Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.02.1991

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   BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90   

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BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90 (https://dejure.org/1991,2591)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1991 - IX ZR 170/90 (https://dejure.org/1991,2591)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90 (https://dejure.org/1991,2591)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Zustandekommens eines Darlehensvertrages im Wege der Verdeckung durch ein Scheingeschäft - Anspruch aufgrund einer selbstschuldnerischen Bürgschaft bezüglich eines gewährten Darlehens - Voraussetzungen für eine Formwirksamkeit einer Bürgschaft - ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 757
  • WM 1991, 536
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 12.05.1986 - II ZR 225/85

    Träger der Kaufmannseigenschaft

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90
    Das gilt jedoch nicht für die Geschäftsführer oder die Gesellschafter (vgl. BGH, Urt. v. 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939).

    Die Berufung auf den Formmangel kann zwar auch bei einer Bürgschaft ausnahmsweise gegen Treu und Glauben verstoßen (vgl. BGHZ 26, 142, 151; BGH, Urt. v. 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939, 940).

  • BGH, 27.01.1988 - IVb ZR 82/86

    Annahme einer ehebedingten Zuwendung

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90
    Ein solcher Anlaß besteht nur, wenn zuvor Streit oder zumindest eine (subjektive) Ungewißheit über das Bestehen der Schuld herrschte (vgl. BGH, Urt. v. 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, BGHR BGB § 781 Schuldbestätigung 1).
  • BGH, 02.02.1989 - IX ZR 99/88

    Anforderungen an Schriftform einer Bürgschaftsverpflichtung

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90
    Die nach § 766 BGB vorgeschriebene Schriftform ist nur erfüllt, wenn die Bürgschaftsurkunde neben der Erklärung des Willens, für eine fremde Schuld einzustehen, auch die Bezeichnung des Gläubigers, der verbürgten Hauptschuld und damit des Hauptschuldners enthält (Senatsurt. v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, ZIP 1989, 434, 435 m.w.N.).
  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90
    Die Berufung auf den Formmangel kann zwar auch bei einer Bürgschaft ausnahmsweise gegen Treu und Glauben verstoßen (vgl. BGHZ 26, 142, 151; BGH, Urt. v. 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939, 940).
  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Die Tatbestandsmerkmale des § 350 HGB, wonach die Bürgschaft der Form des § 766 BGB nicht bedarf, wenn sie auf der Seite des Bürgen ein Handelsgeschäft ist, liegen im Streitfall auf seiten des Beklagten ungeachtet seiner Eigenschaft als Alleingesellschafter und -geschäftsführer der GmbH nicht vor (vgl. BGH, Urt. v. 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    Ein Formmangel kann - um einer Aushöhlung der Formvorschriften des bürgerlichen Rechts vorzubeugen - nur ausnahmsweise wegen unzulässiger Rechtsausübung unbeachtlich sein (vgl. BGHZ 26, 142, 151; BGH, Urt. v. 27. Mai 1957 - VII ZR 223/56, NJW 1957, 1275, 1276 - insoweit in BGHZ 24, 297 n. abgedr.; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536, 537) [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90].

  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Der Gesellschafter einer GmbH ist als solcher weder Kaufmann (BGH, Urteil vom 30. Januar 1997 - IX ZR 133/96, NJW-RR 1997, 684 unter B III 1 a; Urteil vom 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 = NJW-RR 1991, 757 unter 1; Urteil vom 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939 = NJW-RR 1987, 42 unter 2 a) noch Unternehmer (BGHZ 133, 71, 78; BGH, Urteil vom 8. November 2005 - XI ZR 34/05, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, unter II 2 a aa).
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 133/96

    Behandlung eines teilweise formunwirksamen Bürgschaftsvertrages

    An dieser ständigen Rechtsprechung (vgl. BGHZ 5, 133, 134; 121, 224, 228; BGH, Urt. v. 12. Mai 1986 - II ZR 225/85, WM 1986, 939; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536) hält der Senat fest.
  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91

    Übernahme einer Bürgschaft durch Mitglieder einer Baubetreuungsgesellschaft

    Hierbei können Unklarheiten durch Auslegung behoben werden, bei welcher auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 20. Mai 1970 - VIII ZR 54/69, WM 1970, 816 unter 1; Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    Ferner ist es nicht erheblich, daß eine Bürgschaft des Beklagten nicht gemäß § 350 HGB formlos wirksam gewesen wäre, weil die Stellung als Gesellschafter einer GmbH keine Kaufmannseigenschaft begründet (vgl. Senatsurt. v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 f [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 29/92

    Erkennbarkeit der verbürgten Hauptschuld

    Aus diesem Grunde ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die dort geforderte Schriftform nur eingehalten, wenn die Urkunde außer dem Willen, für fremde Schuld einzustehen, auch die Bezeichnung des Gläubigers, des Hauptschuldners und der verbürgten Hauptschuld enthält (BGHZ 76, 187, 189; BGH, Urt. v. 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84, NJW 1985, 2528, 2529; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, NJW 1989, 1484 [BGH 02.02.1989 - IX ZR 99/88]; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    cc) Den Senatsurteilen vom 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559 u. v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]) lagen jeweils Sachverhalte zugrunde, die mit dem Streitfall nicht vergleichbar sind.

  • OLG Düsseldorf, 29.12.1993 - 18 U 105/93

    Wirksamkeit der Erteilung einer Bürgschaft per Telefax

    Geschäftsführer einer GmbH sind nicht zugleich Vollkaufleute i.S.v. § 1 HGB , dies ist allein die juristische Person als Inhaberin des Handelsgewerbes (vgl. BGH WM 1991, 536; BGHZ 5, 133).

    Dies sind nicht die Gesellschafter oder Geschäftsführer einer GmbH, sondern allein die juristische Person als Inhaberin des Handelsgewerbes (vgl. BGH aaO.; BM 1986, 939; WM 1991, 536; BGHZ 5, 133, 134).

  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 57/91

    Gewährleistungsbürgschaft gegenüber Bauherrengemeinschaft

    Eine solche Bezeichnung des Gläubigers ist - sogar unabhängig von § 350 HGB - im Hinblick auf § 766 BGB hinreichend bestimmbar, weil zur Auslegung auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142 (146) = NJW 1958, 217 = LM § 766 BGB Nr. 3; Senat, NJW-RR 1991, 757 = WM 1991, 536 f.; NJW-RR 1991, 757 = WM 1992, 177 (179)).
  • OLG Rostock, 11.02.2008 - 1 U 133/07

    Bürgschaft: Treuwidrigkeit der Berufung auf die Formnichtigkeit

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. die Nachweise bei Palandt/Heinrichs/Ellenberger, BGB, 67. Aufl., § 125 Rn. 16 und MünchKomm/Einsele, BGB, 5. Aufl., § 125 Rn. 57) kann die Berufung auf einen Formmangel - auch bei einer Bürgschaft (BGH, NJW-RR 1991, 757 [Tz. 9]; Palandt/Sprau, a.a.O., § 766 Rn. 5; Staudinger/Horn, BGB [1997], § 766 Rn. 50) - gegen Treu und Glauben verstoßen.

    Um jedoch einer Aushöhlung der Formvorschriften des bürgerlichen Rechts vorzubeugen, ist der Formmangel eines Rechtsgeschäfts nur ganz ausnahmsweise wegen unzulässiger Rechtsausübung unbeachtlich (st. Rspr., vgl. BGHZ 121, 224 = NJW 1993, 1126 [Tz. 45]; BGHZ 132, 119 = NJW 1996, 1467 [Tz. 21]; BGH, NJW-RR 1991, 757 [Tz. 9]; OLG Schleswig, OLGR 1997, 185 [186]).

  • OLG Stuttgart, 10.10.2002 - 7 U 101/02

    Bauvertrag: Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen; Bindung des

    Die Stellung als Gesellschafter und Geschäftsführer der Firma ... vermag eine solche nicht zu begründen (BGH, Urt. v. 17. Januar 1991 - IX 170/90, NJW-RR 1991, 757).
  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 90/92

    Keine wirksame Bürgschaft ohne Bezeichnung der Hauptschuld

    Aus diesem Grunde ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die dort geforderte Schriftform nur eingehalten, wenn die Urkunde außer dem Willen, für fremde Schuld einzustehen, auch die Bezeichnung des Gläubigers, des Hauptschuldners und der verbürgten Hauptschuld enthält (BGHZ 76, 187, 189; BGH, Urt. v. 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84, NJW 1985, 2528, 2529; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, NJW 1989, 1484 [BGH 02.02.1989 - IX ZR 99/88]; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).
  • OLG Koblenz, 11.07.1996 - 5 U 1485/95

    Wirksamkeit einer Bürgschaftserklärung; Anforderungen an die Bezeichnung der

  • OLG Stuttgart, 26.09.2002 - 7 U 101/02

    Wann ist VOB/B wirksam einbezogen?

  • BGH, 11.02.1999 - IX ZR 314/97

    Inanspruchnahme eines Bürgen trotz fehlender Schriftform

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Rechtsprechung
   BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89   

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BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89 (https://dejure.org/1991,1891)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1991 - XI ZR 349/89 (https://dejure.org/1991,1891)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1991 - XI ZR 349/89 (https://dejure.org/1991,1891)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 1044 Abs. 2 Nr. 2
    Anerkennung eines ausländischen Schiedsspruchs; Berücksichtigung des Differenzeinwandes gegenüber verbindlichen Börsentermingeschäften

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 757
  • ZIP 1991, 717
  • MDR 1991, 752
  • WM 1991, 576
  • DB 1991, 2384
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 12.07.1990 - III ZR 174/89

    Vollstreckbarerklärung des Schiedsspruchs; Einwendungen gegen den Anspruch

    Auszug aus BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89
    Der ausländische Schiedsspruch ist im Verfahren auf Vollstreckbarerklärung nicht in allen Einzelheiten auf seine materiellrechtliche Richtigkeit, sondern lediglich daraufhin zu überprüfen, ob er elementare Grundlagen der deutschen Rechtsordnung verletzt (BGH, Urteil vom 12. Juli 1990 - III ZR 174/89, WM 1990, 1766).
  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 124/86

    Vereinbarung eines ausländischen Schiedsgerichts; Vereinbarung einer

    Auszug aus BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89
    Für Termingeschäfte an ausländischenBörsen - wie sie hier vorliegen - war dieser Einwand uneingeschränkt gegeben und wurde vom II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes trotz zunehmender Kritik im Schrifttum in ständiger Rechtsprechung zum deutschen ordre public gerechnet (vgl. zuletzt Urteil vom 15. Juni 1987 - II ZR 124/86, WM 1987, 1153, 1154 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80

    Anspruch auf Auszahlung eines Gewinns aus Warentermingeschäften - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89
    § 58 BörsG a.F. gilt jedoch nur für Börsentermingeschäfte in Waren oder Wertpapieren, die nach § 50 BörsG a.F. zum Börsenterminhandel zugelassen sind, d.h. für Börsentermingeschäfte an einer inländischen Börse (BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 11O/80, WM 1981, 711).
  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89
    § 58 BörsG a.F. gilt jedoch nur für Börsentermingeschäfte in Waren oder Wertpapieren, die nach § 50 BörsG a.F. zum Börsenterminhandel zugelassen sind, d.h. für Börsentermingeschäfte an einer inländischen Börse (BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 11O/80, WM 1981, 711).
  • BGH, 21.04.1998 - XI ZR 377/97

    Anerkennung und Vollstreckbarkeit eines ausländischen Urteils wegen im Ausland

    Aus der Neufassung des § 58 BörsG hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 26. Februar 1991 (XI ZR 399/89, WM 1991, 576, 577) deshalb entnommen, daß der Differenzeinwand bei Börsentermingeschäften zwischen termingeschäftsfähigen Partnern nicht mehr zum deutschen ordre public international gehört.

    (2) Die in § 53 Abs. 2 BörsG n.F. geregelte Termingeschäftsfähigkeit privater Anleger kraft Information beruht auf einem grundlegenden Wandel der Ziele und der Ansichten des Gesetzgebers über die Schutzbedürftigkeit privater Anleger bei Börsentermingeschäften (vgl. Senatsurteil vom 26. Februar 1991 - XI ZR 349/89, WM 1991, 576, 577).

  • OLG München, 21.01.1992 - 25 U 2987/91

    Internationale Gerichtszuständigkeit in Verbrauchersachen

    Die Schiedsgerichtsvereinbarung, welche der Form nach den sachlich anzuwendenden Rechts des US-Staates New York entspreche, sei nicht wegen Verstoßes gegen elementare Grundsätze der deutschen Rechtsordnung (ordre public) unwirksam: Diese Wertung sei im Lichte der neuen Bestimmungen der Börsengesetznovelle vom 11.07.89 nunmehr auch rückblickend für den früheren Rechtszustand geklärt (BGH ZIP 1991, 717 ).

    Die Börsengesetznovelle vom 11.07.89 hat den Schutz den Anlegers in Börsentermingeschäften zwar weitgehend eingeschränkt, so daß im Verhältnis zwischen börsentermingeschäftsfähigen Partnern der Differenzeinwand nicht mehr dem ordre public zugehört (BGH ZIP 1991, 717 = WM 1991, 576 ).

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 68/90

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung betreffend ein Warentermingeschäft an einer

    Im übrigen unterliegt sein Schiedsspruch auf Aufhebungsklage nach § 1041 Nr. 2 ZPO der Überprüfung darauf, ob sein Inhalt mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen Rechts offensichtlich unvereinbar ist (vgl. dazu zuletzt BGH Urteil vom 26. Februar 1991 - XI ZR 349/89 - WM 1991, 576 ).
  • OLG Schleswig, 30.03.2000 - 16 SchH 5/99

    Anforderungen an ein Urteil des Schiedsgerichts; Widerklage auf Schadensersatz

    Ein Verstoß gegen den ordre public liegt nach deutschem Recht nur vor, wenn der Schiedsspruch eine Norm verletzt, die die Grundlagen des staatlichen oder wirtschaftlichen Zusammenlebens regelt, oder wenn er mit deutschen Gerechtigkeitsvorstellungen in einem untragbaren Widerspruch steht (zB BGH NJW-RR 1991, 757).
  • BGH, 21.09.1993 - XI ZR 52/92

    Börsentermingeschäft - Rechtswahlklausel - Schiedsvertrag - New York - Ordre

    Der erkennende Senat hat in seinem zur Anerkennung eines ausländischen Schiedsspruchs ergangenen Urteil vom 26. Februar 1991 (XI ZR 349/89 - WM 1991, 576, 577) [BGH 26.02.1991 - XI ZR 349/89] entschieden, daß der Differenzeinwand gegenüber Börsentermingeschäften zwischen börsentermingeschäftsfähigen Partnern im Hinblick auf die entsprechende Regelung der Börsengesetznovelle 1989 (§ 58 Börsengesetz n.F.) nicht mehr zum deutschen ordre public gehört.
  • BayObLG, 11.08.2000 - 4Z Sch 5/00

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für die Vollstreckbarerklärung eines ausländischen

    Insofern enthält Art. IV UN-0 zwar weitergehende Vorschriften über das Vollstreckbarerklärungsverfahren, deren Anwendbarkeit aber andererseits unter dem Vorbehalt des Art. VII Abs. 1 UN-Ü steht, der klarstellt, dass das Übereinkommen keiner Partei das Recht nimmt, sich auf einen Schiedsspruch nach Maßgabe des innerstaatlichen Rechts des Landes, in dem er geltend gemacht wird, zu berufen (vgl. BGH NJW 84, 2763; WM 91, 576 f.), so dass das nationale Verfahrensrecht, soweit es zur Herbeiführung der Vollstreckbarkeitserklärung günstiger ist, vorgeht.
  • OLG Schleswig, 19.10.2000 - 16 Sch 1/00
    Ein Verstoß gegen den ordre public liegt nach deutschem Recht nur vor, wenn der Schiedsspruch eine Norm verletzt, die die Grundlagen des staatlichen oder wirtschaftlichen Zusammenlebens regelt, oder wenn er mit deutschen Gerechtigkeitsvorstellungen in einem untragbaren Widerspruch steht (zB BGH NJW-RR 1991, 757).
  • OLG Stuttgart, 15.03.2001 - 1 Sch 5/00

    Anspruch auf Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs i.R.e. Liefervertrages

    Ob dazu gehört, dass eine Ausschlussfrist für die Anrufung des Berufungsschiedsgerichts versäumt wird (offen zur Bedeutung einer Fristversäumung für die Anrufung des Schiedsgerichts BGH WM 1991, 576), kann dahinstehen.
  • OLG Schleswig, 15.05.2008 - 16 Sch 7/07
    Ein der öffentlichen Ordnung widersprechendes Ergebnis setzt voraus, dass der Schiedsspruch Normen verletzte, die die Grundlagen des staatlichen oder wirtschaftlichen Zusammenlebens regeln, oder dass er mit deutschen Gerechtigkeitsvorstellungen in einem untragbaren Widerspruch stünde (BGH NJW-RR 1991, 757).
  • OLG Schleswig, 24.06.1999 - 16 SchH 1/99
    Ein Verstoß gegen den ordre public liegt nach deutschem Recht nur vor, wenn der Schiedsspruch eine Norm verletzt, die die Grundlagen des staatlichen oder wirtschaftlichen Zusammenlebens regelt, oder wenn er mit deutschen Gerechtigkeitsvorstellungen in einem untragbaren Widerspruch steht (zB BGH NJW-RR 1991, 757).
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