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   BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95   

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https://dejure.org/1996,638
BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95 (https://dejure.org/1996,638)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1996 - VIII ZR 311/95 (https://dejure.org/1996,638)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1996 - VIII ZR 311/95 (https://dejure.org/1996,638)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Handelsvertreters auf Provisionszahlung nach Kündigung - Erkennbarkeit der Zusammensetzung des Streitgegenstandes bei Geltendmachung von Provisionseinzelforderungen - Verbot von Überraschungsentscheidungen - Gelegenheit zur Heilung eines ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 441
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.10.1994 - VII ZR 217/93

    Fälligkeit des Architektenhonorars; Prüffähigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Das gilt jedenfalls dann, wenn der Anwalt die Rechtslage falsch beurteilt oder ersichtlich darauf vertraut, sein schriftsätzliches Vorbringen sei ausreichend (BGHZ 127, 254, 260 m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 = BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozeß 3; Urteil vom 25. Juni 1993 - V ZR 7/92 = WM 1993, 1556 unter II 2).

    Denn ein Hinweis macht - selbstverständlich - nur dann Sinn, wenn der Partei zugleich Gelegenheit gegeben wird, auf den Hinweis zu reagieren und den ihr mitgeteilten Bedenken durch eine Ergänzung ihres Sachvortrags und gegebenenfalls durch Beibringung weiterer Unterlagen Rechnung zu tragen (BGHZ 127, 254, 260 m.w.Nachw.).

    Bei einer solchen Verfahrensweise ist ein Hinweis sinnlos und verfehlt den mit der richterlichen Hinweispflicht (§ 139 ZPO) und dem Verbot von Überraschungsentscheidungen (§ 278 Abs. 3 ZPO) verfolgten Zweck (vgl. BGHZ 127, 254, 260; BGH, Urteil vom 25. Mai 1993 a.a.O.).

  • BGH, 25.05.1993 - XI ZR 141/92

    Darlegungsanforderungen für den wegen einer nicht genügenden Befridigung eines

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Erst recht besteht eine Hinweispflicht dann, wenn das Gericht erster Instanz - wie hier - die Bedenken des Berufungsgerichts nicht geteilt, der Klage vielmehr stattgegeben hat (BGH, Urteil vom 15. Januar 1981 - VII ZR 147/80 = NJW 1981, 1378 unter 2 c; Urteil vom 25. Mai 1993 - XI ZR 141/92 = NJW-RR 1994, 566 unter II 2).

    Bei einer solchen Verfahrensweise ist ein Hinweis sinnlos und verfehlt den mit der richterlichen Hinweispflicht (§ 139 ZPO) und dem Verbot von Überraschungsentscheidungen (§ 278 Abs. 3 ZPO) verfolgten Zweck (vgl. BGHZ 127, 254, 260; BGH, Urteil vom 25. Mai 1993 a.a.O.).

  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Dies aber hätte der Kläger klarstellen müssen, denn ohne die gebotene Aufteilung des eingeklagten Teilbetrages auf die in ihrer Summe höheren Provisionseinzelforderungen ist die Zusammensetzung des Streitgegenstandes nicht erkennbar und ein hierüber ergehendes Urteil nicht der materiellen Rechtskraft fähig (BGHZ 124, 164, 166 ff [BGH 18.11.1993 - IX ZR 244/92]; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 174/88 = NJW 1990, 2068 unter II A 1; MünchKomm-Lüke, ZPO, § 253 Rdnrn. 103 ff; Zöller/Greger, ZPO, 19. Aufl., § 253 Rdnr. 15).
  • BGH, 25.06.1993 - V ZR 7/92

    Wohnrechtsbestellung an belastetem Grundstück durch Ehegatten

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Das gilt jedenfalls dann, wenn der Anwalt die Rechtslage falsch beurteilt oder ersichtlich darauf vertraut, sein schriftsätzliches Vorbringen sei ausreichend (BGHZ 127, 254, 260 m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 = BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozeß 3; Urteil vom 25. Juni 1993 - V ZR 7/92 = WM 1993, 1556 unter II 2).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 174/88

    Bestimmtheit der Klage bei Geltendmachung von Teilbeträgen aus mehreren

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Dies aber hätte der Kläger klarstellen müssen, denn ohne die gebotene Aufteilung des eingeklagten Teilbetrages auf die in ihrer Summe höheren Provisionseinzelforderungen ist die Zusammensetzung des Streitgegenstandes nicht erkennbar und ein hierüber ergehendes Urteil nicht der materiellen Rechtskraft fähig (BGHZ 124, 164, 166 ff [BGH 18.11.1993 - IX ZR 244/92]; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 174/88 = NJW 1990, 2068 unter II A 1; MünchKomm-Lüke, ZPO, § 253 Rdnrn. 103 ff; Zöller/Greger, ZPO, 19. Aufl., § 253 Rdnr. 15).
  • BGH, 11.05.1995 - I ZR 86/93

    Bestimmtheit des Klageantrags

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Der Mangel ist nicht dadurch geheilt worden, daß das Landgericht der Klage hinsichtlich der Provisionsansprüche in voller Höhe stattgegeben und der Kläger dieses Urteil in der Berufungsinstanz verteidigt hat (vgl. dazu BGH, Urteil vom 18. Dezember 1986 - VII ZR 388/85 = NJW-RR 1987, 639 unter 2 b; Urteil vom 11. Mai 1995 - I ZR 86/94 = WM 1995, 1772 unter II).
  • BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Das gilt jedenfalls dann, wenn der Anwalt die Rechtslage falsch beurteilt oder ersichtlich darauf vertraut, sein schriftsätzliches Vorbringen sei ausreichend (BGHZ 127, 254, 260 m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 = BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozeß 3; Urteil vom 25. Juni 1993 - V ZR 7/92 = WM 1993, 1556 unter II 2).
  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 147/80

    Berufung - Prozeßförderungspflicht - Verspätetes Vorbringen

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Erst recht besteht eine Hinweispflicht dann, wenn das Gericht erster Instanz - wie hier - die Bedenken des Berufungsgerichts nicht geteilt, der Klage vielmehr stattgegeben hat (BGH, Urteil vom 15. Januar 1981 - VII ZR 147/80 = NJW 1981, 1378 unter 2 c; Urteil vom 25. Mai 1993 - XI ZR 141/92 = NJW-RR 1994, 566 unter II 2).
  • BGH, 18.12.1986 - VII ZR 388/85

    Konkretisierung des Streitgegenstandes im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95
    Der Mangel ist nicht dadurch geheilt worden, daß das Landgericht der Klage hinsichtlich der Provisionsansprüche in voller Höhe stattgegeben und der Kläger dieses Urteil in der Berufungsinstanz verteidigt hat (vgl. dazu BGH, Urteil vom 18. Dezember 1986 - VII ZR 388/85 = NJW-RR 1987, 639 unter 2 b; Urteil vom 11. Mai 1995 - I ZR 86/94 = WM 1995, 1772 unter II).
  • BGH, 19.07.2018 - VII ZR 19/18

    Rechtliche Einordnung eines Vertrags über die Lieferung und Montage einer Küche

    Eine solche Klarstellung ist auch im Revisionsverfahren noch möglich (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1996 - VIII ZR 311/95, juris Rn. 13, NJW-RR 1997, 441; Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 174/88, juris Rn. 18, NJW 1990, 2068; Urteil vom 8. April 1981 - IVb ZR 559/80, juris Rn. 6, NJW 1981, 2462).
  • BGH, 11.02.1999 - VII ZR 399/97

    Abweisung der Klage wegen fehlender Prüffähigkeit der Schlußrechnung; Abrechnung

    Eine Wiedereröffnung ist danach notwendig, wenn erhebliches neues Vorbringen darauf beruht, daß ein Gericht einen gemäß §§ 139 Abs. 1, 278 Abs. 3 ZPO erforderlichen Hinweis erst in der mündlichen Verhandlung erteilt hat und eine sachlich erhebliche Stellungnahme der Partei dazu erst nach deren Schluß möglich war (BGH, Urteil vom 27. November 1996 - VIII ZR 311/95 = NJW-RR 1997, 441).
  • BGH, 11.02.2009 - VIII ZR 328/07

    Nähere Bestimmung der Voraussetzungen und der Berechnung eines

    Diesen - erheblichen - Vortrag durfte das Berufungsgericht nicht als verspätet zurückweisen, denn ein Hinweis nach § 139 ZPO macht (selbstverständlich) nur dann Sinn, wenn der Partei zugleich Gelegenheit gegeben wird, auf den Hinweis zu reagieren, und ein daraufhin gehaltener Sachvortrag auch berücksichtigt wird (Senatsurteil vom 27. November 1996 - VIII ZR 311/95, NJW-RR 1997, 441, unter II 2 b; BGH, Beschluss vom 28. September 2006 - VII ZR 103/05, NJW-RR 2007, 17, Tz. 4).
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