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   VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98   

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VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98 (https://dejure.org/1998,3848)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 (https://dejure.org/1998,3848)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06. November 1998 - 10 S 2625/98 (https://dejure.org/1998,3848)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Fahrtenbuchauflage: Ermittlung des Fahrzeugführers durch die Behörde bei Geltendmachung von Zeugnisverweigerungsrechten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 1999, 272
  • VBlBW 1999, 183
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 17.12.1982 - 7 C 3.80

    Unmöglich - Feststellung - Kraftfahrzeugführer - Geschwindigkeitsüberschreitung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98
    Insbesondere braucht dann, wenn der Fahrzeughalter - wie hier - den Fahrzeugführer, obwohl er ihn kennt, nicht nennt, nicht damit gerechnet zu werden, daß Ermittlungen bezüglich der engeren Familie des Halters, der das gleiche Recht zusteht, zur namentlichen Feststellung des Fahrers führen werden, es sei denn, es sind besondere Anhaltspunkte gegeben (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 3.80 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12; Beschluß vom 17.07.1986, NJW 1987, 143; Beschlüsse des Senats vom 01.10.1992 - 10 S 2173/92 -, VBlBW 1993, 65, und vom 21.06.1994 - 10 S 622/94).
  • BVerwG, 22.06.1995 - 11 B 7.95

    Das Bestehen eines Zeugnisverweigerungsrechts bewahrt nicht vor einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98
    Ein solches "Recht" widerspräche dem Zweck des § 31a StVZO, nämlich der Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs zu dienen, die auch der Antragsteller für sich gegenüber anderen in Anspruch nimmt (BVerwG, Beschluß vom 22.06.1995 - 11 B 7.95 -, Buchholz a.a.O., Nr. 22; Beschluß des Senats vom 17.11.1997 - 10 S 2113/97 -, DÖV 1998, 298 = NZV 1998, 126 = VBlBW 1998, 189 = Die Justiz 1998, 178).
  • BVerwG, 17.07.1986 - 7 B 234.85

    Fahrtenbuchauflage - Zulässigkeit - Einmaliger Verkehrsverstoß - Rotlichtverstoß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98
    Insbesondere braucht dann, wenn der Fahrzeughalter - wie hier - den Fahrzeugführer, obwohl er ihn kennt, nicht nennt, nicht damit gerechnet zu werden, daß Ermittlungen bezüglich der engeren Familie des Halters, der das gleiche Recht zusteht, zur namentlichen Feststellung des Fahrers führen werden, es sei denn, es sind besondere Anhaltspunkte gegeben (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 3.80 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12; Beschluß vom 17.07.1986, NJW 1987, 143; Beschlüsse des Senats vom 01.10.1992 - 10 S 2173/92 -, VBlBW 1993, 65, und vom 21.06.1994 - 10 S 622/94).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1997 - 10 S 2113/97

    Sofortige Vollziehung einer Fahrtenbuchauflage - fehlende Mitwirkung bei der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98
    Ein solches "Recht" widerspräche dem Zweck des § 31a StVZO, nämlich der Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs zu dienen, die auch der Antragsteller für sich gegenüber anderen in Anspruch nimmt (BVerwG, Beschluß vom 22.06.1995 - 11 B 7.95 -, Buchholz a.a.O., Nr. 22; Beschluß des Senats vom 17.11.1997 - 10 S 2113/97 -, DÖV 1998, 298 = NZV 1998, 126 = VBlBW 1998, 189 = Die Justiz 1998, 178).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1992 - 10 S 2173/92

    Fahrtenbuchauflage gemäß StVZO § 31a nach vorangegangener ausreichender

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1998 - 10 S 2625/98
    Insbesondere braucht dann, wenn der Fahrzeughalter - wie hier - den Fahrzeugführer, obwohl er ihn kennt, nicht nennt, nicht damit gerechnet zu werden, daß Ermittlungen bezüglich der engeren Familie des Halters, der das gleiche Recht zusteht, zur namentlichen Feststellung des Fahrers führen werden, es sei denn, es sind besondere Anhaltspunkte gegeben (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 3.80 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12; Beschluß vom 17.07.1986, NJW 1987, 143; Beschlüsse des Senats vom 01.10.1992 - 10 S 2173/92 -, VBlBW 1993, 65, und vom 21.06.1994 - 10 S 622/94).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2009 - 10 S 584/09

    Zur Anordnung einer Fahrtenbuchauflage bei Unmöglichkeit der Feststellung des

    Nach ständiger Rechtsprechung steht eine Aussage- oder Zeugnisverweigerungsrecht des Fahrzeughalters in einem Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren der Anordnung zur Führung eines Fahrtenbuchs aber nicht entgegen (BVerwG, B. v. 22.06.1995 - 11 B 7.95 - juris; Senatsbeschl. v. 17.11.1997 - 10 S 2113/97 - juris, Senatsbeschl. v. 06.11.1998, NZV 1999, 272; BayVGH, B. v. 22.04.2008 - 11 ZB 07.3419 - juris; vgl. auch BVerwG, B v. 11.08.1999 - 3 B 96/99 - juris).

    Diesen Streitwert hat der Senat in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entsprechend der Empfehlung Nr. 1.5 Satz 1 des Streitwertkatalogs früher in ständiger Rechtsprechung halbiert (vgl. etwa Senatsbeschl. v. 12.09.1988 - 10 S 2483/88 -, v. 17.11.1997 - 10 S 2113/97 -, v. 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, v. 26.06.2007 - 10 S 722/07 -, jeweils juris; ebenso BayVGH, B. v. 07.11.2008 - 11 Cs 08.2650 -, juris, u. B. v. 21.04.1994 - 11 C 94.1062 - DAR 1994, 335, OVG NRW, B. v. 15.03.2007 - 8 B 2746/06 - juris, OVG des Saarlandes, B. v. 14.04.2000 - 9 V 5/00 - juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2023 - 8 A 2361/22

    Fahrtenbuchauflage wegen unzureichender Ermittlungsmaßnahmen der Bußgeldbehörde

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1982 - 7 C 3.80 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Urteile vom 30. November 2005 - 8 A 280/05 -, juris Rn. 27, und vom 23. August 1985 - 19 A 755/85 -, NJW 1987, 394 (395); Bay. VGH, Beschluss vom 18. Juli 2011 - 11 ZB 10.2507 -, juris Rn. 8, und Urteil vom 6. Oktober 1997 - 11 B 96.4036 -, NZV 1998, 88; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 6. November 1998 - 10 S 2625/98 -, juris Rn. 3 ("es sei denn, es sind besondere Anhaltspunkte gegeben"), und vom 2. September 1997 - 10 S 1670/97 -, juris Rn. 5 unter Verweis auf OVG NRW, Urteil vom 31. März 1995 - 25 A 2798/93 -, juris Rn. 21; Nds. OVG, Beschluss vom 2. November 2006 - 12 LA 177/06 -, juris Rn. 20 (kein Anlass zu "umfangreichen" weiteren Ermittlungen); VG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - 14 K 99/14 -, juris Rn. 26; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 4. März 2013 - 14 K 2369/12 -, juris Rn. 37 ("in der Regel").
  • OVG Niedersachsen, 31.10.2006 - 12 LA 463/05

    Rechtmäßigkeit einer Anordnung zur Führung eines Fahrtenbuches; Vereitelung der

    Solche Anhaltspunkte sind indes nicht allein darin begründet, dass das Geschwindigkeitsmessfoto nach dem Eindruck eines Betrachters, dem der Abgebildete nicht bekannt ist, wohl eine männliche Person jüngeren Alters zeigt (vgl. auch VGH Bad.-Württ.-, Beschluss vom 6.11.1998 - 10 S 2625/98 -, NZV 1999, 272).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2009 - 10 S 3350/08

    Fahrtenbuchauflage, sofortige Vollziehung; Streitwert bei Verfahren auf Gewährung

    Diesen Streitwert hat der Senat in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entsprechend der Empfehlung Nr. 1.5 Satz 1 des Streitwertkatalogs in ständiger Rechtsprechung halbiert (vgl. etwa Senatsbeschl. v. 12.09.1988 - 10 S 2483/88 -, v. 17.11.1997 - 10 S 2113/97 -, v. 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, v. 26.06.2007 - 10 S 722/07 -, jeweils juris; ebenso BayVGH, B. v. 07.11.2008 - 11 Cs 08.2650 -, juris, u. B. v. 21.04.1994 - 11 C 94.1062 - DAR 1994, 335, OVG NRW, B. v. 15.03.2007 - 8 B 2746/06 - juris, OVG des Saarlandes, B. v. 14.04.2000 - 9 V 5/00 - juris).
  • VG Mainz, 21.02.2006 - 3 K 545/05

    Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung; Zeugnisverweigerung des

    Verweigert der Halter eines Fahrzeuges, mit dem ein wesentlicher Verkehrsverstoß begangen wurde, unter Hinweis auf sein Zeugnisverweigerungsrecht nach § 52 Abs. 1 StPO (Zeugnisverweigerungsrecht aus persönlichen Gründen), Angaben zum Führer des Fahrzeuges, rechtfertigt dies regelmäßig - ohne weitere Ermittlungen -, die Auflage zum Führen eines Fahrtenbuches (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 - in DAR 1999, 90).

    Insbesondere braucht dann, wenn der Fahrzeughalter den Fahrzeugführer, obwohl er ihn kennt, nicht nennt, nicht damit gerechnet zu werden, dass Ermittlungen bezüglich der engeren Familie des Halters, der das gleiche Recht (Zeugnisverweigerungsrecht) zusteht, zur namentlichen Feststellung des Fahrers führen werden, es sei denn, es sind besondere Anhaltspunkte gegeben (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1982 in Buchholz 442.16 § 31 a StVZO Nr. 12, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 06. November 1998 in DAR 1999, 90).

  • OLG Hamm, 19.11.2001 - 13 U 136/98

    Ausgestaltung der Ansprüche bzgl. Schmerzensgeld sowie Verdienstausfall und

    Die sich aus dem Unfall ergebenden Haftungsfolgen richten sich nach deutschem Recht, für die Beurteilung der Schuldfrage an dem Verkehrsunfall gelten dagegen die am Tatort geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften (BGH NZV 99, 272), das heißt hier die türkische Verkehrsordnung.
  • VG Freiburg, 02.12.2008 - 4 K 913/06

    Rechtsschutz gegen Androhung einer Fahrtenbuchauflage

    Jedenfalls ist es den Behörden regelmäßig nicht zuzumuten, wahllos zeitraubende, kaum Aussicht auf Erfolg bietende Ermittlungen zu betreiben, wenn der Fahrzeughalter die Mitwirkung an der Aufklärung des Verkehrsverstoßes erkennbar ablehnt (BVerwG, Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; Beschluss vom 11.08.1999, BayVBl. 2000, 380; vom 22.06.1995, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 22; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, VBlBW 1999, 183; vom 17.11.1997 - 10 S 2113/97 -, VBlBW 1998, 189).
  • VG Stuttgart, 05.07.2005 - 10 K 961/05

    Fahrtenbuchauflage, gesteigerte Aufsichtspflicht bei nahen Verwandten; keine

    Die Feststellung des Fahrzeugführers ist im Sinne des § 31a StVZO nicht möglich, wenn die Behörde nach den Umständen des Einzelfalles nicht in der Lage war, den Täter zu ermitteln, obwohl sie alle angemessenen und zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 01.03.1994, VRS 88, 158; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.11.1998, NZV 1999, 272; Urteil vom 18.06.1991, NZV 1991, 445).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 10 S 2436/99

    Fahrtenbuchauflage - zumutbarer Ermittlungsaufwand der Behörde

    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 22.06.1995 - 11 B 7.95 -, Buchholz a.a.O., Nr. 22) und des Senats (Beschluß vom 06.11.1998 - 10 S 2625/98 -, VBlBW 1999, 183 = NZV 1999, 272) ausgeführt, daß kein doppeltes "Recht" besteht, nach einem Verkehrsverstoß einerseits im Ordnungswidrigkeitenverfahren die Aussage zu verweigern und andererseits trotz fehlender Mitwirkung bei der Feststellung des Fahrzeugführers auch von einer Fahrtenbuchauflage verschont zu bleiben.
  • VG Minden, 09.01.2008 - 3 K 3386/06

    Rechtsgrundlage für die Anordnung zum Führen eines Fahrtenbuches mangels einer

    25 - vgl. zum Umfang der Ermittlungsbemühungen: BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1996 - BVerwG 11 B 84.96, JURIS; BVerwG, Beschluss vom 01. März 1994 - BVerwG 11 B 130.93, JURIS; BVerwG, Beschluss vom 09. Dezember 1993 - BVerwG 11 B 113.93, JURIS; BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 1993 - BVerwG 11 B 50.93, JURIS; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1982 - BVerwG 7 C 3.80, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 12; OVG NRW, Urteil vom 31. März 1995 - 25 A 2798/93, NJW 1995, 3335 (3337); OVG NRW, Urteil vom 16. Dezember 1983 - 19 A 816/83, DÖV 1983, 437 (438); VGH Mannheim, Beschluss vom 30. November 1999 - 10 S 2436/99, NZV 2001, 448; VGH Mannheim, Beschluss vom 06. November 1998 - 10 S 2625/98, NZV 1999, 272; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, Kommentar, 36. Aufl., München 2001, § 31a StVZO Rn. 3 -.
  • OVG Niedersachsen, 17.02.1999 - 12 L 669/99

    Fahrtenbuch; Ermittlung; Ermittlung, zureichende; Fahrtenbuch; Gefährdung,

  • VG Stade, 17.08.2005 - 1 A 355/05

    Anordnung eines Fahrtenbuches; Voraussetzungen für die Unmöglichkeit der

  • OVG Niedersachsen, 26.01.1999 - 12 M 396/99

    Fahrtenbuch, Aufklärung; Aufklärung (Verkehrsverstoß); Aussageverhalten;

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