Rechtsprechung
BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97 |
Volltextveröffentlichungen (9)
- Kanzlei Prof. Schweizer
Haftung bei unzureichender Risikoaufklärung über eine Kapitalanlage (fremdfinanzierte Lebensversicherung)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Haftung einer Lebensversicherungsgesellschaft - Risikoaufklärung eines Interessenten durch den Vermittler - Fremdfinanzierte Lebensversicherung
- Judicialis
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 276; BGB § 278
Mangelhafte Risikoaufklärung über fremdfinanzierte Lebensversicherung - FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 276, 278
Haftung einer Lebensversicherungsgesellschaft wegen unzureichender Risikoaufklärung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Haftung eines VU wegen unzureichender Risikoaufklärung durch den VV, Aufklärungsverschulden eines VV, Kapitalanlagehaftung, Haftung, c.i.c, Beratungsverschulden, Auskunftsvertrag
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Kreditfinanzierung eines riskanten Anlagegeschäftes
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Haftung eines Lebensversicherers für Informationsfehler
Verfahrensgang
- LG München I, 08.02.1996 - 26 O 16938/93
- BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97
Papierfundstellen
- NJW 1998, 2898
- ZIP 1998, 1389
- MDR 1998, 1099
- VersR 1998, 1093
- WM 1998, 1673
- BB 1998, 1763
- DB 1998, 1857
Wird zitiert von ... (82) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92
Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information
Auszug aus BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97
Als Untervermittler der früheren Streithelferin, die den Vertrieb der Kapitalanlage als Vermittlerin übernommen hatte, war der Zeuge Hausmann zu richtiger und vollständiger Information über diejenigen Umstände verpflichtet, die für den Anlageentschluß des Ehemannes der Klägerin von besonderer Bedeutung waren (vgl. Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92 - BGHR BGB § 676 Anlagevermittler 4 m.w.N.).Sollte ihm nicht klar gewesen sein, in welcher Weise sich das Zusammenspiel der verschiedenen Anlageelemente auf die Möglichkeit einer Gewinnerzielung auswirken konnte, so hätte er sich über diese zentrale Frage des von ihm vermittelten Geschäfts vorher informieren müssen (vgl. Senatsurteil vom 13. Mai 1993 aaO).
- BGH, 24.09.1996 - XI ZR 318/95
Zurechnung der Erklärungen eines Vermittlers bei der Anwerbung von …
Auszug aus BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97
Deren Verhalten bei den Vertragsverhandlungen muß sie sich deshalb ebenfalls gemäß § 278 BGB zurechnen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1996 - IX ZR 318/95 - NJW-RR 1997, 116). - BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76
Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung
Auszug aus BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97
Wie den insoweit unangegriffenen Feststellungen des Berufungsgerichts zu entnehmen ist, wußte sie jedenfalls aufgrund eines von der früheren Streithelferin herausgegebenen Prospekts und ihrer Verhandlungen mit der Schweizer Bank, daß die ihr von der früheren Streithelferin vermittelten Kunden, also auch der Ehemann der Klägerin, die Lebensversicherung nicht aus vorhandenem Vermögen bezahlen, sondern ein fremdfinanziertes Anlagemodell eingehen wollten, dessen Rentabilität auf dem prospektierten Zinsgefälle zwischen der von ihr gewährten Effektivverzinsung der Versicherungsbeiträge und dem Schweizer Kreditzins beruhte (zur Frage der Zurechnung vgl. auch Senatsurteil BGHZ 72, 92, 99 f). - BGH, 10.10.1996 - IX ZR 318/95
Nichtannahme einer Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Entscheidung
Auszug aus BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97
Deren Verhalten bei den Vertragsverhandlungen muß sie sich deshalb ebenfalls gemäß § 278 BGB zurechnen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1996 - IX ZR 318/95 - NJW-RR 1997, 116).
- BGH, 11.07.2012 - IV ZR 164/11
Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen …
Übernimmt ein Vermittler mit Wissen und Wollen einer Vertragspartei Aufgaben, die typischerweise ihr obliegen, steht der Vermittler - unabhängig von seiner etwaigen Selbständigkeit und einer Tätigkeit auch für den Vertragspartner - in ihrem Lager, wird in ihrem Pflichtenkreis tätig und ist als ihre Hilfsperson zu betrachten (BGH, Urteile vom 14. November 2000 - XI ZR 336/99, VersR 2001, 188 unter II 2; vom 9. Juli 1998 - III ZR 158/97, VersR 1998, 1093 unter II 2; vom 24. September 1996 - XI ZR 318/95, VersR 1997, 877 unter II 1).Das gilt insbesondere für die mit der angebotenen Beteiligungsform verbundenen Nachteile und Risiken (vgl. BGH, Urteile vom 9. Juli 1998 aaO unter I 1; vom 21. März 2005 - II ZR 140/03, WM 2005, 833 unter II 2 b;… vom 17. Februar 2011 - III ZR 144/10, NJW-RR 2011, 910 Rn. 9).
- BGH, 08.01.2004 - VII ZR 181/02
Haftung des Bauträgers bei zu geringer Wohnfläche; Zurechnung der Kenntnis eines …
Der Bundesgerichtshof hat eine Lebensversicherungsgesellschaft für die unvollständige Beratung durch einen Untervermittler haftbar gemacht, weil sie damit habe rechnen müssen, daß der von ihr beauftragte Vermittler Untervermittler beauftragen werde (BGH, Urteil vom 9. Juli 1998 - III ZR 158/97, NJW 1998, 2898). - BGH, 14.05.2012 - II ZR 69/12
Kapitalanlagegeschäft: Haftung des Gründungsgesellschafters einer …
Das Verschulden von Untervermittlern ist schon dann zuzurechnen, wenn mit ihrem Einsatz gerechnet werden musste (BGH, Urteil vom 8. Januar 2004 - VII ZR 181/02, NJW 2004, 2156, 2157; Urteil vom 9. Juli 1998 - III ZR 158/97, ZIP 1998, 1389, 1390; Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 318/95, ZIP 1996, 1950, 1951).
- BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99
Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen
Nach der Lebenserfahrung ist davon auszugehen, daß die in einem wesentlichen Punkt unvollständige Auskunft ursächlich für die Beteiligungsentscheidung des unstreitig auf eine sichere, "garantierte" Anlage bedachten Klägers war (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1998 - III ZR 158/97 = NJW 1998, 2898, 2899; BGH, Urteil vom 10. Oktober 1994 - II ZR 95/93 = NJW 1995, 130, 132). - BGH, 05.04.2017 - IV ZR 437/15
Kapitalanlagegeschäft: Zurechnung des Vermittlerhandelns
Nach diesem Maßstab hat das Berufungsgericht einen unverschuldeten Rechtsirrtum der Beklagten über Inhalt und Reichweite ihrer Aufklärungspflichten rechtsfehlerfrei mit der Begründung verneint, dass die Beklagte schon aufgrund der älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - wie etwa dem Urteil vom 9. Juli 1998 (III ZR 158/97, VersR 1998, 1093) - mit einer Anwendung der Kapitalanlagevorschriften und entsprechend weitergehenden Aufklärungspflichten rechnen musste. - BGH, 11.07.2012 - IV ZR 151/11
Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen …
Übernimmt ein Vermittler mit Wissen und Wollen einer Vertragspartei Aufgaben, die typischerweise ihr obliegen, steht der Vermittler - unabhängig von seiner etwaigen Selbständigkeit und einer Tätigkeit auch für den Vertragspartner - in ihrem Lager, wird in ihrem Pflichtenkreis tätig und ist als ihre Hilfsperson zu betrachten (BGH, Urteile vom 14. November 2000 - XI ZR 336/99, VersR 2001, 188 unter II 2; vom 9. Juli 1998 - III ZR 158/97, VersR 1998, 1093 unter II 2; vom 24. September 1996 - XI ZR 318/95, VersR 1997, 877 unter II 1).Das gilt insbesondere für die mit der angebotenen Beteiligungsform verbundenen Nachteile und Risiken (vgl. BGH, Urteile vom 9. Juli 1998 aaO unter I 1; vom 21. März 2005 - II ZR 140/03, WM 2005, 833 unter II 2 b;… vom 17. Februar 2011 - III ZR 144/10 NJW-RR 2011, 910 Rn. 9).
- BGH, 22.10.2003 - IV ZR 398/02
Zur Frage der Wirksamkeit von Treuhandverträgen und -vollmachten bei …
Die vom Kläger in diesem Zusammenhang angeführte Entscheidung des III. Zivilsenats vom 9. Juli 1998 (III ZR 158/97 - NJW 1998, 2898 unter II 2) steht dem nicht entgegen; die maßgebliche Pflichtverletzung war dort ebenfalls nicht dem Kreditgeschäft zuzuordnen, sondern betraf das Anlagegeschäft (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 2000 - XI ZR 174/99 - WM 2000, 1685 unter II 1 c). - BGH, 14.11.2000 - XI ZR 336/99
Bausparkasse haftet für Untervermittler
- BGH, 02.12.2003 - XI ZR 53/02
Rechtsschein einer Vollmachtsurkunde
Auch der Hinweis der Revision auf das Urteil des III. Zivilsenats vom 9. Juli 1998 (III ZR 158/97, WM 1998, 1673 f.) greift nicht, da sich die Pflichtverletzung dort ebenfalls auf das vermittelte Geschäft bezog, wie der Senat bereits mit Urteilen vom 27. Juni 2000 (XI ZR 174/99, WM 2000, 1685, 1686) und vom 29. April 2003 (XI ZR 201/02, ZIP 2003, 1692, 1694) näher ausgeführt hat. - OLG Dresden, 19.11.2010 - 7 U 1358/09
Aufklärungspflichten des Versicherungsvermittlers über die Risiken einer …
Der Schadensersatzanspruch der Klägerin ist dabei gerichtet auf den Vertrauensschaden, d.h. sie kann von der Beklagten verlangen, so gestellt zu werden, als ob der streitgegenständliche Vertrag mit der Beklagten bzw. der Darlehensvertrag zu dessen Finanzierung durch sie nicht abgeschlossen worden wären (vgl. nur BGH, VersR 1998, 1093).a) Die Beklagte bzw. der Vermittler G... waren zur richtigen und vollständigen Information über alle Umstände verpflichtet, die für den Abschluss des Versicherungsvertrages bzw. die Anlageentscheidung der Klägerin (erkennbar) von besonderer Bedeutung waren (vgl. nur BGH, VersR 1998, 1093; OLG Düsseldorf, VersR 2005, 62;… Prölss/Martin, VVG a.F., 27. Aufl., Vorb. II Rz. 10 f., 13a).
Übernimmt er vielmehr mit Wissen und Wollen einer der späteren Vertragsparteien Aufgaben, die typischerweise ihr obliegen, so wird er auch in ihrem Pflichtenkreis tätig und ist daher zugleich als ihre Hilfsperson zu betrachten (…vgl. nur BGH, a.a.O.; BGH, VersR 1996, 324; BGH, VersR 2001, 188; BGH, VersR 1998, 1093; OLG Bamberg, Beschlüsse vom 24.06.2009 und 02.09.2009, Az: 3 U 81/09).
Unabhängig davon würde eine Zurechnung vorliegend selbst dann nicht scheitern, soweit das wegen der unzutreffenden Auskunft mit der Kapitalanlage verbundene Risiko nicht unmittelbar die von der Beklagten angebotene Lebensversicherung als solche beträfe, sondern sich insbesondere aus deren Finanzierung mittels eines Bankkredits ergab (vgl. nur BGH, VersR 1998, 1093;… OLG Bamberg, a.a.O.).
- BGH, 11.07.2012 - IV ZR 271/10
Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen …
- OLG Saarbrücken, 04.05.2011 - 5 U 502/10
Vermittlung einer Lebensversicherung: Beratungspflicht des Versicherungsmaklers …
- BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99
Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen …
- OLG Karlsruhe, 24.11.2004 - 15 U 4/01
Haftung einer Bausparkasse: Finanzierung des Erwerbs einer "Schrottimmobilie"
- BGH, 11.07.2012 - IV ZR 286/10
Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen …
- OLG Karlsruhe, 02.08.2011 - 12 U 173/10
Lebensversicherungsvertrag: Haftung des Versicherers bei fehlerhafter Beratung …
- BGH, 15.06.2000 - III ZR 305/98
Prospekthaftung beim Erwerb von Immobilien
- BGH, 29.04.2003 - XI ZR 201/02
Unwirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages wegen Verstoßes gegen das RBerG
- OLG Jena, 17.05.2005 - 5 U 693/04
Anlegergerechte Beratung
- OLG Düsseldorf, 04.11.2019 - 24 U 1/19
Pflichten des Vermittlers einer fondsgebundenen Rentenversicherung
- OLG Schleswig, 13.06.2002 - 5 U 78/01
Sittenwidrigkeit des Beitritts als stiller Gesellschafter zu einer …
- LAG Nürnberg, 26.01.1999 - 7 Sa 658/98
Arbeitnehmer: Abgrenzung zum selbständigen Handelsvertreter
- OLG Schleswig, 22.04.2004 - 5 U 62/03
Voraussetzungen eines der Arglisthaftung gleichzusetzenden Haftung wegen …
- OLG Koblenz, 07.02.2002 - 5 U 662/00
Haftung der finanzierenden Bank bei Verkauf einer völlig überteuerten …
- OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
Haftung des Kapitalanlageberaters: Ungenügende Prospektangaben zur Eignung der …
- KG, 30.01.2018 - 6 U 57/16
Kapitallebensversicherung: Schadensersatzanspruch wegen der Verletzung …
- OLG Düsseldorf, 30.03.2004 - 4 U 137/03
Anspruch eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung seiner Beiträge zu einer …
- LG Mannheim, 23.01.2004 - 7 O 262/03
Zum Urheberrechtsschutz einer Gedichtesammlung
- OLG Celle, 09.02.2012 - 8 U 191/11
Europarechtskonformität der Befristung des Widerspruchsrechts gemäß §§ 5a VVG; …
- OLG Köln, 21.03.2001 - 13 U 124/00
Bankenhaftung bei Immobilienfinanzierung im sog. Strukturvertrieb
- OLG Köln, 25.05.2012 - 20 U 249/11
- OLG Düsseldorf, 01.04.2009 - 18 U 208/08
Auskunftspflichten von Vertretern einer Anlagevermittlungsgesellschaft
- OLG Celle, 12.01.2012 - 8 U 151/11
Berufung des in den Europlan eingebundenen Lebensversicherers auf die Einrede der …
- OLG Stuttgart, 31.03.2011 - 3 U 148/10
Anlageberatung und Prospekthaftung: Haftung wegen Verharmlosung durch den …
- OLG Karlsruhe, 21.06.2006 - 15 U 50/02
Badenia Bausparkasse erneut zum Schadensersatz verurteilt
- LAG Nürnberg, 26.01.1999 - 7 Sa 657/98
Arbeitnehmer: Abgrenzung zum selbständigen Handelsvertreter
- LG Bonn, 14.09.2016 - 9 O 526/15
Versicherungsmakler, Zurechnung
- OLG Frankfurt, 14.12.2011 - 7 U 170/10
Zum Umfang der dem Kapitallebensversicherer obliegenden Informations- und …
- LG Bamberg, 28.01.2009 - 2 O 88/08
Lebensversicherung: Aufklärungspflichtverletzung bei Abschluss einer …
- OLG Celle, 02.02.2012 - 8 U 125/11
Europarechtskonformität der Befristung des Widerspruchsrechts gemäß §§ 5a VVG
- OLG Celle, 31.03.2011 - 8 U 154/10
Bei fehlender Kenntnisnahme nicht eingetretener Renditeversprechen über einen …
- OLG Celle, 07.05.2008 - 3 U 6/08
Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegenüber einer Bank im Falle …
- OLG München, 06.07.2016 - 20 U 1937/16
Aufklärungspflichten einer Treuhandkommanditistin im Zusammenhang mit einer …
- OLG Saarbrücken, 08.03.2006 - 5 U 257/05
Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung der Hinweis- und Aufklärungspflicht bei …
- OLG Schleswig, 05.12.2002 - 5 U 28/02
Beitritt als atypischer stiller Gesellschafter; Rückabwicklung nach Prospekt- …
- OLG Saarbrücken, 14.01.2003 - 7 U 278/02
Verletzung der Beratungspflicht des Anlagevermittlers bei fehlendem Hinweis auf …
- OLG Brandenburg, 14.10.2002 - 3 W 33/02
- OLG Köln, 23.06.1999 - 13 W 32/99
Bankhaftung für falsche Angaben eines eingeschalteten Anlage- und …
- KG, 08.11.2005 - 4 U 175/04
Finanzierter Wohnungskaufvertrag: Bestellung einer Grundschuld; Widerruf eines …
- OLG Rostock, 19.05.2004 - 1 U 75/02
Zwangsvollstreckung aus Grundschuldbestellungsurkunde - Einwand der arglistigen …
- OLG München, 03.08.2016 - 20 U 1675/16
Haftung einer Treuhandgesellschaft für den Zeichnungsschaden bei mangelhafter …
- OLG Frankfurt, 30.11.2011 - 7 U 100/10
Informations- und Aufklärungspflicht des Lebensversicherers (hier: Hinweispflicht …
- LG Bamberg, 28.01.2009 - 2 O 82/08
Haftung bei Kapitalanlagegeschäften (fremdfinanzierte Lebensversicherung): …
- OLG München, 05.10.2016 - 20 U 1790/16
Schadensersatz aus Prospekthaftung
- OLG München, 20.04.2016 - 20 U 3917/15
Haftung der Treuhandkommanditistin wegen Aufklärungspflichtverletzung
- OLG Düsseldorf, 15.07.2003 - 24 U 16/03
Bedeutung und Auswirkung der Option "nur sichere Anlage" in einem …
- LG Berlin, 22.05.2003 - 10 O 547/02
- OLG Frankfurt, 21.06.2006 - 23 U 67/05
Kapitalanlagevermittlung: Haftung des Anlagevermittlers für einen Gehilfen als …
- OLG Schleswig, 12.12.2002 - 5 U 7/02
Wirksamkeit des Beitritts eines atypischen stillen Gesellschafters zu einer …
- OLG Koblenz, 16.06.2000 - 10 U 1483/99
Grenzen einer Aufklärungspflicht des Versicherers bei Verbindung von Kredit- und …
- OLG Celle, 12.01.2012 - 8 U 128/11
Berufung des in den Europlan eingebundenen Lebensversicherers auf die Einrede der …
- OLG Karlsruhe, 08.09.2006 - 17 U 273/05
- OLG Naumburg, 02.02.2006 - 2 U 92/05
Inhalt und Umfang der Beratungspflichten einer Bank
- OLG Nürnberg, 11.07.2005 - 8 U 3187/04
Ansprüche auf Rückzahlung von Beiträgen aus einem Lebensversicherungsvertrag; …
- KG, 03.05.2005 - 19 U 75/04
Bankenhaftung aus Anlageberatung: Sekundäre Darlegungspflicht der Bank gegenüber …
- OLG Schleswig, 27.06.2000 - 3 U 5/99
Verschaffungsvermächtnis - Sicherheitsabtretung vermachter Forderung - …
- OLG Celle, 01.12.2011 - 8 U 50/11
Verjährung von Ansprüchen wegen Falschberatung im Zusammenhang mit einer …
- OLG Karlsruhe, 29.05.2007 - 15 U 68/04
Versicherungsmakler: Aufklärungs- und Beratungspflichten bei Empfehlung …
- OLG München, 19.07.2017 - 20 U 3781/16
Anspruch auf Schadensersatz aufgrund der Beteiligung an GmbH
- KG, 20.08.2004 - 25 U 1/04
Bankenhaftung: Informationspflichten bei Kapitalanlageberatung
- LG Krefeld, 09.01.2014 - 3 O 364/10
Immobilienerwerb finanzierende Bank muss bei Wissen um Täuschung über …
- OLG Karlsruhe, 30.03.2007 - 17 U 281/06
- OLG Frankfurt, 30.11.2011 - 7 U 125/10
Informationspflichten des Lebensversicherers (hier: Renditeerwartung
- OLG Düsseldorf, 19.04.2013 - 4 U 151/11
Aufklärungspflichten eines Versicherungsvermittlers im Rahmen des Abschlusses …
- OLG Frankfurt, 28.10.2010 - 3 U 7/10
Lebensversicherungsvertrag: Beratungspflichten eines Bankmitarbeiters bei …
- LG Itzehoe, 10.05.2010 - 7 O 291/09
Aufklärungspflicht über Innenprovision
- LG Frankfurt/Main, 08.06.2000 - 19 O 131/99
Immobilienerwerb und Aufklärung durch Banken
- LG Heilbronn, 27.11.2003 - 6 O 265/03
Anlageberatung - Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter
- OLG Stuttgart, 28.10.1998 - 9 U 69/98
Worüber muß der Vermittler beim geschlossenen Immobilienfonds aufklären?
- LG Heidelberg, 06.05.2004 - 3 O 261/03
Haftung aus Vermögensanlageberatung: Umfang der Risikoaufklärung bei Empfehlung …
- LG Freiburg, 16.03.1999 - 5 O 404/98
Auklärungspflichten einer Bank bei der Kreditvergabe
- LG Stuttgart, 24.08.2010 - 8 O 501/08
Anspruch eines fondsgebundenen Lebensversicherungsnehmers gegen einen …
Rechtsprechung
BGH, 16.06.1998 - XI ZR 254/97 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Abhandenkommen eines Schecks auf dem Postweg - Kein Mitverschulden
- afs-rechtsanwaelte.de (Volltext und Kurzanmerkung)
Versendung eines Verrechnungsschecks mit einfachem Brief
- Judicialis
BGB § 254 Abs. 1
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de
BGB § 254 Abs. 1
Übermittlung eines Schecks mit einfachem Brief - ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- lexetius.com (Pressemitteilung)
Verrechnungsschecks dürfen mit einfachem Brief versandt werden
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Scheckversendung in einfachem Brief
Besprechungen u.ä. (2)
- afs-rechtsanwaelte.de (Volltext und Kurzanmerkung)
Versendung eines Verrechnungsschecks mit einfachem Brief
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht (Entscheidungsbesprechung)
Schadensersatzanspruch bei Abhandenkommen eines Inhaberverrechnungsschecks auf dem Postweg; kein Mitverschulden des Ausstellers wegen Versand mit einfachem Brief
Papierfundstellen
- BGHZ 139, 108
- NJW 1998, 2898
- ZIP 1998, 1351
- MDR 1998, 1110
- WM 1998, 1622
- BB 1998, 1815
- JR 1999, 247
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92
Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks
Auszug aus BGH, 16.06.1998 - XI ZR 254/97
Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann demjenigen, der zur Übermittlung auch einer hohen Geldleistung nicht den sicheren Weg einer Banküberweisung gewählt, sondern einen Verrechnungsscheck per Brief zur Post gegeben hat, kein Vorwurf gemacht werden (Urteil vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 544). - OLG Hamburg, 24.01.1995 - 1 U 146/93
Auszug aus BGH, 16.06.1998 - XI ZR 254/97
Es ist schon zweifelhaft, ob kriminellen Zugriffen auf Postsendungen durch einen Einschreibebrief besser begegnet werden kann als durch einfachen Brief (vgl. OLG Hamburg WM 1995, 2136). - KG, 07.06.1994 - 7 U 5929/93
Anspruch auf Schadensersatz mangels Berechtigung zur Herausgabe des Schecks; …
Auszug aus BGH, 16.06.1998 - XI ZR 254/97
In der kurzen Zeit zwischen Absenden des Schecks und dessen Einlösung hatte die Klägerin auch keinen Anlaß, sich nach dem Zugang des Schecks zu erkundigen (vgl. KG NJW-RR 1994, 1391, 1392).
- OLG Karlsruhe, 22.12.2005 - 9 U 84/05
Wertpapierrecht: Mitverschulden bei grob fahrlässiger Einlösung eines in Verlust …
Richtig ist, dass in der Rechtsprechung ein Mitverschulden erörtert worden ist in Fällen, in denen ohne weiteres erkennbar ist, dass ein Scheck verschickt wird, wie es zum Beispiel bei Fensterumschlägen der Fall sein kann (vgl. BGHZ 139, 108).Dass Briefpost nicht immer ankommt, ist nämlich allgemein bekannt, ohne dass dies - für den Briefverkehr innerhalb Deutschlands gesprochen - geeignet wäre, die Einwendung nach § 254 BGB zu begründen (vgl. hierzu BGHZ 139, 108).
Der Senat setzt sich hiermit nicht in Widerspruch zu der von der Klägerin zitierten Entscheidung BGHZ 139, 108.
- OLG Bamberg, 29.07.2004 - 1 U 44/04
Schadenersatz gegen Bank wegen Einlösung eines abhanden gekommenen und von einem …
Nach der Rechtsprechung des BGH (BGH, Urteil vom 16.06.1998, XI ZR 254/97; BGHZ 139, 108-110) begründet es kein Mitverschulden am Abhandenkommen eines Schecks auf dem Postwege, wenn der Aussteller den Scheck mit einfachem Brief übermittelt. - OLG Düsseldorf, 08.12.2004 - 18 U 163/04 So hat der Bundesgerichtshof die Versendung eines Verrechnungsschecks über eine Summe von 306.250,00 DM mit einfacher Post als keinen Umstand gewertet, der den Vorwurf des Mitverschuldens begründet, sofern der verwendete Briefumschlag neutral ist und nicht erkennen lässt, dass sich ein Scheck in diesem befindet (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.1998, Az.: XI ZR 254/97, zitiert nach juris, RdN 8, anders bei einem Fensterumschlag OLG Frankfurt, WM 1999, 1318).
- OLG Dresden, 12.10.1998 - 2 U 2197/98
Haftung der einen an einen Dritten indossierten Orderscheck hereinnehmenden Bank
Der Klägerin fällt kein schadensursächliches Mitverschulden (§ 254 Abs. 1 BGB ) zur Last, da diese die gebotene Sorgfalt nicht dadurch verletzt hat, dass sie den Verrechnungsscheck an die K r E l GmbH per Post übersandte (vgl. BGH WM 1998, 1622 [1623]).