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   BGH, 30.04.1964 - III ZR 125/63   

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BGH, 30.04.1964 - III ZR 125/63 (https://dejure.org/1964,1158)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1964 - III ZR 125/63 (https://dejure.org/1964,1158)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1964 - III ZR 125/63 (https://dejure.org/1964,1158)
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Bärenbaude

Straßenarbeiten, Enteignungsgleicher Eingriff, eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1964, 656
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 79/69

    Enteignender Charakter einer Gewerbebeeinträchtigung infolge U-Bahn-Baus;

    BGHZ 8, 273 - Flensburger Hafermarkt 13; 23, 157; 23, 235; 30, 241; 45, 150 - Elbe-Leitdamm; 48, 58 - Rheinuferstraße; 48, 65; 55, 261 - Soldatengaststätte; ferner: BGH, Urteil vom 24. April 1958 - III ZR 230/56 - Rathausneubau in Stuttgart = LM Art. 14 GG Anhang Nr. 76; Urteil vom 7. Juli 1960 - III ZR 116/59, = Warn 1959/60 Nr. 456 = NJW 1960, 1995; Urteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 26/62, WM 1963, 1100; Urteil vom 31. Januar 1963 - III ZR 88/62, Warn 1963 Nr. 28 = MDR 1963, 478; Urteil vom 30. April 1964 - III ZR 125/63 - Bärenbaude = Warn 1964 Nr. 122 = MDR 1964, 656; Urteil vom 2. Oktober 1967 - III ZR 89/65, Warn 1967 Nr. 258; Urteil vom 8. Januar 1968 - III ZR 110/67, Warn 1968 Nr. 6.
  • BGH, 06.11.1997 - III ZR 198/96

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen

    Wie diese organisatorische Aufteilung der Arbeiten im einzelnen vorgenommen wurde und welche Überlegungen und Interessenabwägungen dieser Vorgehensweise zugrunde lagen (vgl. Senat, Urteil vom 30. April 1964 - III ZR 125/63 - LM Art. 14 (Cf) GrundG Nr. 24), wird nicht dargetan.
  • OLG Koblenz, 07.06.2000 - 1 U 964/97

    Haftung für Schäden durch Kanal- und Straßenbauarbeiten

    Der Bundesgerichtshof hat in den Entscheidungen vom 30. April 1964 (MDR 1964, 656 "Bärenbaude") sowie vom 5. Juli 1965 (NJW 1965, 1907 "Buschkrugbrücke") ausgeführt: "wie in einem förmlichen Enteignungsverfahren die Enteignungsbehörde alle Beteiligten, also alle durch die Enteignung Betroffenen an dem Verfahren beteiligen muss, muss die Straßenbaubehörde heute vor Beginn von größeren Straßenbauarbeiten mit längeren Verkehrsbeschränkungen ebenfalls die davon betroffenen Anlieger anhören und auf ihre Belange bei ihren Plänen Rücksicht nehmen".
  • BGH, 30.06.1977 - III ZR 51/75

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Auskunft - Verletzung von Amstpflichten

    Der Straßenanlieger kann seiner Verpflichtung, bei der Errichtung eines neuen Betriebes auf ihm erkennbare bevorstehende Beschränkungen des Straßenverkehrs Rücksicht zu nehmen, dadurch genügen, daß er eine behördliche Auskunft über die Dauer der Beschränkungen einholt und sich auf diese Auskunft, soweit er ihr vertrauen kann, einrichtet (im Anschluß an das Senatsurteil vom 30. April 1964 - III ZR 125/63 = LM GrundG Art. 14 Cf Nr. 24).

    Es hat dazu unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 30. April 1964 (III ZR 125/63 - LM Art. 14 Cf GG Nr. 24 = BGHWarn 1964 Nr. 122 - "Bärenbaude") ausgeführt, bei Errichtung eines neuen Betriebes und bei Investitionen habe ein Anlieger auf eine ihm erkennbar vorhandene oder bevorstehende Beschränkung im Straßenverkehr Rücksicht zu nehmen; er müsse die im Gang befindlichen Straßenarbeiten einkalkulieren und das damit verbundene Geschäftsrisiko auf sich nehmen.

    Der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß der Anlieger bei Errichtung eines neuen Betriebes und bei Investitionen auf ihm erkennbare bevorstehende Beschränkungen des Straßenverkehrs Rücksicht zu nehmen habe, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urt. v. 30. April 1964 a.a.O.; Urt. v. 5. Juli 1965 - III ZR 173/64 = BGHWarn 1965 Nr. 168 - "Buschkrugbrücke"), an der dieser festhält.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.07.2011 - 1 M 100/11

    Rechtliche Folgen der Beeinträchtigung von Gewerbebetrieben (hier: Hotel) durch

    Dabei steht die Auswahl unter verschiedenen technischen Möglichkeiten grundsätzlich im pflichtmäßigen Ermessen der Behörde, wenn auch die gebührende Rücksicht auf die Interessen der betroffenen - infolgedessen anzuhörenden - Anlieger dem Ermessen eine Grenze setzt (vgl. zum Ganzen BGH, Urt. v. 07.07.1980 - III ZR 32/79 -, NJW 1980, 2703 - zitiert nach juris; Urt. v. 30.04.1964 - III ZR 125/63 -, MDR 1964, 656 - zitiert nach juris; vgl. auch OLG Nürnberg, Urt. v. 21.12.2009 - 4 U 1436/09 -, juris).
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 143/66

    Anfahrtverschlechterung als Enteignung (Rheinuferstraße)

    Denn bei den vom Landgericht erwähnten Fällen handelte es sich um Ansprüche wegen rechtswidriger, enteignungsgleicher Eingriffe, bei denen die Behörde nicht die nötige Rücksicht auf die Interessen der Anlieger bei Planung und Durchführung der Arbeiten genommen hatte, während die Anlieger bei sachgemäßer Durchführung derartiger vorübergehender Maßnahmen die daraus sich ergebenden Beschränkungen zumindest grundsätzlich entschädigungslos hätten hinnehmen müssen (vgl. BGH Urt. v. 7. Juli 1960 - III ZR 116/59 - NJW 1960, 1995; Urt. v. 30. April 1964 - III ZR 125/63 - BGHWarn 1964 Nr. 122: Bärenbaude; Urt. v. 5. Juli 1965 - III ZR 173/65 - BGHWarn 1965 Nr. 168: Buschkrugbrücke).
  • BGH, 05.07.1965 - III ZR 173/64

    Buschkrugbrücke - Straßenarbeiten, Art. 14 GG, Enteignungsgleicher Eingriff,

    Der Senat hat zusammenfassend über die Zubilligung einer Enteignungsentschädigung in derartigen Lagen im Fall "Bärenbaude" im Urteil vom 30. April 1964 (III ZR 125/63 = BGH Warn 1964 Nr. 122 = MDR 1964, 656 = LM GG Art. 14 Cf Nr. 24) folgendes ausgeführt:.
  • BGH, 08.02.1971 - III ZR 33/68

    Umbau einer Straße zur Sackgasse

    Der von der öffentlichen Hand zu beachtende Grundsatz der Verhältnismäßigkeit enthält zwar das Gebot, nach Wegen zu suchen, auf denen durch verhältnismäßig geringfügige Aufwendungen die drohende völlige Vernichtung eines Gewerbebetriebes abgewendet werden kann (vgl. BGH Warn 1964 Nr. 122 = MDR 1964, 656 = LM zu Art. 14 GG Cf Nr. 24 - "Bärenbaude" - NJW 1965, 1907 [BGH 05.07.1965 - III ZR 173/64] = LM zu Art. 14 GG Nr. 27 - "Buschkrugbrücke"-).
  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 127/64

    Knäckebrot - Schutzzollherabsenkung im Rahmen des GATT, Art. 14 GG,

    Fehlt es aber an dem Vorliegen eines enteignenden Eingriffs, so geht auch der Hinweis der Revision auf das Urteil des Senats vom 30. April 1964 III ZR 125/63 fehl, wo im Zusammenhang mit der Abgrenzung einer entschädigungspflichtigen Enteignung von der entschädigungslos hinzunehmenden Sozialbindung des Eigentümers ausgesprochen ist, die völlige Vernichtung oder Entziehung des Eigentums verpflichte "nach Enteignungsgrundsätzen" stets zu einer Entschädigung, wenn nicht auf Grund anderer gesetzlicher Vorschriften eine solche Maßnahme entschädigungslos gestattet sei.
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 126/66

    Anfahrtverschlechterung als Enteignung (Ackerland)

    April 1964 III ZR 125/63 S. 7 = LM GG Art. 14 Cf Nr. 24 Bl 2, 31. Januar 1966 III ZK 110/64 S. 14 = BGHZ 45, 150, 159) [BGH 31.01.1966 - III ZR 110/64].
  • BGH, 12.06.1964 - Ib ZR 223/62

    Anwendbarkeit des Güternahverkehrstarifs vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an

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