Weitere Entscheidung unten: OVG Sachsen-Anhalt, 06.05.2008

Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07   

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OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07 (https://dejure.org/2008,6266)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 19.02.2008 - 1 B 182/07 (https://dejure.org/2008,6266)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 (https://dejure.org/2008,6266)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

    SächsBO § 80 Abs. 1, § 6

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gebotenheit des Einschreitens der Bauaufsichtsbehörde auf Antrag eines Nachbarn bei einem Verstoß eines Vorhabens gegen nachbarschützende Vorschriften; Ausgestaltung des Ermessens der Bauaufsichtsbehörde hinsichtlich der Beseitigung der Störung; Anforderungen an die ...

  • Judicialis

    SächsBO § 6; ; SächsBO § 80 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SächsBO § 6; SächsBO § 80 Abs. 1
    Beseitigungsverfügung; intendiertes Ermessen; nachbarschützende Vorschrift

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Eingreifen bei Verstoß gegen nachbarschützende Normen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 2008, 470
  • LKV 2009, 30
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2750/01

    Anspruch auf Einschreiten - Holzhütte in Gartenzone

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • OVG Saarland, 23.04.2002 - 2 R 7/01

    Vor den Außenwänden von Gebäuden sind Abstandsflächen freizuhalten; Ermittlung

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • BVerwG, 09.02.2000 - 4 B 11.00

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2007 - 10 A 3015/05

    Feuerschutz bei Öffnungen im Dach

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • OVG Niedersachsen, 06.03.2003 - 1 LA 197/02

    Kein Anspruch auf Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde bei einem Verstoß gegen

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.11.2003 - 2 L 10/03

    Zum Einschreiten gegen Schwarzbauten

    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • VGH Bayern, 24.11.2005 - 26 ZB 05.591
    Auszug aus OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07
    Das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde ist in diesem Fall nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen (wie hier OVG NRW, Urt. v. 15.11.2007 - 10 A 3015/05, juris Rn. 53 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Saarland, Urt. v. 23.4.2002 - 2 R 7/01 - juris Rn. 52; OVG LSA, Beschl. v. 7.11.2003 - 2 L 10/03, juris Rn. 6; wohl auch in diese Richtung gehend BVerwG, Beschl. v. 9.2.2000, BauR 2000, 1318; zurückhaltender OVG M-V, Urt. v. 2.7.2003, BRS 66 Nr. 198; VGH BW, Urt. v. 20.5.2003, BauR 2003, 1716; a. A. BayVGH, Beschl. v. 24.11.2005, 26 ZB 05.591, juris; NdsOVG, Beschl. v. 6.3.2003, NVwZ-RR 2003, 484).
  • BVerwG, 06.06.2019 - 4 C 10.18

    Eigenart der näheren Umgebung; Faktisches Baugebiet; Gebietserhaltungsanspruch;

    Von einem Einschreiten kann die Bauaufsichtsbehörde nur absehen, wenn eine atypische Fallkonstellation vorliegt, etwa wenn der Nachbar ausnahmsweise nicht spürbar beeinträchtigt ist (so OVG Bautzen, Urteile vom 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 - LKV 2009, 30 und vom 18. Oktober 2018 - 1 A 84/16 - LKV 2019, 82 jeweils zur Beseitigungsverfügung).
  • OVG Sachsen, 30.08.2013 - 1 A 823/10

    Bauaufsichtliches Einschreiten, Beseitigungsanordnung, intendiertes Ermessen,

    Verstößt ein Bauvorhaben gegen nachbarschützende Vorschriften, ist ein Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde auf Antrag des Nachbarn geboten, wenn nicht außergewöhnliche Umstände vorliegen, die ein Absehen vom Einschreiten rechtfertigen können (wie Senatsurt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 -).

    Von einem Einschreiten darf die Behörde nur beim Vorliegen einer atypischen Fallkonstellation absehen, also etwa dann, wenn der Nachbar trotz der Verletzung nachbarschützender Vorschriften nicht spürbar beeinträchtigt wird (Senatsurt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 -, juris Rn. 26 m. w. N. und Leitsatz).

    Ein auf die Beseitigung der Störung gerichtetes, intendiertes Ermessen, wie es in der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 19. Februar 2008 a. a. O.) anerkannt ist, setzt voraus, dass ein Verstoß gegen nachbarschützende Vorschriften des öffentlichen Rechts vorliegt.

  • OVG Sachsen, 20.08.2020 - 1 A 1194/17

    Grenzgarage; Abstandsfläche; Luftwärmepumpe; Rücksichtnahmegebot; Abweichung;

    Die Bauaufsichtsbehörde hat nach pflichtgemäßem Ermessen über die erforderlichen Maßnahmen zu entscheiden (vgl. BVerwG, Urt. v. 6. Juni 2019 - 4 C 10.18 - Senatsurteile v. 18. Oktober 2018 - 1 A 84/16 -, und v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07-).

    41 Im Übrigen ist ein Absehen von einem bauaufsichtlichen Einschreiten nach § 80 Satz 1 SächsBO auch dann gerechtfertigt, wenn der Nachbar trotz der Verletzung nachbarschützender Vorschriften ausnahmsweise tatsächlich nicht spürbar beeinträchtigt ist (Senatsurt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 - m. w. N. und Leitsatz).

  • OVG Sachsen, 25.07.2022 - 6 B 16/22

    Anspruch auf Ergreifung polizeilicher Maßnahmen; Schutz der Nachtruhe;

    Im Baurecht wird überwiegend davon ausgegangen, dass bei Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen des polizeilichen Einschreitens und spürbarer Beeinträchtigung Dritter ein Einschreiten im Regelfall geboten ist (sog. intendiertes Ermessen, SächOVG, Urt. v. 30. August 2013 - 1 A 823/10 -, juris Rn. 60; Beschl. v. 9. Oktober 2009 - 1 A 225/09 -, juris Rn. 6; Urt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 -, LKV 2009, Ls. u. Rn. 26; st. Rspr.).
  • OVG Sachsen, 18.10.2018 - 1 A 84/16

    Bauaufsichtliches Einschreiten; Nachbarschutz; Beseitigungsanordnung; Brandwand;

    Ein Absehen vom Einschreiten ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn der Nachbar trotz der Verletzung nachbarschützender Vorschriften ausnahmsweise tatsächlich nicht spürbar beeinträchtigt ist (Senatsurt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 -, juris Rn. 26 m. w. V. auf die Rspr.; Senatsurteil v. 30. August 2013 - 1 A 823/10 -, juris Rn. 60; Senatsbeschl. v. 23. Januar 2014 - 1 A 624/12 -, juris Rn. 8).
  • OVG Sachsen, 23.10.2023 - 1 B 115/23

    Baugenehmigung; Bestimmtheit; Nachbarantrag; Gebietserhaltungsanspruch;

    Soweit im umgekehrten Fall die Antragstellerin oder in deren Rechtsnachfolge einzelne Wohnungseigentümer der Häuser A und B ein bauaufsichtliches Einschreiten nach § 80 Satz 2 SächsBO gegen den landwirtschaftlichen Betrieb des Antragsgegners wegen unzumutbarer Lärm- oder Geruchsbelästigungen begehren sollten, hätte der Beigeladene als Bauaufsichtsbehörde im Rahmen seines pflichtgemäßen Ermessens (vgl. BVerwG, Urt. v. 6. Juni 2019 - 4 C 10.18 -, juris Rn. 26 ff.; Senatsurteile v. 18. Oktober - 1 A 84/16 -, juris Rn. 28., v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07-, juris Rn. 17 ff. und v. 20. August 2020 - 1 A 1194/17 -, juris) einen fehlenden formellen Bestandsschutz der benachbarten Wohnbebauung zu berücksichtigen.
  • OVG Sachsen, 05.07.2023 - 1 A 418/20

    Bauaufsichtliches Einschreiten; Verwirkung materieller nachbarlicher

    Die Bauaufsichtsbehörde hat nach pflichtgemäßem Ermessen über die erforderlichen Maßnahmen zu entscheiden (vgl. BVerwG, Urt. v. 6. Juni 2019 - 4 C 10.18 -, juris Rn. 26 ff.; Senatsurteile v. 18. Oktober 2018 - 1 A 84/16 -, juris Rn. 28., v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07-, juris Rn. 17 ff. und v. 20. August 2020 - 1 A 1194/17 -, juris).
  • OVG Sachsen, 18.09.2023 - 1 B 90/23

    Bauaufsichtliches Einschreiten; Nutzungsuntersagung; Rücksichtnahmegebot;

    Die Bauaufsichtsbehörde hat nach pflichtgemäßem Ermessen über die erforderlichen Maßnahmen zu entscheiden (vgl. BVerwG, Urt. v. 6. Juni 2019 - 4 C 10.18 -, juris Rn. 26 ff.; Senatsurteile v. 18. Oktober - 1 A 84/16 -, juris Rn. 28., v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07-, juris Rn. 17 ff. und v. 20. August 2020 - 1 A 1194/17 -, juris).
  • OVG Sachsen, 26.07.2021 - 6 B 261/21

    Spielhalle; Zwangsmittel; Zwangsgeld; unmittelbarer Zwang; Versiegelung;

    Nur bei atypischen Fällen oder nur geringfügigen Beeinträchtigungen kann vom Einschreiten abgesehen werden (vgl. zum Baurecht und dem Verstoß gegen nachbarschützende Vorschriften: SächsOVG, Urt. v. 19. Februar 2008 - 1 B 182/07 -, juris Rn. 26) und besteht deshalb ein Ermessensspielraum.
  • VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669

    Anspruch des Nachbarn auf Erlass einer Nutzungsuntersagung;

    Nach dieser Ansicht ist das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde insofern nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes sog. intendiertes Ermessen (vgl. VGH Baden Württemberg vom 20.5.2003, BRS 66, Nr. 199; OVG Nordrhein Westfalen vom 15.11.2007, Az.: 10 A 3015/05 - Juris; OVG Berlin vom 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Sachsen vom 19.2.2008, Az.: 1 B 182/07 - Juris).
  • VG Bremen, 17.05.2023 - 1 K 22/17

    Beschwerde gegen Basketballanlage, Urteil vom 17.05.2023 - Basketball;

  • VG Ansbach, 04.02.2022 - AN 9 K 19.00146

    Gebietserhaltungsanspruch, Anspruch des Nachbars auf bauaufsichtliches

  • OVG Sachsen, 23.01.2014 - 1 A 624/12

    Bauaufsichtliches Einschreiten, Ermessen, atypischer Fall

  • VG Würzburg, 28.09.2011 - W 5 E 11.651

    Genehmigungsfreistellungsverfahren; Anspruch auf Baueinstellung; Abstandsflächen;

  • VG Würzburg, 17.08.2009 - W 5 S 09.582

    Bestandskräftige Baugenehmigung; Anspruch auf Anordnung der sofortigen

  • VG Leipzig, 25.06.2014 - 4 K 342/12

    Anordnung und Einschreiten der Behörde bzgl. Errichtung eines Notdachs auf einem

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Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 06.05.2008 - 4 L 103/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,17474
OVG Sachsen-Anhalt, 06.05.2008 - 4 L 103/08 (https://dejure.org/2008,17474)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 06.05.2008 - 4 L 103/08 (https://dejure.org/2008,17474)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 06. Mai 2008 - 4 L 103/08 (https://dejure.org/2008,17474)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    KAG LSA § 2 Abs. 1 S. 2; ; KAG LSA § 6 Abs. 6 S. 2; ; KAG LSA § 8 S. 4

  • rechtsportal.de

    Heilung einer unwirksamen Satzung: Änderung; Erstattungsregelungen; Maßnahme, abgeschlossene; Satzung, nichtig, unwirksam

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Heilung einer unwirksamen Satzung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Auswirkung von Änderungen an einer nichtigen Satzung auf derern Wirksamkeit im Hinblick auf eine Heilung des Mangels; Zulässigkeit von Erstattungsregelungen in einer Satzung; Vorliegen einer Überraschungsentscheidung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Heilung einer unwirksamen Satzung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2008, 819
  • LKV 2009, 30
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 10.04.1991 - 8 C 106.89

    Verwaltungsgerichtliches Verfahren - Unzulässiges Überraschungsurteil - Gewährung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.05.2008 - 4 L 103/08
    Von einer "Überraschungsentscheidung" ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 10.04.1991 - BVerwG 8 C 106.89 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 235) nur dann auszugehen, wenn das Gericht einen bis dahin nicht erörterten rechtlichen oder tatsächlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung macht und damit dem Rechtsstreit eine Wendung gibt, mit der die Beteiligten nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens nicht zu rechnen brauchten.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.09.2020 - 4 L 96/18

    Festsetzung eines Herstellungsbeitrages bei einem gemeinsamen

    Nur wenn es an einer solchen Rückwirkungsanordnung fehlt, geht die Änderung ins Leere, weil eine nichtige Satzung durch eine nachfolgende Änderung in ihrer Gültigkeit nicht wieder auflebt (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Mai 2008 - 4 L 103/08 -, juris; Urteil vom 8. April 2008 - 4 L 53/06 -, juris, m.w.N.; Beschluss vom 9. Dezember 2004 - 1 M 421/04 -, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 12.06.2014 - 8 LC 130/12

    Absenken einer bestehenden Rentenanwartschaft eines ledigen Mitglieds auf das

    33 Eine einmal wegen Verstoßes gegen höherrangiges Recht ungültige Satzungsbestimmung kann nicht allein dadurch nachträglich Gültigkeit erlangen, dass sich die Rechtslage geändert hat (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 26.9.1996, a.a.O.; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 6.5.2008 - 4 L 103/08 -, LKV 2009, 30).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.2015 - 2 L 44/13

    Erhebung von Gewässerunterhaltungsbeiträgen; satzungsmäßige Regelung der

    Aber auch wenn anzunehmen sein sollte, eine wirksame satzungsrechtliche Grundlage könne nachträglich auch dadurch geschaffen werden, dass die zur Gesamtunwirksamkeit führende fehlerhafte Satzungsregelung durch eine fehlerfreie Satzungsregelung ersetzt wird, wenn sich die dazu ergehende Änderungssatzung rückwirkende Kraft bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der geänderten (ursprünglichen) Satzung beimisst (so OVG LSA, Beschl. v. 06.05.2008 - 4 L 103/08 -, NVwZ-RR 2008, 819, RdNr. 4 in juris), konnte die 4. Satzung zur Änderung der US 2009 vom 21.06.2012 keine solche Heilung bewirken.
  • VG Halle, 16.07.2015 - 4 A 47/13

    Schmutzwasseranschlussbeitrag für sog. Altanschließer

    Spätere Änderungen einer nichtigen Satzung gehen indes ins Leere, weil eine unwirksame Satzung durch eine nachfolgende Änderung nicht wieder aufleben kann (OVG LSA, Beschluss vom 06. Mai 2008 - 4 L 103/08 - Juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.08.2017 - 2 M 63/17

    Heilung der Verbandssatzung eines Unterhaltungsverbandes

    Zu Unrecht beruft sich die Antragstellerin für ihre gegenteilige Auffassung auf die Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt vom 06.05.2008 - 4 L 103/08 - (juris RdNr. 4) und vom 09.12.2004 - 1 M 421/04 -.
  • VG Cottbus, 28.02.2011 - 6 L 144/09

    Heranziehung zum Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Insoweit hilft auch ein rückwirkendes Inkraftsetzen der Änderungssatzung nichts (vgl. OVG Brandenburg, Beschluss vom 12. März 1998 - 2 B 36/98 - Urteil vom 22. Mai 2002 - 2 D 78/00.NE -, KStZ 2003 S. 233; Urteil vom 18. September 2002 - 2 D 29/99.NE -, S. 9 des E. A.; Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE -, MittStGB Bbg 2004 S. 346, 350; Bayerischer VGH, Urteil vom 11. November 1994 - 23 B 93.821 -, zit. nach juris; Kluge a. a. O., § 6 Rn. 622; a. M. für den Fall rückwirkenden Inkraftsetzens der Änderungssatzung vgl. OVG Sachsen Anhalt, Urteil vom 08. April 2008 -4 L 53/06-, NVwZ-RR 2008 S. 813; Beschluss vom 06. Mai 2008 -4 L 103/08-, NVwZ-RR 2008 S. 819).
  • VG Halle, 12.01.2023 - 4 A 333/21

    Heranziehung zu Schmutzwasserbeitrag - Vorteilslage, Ablösevereinbarung

    Nur wenn es an einer solchen Rückwirkungsanordnung fehlt, geht die Änderung ins Leere, weil eine nichtige Satzung durch eine nachfolgende Änderung in ihrer Gültigkeit nicht wieder auflebt (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Mai 2008 - 4 L 103/08 -, juris; Urteil vom 8. April 2008 - 4 L 53/06 -, juris, m.w.N.; Beschluss vom 9. Dezember 2004 - 1 M 421/04 -, m.w.N.).
  • VG Magdeburg, 20.01.2021 - 9 A 394/19

    Grundstücksanschlusskosten

    Denn maßgeblich ist - entgegen der Einlassung der Beklagten in der mündlichen Verhandlung - insoweit stets die Satzung, die zum Zeitpunkt der Vornahme der erstattungspflichtigen Maßnahmen gilt bzw. diesem unmittelbar nachfolgt (vgl. OVG LSA, B. v. 06.05.2008 - 4 L 103/08 -), da dadurch das Abgabenschuldverhältnis begründet wird, aus dem nunmehr Ansprüche geltend gemacht werden.
  • VG Halle, 11.06.2013 - 4 A 281/11

    Heranziehung einer Wohnungseigentümergemeinschaft als Benutzerin der öffentlichen

    Spätere Änderungen einer nichtigen Satzung gehen indes ins Leere, weil eine unwirksame Satzung durch eine nachfolgende Änderung nicht wieder aufleben kann (OVG LSA, Beschluss vom 06. Mai 2008 - 4 L 103/08 - Juris).
  • VG Potsdam, 21.06.2021 - 8 K 2002/15
    Die Änderungssatzung müsse danach rückwirkend zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der nichtigen Satzung in Kraft gesetzt werden (vgl. OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. Mai 2008 - 4 L 103/08 -, juris, Rn. 4).
  • VG Magdeburg, 26.11.2020 - 9 A 2/19

    Grundstücksanschlusskosten

  • VG Halle, 28.10.2009 - 5 A 102/08

    Heranziehung zur Vergnügungssteuer für Geldgewinnspielgeräte bei Verwendung eines

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