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   BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01   

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https://dejure.org/2002,448
BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01 (https://dejure.org/2002,448)
BayObLG, Entscheidung vom 22.01.2002 - Verg 18/01 (https://dejure.org/2002,448)
BayObLG, Entscheidung vom 22. Januar 2002 - Verg 18/01 (https://dejure.org/2002,448)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung einer vergaberechtlich relevanten Auftragsvergabe "nach außen" von einer einfachen vergabefreien innerorganisatorischen Aufgabenverlagerung; Vorliegen einer eine öffentliche Ausschreibung im Sinne der Vergabeordnung und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF

    Sinn und Zweck der Rügepflicht unter Berücksichtigung von Treu und Glauben

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Primärrechtsschutz und Antragsbefugnis bei Verletzung von Bieterrechten durch unterlassene Ausschreibung des Dienstleistungsauftrags - Rügeobliegenheit bei unterbliebenem Vergabeverfahren - Voraussetzungen eines Eigengeschäfts bei Vergabe eines Entsorgungsauftrags - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann liegt ein - vergabefreies - "in-house-Geschäft" vor?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    De-facto-Vergabe: Vorbeugender Rechtsschutz im Vergabenachprüfungsverfahren? (IBR 2002, 206)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wann liegt ein - vergabefreies - "in-house-Geschäft" vor? (IBR 2002, 268)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2002, 397
  • VergabeR 2002, 244
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 18.11.1999 - C-107/98

    Teckal

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ist die Richtlinie 93/36 EWG über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Lieferaufträge anwendbar, wenn eine Gebietskörperschaft als öffentliche Auftraggeberin beabsichtigt, mit einer Einrichtung, die sich formal von ihr unterscheidet und die ihr gegenüber eigene Entscheidungsgewalt besitzt, einen schriftlichen entgeltlichen Vertrag über die Lieferung von Waren zu schließen, wobei es unerheblich ist, ob diese Einrichtung selbst ein öffentlicher Auftraggeber ist (EuGH NZBau 2000, 90 - Teckal -).

    Dies ist nach den vom Europäischen Gerichtshof aufgestellten Kriterien nur dann der Fall, wenn die Gebietskörperschaft über die fragliche juristische Person eine Kontrolle ausübt wie über ihre eigenen Dienststellen und wenn diese Person zugleich ihre Tätigkeit im wesentlichen für die Gebietskörperschaft oder die Gebietskörperschaften verrichtet, die ihre Anteile inne haben (EuGH NZBau 2000, 90/91 bei Rn. 50).

  • OLG München, 19.10.2000 - U (K) 1864/00

    Ausschluß eines Angebots von der Wertung

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Dies schließt es aus, eine zur Präklusion führende Rügeobliegenheit anzunehmen, wenn der öffentliche Auftraggeber überhaupt kein Vergabeverfahren durchführt (siehe Vergabekammer Stuttgart NZBau 2001, 340/341).

    Mit Blick auf die Rechte eines Minderheitsgesellschafters (dazu Baumbach/Hueck GmbHG 17. Aufl. § 13 Rn. 19 ff.) mag ein derart geringfügiges Übergewicht der Anteile schon gegen die vergleichbare Kontrollmöglichkeit sprechen (vgl. Vergabekammer Düsseldorf NZBau 2001, 46/48; 1. Vergabekammer des Freistaats Sachsen AbfallPrax 2000, 199; Vergabekammer Stuttgart NZBau 2001, 340; Müller NZBau 2001, 416/419 f.; Jaeger NZBau 2001, 6/9).

  • BayObLG, 21.05.1999 - Verg 1/99

    Zur Verlängerung der Zuschlagsfrist im Vergabeverfahren

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Dem steht nicht entgegen, dass der Senat in seinem Beschluss vom 21.5.1999 (BayObLGZ 1999, 127/141) ausgeführt hat, der Beschwerdeführer müsse auch hinsichtlich der einzelnen behaupteten Verstöße die Voraussetzungen des § 107 Abs. 2 Satz 2 GWB darlegen, um zu verhindern, dass für die Vergabeentscheidung offensichtlich nicht relevante Verstöße in einem Nachprüfungsverfahren überprüft werden müssten.

    Dabei dürfen objektive Unsicherheiten in der rechtlichen Bewertung nicht einseitig zu Lasten der Bieterrechte gehen (Marx §§ 107, 108 Rn. 27; siehe auch BayObLGZ 1999, 127/139 f.).

  • OLG Düsseldorf, 13.04.1999 - Verg 1/99

    Rechtsschutz für Bieter nach dem neuen Vergaberechtsänderungsgesetz: Erstes

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Die Nichtbeachtung der gesetzlichen Pflicht, die übrigen Beteiligten unmittelbar zu unterrichten, führt indes nicht zur Unzulässigkeit der Beschwerde (OLG Düsseldorf NZBau 2000, 45/46; Boesen § 117 Rn. 48; Gröning in: Beck'scher VOB- Kommentar § 117 GWB Rn. 18; Jaeger NZBau 2001, 366/268).

    Bei einer Auftragserteilung ohne Vergabeverfahren genügt hierfür regelmäßig, dass der Antragsteller darlegt, durch die Missachtung der Vergabevorschriften sei ihm bisher die Möglichkeit genommen worden, im Wettbewerb ein aussagekräftiges und detailliertes Angebot zur Erbringung der (noch auszuschreibenden) Leistung abzugeben (OLG Düsseldorf NZBau 2000 45, 48 sowie Beschluss vom 20.6.2001 Verg 3/01 Umdruck S. 38).

  • BGH, 12.06.2001 - X ZB 10/01

    Wirksamkeit der Beschlüsse der Vergabekammer - Begriff des öffentlichen Auftrages

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Auch der Bundesgerichtshof folgt den in der Teckal-Entscheidung aufgestellten Grundsätzen für den Bereich der Dienstleistungsrichtlinie (BGH NZBau 2001, 517/519).
  • BGH, 19.12.2000 - X ZB 14/00

    Anrufung der Vergabekammer nach Abschluß des Vergabeverfahrens

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Das folgt für die Antragsgegnerin aus einer entsprechenden Anwendung von § 97 ZPO (vgl. BGH NJW 2001, 1492/1495), für die Beigeladene aus einer entsprechenden Anwendung von § 154 Abs. 2 und 3 VwGO (siehe Jaeger NZBau 2001, 366/375).
  • EuGH, 07.12.2000 - C-94/99

    RECHT - DIE TEILNAHME VON EINRICHTUNGEN, DIE ÖFFENTLICHE ZUWENDUNGEN ERHALTEN, AN

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    In einer weiteren Entscheidung vom 7.12.2000 hat der Europäische Gerichtshof zu erkennen gegeben, dass für den Bereich der Dienstleistungsrichtlinie 92/50 EWG das Vorliegen eines Eigengeschäfts nach den gleichen Grundsätzen zu prüfen ist wie im Bereich der Richtlinie 93/36 EWG (NZBau 2001, 99/101 unter Rn. 40 - ARGE Gewässerschutz -).
  • OLG Düsseldorf, 15.03.2000 - Verg 4/00

    Aufhebung einer Ausschreibung

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Für einen vorbeugenden Rechtsschutz ist das Nachprüfungsverfahren nicht geschaffen (OLG Düsseldorf NZBau 2000, 306/310; vgl. auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2000, 11 Verg 2/99).
  • OLG Frankfurt, 25.09.2000 - 11 Verg 2/99

    GWB: Entscheidung innerhalb der Entscheidungsfrist zuzustellen?

    Auszug aus BayObLG, 22.01.2002 - Verg 18/01
    Für einen vorbeugenden Rechtsschutz ist das Nachprüfungsverfahren nicht geschaffen (OLG Düsseldorf NZBau 2000, 306/310; vgl. auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2000, 11 Verg 2/99).
  • OLG Düsseldorf, 01.08.2012 - Verg 10/12

    Voraussetzungen der Ausnahme vom Vergaberecht wegen überwiegender

    Diesem Begriff hat im Sinn einer allgemeinen Meinung die Rechtsprechung der Vergabesenate von Anfang an ein materielles Verständnis zugrunde gelegt, wonach das Vergabeverfahren begonnen hat, wenn zwei Voraussetzungen kumulativ gegeben sind, und zwar (vgl. insoweit BayObLG, Beschl. v. 22.1.2002 - Verg 18/01, NZBau 2002, 397, 398; Beschl. v. 27.2.2003 - Verg 25/02, VergabeR 2003, 669, 670 f.; Beschl. v. 28.5.2003 - Verg 7/03, VergabeR 2003, 563, 564; OLG Brandenburg, Beschl. v. 18.12.2003 - Verg W 8/03, VergabeR 2004, 773, 774; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 20.6.2001 - Verg 3/01, NZBau 2001, 696, 698; Beschl. v. 11.3.2002 - Verg 43/01, NZBau 2003, 55; Beschl. v. 12.1.2004 - VII-Verg 71/03, NZBau 2004, 343; Beschl. v. 9.12.2009 - VII-Verg 37/9; OLG Rostock, Beschl. v. 5.2.2003 - 17 Verg 14/02, NZBau 2003, 457, 458; Thüringer OLG, Beschl. v. 14.10.2003 - 6 Verg 5/03, VergabeR 2004, 113, 118; zuletzt KG, Beschl. v. 19.4.2012 - Verg 7/11, BA 12; Dittmann, in Ziekow/Völlink, Vergaberecht, § 102 GWB Rn. 22):.
  • BGH, 01.02.2005 - X ZB 27/04

    Rechte der Beteiligten im Vergabeverfahren; Begriff der Dienstleistung

    Unter diesen Umständen bedarf es im Streitfall auch keiner Beantwortung der streitigen Frage, ob § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB nach seinem Wortlaut oder Sinngehalt der Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags überhaupt entgegenstehen kann, wenn das Nachprüfungsverfahren geführt wird, damit ein bisher unterbliebenes geregeltes Vergabeverfahren eingeleitet und durchgeführt wird (verneinend z.B. BayObLG u.a. VergabeR 2002, 244; OLG Frankfurt NZBau 2004, 692, 693; OLG Düsseldorf NZBau 2001, 696; Burgi, NZBau 2003, 16, 21; bejahend z.B. Wagner, VergabeR 2002, 250, 251; Otting, VergabeR 2002, 146, 147; Bär, ZfBR 2001, 375, 377).
  • OLG Celle, 29.10.2009 - 13 Verg 8/09

    Pflicht des Auftraggebers zur Ausschreibung einer Vertragsänderung;

    Das schließt es aus, eine zur Präklusion führende Rügeobliegenheit anzunehmen, wenn der öffentliche Auftraggeber überhaupt kein Vergabeverfahren durchführt (BayObLG, VergabeR 2002, 244, 247. OLG Düsseldorf, NZBau 2001, 696, 703. OLG Frankfurt, NZBau 2004, 692, 693).
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