: "Aufwendungen für Hausrat"; vgl. ferner auch LSG Nordhein-Westfalen (NRW), Beschluss vom 30.11.2005, L 19 B 80/05 AS ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 17.05.2005 und 23.06.2005, L 9 B 131/05 AS und L 9 B 23/05 AS ER; alle Juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2005 - L 9 B 23/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Es besteht kein Anlass, dies grundsicherungsrechtlich anders zu sehen (ebenso im Erg. LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006, L 7 AS 6/06, Juris; a.A. SG Aachen, Urteil vom 29.05.2006, S 11 AS 11/06, Juris; Piepenstock in jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rn. 37: "Aufwendungen für Hausrat"; vgl. ferner auch LSG Nordhein-Westfalen (NRW), Beschluss vom 30.11.2005, L 19 B 80/05 AS ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 17.05.2005 und 23.06.2005, L 9 B 131/05 AS und L 9 B 23/05 AS ER; alle Juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2005 - L 19 B 80/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Es besteht kein Anlass, dies grundsicherungsrechtlich anders zu sehen (ebenso im Erg. LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006, L 7 AS 6/06, Juris; a.A. SG Aachen, Urteil vom 29.05.2006, S 11 AS 11/06, Juris; Piepenstock in jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rn. 37: "Aufwendungen für Hausrat"; vgl. ferner auch LSG Nordhein-Westfalen (NRW), Beschluss vom 30.11.2005, L 19 B 80/05 AS ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 17.05.2005 und 23.06.2005, L 9 B 131/05 AS und L 9 B 23/05 AS ER; alle Juris).
  • SG Aachen, 29.05.2006 - S 11 AS 11/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2007 - L 7 AS 19/07
    Es besteht kein Anlass, dies grundsicherungsrechtlich anders zu sehen (ebenso im Erg. LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006, L 7 AS 6/06, Juris; a.A. SG Aachen, Urteil vom 29.05.2006, S 11 AS 11/06, Juris; Piepenstock in jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rn. 37: "Aufwendungen für Hausrat"; vgl. ferner auch LSG Nordhein-Westfalen (NRW), Beschluss vom 30.11.2005, L 19 B 80/05 AS ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 17.05.2005 und 23.06.2005, L 9 B 131/05 AS und L 9 B 23/05 AS ER; alle Juris).
  • FG Düsseldorf, 14.03.2017 - 13 K 1216/16

    Kosten für die Einrichtung der Wohnung stellen keine nur begrenzt abzugsfähigen

    (4) An diesem Auslegungsergebnis vermag auch der Hinweis des FA in der mündlichen Verhandlung, das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG) habe im Urteil vom 13.12.2007 L 7 AS 19/07 (Juris) entschieden, die Wohnungseinrichtung stelle im Sozialrecht einen Teil der Unterkunftskosten dar, nichts zu ändern.
  • LSG Hamburg, 28.01.2010 - L 5 AS 9/07

    Rechtmäßigkeit eines pauschalen Abzugs von Kosten der Haushaltsenergie von den

    Stellt der Gesetzgeber unter Verzicht auf eine individuelle Bedarfsbestimmung einen pauschalierten Betrag zu Gewährleistung des Existenzminimums zur Verfügung, würde ein Wertungswiderspruch entstehen, wenn im Einzelfall ein Bedarf ganz oder teilweise aus der Regelleistung, ebenso aber, wenn er aus den Kosten von Unterkunft und Heizung heraus gerechnet würde (BSG, Urt. v. 7.5.2009, a.a.O., unter Verweis auf Urt. v. 18.6.2008, a.a.O.; LSG Nordrh.-Westf., Urt. v. 13.12.2007 - L 7 AS 19/07, juris; SG Karlsruhe, Beschl. v. 26.3.2009 - S 8 AS 1073/09 ER, juris; zustimmend Berlit, a.a.O.).
  • SG Freiburg, 30.06.2008 - S 2 AS 5218/07

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Berücksichtigung

    Es besteht kein Anlass, dies grundsicherungsrechtlich anders zu bewerten, also die Definition übernahmefähiger Unterkunftskosten (soweit es um Miet- und nicht Eigenheimkosten geht) vom zivilrechtlichen Begriff der Mietsache abweichend zu fassen (vgl. ebenso das LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.12.2007, Az. L 7 AS 19/07, juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2008, Az. L 7 SO 5988/07, juris; vgl. im Ergebnis ebenso das LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006, Az. L 7 AS 6/06, juris; anderer Auffassung allerdings das SG Aachen, Urteil vom 29.05.2006, Az. S 11 AS 11/06, juris, sowie Piepenstock, in: jurisPK-SGB 11, 2. Auflage 2007, § 22 Rdn. 37: "Aufwendungen für Hausrat").

    Werden im Einzelfall also durch die Leistungen für Unterkunft des § 22 SGB II Bedarfe (zum Teil) befriedigt, die bereits von der Regelleistung des § 20 SGB II abgedeckt werden, ist dies als Konsequenz der Typisierung nicht zu korrigieren, sondern als Abweichung im Einzelfall hinzunehmen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, U. v. 13.12.2007, a.a.O., a.A. noch LSG Nordrhein-Westfalen B. v. 23.06.2005 - L 9 B 23/05 - juris).

    Vor allem aber hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in seiner Entscheidung vom 13.12.2007 (a. a. O.) insoweit zu Recht darauf verwiesen, dass es sich bei der doppelten Bedarfsdeckung bezogen auf die Warmwasserkosten um ein im Regelfall auftretendes Phänomen handelt, das ausnahmsweise eine - wiederum gegenteilig abweichende - Typisierung durch die Rechtsprechung erlaubt.

  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2008 - L 7 SO 5988/07

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - ambulant betreutes Wohnen -

    Damit stellt sich auch eine solche Nutzungsentschädigung zivilrechtlich als Teil des Mietzinses dar (vgl. entsprechend zur Entschädigung für die Nutzung einer Kücheneinrichtung, LSG Nordrhein-Westfalen (NRW), Urteil vom 13. Dezember 2007 - L 7 AS 19/07 - zu § 22 SGB II; ebenso im Erg.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.05.2009 - L 6 AS 744/07
    Entgegen der Auffassung des Beklagten ist von diesen KdU nach § 22 Abs. 1 SGB II kein Abzug für die Möblierung des Studentenappartements vorzunehmen (im Ergebnis auch LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 11. Dezember 2008, L 13 AS 36/08; LSG NRW vom 13. Dezember 2007, L 7 AS 19/07 und BSG Urteil vom 7. Mai 2009, B 14 AS 14/08 R, das im Zeitpunkt dieser Entscheidung noch nicht mit Gründen versehen vorliegt; BSG Urteil vom 19. März 2008, B 11b AS 31/06 R; SG Freiburg Urteil vom 30. Juni 2008, S 2 AS 5218/07; SG Karlsruhe, Beschluss vom 26. März 2009, S 8 AS 1073/09 ER).

    Werden deshalb im Einzelfall durch Leistungen zB für Unterkunft Bedarfe befriedigt, die auch bereits von der Regelleistung des § 20 SGB II abgedeckt werden, so ist dies als Konsequenz der Pauschalierung hinzunehmen (LSG NRW Urteil vom 13. Dezember 2007, L 7 AS 19/07 und im Ergebnis wohl auch BSG Urteil vom 7. Mai 2009, aaO; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 17. April 2008, L 7 SO 5988/07; SG Karlsruhe Beschluss vom 26. März 2009, S 8 AS 1073/09 ER; SG Freiburg Urteil vom 30. Juni 2008, S 2 AS 5218/07; aA SG Detmold, Gerichtsbescheid vom 21. Mai 2007, S 4 AS 50/06, BSG Urteil vom 15. April 2008, B 14/7b AS 58/06 R).

  • SG Karlsruhe, 26.03.2009 - S 8 AS 1073/09

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Kostenübernahme für

    Das Gericht schließt sich der Auffassung des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 13.12.2007, L 7 AS 19/07) an, wonach die in der Miete enthaltene anteilige Vergütung für die Zurverfügungstellung und Nutzungsberechtigung von Möbeln (Miete für eine möblierte Wohnung) grundsätzlich Teil der Gesamtkosten der Mietsache und von diesen regelmäßig nicht trennbar - es sei denn bei bestehendem Wahlrecht (Mietmöglichkeit eines Zimmers wahlweise möbliert od. unmöbliert), für das hier kein Anhaltspunkt vorliegt - ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.12.2008 - L 13 AS 36/08
    Die Kosten für die Nutzung der Möbel sind aber Teil der Unterkunftskosten des Klägers, so dass ein Abzug für eine Möblierung ausscheiden muss (ebenso: LSG NRW, Urt. vom 13. Dezember 2007 - L 7 AS 19/07 -, zit. nach juris, Rz. 32ff.; im Ergebnis ebenso: Berlit, NDV 2006, 5(14f.) und LSG Bayern, Urt. vom 17. Februar 2006 - L 7 AS 6/06 -, zit. nach juris, Rz. 19).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.07.2009 - L 3 AS 4649/08
    Lediglich ergänzend weist der Senat darauf hin, dass es sich bei den Kosten der Möblierung um Aufwendungen für die Unterkunft handelt, da diese Kosten zivilrechtlich Bestandteil des geschuldeten Mietzinses sind, und der Kläger aufgrund des Mietvertrages deren Begleichung schuldet (so das Urteil des erkennenden Senats vom 21.01.2009 - L 3 AS 4372/08; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.12.2007 - L 7 AS 19/07 - in Juris; ebenso nachfolgend BSG, Urteil vom 07.05.2009 - B 14 AS 4/08 R -, bislang ohne Gründe; LSG Bayern, Urteil vom 17.02.2006 - L 7 AS 6/06 - in Juris; a. A. Piepenstock, in PK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rn. 37; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.11.2005 L 19 B 80/05 AS ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 17.05.2005 und 23.06.2005, L 9 B 131/05 AS und L 9 B 23/05 AS ER - alle in Juris).
  • SG Nordhausen, 13.03.2009 - S 23 AS 3287/08

    Kosten der Unterkunft, Teilmöblierung, Kühlschrank

    Es besteht kein Anlass dies grundsicherungsrechtlich anders zu bewerten, also die Definition übernahmefähiger Unterkunftskosten (soweit es sich um Miet- und nicht um Eigenheimkosten handelt) vom zivilrechtlichen Begriff der Mietsache abweichend zu fassen (vgI. ebenso das LSG Nordrhein- Westfalen Urteil vom 23.12.2007, Az.: L 7 AS 19/07, LSG Baden Württemberg Urteil vom 17.04.2008, Az.: L 7 SO 5988/07 und im Ergebnis ebenso das LSG Bayern Urteil vom 17.02.2006, Az.: L 7 AS 6/06).
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