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   OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80   

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OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80 (https://dejure.org/1981,1083)
OLG Bremen, Entscheidung vom 02.03.1981 - Ss (B) 120/80 (https://dejure.org/1981,1083)
OLG Bremen, Entscheidung vom 02. März 1981 - Ss (B) 120/80 (https://dejure.org/1981,1083)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 1981, 265
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.04.1965 - Ib ZR 32/63

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des Anbietens von Treibstoff als

    Auszug aus OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80
    Dem Rat eines Rechtsanwalts - auch seines Hausjuristen (vgl. Schröder in LK 21. Lieferung RN 44 zu § 17 StGB ) - darf der nicht rechtskundige Täter aber regelmäßig dann vertrauen, wenn der Sachverhalt von diesem umfassend geprüft worden ist (vgl. BayObLG NJW 1965, 1963; OLG Köln NJW 1973, 437) und keine der Auffassung des Rechtsanwalts entgegenstehende Gerichtsentscheidungen bekannt sind (vgl. OLG Köln in MDR 1954, 374; HOLG Bremen a.a.O.).
  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80
    Von der Unvermeidbarkeit eines Verbotsirrtums ist nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. BGHSt 2/194) dann auszugehen, wenn der Täter nach den Umständen und nach der seinem Lebens- und Berufskreis zuzumutenden Anspannung des Gewissens die Einsicht in das Unrechtmäßige seines Tuns nicht zu gewinnen vermag (vgl. HOLG Bremen NJW 1960, 163 sowie Beschluß vom 19.12.1975 - Ss (B) 7/75 -).
  • OLG Köln, 05.12.1972 - Ss OWi 190/72
    Auszug aus OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80
    Dem Rat eines Rechtsanwalts - auch seines Hausjuristen (vgl. Schröder in LK 21. Lieferung RN 44 zu § 17 StGB ) - darf der nicht rechtskundige Täter aber regelmäßig dann vertrauen, wenn der Sachverhalt von diesem umfassend geprüft worden ist (vgl. BayObLG NJW 1965, 1963; OLG Köln NJW 1973, 437) und keine der Auffassung des Rechtsanwalts entgegenstehende Gerichtsentscheidungen bekannt sind (vgl. OLG Köln in MDR 1954, 374; HOLG Bremen a.a.O.).
  • BGH, 07.10.1966 - 1 StR 305/66

    Weitergabe von Fotos im Tauschverkehr als "Verbreiten" - Verjährung einer

    Auszug aus OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80
    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn der erteilte Rat nicht bestimmt und eindeutig, sondern nur unter Vorbehalten erteilt wird, dem Betroffenen danach also die Zweifelhaftigkeit der Frage bewußt werden muß oder wenn er den Rat bei einem erkennbar nicht als Experte einzustufenden Informanten einholt oder dieser den Rat gewissermaßen zwischen "Tür und Angel", d.h. ohne gründliche Überprüfung, erteilt und der Betroffene dies erkennen muß (vg. BGHSt 5, 118; 20, 372; OLG Hamburg in NJW 1967, 213 ; Kramer in Schönke-Schröder 20. Aufl. RN 16 zu § 17; Dreher/Tröndle 40. Aufl. RN 9 zu § 17; Schröder in LK a.a.O. RN 42 zu § 17 ; Rudolphi/Horn/Samson/Schreiber in SK 2. Aufl. RN 35, 40, 41 zu § 17 ; Rotberg OWiG 5. Aufl. RN 10 zu § 11; Rudophi in JR 1977, 381; Wolter in JUS 1979, 482 ff, 487).
  • BGH, 15.12.1999 - 2 StR 365/99

    Voraussetzung des Gewaltdarstellungsverbotes von § 131 StGB und der

    Person erteilt worden ist (BayObLG StV 1992, 421; OLG Bremen NStZ 1981, 265, 266; Rudolphi JR 1977, 380, 381).
  • OLG Frankfurt, 14.07.2003 - 3 Ss 114/03

    Unvermeidbarer Verbotsirrtum bei Fahren ohne Fahrerlaubnis: Unrichtige

    Ein Verbotsirrtum ist unvermeidbar, wenn der Täter die Rechtswidrigkeit seines Tuns auch bei Anspannung seines Gewissens unter Berücksichtigung seiner individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse nicht erkennen kann (vgl. BayObLG NJW 1980, 1057; OLG Koblenz NStE Nr. 6 zu § 17 StGB; OLG Bremen NStZ 1981, 265; Tröndle/Fischer, StGB, 51. Auflage 2003, § 17, Rdz. 8; Schönke/Schröder-Cramer, StGB, 25. Auflage 1997, § 17, Rdz. 14).

    Namentlich darf er auf Auskünfte von Rechtsanwälten oder vergleichbaren Rechtskundigen, die er ohne Verschulden als kompetent angesehen hat, regelmäßig vertrauen (vgl. BGH StV 1995, 408; BayObLG StV 1992, 421; OLG Braunschweig StV 1998, 492; OLG Bremen NStZ 1981, 265; OLG Frankfurt am Main JR 1996, 250; Amtsgericht Frankfurt am Main NStE Nr. 5 zu § 17 StGB; Leipziger Kommentar zum StGB - Schroeder, 10. Auflage 1985, § 17, Rdz. 42).

    Eine Rechtsauskunft enthebt den Täter allerdings nicht der persönlichen Entscheidung über Recht und Unrecht (vgl. OLG Koblenz NStE Nr. 6, § 17 StGB; OLG Bremen NStZ 1981, 265).

    Er ist nicht entlastet, wenn die Unerlaubtheit des Tuns entgegen der Auskunft bei auch nur mäßiger Anspannung von Verstand und Gewissen leicht erkennbar ist (OLG Braunschweig StV 1998, Rdz. 492, OLG Koblenz NStE Nr. 6 zu § 17 StGB; OLG Bremen NStZ 1981, 265; Tröndle/Fischer, a. a. O., § 17, Rdz. 9).

  • LG Essen, 18.12.2015 - 35 KLs 14/15
    Er ist nicht entlastet, wenn die Unerlaubtheit des Tuns entgegen der Auskunft bei auch nur mäßiger Anspannung von Verstand und Gewissen leicht erkennbar ist (OLG Bremen, NStZ 81, 265).
  • BVerfG, 25.02.1998 - 1 BvR 299/89

    Überspannung der Anforderungen an die Bejahung eines Verbotsirrtums

    Dementsprechend ist in Literatur und fachgerichtlicher Rechtsprechung einhellig anerkannt, daß den Erkundigungspflichten grundsätzlich Genüge getan wird, wenn der Täter sich bei einer sachkundigen und verläßlichen Person erkundigt, die die Gewähr für eine objektive Auskunftserteilung bietet (BGH, NStZ 1996, S. 236 [237 f.]; OLG Celle, a. a. O., S. 1644 f.; OLG Bremen, NStZ 1981, S. 265 [265 f.]; BayObLG, a. a. O., S. 1745; KG, NJW 1990, S. 782 [783]; Cramer, in: Schönke/Schröder, 25. Aufl., 1997, § 17 Rn. 18; Dreher/Tröndle, a. a. O., § 17 Rn. 9).
  • OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92

    Kein Ordnungsgeld bei berechtigter Zeugnisverweigerung; Keine Kompetenz des

    Insoweit stehen keine Vermögensrechte der juristischen Person in Rede, über die der Konkursverwalter allein verfügen kann (vgl. OLG Darmstadt, DJZ 1904, 128; LG Düsseldorf, NJW 1958, 1152; LG Kaiserslautern Anwaltsblatt 1979, 119; SchlHOLG , NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; Dahs in Löwe-Rosenberg, StPO 24. Aufl., Rdn.61 zu § 53 und in Festschrift Kleinknecht aaO.; Paulus im KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 46 zu § 53 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 40. Aufl., Rdn. 46 zu § 53; Weihrauch, JZ 1978, 300 und Gülzow, NJW 1981, 265).
  • OLG Koblenz, 23.12.1997 - 5 U 694/97

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung gegen anwaltliche Gebührenforderung -

    Die bloße subjektive Auffassung des Gläubigers, er könne sich mit der gerichtlichen Geltendmachung seines Anspruchs noch Zeit lassen, ist belanglos (BGH NJW 1981, 265, 266).
  • BayObLG, 27.02.1992 - 3 ObOWi 11/92

    Irren; Täter; Rechtsbegriff; Sammlung; Normatives; Tatbestandsmerkmal;

    einem Rechtsanwalt auch ausreichen, um einen Verbotsirrtum als unvermeidbar anzusehen (OLG Bremen NStZ 1981, 265 ).
  • AG Weißenfels, 15.04.2014 - 10 OWi 737 Js 201043/14

    Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren: Verbotsirrtum bei außerörtlicher

    Ein Verbotsirrtum ist vermeidbar, wenn der Täter bei Anwendung derjenigen Sorgfalt, die ihm nach den Umständen des Falles, seiner Persönlichkeit sowie seinem Lebens- und Berufskreis zuzumuten war, das Unerlaubte seines Tuns hätte erkennen können (BGHSt 21, 18 (20); OLG Bremen NStZ 1981, 265; OLG Düsseldorf NZV 1994, 288 (289); Bohnert OWiG § 11, Rn. 33; Göhler/Gürtler, OWiG § 11 Rn. 23; vgl. BGHSt 2, 194 (201); 4, 236 (243)).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 23.03.1981 - 5 Ss (OWi) 120/81 I   

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https://dejure.org/1981,3242
OLG Düsseldorf, 23.03.1981 - 5 Ss (OWi) 120/81 I (https://dejure.org/1981,3242)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23.03.1981 - 5 Ss (OWi) 120/81 I (https://dejure.org/1981,3242)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 23. März 1981 - 5 Ss (OWi) 120/81 I (https://dejure.org/1981,3242)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1981, 265 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BGH, 15.10.1996 - VI ZR 319/95

    Pflichten des Geschäftsführers einer GmbH; Abführung der Arbeitnehmerbeiträge zur

    Doch verbleiben dem nicht betroffenen Geschäftsführer in jedem Fall kraft seiner Allzuständigkeit gewisse Überwachungspflichten, die ihn zum Eingreifen veranlassen müssen, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, daß die Erfüllung der der Gesellschaft obliegen den Aufgaben durch den zuständigen Geschäftsführer nicht mehr gewährleistet ist (BGH, Urteil vom 20. März 1986 - II ZR 114/85 - ZIP 1987, 1050, 1051; BGH, Urteil vom 8. November 1989 aaO., vom 6. Juli 1990 - 2 StR 549/89 - wistra 1990, 342, 346 f; OLG Hamm NJW 1971, 817; SchlHOLG SchlHA 1975, 194; OLG Koblenz GewArch 1987, 242; OLG Düsseldorf NStZ 1981, 265).
  • OLG Celle, 12.01.2016 - 2 Ss 188/15

    Anforderungen an die tatrichterlichen Feststellungen bei Veurteilung nach § 266a

    Jedoch kann sich seine Handlungspflicht in solchen Fällen auf eine Pflicht zur Überwachung des Handelns der übrigen Beteiligten reduzieren, die ihn zum Eingreifen veranlassen muss, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Erfüllung der der Gesellschaft obliegenden Aufgaben nicht mehr gewährleistet ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1986 - II ZR 114/85 - ZIP 1987, 1050 (1051); BGH, Urteil vom 6. Juli 1990 - 2 StR 549/89 - wistra 1990, 342, (346 f); OLG Düsseldorf NStZ 1981, 265; Möhrenschlager in Laufhütte u. a., Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. (2012), § 266a RdNr. 21).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 24.02.1981 - RReg. 4 St 269/80   

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https://dejure.org/1981,2485
BayObLG, 24.02.1981 - RReg. 4 St 269/80 (https://dejure.org/1981,2485)
BayObLG, Entscheidung vom 24.02.1981 - RReg. 4 St 269/80 (https://dejure.org/1981,2485)
BayObLG, Entscheidung vom 24. Februar 1981 - RReg. 4 St 269/80 (https://dejure.org/1981,2485)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1981, 265
  • BayObLGSt 1981, 23
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