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   BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67   

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BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67 (https://dejure.org/1968,673)
BVerwG, Entscheidung vom 25.04.1968 - III C 174.67 (https://dejure.org/1968,673)
BVerwG, Entscheidung vom 25. April 1968 - III C 174.67 (https://dejure.org/1968,673)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wiederholte Vernehmung eines Zeugen - Relevanz der Zahl der bereits vernommenen Zeugen für die Entscheidung des Gerichts über die Vernehmung eines weiteren Zeugen - Reichweite der gerichtlichen Aufklärungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1441
  • DVBl 1968, 820
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 16.02.1967 - III C 45.66
    Auszug aus BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67
    Nach dem von der Revision erwähnten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1967 - BVerwG III C 45.66 - und in einem weiteren Urteil vom 2. März 1967 - BVerwG III C 10.66 - (ZLA 1967, 165) ist es die Aufgabe des Verwaltungsgerichts, alle entscheidungserheblichen Tatsachen festzustellen und die zu diesem Zweck angetretenen Beweise tatsächlich zu erheben.
  • BVerwG, 22.06.1966 - V C 0229.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67
    Es ist möglich, daß die Zeugin auch über sonstige entscheidungserhebliche Umstände ausgesagt hätte, da sie nach den Angaben der Klägerin mit der Familie S. eng befreundet war (vgl. Urteil vom 22. Juni 1966 - BVerwG V C 0229.65 - [ZLA 1966, 318]).
  • BVerwG, 02.11.1967 - III C 83.65

    Feststellung von Vertreibungsschäden an Grundvermögen - Abgrenzung der Begriffe

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67
    Schließlich wird das Verwaltungsgericht zu beachten haben, daß es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 2. November 1967 - BVerwG III C 83.65 -) verpflichtet ist, die Sache spruchreif zu machen.
  • BVerwG, 15.06.1967 - III CB 91.65

    Verletzung der gerichtlichen Sachaufklärungspflicht

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67
    Nach dem Urteil vom 15. Juni 1967 - BVerwG III CB 91.65 - (ZLA 1967, 297) ist die Zahl der bereits vernommenen Zeugen unerheblich, sofern mit ihnen die Ablehnung eines Beweisantrages auf Vernehmung einer weiteren Zeugin begründet wird.
  • BVerwG, 02.03.1967 - III C 10.66
    Auszug aus BVerwG, 25.04.1968 - III C 174.67
    Nach dem von der Revision erwähnten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1967 - BVerwG III C 45.66 - und in einem weiteren Urteil vom 2. März 1967 - BVerwG III C 10.66 - (ZLA 1967, 165) ist es die Aufgabe des Verwaltungsgerichts, alle entscheidungserheblichen Tatsachen festzustellen und die zu diesem Zweck angetretenen Beweise tatsächlich zu erheben.
  • BGH, 27.09.1976 - RiZ(R) 4/76

    Maßnahmen der Dienstaufsicht gegenüber einem Richter - Verletzung der

    Auch im Verwaltungsprozeß und im dienstgerichtlichen Verfahren darf im Hinblick auf die "Parallelität des § 86 VwGO zu § 244 StPO" (BVerwG DVBl. 1963, 368; BVerwG VerwRspr. Bd. 24 S. 413) die Beweiserhebung aus Gründen abgelehnt werden, die in § 244 Abs. 3 StPO aufgeführt sind (BVerwG VerwRspr. a.a.O.; BVerwG NJW 1968, 1441; Eyermann/Fröhler a.a.O. § 86 Rdn. 19; Redeker/von Oertzen, VwGO 5. Aufl. § 86 Anm. 14; Ule, Verwaltungsprozeßrecht 6. Aufl. § 51 I 2).

    Die Umgestaltung (Einschränkung oder Abänderung) von Beweisbehauptungen zum Zwecke der Ablehnung verstößt auch gegen das Verbot der Beweisantizipation (RG HRR 1939, 216; BVerwG NJW 1968, 1441).

    Der Gesichtspunkt, daß die Beweisaufnahme erst die Grundlage zu neuen Behauptungen abgeben soll (ein sog. Ausforschungsbeweis angestrebt werde), kommt im verwaltungs- und dienstgerichtlichen Verfahren als Ablehnungsgrund nicht in Betracht (BVerwG NJW 1968, 1441; vgl. auch RG HRR 1939, 668).

  • BVerwG, 27.10.1971 - V C 78.70

    Vorliegen eines besonderen Kündigungsschutzes bei der Kündigung des

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann eine Verletzung der Aufklärungspflicht infolge der unterbliebenen, aber beantragten Vernehmung eines Zeugen dann verneint werden, wenn die Beweistatsache als wahr unterstellt wird, es auf sie nicht ankommt oder das Beweismittel aus besonderen Gründen nicht erfolgreich sein kann, d.h. untauglich ist (Urteile vom 15. Juni 1967 - BVerwG III CB 91.65 - [ZLA 1967, 2977; vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - [NJW 1968, 1441]; vom 8. Februar 1962 - BVerwG II C 133.59 - [VerwRspr. Bd. 14 S. 1022]).
  • BVerwG, 13.12.1977 - 3 C 53.76

    Feststellung von Vertreibungsschäden - Verpflichtung zur Aufklärung des

    Indem das Verwaltungsgericht dem Zeugen die Glaubwürdigkeit von vornherein abgesprochen hat, über die es sich erst auf Grund, des in der Beweisaufnahme gewonnenen Eindrucks ein Urteil hätte bilden dürfen, hat es dem gestellten Beweisantrag zu Unrecht nicht entsprochen und damit die ihm obliegende Aufklärungspflicht (§ 86 Abs. 1 VwGO) verletzt (zum sogenannten Verbot der vorweggenommenen Beweiswürdigung vgl. Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG 2 C 180.54 - [BVerwGE 2, 329]; Urteil vom 25. April 1968 - BVerwG 3 C 174.67 - [Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 62]; Urteil von 29. Februar 1972 - BVerwG 3 C 106.70 - [Buchholz 310 § 96 Nr. 11 = ZLA 1972, 118]; Urteil vom 14. September 1972 - BVerwG 3 C 116.71 - [ZLA 1973, 44]; Urteil vom 12; Dezember 1974 - BVerwG 5 CB 13.74 - [Buchholz 427.3 § 360 Nr. 49]).
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2006 - 2 U 155/02

    Sortenschutz und Bestimmung des Toleranzbereichs einer Klagesorte bei

    Sie ist nur ausnahmsweise zu bejahen, wenn etwa nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass der übergangene Beweisantrag Sachdienliches ergeben und die vom Gericht bereits gewonnene Überzeugung erschüttern könnte (BVerfG, NJW 1993, 154, 155; BGH, NJW 1951, 481, 482; DRiZ 1962, 167, 168; MDR 1983, 505; BGHZ 53, 245, 258f.=NJW 1970, 946, 949, 950 - Anastasia; NJW 1999, 143; NJW 1998, 2673, 2674; NJW 2000, 3718, 3720; NJW-RR 2002, 1433, 1435; BVerwG, NJW 1968, 1441; vgl. ferner Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., vor § 284, Rdn. 10 a; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 27. Aufl., § 284, Rdn. 7; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl. (1996), § 284, Rdn. 51).
  • BVerwG, 13.09.1979 - 3 C 47.78

    Streit der Erben um die Geschädigteneigenschaft - Rechtsinhaberschaft an

    Letztere können nicht - wie es das Verwaltungsgericht im Ergebnis getan hat - allein deshalb als rechtsunerheblich angesehen werden, weil es sich bei den Zeugenerklärungen "im wesentlichen um die Wiedergabe von Bekundungen handele, die von anderen Personen mitgeteilt worden seien." In einer derartigen Bewertung von bis dahin nur im Vorverfahren schriftlich abgegebenen Zeugenerklärungen liegt, ohne daß die Zeugen persönlich vom Gericht gehört werden, eine Vorwegnahme der - erst nach Ausschöpfung aller geeigneten und verfügbaren Beweismittel zulässigen - Beweiswürdigung (vgl. Urteile vom 18. November 1955 - BVerwG 2 C 180.54 - [BVerwGE 2, 329], vom 25. April 1968 - BVerwG 3 C 174.67 - [Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 62], vom 29. Februar 1972 - BVerwG 3 C 106.70 - [Buchholz 310 § 96 Nr. 11 = ZLA 1972, 118], vom 14. September 1972 - BVerwG 3 C 116.71 - [ZLA 1973, 44], sowie schließlich die bereits angeführten Urteile vom 28. Juli 1977 - BVerwG 3 C 17.74 - und vom 13. Dezember 1977 - BVerwG 3 G 53.76 - [a.a.O.]).
  • BVerwG, 13.08.1974 - III C 45.72

    Ansprüche wegen eines Vertreibungsschadens an dem Betriebsvermögen einer

    Auf die vom Beteiligten hiergegen eingelegte Revision hob das Bundesverwaltungsgericht durch Urteil vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - dieses Urteil auf und verwies die Sache zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts an das Verwaltungsgericht zurück.
  • BVerwG, 03.04.1973 - III C 47.72

    Feststellung eines Vertreibungsschadens an Betriebsvermögen wegen einer

    Dies hat der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung dann angenommen, wenn sich die durchgeführte Zeugenvernehmung als fehlerhaft oder unzureichend erwiesen hatte und dies sich dem Verwaltungsgericht entweder hätte aufdrängen müssen oder ein Antrag auf erneute Vernehmung eines Zeugen gestellt worden war (vgl. das von der Revision angeführte Urteil vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - [Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 62]).
  • BVerwG, 12.04.1972 - VI B 65.71

    Zulässigkeit der Ablehnung von Beweisanträgen im Verwaltungsprozess -

    Sein Vorgehen stellt im übrigen auch nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine unzulässige vorweggenommene Würdigung der Beweisaufnahme dar (vgl. hierzu auch BVerwGE 2, 329 und 4, 20; Urteil vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - [NJW 1968, 1441] und Beschluß vom 31. Januar 1972 - BVerwG VI B 3.72 -).
  • BVerwG, 08.08.1972 - IV B 104.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Unterbliebene

    Das Berufungsgericht verletzt nicht seine Sachaufklärungspflicht, wenn es die vorhandenen Vernehmungsniederschriften verwertet und von einer nochmaligen Vernehmung des Zeugen absieht, sofern nicht besondere Umstände die nochmalige Vernehmung des Zeugen geboten erscheinen lassen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 9. Juli 1962 - BVerwG VIII C 64.60 - [DVBl. 1963, 28], vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - [Buchholz 310, § 86 VwGO Anhang Nr. 34], vom 10. Mai 1967 - BVerwG VI C 136.63 - [Buchholz 310, § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 58] und vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - [NJW 1968, 1441]; Bundesgerichtshof, Urteile vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 - [NJW 1968, 1138] und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - [NJW 1972, 584]).
  • BVerwG, 23.01.1970 - II B 34.69

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe wegen Verletzung der Dienstpflicht

    Deshalb kann auch die von der Beschwerde hinsichtlich der Ablehnung dieses Beweisantrages gerügte Abweichung vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. April 1968 - BVerwG III C 174.67 - (Buchholz BVerwG 310, § 86 Abs. 1 WvGO Nr. 62) nicht gemäß § 132 Abs. 2 Nr, 2 VwGO zur Zulassung der Revision führen; das angefochtene Urteil beruht nicht auf der geltend gemachten Divergenz.
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