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   BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58   

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BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58 (https://dejure.org/1960,943)
BGH, Entscheidung vom 09.05.1960 - II ZR 95/58 (https://dejure.org/1960,943)
BGH, Entscheidung vom 09. Mai 1960 - II ZR 95/58 (https://dejure.org/1960,943)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Aufrechnungslage gegen einen in Konkurs gegangenen Schuldner - Ausschlussgründe der Aufrechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 1295
  • MDR 1960, 649
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 15.11.1912 - II 245/12

    Konkursaufrechnung; Zwangsvergleich

    Auszug aus BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58
    Soweit seine Aufrechnungsbefugnis reicht, steht er einem Absonderungsberechtigten gleich (RGZ 80, 407, 409, 412; RG JW 1936, 3126; Jaeger/Lent § 53 Anm. 29; Mentzel/Kuhn § 53 Anm. 7; § 54 Anm. 4).

    Die in § 54 Abs. 1 KO gewährte Aufrechnungsbefugnis kann erst nach Eintritt der Bedingung voll zur Geltung kommen (RGZ 80, 407, 415; RG JW 1936, 3126).

    Von diesem Zeitpunkt ab ist § 54 Abs. 3 KO unanwendbar (RGZ 80, 407, 414/15; RG JW 1936, 3126).

  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58
    Das gilt nicht bloß für rechtsgeschäftlich, sondern auch für gesetzlich bedingte Forderungen (BGHZ 15, 333, 335) [BGH 03.12.1954 - V ZR 96/53] Rechtsprechung und Schrifttum stimmen darin überein, daß unter diese Bestimmung auch der sich aus § 1143 oder § 774 BGB ergebende Rückgriffsanspruch gehört (RGZ 58, 11; RG SeuffBl 72, 984; RG JW 1936, 3126; Jaeger KuT 1932, 49; Jaeger/Lent, KO § 54 Anm. 10; Mentzel/Kuhn, KO § 54 Anm. 5; Böhle-Stamschräder, KO § 54 Anm. 4).
  • RG, 29.10.1930 - IX 67/30

    1. Ist die Ausnutzung der Rangbefugnis des Grundstückseigentümers nach § 7 Abs. 1

    Auszug aus BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58
    Denn mit mehr als seinem Grundstück haftete er nicht (vgl. RGZ 130, 383, 385).
  • RG, 30.11.1937 - VII 127/37

    1. Wirkt die gemäß § 91 Abs. 2 ZVG. zwischen einem Grundschuldgläubiger und dem

    Auszug aus BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58
    Diese Bestimmung ist entsprechend anzuwenden, wenn die Forderung eines Gläubigers des Gemeinschuldners auf dem Grundstück eines Dritten gesichert ist (RGZ 156, 271).
  • BGH, 29.03.2012 - IX ZR 116/11

    Restschuldbefreiungsverfahren: Befugnis des Treuhänders zur Geltendmachung des

    In der allgemeinen insolvenzrechtlichen Interessenwertung wird der Gläubiger durch eine Aufrechnungsmöglichkeit in ähnlicher Weise geschützt wie durch ein Absonderungsrecht (BGH, Urteil vom 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720, 721 unter 3. b; vom 24. März 1994 - IX ZR 149/93, WM 1994, 1045, 1046 unter 1. c; Beschluss vom 29. Mai 2008 - IX ZB 51/07, BGHZ 177, 1 Rn. 29 f; Urteil vom 8. Januar 2009 - IX ZR 217/07, WM 2009, 416 Rn. 32 unter Hinweis auf die gleiche Schutzwürdigkeit der Gläubiger; differenzierend Urteil vom 15. Juli 2004 - IX ZR 224/03, BGHZ 160, 107, 111 unter II. 3. zur Konzernverrechnungsklausel).
  • BGH, 13.03.2008 - IX ZR 14/07

    Rechtsstellung des Kautionsversicherers in der Insolvenz des Versicherungsnehmers

    Hinsichtlich des Regressanspruchs aus § 774 BGB ist anerkannt, dass der Rechtsgrund des Regressanspruchs bereits mit Übernahme der Bürgschaft entsteht und insoweit aufschiebend bedingt begründet wird (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720 f; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, NJW 1974, 2000, 2001; v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 55).
  • BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83

    Zahlungen des Bürgen als Sicherheitsleistung

    § 68 KO ist jedoch nicht anwendbar, wenn ein Bürge sich nur für einen Teil der Forderung(en) des Gläubigers verbürgt hatte und seine Bürgschaftsschuld in vollem Umfang erfüllt (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 = NJW 1960, 1295, 1296; v. 22. Januar 1969 - VIII ZR 24/67 = NJW 1969, 796).
  • BGH, 24.03.1994 - IX ZR 149/93

    Anspruch des Bestellers auf Leistung von einer Sicherheit für mögliche Mängel

    Unter diesem Gesichtspunkt sind als bedingt angesehen worden: Ersatzansprüche gemäß §§ 17, 26 KO durch den Fall der Konkurseröffnung (BGHZ 15, 333, 335; vgl. aber auch BGHZ 116, 156, 158 f), Rückgriffsansprüche des Bürgen oder Hypothekenbestellers nach §§ 774, 1143 BGB durch den Fall der erfolgreichen Inanspruchnahme (RG JW 1936, 3126; BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720 f), künftige Ansprüche des Gesellschafters auf das Auseinandersetzungsguthaben (BGH, Urt. v. 11. Juli 1988 - II ZR 281/87, ZIP 1988, 1545, 1546) sowie die Verpflichtung des Beauftragten nach § 667 BGB für den Fall, daß er aus der Geschäftsbesorgung etwas erlangt (BGHZ 71, 380, 384 f) [BGH 01.06.1978 - III ZR 44/77].

    Die dem Gläubiger durch §§ 53 ff KO eingeräumte Aufrechnungsbefugnis wirkt im Konkurse wie ein Absonderungsrecht, da sich der Berechtigte aus seiner eigenen Schuld an die Masse unter Ausschluß der übrigen Konkursgläubiger voll befriedigen darf (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, aaO. S. 721 unter 3 b; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 53 Rdn. 15).

  • BGH, 21.01.2010 - IX ZB 197/06

    Insolvenzverwaltervergütung: Berücksichtigung nicht aufrechenbarer

    Und nur dann gewährt die Aufrechnungslage dem Insolvenzgläubiger eine bevorzugte, einem Absonderungsrecht ähnliche Rechtsposition (vgl. BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720, 721 unter 3, b; v. 24. März 1994 - IX ZR 149/93, WM 1994, 1045, 1046 unter 1, c; v. 12. Juli 2007 - IX ZR 235/03, ZInsO 2007, 1107, 1109 unter II. 1. b, cc), die ebenso wie nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 InsVV die Anwendung des Überschussprinzips bei der Berechnungsgrundlage rechtfertigt.
  • BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89

    Zulässigkeit der Aufrechnung des bürgenden Gesellschafters gegen eine Forderung

    § 54 KO gilt für gesetzlich bedingte Forderungen ebenso wie für rechtsgeschäftlich bedingte (vgl. BGHZ 15, 333, 335 und Sen.Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, WM 1974, 1004, 1005; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 54 Rdnr. 5 ff.).
  • KG, 20.08.2012 - 22 W 37/12

    Insolvenzeröffnung: Umwandlung des Befreiungsanspruchs des Insolvenzschuldners in

    § 43 InsO ist vielmehr ebenso wie zuvor § 68 KO a.F. nach einhelliger Rechtsprechung und Literaturmeinung auf die hier vorliegende Sachlage analog anzuwenden, und zwar weil wegen der wirtschaftlich gleichen Interessenlage für eine Differenzierung "jeder innere Grund" fehlt (so RGZ 156, 271, 278 f.; vgl. ferner BGH mit Urteil vom 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 - NJW 1960, 1295, 1296 [a)]; BGH mit Urteil vom 11. Dezember 2008 - IX ZR 156/07 - ZInsO 2009, 142 [II.2.b)]; BGH mit Beschluss vom 2. Dezember 2010 - IX ZB 61/09 - ZInsO 2011, 91 [II.2.]; Bitter in: Münchener Kommentar, InsO, Band 1, 2. Aufl., § 43 Rn. 19; Holzer in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, Band I, § 43 [Stand: 4/08] Rn. 7; Andres in: Nerlich/Römermann, InsO, § 43 [Stand: September 05] Rn. 5; Knof in: Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl., § 43 Rn. 15).
  • BGH, 10.05.1978 - VIII ZR 152/77

    Aufrechnung bedingter Forderungen gegen fällige Forderungen des Gemeinschuldners

    Mit der Konkurseröffnung war jedenfalls die Schadensersatzforderung der Beklagten wegen der Ablehnung der weiteren Vertragserfüllung aufschiebend bedingt entstanden (BGHZ 15, 333, 336; Mentzel/Kuhn, KO, 8. Aufl. § 54 Anm. 6; Jaeger, KO, 8. Aufl. § 54 Anm. 9; Böhle/Stamschräder, KO, 12. Aufl. § 54 Anm. 4), selbst wenn die Beklagte erst dann die Aufrechnung erklären konnte, wenn die Bedingung eingetreten war (BGH Urteil vom 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 = WM 1960, 720, 721), weil die Aufrechnungsbefugnis, die § 54 Abs. 1 KO dem Gläubiger einer aufschiebend bedingten Forderung einräumt, erst nach Eintritt der Bedingung voll zur Geltung kommt (RGZ 80, 407, 415; RG JW 1936, 3126).

    Sie hätte also auch bei Zahlungen an den Kläger sich die spätere Aufrechnung vorbehalten und dann nach Fälligkeit ihrer Schadensersatzforderung ihre Leistungen zurückfordern können (BGH Urteil vom 9. Mai 1960 a.a.O.).

  • BGH, 22.01.1969 - VIII ZR 24/67

    Klage gegen einen Konkursverwalter auf Feststellung einer Konkursforderung -

    Das hat der Bundesgerichtshof schon in der Entscheidung II ZR 95/58 vom 9. Mai 1960 (= NJW 1960, 1295 = MDR 1960, 649 = BB 1960, 680 = WM 1960, 720) ausgesprochen und ist überwiegend auch die Meinung des Schrifttums (Jaeger, Lehrbuch des deutschen Konkursrechts 80 Aufl. § 11 V; Kuhn a.a.O.; Mentzel/Kuhn a.a.O. Nr. 1 und 5; Böhle/Stamschräder, Konkursordnung 8. Aufl. § 68 Anm. 6; Bley, Vergleichsordnung 2. Aufl. § 32 Anm. 13).
  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 155/80

    Zulässigkeit der Aufrechnung mit einem Anspruch auf Aufwendungsersatz -

    Die Rechtslage ist deshalb ebenso zu beurteilen wie die (zulässige) Aufrechnung mit einer Regreßforderung in den Fällen der §§ 1225, 1192, 1143 Abs. 1, 774 Abs. 1 BGB, falls das den Rückgriff begründende Rechtsverhältnis vor Konkursbeginn bestanden hat (dazu BGH Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58 = WM 1960, 720; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 54 Rdn. 5; Jaeger, KO 8. Aufl. § 54 Rdn. 10).
  • BGH, 15.01.1970 - II ZR 154/68

    Ordnungsgemäße Besetzung eines Berufungsgerichts - Besetzung eines Senats mit

  • OLG München, 16.12.1987 - 15 U 3748/87

    Bürge; Konkurs; Rückgriffsforderung; Konkurseröffnung; Bürgschaftsversprechen;

  • BGH, 20.03.1986 - II ZR 282/84

    Aufrechenbarkeit eines gesellschaftsrechtlichen Ausgleichsanspruches im

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